Requien für ES

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Elena
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Danke schön, auch für die Info.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 1. September 2022, 01:10 Danke schön, auch für die Info.
Gerne geschehen. :D
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Herr der Ringe - Power of the Rings

Habe endlich beide Folgen angeschaut. Sie hinterlassen in mir ein zwiespältiges Gefühl. Die Filme an sich sind  gelungen.
Allerdings will einfach kein Feeling aufkommen, wie in Peter Jacksons drei Meisterwerken. Aber das ist sowieso kaum möglich. Weil sie halt die Silmarillions der Filmkunst darstellen.
Eine weitere Wertung von den Ringen der Macht  nach zwei Folgen ist sowieso nicht möglich.

Wie seht Ihr das?

Schaun mer maal.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

So, jetzt der wöchentliche Bericht. Es könnten künftig auch 10 Tage werden. Jetzt regt sich auch das Kreuz mit Schmerzen, wenn ich länger als eine halbe Stunde pro Sitzung schreibe. Wird immer schlimmer. Aber noch gebe ich nicht auf...

Mission Mars

1.Bericht Bully
Spoiler:
Erster Bericht Bully

Ich blicke, bevor es der beginnende Staubsturm verhindert, durch die aus Titan Glas bestehende Vorderseite des Roverfahrraums hinaus auf die rötlich orangefarbene Oberfläche des Mars. Der Rover fährt im Autopilot autonom. Ich muss nur die Koordinaten eingeben, die ich meinem Tablet entnehme. Der beginnende Sturm wirbelt einen Staubteufel knapp an der Exo One vorbei. Weitere Tornados wirbeln in der Ebene umher. Ich greife in die Lenkung des großen Rovers ein und fahre in ein felsiges Terrain hinein. Dort hinten gibt es neben Felsen auch Canyons oder andere Landschaftsformationen, da bin ich mir sicher. Da taucht auch schon ein Felsueberhang auf, unter dem ich Schutz suche. Das Unwetter wird immer schlimmer.

"Das Solarpaneel ist offline", erinnerte mich die Stimme der Kybernetik. Sie mochte keine echte KI, wie die Positroniken  der Solaren Union vor den erneuten Archaischen Perioden sein. So hatte es mir dieser humanoide Alien , der sich unter der Maske des Billionaers Antal Stuart verbarg, erzählt. Aber diese Kybernetik war immer noch weit besser als Alles was die Terraner in den nächsten fünfzig Jahren allein hätten entwickeln können. Überhaupt was diesen Arkoniden angeht, so ist er für mich ein einziges großes Fragezeichen. Sicherlich ich kannte jetzt seine Geschichte und sie erschlägt mich fast. Der Typ ist zehntausend Jahre alt und potentiell ein Unsterblicher. Wer hat jemals von so etwas gehört. Sicherlich kenne ich die uralten Filme ueber den Highlaender. Aber  dies war reine Fantasie. Die Geschichte dieses Kristallprinzen eines unglaublich großen Sternenimperiums hört sich wirklich auch wie eine Fantasy des Herr der Ringe an. Mit diesem Atlan da Gonozal als Elbenprinzen. "Ihm fehlen lediglich die Langohren", aezt es in mir.
Nun dieses Langhaar ist mir dem Realisten, ziemlich suspekt. Zumal er aus einer Adelsskultur stammt, die mir als New Yorker Amerikaner, nun ja, sagen wir mal sehr, sehr suspekt vorkommt. Wie kann ein gewaltiges Sternenimperium von Aristokraten beherrscht werden?
Seltsamerweise sagt mir allerdings mein Herz, dass dieser arkonidische Hochadelige auf der guten Seite wandelt. Einem Typen wie ihm, der so widersprüchliche Empfindungen in mir  hervor ruft, gehen Leute meiner Art tunlichst aus dem Weg. Allerdings respektiere ich seine Kultur. Darum geht's eigentlich. Um Respekt für jedwede Vielfalt.

Zurückkommend auf mein reales Problem mit der One, die inmitten eines gewaltigen Staubsturms, der zudem meine Elektrik lahmlegt, geht im Moment gar nichts. Ich habe in der drucksicheren Kabine meines riesigen Mars Rovers Exo One gerade noch Luft und Wärme für eine Stunde.

