Der Spannungsbogen mag sich im Expose wohl ganz toll lesen. Nur hier in den Niederungen des Lesers an sich kommt davon nach 3 Jahren denkbar wenig an. Expokraten und Leser haben da sozusagen ihre jeweilige Eigenzeit.Axo hat geschrieben:Ich denke, dies ist Teil des Spannungsbogens. Wenn wir schon vorab sagen könnten, was genau der Sinn (also die Auflösung) ist, dann würde der Aha-Effekt am Zyklusende verpuffen. Also stürzt man uns in Verwirrung - ziemlich erfolgreich möchte ich sagen.RolfK hat geschrieben:Was mich irritiert, ist nicht die Möglichkeit, das Geschriebene serienimmanent aufzulösen. Natürlich ginge das.
Was mich irritiert, ist, dass ich nach der Lektüre des bisherigen Zyklus nicht mehr weiß, oder auch nur eine begründbare Vermutung habe, ob solche Storyelemente irgendeinen Sinn haben, oder ob sie form-, frist- und zwecklos, und vor allem sinnfrei, dahingeschrieben worden sind.
Auf die Zykluslänge von 175 Heften gesehen, ist dies natürlich eine recht lange Geduldsprobe. Und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass das Hufescharren inzwischen recht heftig ist - die noch ausstehenden 24 Hefte halte ich aber noch durch. Erst wenn die Auflösung total durchfällt, werde ich mich nach den Preisen für Teer und Federn erkundigen.
Dazu kommt noch, dass über so eine lange Zeite, wohl noch weitere 3 Jahre, der eine oder andere Strang geändert wird und Manches sich totläuft oder vegessen wird. Die bohrenden Nachfragen der Leser nach Heft 2999 sind dann schon vorprogrammiert.
Da ist ein neues Expokratenteam am Werk, das quasi als Fingerübung den längsten vorgeplanten Zyklus der Serie abliefert. Mutig mutig ...