So zu sterben... Dabei hat Alles so gut begonnen. Ich konnte im Umkreis von fünf Kilometer jede Perimeterzone alles nach Ressourcen abscannen. Ich stieß dabei auf mittlere bis große mit Extraktoren abbaubare  Ressourcenvorkommen von Regolith was zu Beton extraktiert werden könnte. Dann Vorkommen ueber Eisen, Gold und Platin, dann seltene Erden. Allerdings das Wichtigste fehlte, das Eisregolith, welches zu Wasser extraktiert und in Wassertanks gespeichert werden könnte.
Und jetzt steckte ich immer noch ohne Wasservorkommen mit der One unter einem Felsueberhang in einem kombinierten marsianischen Staub - und Elektromagnetischen Sturm fest und hatte nur noch kurze Zeit zu leben.

Natürlich macht man sich angesichts des Todes die seltsamsten Gedanken, die oft wenig Sinn ergaben. Gibt es ein interdimensionales Weiterleben des Bewusstseinsinhaltes oder Ähnliches. Dann wieso bin ich Trottel den Vorstellungen von Perry gefolgt und zusammen mit den übrigen vier Raumfahrerfreunden und unseres Chefs gefolgt und Mitglied dieser ominösen Veranstaltung namens "Solaren Union" geworden?
"Zu spät, mein Freund, du bist in Kürze tot", aezt die innere Stimme in mir.
Ich spüre wie mir die Kälte oder der beginnende Luftmangel immer mehr zusetzt. Ich meine noch irgend etwas zu hören, dann fällt mein Bewusstsein in die Dunkelheit...
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Herr der Ringe hab ich nie gelesen und auch keinen Film von gesehen. Kann also nichts dazu sagen. Hab aber schon oft gelesen, dass es wohl einigen ganz und gar nicht gefällt.

Bullys Bericht ist klasse. Klar wird er am Ende gerettet. Er hat ja noch kurz was mitgekriegt-

M***-Gesundheit! Ich wünsche Dir baldige Schmerzfreiheit und wenn Du 10 Tage brauchst, dann nimm Dir 10 Tage. Gesundheit ist wichtiger!
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 6. September 2022, 23:52 Herr der Ringe hab ich nie gelesen und auch keinen Film von gesehen. Kann also nichts dazu sagen. Hab aber schon oft gelesen, dass es wohl einigen ganz und gar nicht gefällt.

Bullys Bericht ist klasse. Klar wird er am Ende gerettet. Er hat ja noch kurz was mitgekriegt-

M***-Gesundheit! Ich wünsche Dir baldige Schmerzfreiheit und wenn Du 10 Tage brauchst, dann nimm Dir 10 Tage. Gesundheit ist wichtiger!
Moin Elena,

Herr der Ringe
Okay, wusste nicht, dass Du das Tolkienversum NICHT kennst. In meinem Umfeld schon.. 🎆😇
Nun, jedem das Seine.
Trotzdem gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach bei den Lesern im Thread sicherlich viele Tolkiens. Werde deshalb weiter darüber berichten.

Bully Berichte
Es freut mich das dir dieser Bericht gefallen hat. Ob Bully überlebt? Sagen wir mal: Das ist sehr wahrscheinlich 🤔

Zunehmende Probleme beim Schreiben

Gebe nicht so schnell auf. Allerdings setze ich mich nicht noch zusätzlich unter Druck und setze mir Fortsetzungstermine. Die einzelnen Berichte von Atlan, Bully und Co kommen einfach wenn sie fertig sind, also unregelmäßig.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Na ja, gar nicht kennen kann ich jetzt auch nicht sagen. Schon oft drüber gelesen und ich lese immer wieder gerne mit. Hab daher kein Problem mit dem Thema.

Wie ich schon schrieb: Gesundheit ist wichtiger. Nimm Dir also gerne so viel Zeit, wie Du brauchst. Wenn was kommt, werden wir uns dann freuen.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 8. September 2022, 23:11 Na ja, gar nicht kennen kann ich jetzt auch nicht sagen. Schon oft drüber gelesen und ich lese immer wieder gerne mit. Hab daher kein Problem mit dem Thema.

Wie ich schon schrieb: Gesundheit ist wichtiger. Nimm Dir also gerne so viel Zeit, wie Du brauchst. Wenn was kommt, werden wir uns dann freuen.
Hola Elena,

Okay verstanden, bezueglich HdR

Natürlich nehme ich mir Zeit mit den Storys.

Grüße

Homer
Zuletzt geändert von Richard am 9. September 2022, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert
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Re: Requien für ES

Beitrag von R.B. »

Hallo Homer,

deine Geschichte gefällt mir außerordentlich. Ein Reginald Bull, der sich kurz vor seinem Tod Gedanken macht, ob das denn alles so richtig ist, was er so angestellt hat.
:st:
Wobei ich in meinem Eigensinn glatt der Meinung bin, dass unser Bully das überlebt. Ich denke, dass derjenige, der den kaputt kriegt, erst noch geboren werden muss. Da braucht es mehr als ein paar Sandkörnchen. Hoffe ich mal.
:)
Und lass dir Zeit. Egal, wie lange es dauert. Gesundheit geht vor. Immer.

So. Jetzt muss ich die Zapfanlage sauber machen und mein Kölschfass anschließen. Gleich kommen die Jungs.

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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

R.B. hat geschrieben: 9. September 2022, 17:33 Hallo Homer,

deine Geschichte gefällt mir außerordentlich. Ein Reginald Bull, der sich kurz vor seinem Tod Gedanken macht, ob das denn alles so richtig ist, was er so angestellt hat.
:st:
Wobei ich in meinem Eigensinn glatt der Meinung bin, dass unser Bully das überlebt. Ich denke, dass derjenige, der den kaputt kriegt, erst noch geboren werden muss. Da braucht es mehr als ein paar Sandkörnchen. Hoffe ich mal.
:)
Und lass dir Zeit. Egal, wie lange es dauert. Gesundheit geht vor. Immer.

So. Jetzt muss ich die Zapfanlage sauber machen und mein Kölschfass anschließen. Gleich kommen die Jungs.

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Abend R. B.,

Es freut mich dass dir die Bully Storysequenz gefallen hat. Ich meine alte Leute und solche, die in extremer Todesgefahr schweben, könnten durchaus ueber die "Letzten Dinge" oder ueber ihre letzten Entscheidungen, nachdenken. Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, dass Bully im letzten Augenblick doch noch irgendwie überlebt. 🤔

Ja, ich werde mir alle notwendige Zeit nehmen. Die Gesundheit geht immer vor.

Der FC Koelle spielt heute nicht. Glaube ich wenigstens. Aber um das gute Kölsch und das natürlich aus der Zapfanlage zu trinken bedarf es kein Fußballspiel. 😇

Viel Spaß beim Umtrunk und so weiter... 😀
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

N'abend,

Wie versprochen ein kurzes Fazit der ersten drei Folgen ueber :

Die Ringe der Macht Folge 1 - 3

Nein, keine Sorge, es gibt keinen Spoiler. Als Fan des Tolkienversum kenne ich natürlich die Lore. Und ich brauche auch keinen Nachhilfe bezüglich der Lore des HdR bei Ardapedia.

Wie viele Tolkiens habe ich die Serie sehr kritisch gesehen, weil ich befürchtet habe, dass die Lore oder die Hintergrundgeschichte des Tolkienversum ueber das Zweite Zeitalter mit Füßen getreten wird.
Die neuen Rechteinhaber, welche die Anhänge ueber das Zweite Zeitalter für eine gigantische Summe gekauft haben, können natürlich nicht die Lore genau einhalten. Im kanonischen Zweiten Zeitalter gibt es zweimal Kämpfe der verbündeten Seite des Guten gegen Saurons böse Allianz, so um ca 1700 des Z. Z. und im 35 Jahrhundert ZZ.
Die Ringe der Macht wurden um etwa 1500 Z. Z. geschmiedet. Numenor (Atlantis?? 🤔🤭🤬) ging 3319 Z. Z.
unter.

All diese zweitausend Jahre werden jetzt offensichtlich in die fünf Staffeln hinein gequetscht. Als Lore Anhänger sehe ich das natürlich mit Grausen. Wer allerdings tolle Optik, gute und superspannende Geschichten liebt, der kommt voll auf seine Kosten.
Auch ich werde einfach die Lore vergessen und die Filme genießen. Peter Jacksons Film Silmaril ist sowieso nicht mehr erreichbar. Genießen wir einfach die Filme und lassen uns in eine Parallelwelt entführen... 😇
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Tja, so unterschiedlich können Menschen sein. Die Einen möchten es werkgetreu, den Anderen reicht es schon, wenn sie gut unterhalten werden.

Hat beides seine Berechtigung, keins schlechter als das andere.
Und doch sind die Unterschiede so signifikant.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 9. September 2022, 23:06 Tja, so unterschiedlich können Menschen sein. Die Einen möchten es werkgetreu, den Anderen reicht es schon, wenn sie gut unterhalten werden.

Hat beides seine Berechtigung, keins schlechter als das andere.
Und doch sind die Unterschiede so signifikant.
Hola Elena,

Da stimme ich dir Wort für Wort zu.

Liest du eigentlich William Somerset Maugham?

Ad Astra
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ich kenne bislang nur Sprüche von ihm, aber die finde ich gut. Da steckt viel Wahres drin. Bin nur wegen der Suche nach einem schönen Spruch auf ihn gestoßen.

Kennst Du seine Werke?
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Re: Requien für ES

Beitrag von R.B. »

Homer G Adams hat geschrieben: 9. September 2022, 20:34 Wer allerdings tolle Optik, gute und superspannende Geschichten liebt, der kommt voll auf seine Kosten.
Naja, dass man sich bei Tolkien - Verfilmungen nicht immer buchstabengetreu an die Vorlage hält, wissen wir seit dem kleinen Hobbit. Hier hat man auf Teufel komm raus versucht, aus einem ziemlich kleinen Schmöker ein stundenlanges Film - Monster zu machen.

Ich denke, so geht es bei dem Ringen der Macht auch. Wenn ein Tolkien - Profi diese Serie auseinander nehmen würde, fände er sicherlich genug Ecken des Anstoßes. Da ich diese Geschichten über das zweite Zeitalter nur bruchstückhaft kenne, kann ich ziemlich vorurteilsfrei an die Sache herangehen. Naja, das bilde ich zumindest ein.

Ich gebe dir Recht: Die Optik ist faszinierend und fast schon alleine die Blicke in den Mehrteiler wert. Einen weiteren Fortschritt hat man gemacht: Nachdem der Herr der Ringe von wenigen Momenten abgesehen ein Film mit fast nur (weißen) Männern ist, stellt der erstaunte Zuschauer hier fest, dass es auch andere Hautfarben und sogar Frauen gibt. Das tut m.E. der Verfilmung gut, die Geschichten sind bislang in sich stimmig, nur - so richtig rüber kommen sie zumindest bei mir nicht. Es kommt mir etwas zerfasert vor - was allerdings daran liegen mag, dass wir erst am Anfang der gesamten Geschichte sind. Spannend ist das für mich aber nicht und vor Allem: Es gibt so gut keinen Humor. Aber vielleicht habe ich den nur nicht mitgekriegt.

Zusammenfassend kommt ein "ganz in Ordnung" von mir. Es ist aber nicht so, dass ich jetzt händeringend auf Folge vier warte. Käme die nicht mehr, wäre es auch nicht schlimm.
:nixweis:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 11. September 2022, 00:56 Ich kenne bislang nur Sprüche von ihm, aber die finde ich gut. Da steckt viel Wahres drin. Bin nur wegen der Suche nach einem schönen Spruch auf ihn gestoßen.

Kennst Du seine Werke?
Hola Elena,

Verstehe, nein ich kenne ihn auch nicht. Man kann wahrlich nicht jeden Autor lesen.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

R.B. hat geschrieben: 11. September 2022, 06:41
Homer G Adams hat geschrieben: 9. September 2022, 20:34 Wer allerdings tolle Optik, gute und superspannende Geschichten liebt, der kommt voll auf seine Kosten.
Naja, dass man sich bei Tolkien - Verfilmungen nicht immer buchstabengetreu an die Vorlage hält, wissen wir seit dem kleinen Hobbit. Hier hat man auf Teufel komm raus versucht, aus einem ziemlich kleinen Schmöker ein stundenlanges Film - Monster zu machen.

Ich denke, so geht es bei dem Ringen der Macht auch. Wenn ein Tolkien - Profi diese Serie auseinander nehmen würde, fände er sicherlich genug Ecken des Anstoßes. Da ich diese Geschichten über das zweite Zeitalter nur bruchstückhaft kenne, kann ich ziemlich vorurteilsfrei an die Sache herangehen. Naja, das bilde ich zumindest ein.

Ich gebe dir Recht: Die Optik ist faszinierend und fast schon alleine die Blicke in den Mehrteiler wert. Einen weiteren Fortschritt hat man gemacht: Nachdem der Herr der Ringe von wenigen Momenten abgesehen ein Film mit fast nur (weißen) Männern ist, stellt der erstaunte Zuschauer hier fest, dass es auch andere Hautfarben und sogar Frauen gibt. Das tut m.E. der Verfilmung gut, die Geschichten sind bislang in sich stimmig, nur - so richtig rüber kommen sie zumindest bei mir nicht. Es kommt mir etwas zerfasert vor - was allerdings daran liegen mag, dass wir erst am Anfang der gesamten Geschichte sind. Spannend ist das für mich aber nicht und vor Allem: Es gibt so gut keinen Humor. Aber vielleicht habe ich den nur nicht mitgekriegt.

Zusammenfassend kommt ein "ganz in Ordnung" von mir. Es ist aber nicht so, dass ich jetzt händeringend auf Folge vier warte. Käme die nicht mehr, wäre es auch nicht schlimm.
:nixweis:
Hola R. B.

Hobbitfilm

Stimme dir Wort für Wort zu. Man bemerkte gar das filmische Bemühen eine dürftige Romanvorlage in die Länge zu ziehen.

Ringe der Macht
Da ich das Zweite Zeitalter kanonisch gut kenne geschieht hier leider das Gegenteil. Zuviel Historie und Filmmoeglichkeiten. Man könnte locker zehn bis zwanzig Staffeln machen. Wenn allerdings, was zu erwarten ist, das komplette Z. Z  in fünf Staffeln zu jeweils acht Folgen abgehandelt wird, muss alles zusammen gequetscht werden.

Verfilmung von Ringe der Macht

Bedenke wann Tolkien Herr der Ringe geschrieben hat.

Als das Meisterwerk von Peter Jackson gemacht wurde hatte man ja keine Ahnung wie eine Verfilmung ankommen würde. Zumindest ging man davon aus, dass die Tolkiens der Bücher die Verfilmung anschauen
würden. Ergo hielt man sich sehr genau an die Lore.

Die Ringe der Macht wiederum wurden in den Zwanziger Jahren des 21.Jahrhundert verfilmt. Deshalb sehen wir halt die Typen, die in unsere neue Zeit passen.
Damit habe ich auch als Lorist keine Probleme.
Auch die Humorlosigkeit fällt mir  auf. Ich habe ja bereits im anderen Thread erwähnt, daß auch bei mir einfach noch nicht das Herr der Ringe Feeling der drei HdR Filme von P. J. aufkommen will.
Das ging mir bereits bei der Hobbit Verfilmung des Meisters so.
Ich sage mir allerdings lieber R. B. Dass auch schlechtere  Verfilmungen des Tolkienversums, auch ohne rechtes Feeling besser sind, als keine neue Verfilmungen.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Hola,

Ihr möchtet sicherlich wissen wollen, wie Bully überlebt hat? Voilà, hier geht's weiter…

Zweiter Bericht Reginald Bull
Spoiler:


Zweiter Bericht Reginald Bull

Als ich erwachte, lag ich in einem schaukelnden Objekt, einem offensichtlich sehr großen Marsmobil unbekannter Herkunft. Die drucksichere Kabine war größer als die der Exo One.
Der unbekannte humanoide Fahrer erinnerte mich in seiner Gestalt mehr an einen Terraner, als an einen Alien - Humanoiden. Der Fremde mochte zwar blauhäutig und etwas breiter gebaut sein, als ein Erdenmensch, ansonsten könnte er durchaus als Terraner durchgehen. Er besaß eine rote Mähne und ein männlich markantes Gesicht. Nicht zum ersten Male fragte ich mich ob Atlans Vermutung richtig sein könnte, dass es eine galaktische humanoide Urrasse gegeben hatte, von der die vielen humanoiden Völker, die es laut Atlan in der Milchstraße gab, abstammen könnten.
„Gut Sie sind wieder wach. Ich konnte sie praktisch im letzten Augenblick vor dem Erstickungstod retten, nachdem die Systeme meines Planeten - Mobils sie scannten und feststellten, dass sie geschuldet ihrer primitiven Technik, mit dem elektromagnetischen Staubsturm mehr Probleme, als ich mit meinem Fahrzeug hatten und ihre Technologie schließlich ihre Funktion einstellte. Also beschloss ich nachzusehen, ob sie noch Sauerstoff hatten.“
„Danke Fremder! Aber wieso sprechen Sie Englisch und wie konnte ihr Raumschiff den Hyperraum überwinden? Soweit uns Atlan mitteilte, funktionieren infolge der galaxisweiten Hyperstürme die Überlichttriebwerke der Galaktischen Zivilisation nicht mehr.“ Jetzt starrte mich der Blauhäutige entgeistert an. Sein Fahrzeug wurde offensichtlich vom Autopiloten gesteuert.

„Mein Name ist Herloss vom Klan der Tarranol. ich bin ein Ferrone und stamme von dem Sonnensystem, dass ihr Erdenmenschen ‚Wega‘ nennt. Wir nennen die Sonne Tanos. Ferrol, unser Heimatplanet ist der achte Planet unseres Sonnensystems. Wir beherrschen Eure Sprache, weil ihr seit vielen Jahren mit euren TV-Sendungen, den Nahbereich des Solsystems, zu der das Tanos - System gehört, überschwemmt. Die meisten interessanten Sendungen werden in Englisch gesendet. Also lernten wir diese Sprache. Wir kennen Euch also Gut.“
„Hm, wieso empfangen wir nicht eure Sendungen?“
„Weil sie jede einigermaßen technisch fortschrittliche Zivilisation mit einem elektromagnetischen Feld unterbindet. Diese Zivilisationen senden also nicht frei in den Kosmos hinein. Dass ihr von einer aggressiven Art noch nicht überfallen wurdet, liegt wohl daran, dass eure elektromagnetischen Sendungen noch nicht die einhundert Lichtjahreszone überwunden haben. Wahrscheinlich liegt in diesem Bereich keine weitere Zivilisation, außer den Ferronen und Erdenmenschen.“
„Aber ihr seid doch sicherlich über diese Schwelle hinaus gereist mit euren Überlicht-Triebwerken?
Herloss lachte laut auf.
„Wir besitzen keine Überlicht-Technologie, sondern nur Sublicht-Triebwerke, welche die Lichtgeschwindigkeit in sechzig ihrer Stunden, erreichen kann.“
„Dann wart ihr mit eurem Schiff siebenundzwanzig Jahre unterwegs?“
Wieder lachte der Ferrone. Er besaß offensichtlich Humor.
„Nein, nur wenige Augenblicke.“
Als ich ihn wie ein Mondkalb anschaute, fuhr er erklärend fort.
„Unser kombiniertes Fracht und Forschungsschiff der TARRANOL Cooperative (TACO), war unterwegs zum fernen Teil des Tanos- Systems, jenseits des 42. Planeten.
Dort am Rande des Systems unterhalten diverse Cooperativen einen Stützpunkt. Wir landeten auf dem Raumhafen des Stützpunkt- Asteroiden. Kurze Zeit später brach das Chaos aus. Irgendeine Kosmische Katastrophe verschlang den Asteroiden. Wir verloren alle unser Bewusstsein und erwachten in der wracken Station. Der Stützpunkt war zu vierzig Prozent zerstört und so viel Ferronen verloren auch ihr Leben. Der Asteroid wurde durch welche Kräfte auch immer, durch einen kosmischen Wirbel gezogen und in der Nähe eures Zwergplaneten Sedna materialisiert. Das Ganze liegt nun einen eurer Monate zurück und wir konnten unser Raumschiff wieder instand setzen, dass von den auf dem Asteroiden gestrandeten Raumschiffen am wenigsten beschädigt war. Wir registrierten eure Versuche den Mars zu kolonisieren und wollten nachschauen was hier los ist. Außerdem benötigten wir Ressourcen, um die Schiffe und den Stützpunkt wieder instand zu setzen. Ihr müsst künftig mit unserer Existenz im Solsystem rechnen.“
„Okay“, sagte ich. “Aber erzähl weiter, wie kam es zu unserem Treffen.“

„Das ist rasch erzählt. Als wir den Mars anflogen traf uns abermals eine Katastrophe. Uns gelang eine automatisch durchgeführte Landung, die unserem Schiff abermals schwer zusetzte und es wohl endgültig für immer nicht mehr starten lassen kann. Es ist ein großes Wrack. Als wir nach drei Tagen erwachten, sahen wir die Zerstörungen und begannen mit den Reparaturen. Ich sollte mit dem Marsmobil nach Ressourcen scannen, wie du. Ich wurde in der Nähe fündig. Dort existiert auch ein riesiges Wasservorkommen, dass wir gerne mit Euch teilen würden, wenn wir ins Geschäft kommen.“
Herloss blickte mich gespannt an.
Ich seufzte und meinte: „Gut lass uns zum Hauptgründer und Hauptaktionär der Solaren Union reisen, zum Wrack der ARES Fünf.“
„Auf diesen Gründer eurer geheimen Union bin ich gespannt. Übrigens, du kannst dein Tablet benutzen und Infos über mein Mobil abrufen. Ich habe eure Informationstechnologie, die erstaunlich hoch entwickelt ist, mit der ferronischen Technik aufeinander abgestimmt.“
„Danke Herloss“. Er nickte mir zu und gab mir mein Tablet, das er aus der Exo One mitgenommen hatte, zurück.
Ich holte mir die Infos und Darstellungen des ferronischen Mobils auf mein Tablet.
Herloss fuhr den großen geschlossenen blasenförmigen Rover, der deshalb von mir „Bubbles“ genannt wurde. Er wurde von ferronischen Brennstoffzellen angetrieben, konnte allerdings auch Sonnensegel ausfahren, vorausgesetzt die ferne Sonne schien. Diese ausgefahrenen Solarsegel gaben dem Fahrzeug einen käferartigen Anstrich, was ich gleich ausnutzte und ihm einen zweiten Über Namen gab: „Beetles“.

Durch die Kombination von Solar- und Brennstoffzellen konnte der Bubble als nahezu energieautark angesehen werden. Mittels Elektrolyse wurde ferner Wasser in Wasserstoff zum Antrieb und Sauerstoff generiert. Die hierzu nötige Energie lieferte die Brennstoffzelle oder das Solarmodul. Bei diesem Vorgang wurde Wärme produziert, diese wiederum wurde im Fahrzeug gegen das kalte Wüstenklima des Mars eingesetzt. Ein nahezu perfektes Recycling-System. Man benötigte dazu nur Wasser, um das System zu starten und am Laufen zu halten. Ein im Rover installierter miniaturisierter ferronischer Vaporisator gewann das begehrte und lebensnotwendige H20 aus der dünnen Marsatmosphäre.
Das Marsmobil war zudem extrem robust und wendig gebaut und wirkte nahezu perfekt ausgereift. Wie alle ferronischen Fahrzeuge. Sie konnten schließlich, wie mir Herloss auf der Fahrt berichtete, auf eine technologische Tradition von einigen Tausend Jahren zurückgreifen. In dieser Zeitspanne konnte jedwedes vorhandene Aggregat und Fahrzeug maximal und klein wie möglich konstruiert werden. Deshalb waren viele ferronische Produkte kleiner, als vergleichbare arkonidische Produkte. Die Ferronen waren Meister in der Mikromechanik und Mikrotechnik.
Schließlich erreichten wir unseren Stützpunkt in den Resten der ARES Fünf. Die Aufregung war groß, selbst Atlan, verlor seine sonstige Zurückhaltung und Coolnes.
„Cappuccino und Earl Grey ☕🍵🥐 ist uebrigens ein Hauptgrund, der die Existenz Terras berechtigt erscheinen lässt. “ etwas abgeändert.
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Re: Requien für ES

Beitrag von R.B. »

Gefällt mir.
:st:
Unser Solsystem scheint ein Ort für Bruchlandungen oder sonstige Katastrophen zu sein. Außerdem sind die armen Ferronen wirklich zu bedauern, wenn sie sich mit unseren Fernsehprogrammen beschäftigen müssen. Okay, die meisten empfangen sie auf Englisch, aber ich glaube mal, da dürfte es im Großen und Ganzen auch nicht besser sein als hier....
:D
Du kannst gut Geschichten entwickeln und schreiben. Du bist nicht zufällig ein verkappter Beststellerautor?
:unschuldig: :unschuldig: :unschuldig:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

R.B. hat geschrieben: 11. September 2022, 19:01 Gefällt mir.
:st:
Unser Solsystem scheint ein Ort für Bruchlandungen oder sonstige Katastrophen zu sein. Außerdem sind die armen Ferronen wirklich zu bedauern, wenn sie sich mit unseren Fernsehprogrammen beschäftigen müssen. Okay, die meisten empfangen sie auf Englisch, aber ich glaube mal, da dürfte es im Großen und Ganzen auch nicht besser sein als hier....
:D
Du kannst gut Geschichten entwickeln und schreiben. Du bist nicht zufällig ein verkappter Beststellerautor?
:unschuldig: :unschuldig: :unschuldig:
N'abend R. B.

Dankeschön für dein gefällt Smiley😀

Mit der Qualität der irdischen TV-Sendungen, egal in welcher Sprache, wird es "gehupft wie gesprungen" sein.

Wahrscheinlich wollte Herloss gegenüber Bully höflich sein. Was müssen die Ferronen für ein Bild von uns Erdenbürger, wegen unserer TV-Sendungen gewonnen haben. 🤬🤭

Das hast du vollkommen richtig erkannt , lieber R. B., das Solsystem ist sowohl in der EA und in Neo ein Kosmologischer Punkt besonderer interdimensionaler Kräfte, welche die Terranern immer wieder in Schwierigkeiten brachte. Aber das weißt du so gut wie ich. In der EA war Sol bekanntlich das interdimensionale Grab einer Superintelligenz und damit ein extremer fünfdimensionaler und sechsdimensionaler  Strahlungsemittent . Und im Neoversum ging ein Dimensionsriss eines fremden Universums auch durch Sol.
Ich frage mich wie unsere arme Sonne dies in beiden Parallel Universen aushielt und nicht in einer interdimensionalen Explosion auseinander riss. Dagegen wäre eine Hypernova ein Nichts gewesen. 🤭🤬🤪
Was das Solsystem in meinen Geschichten ist, darauf gehe ich natürlich noch in den Folge Storysequenzen ein.
Es wird noch weitere Besucher geben.. 🤔
Und wohin wurde Perry, Deringhouse, Nyssen und Freyt in der Ares 6 geschleudert? Sie waren zu dieser Zeit auch im Sedna Sektor. Mein Logiksektor meint, dass ich vielleicht Perry nur aus dem Weg haben wollte. Ob er recht hat.
Schaun mer maal. 🤬😭
Nun, Welten für meine Geschichten habe ich wirklich sehr gern entwickelt. Beim Schreiben ging dann oft die Kraft aus.
Verkappter Bestsellerautor?  Wirklich witzig. 🤬🤪🤭Ha, ha

Ich wünsche dir noch ein gutes Kölsch. Bei mir als Alemanne wirds natürlich noch ein kleines "Viertele" 😀🤫


Gued Nacht

Homer
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Homer G Adams hat geschrieben: 11. September 2022, 13:12
Elena hat geschrieben: 11. September 2022, 00:56 Ich kenne bislang nur Sprüche von ihm, aber die finde ich gut. Da steckt viel Wahres drin. Bin nur wegen der Suche nach einem schönen Spruch auf ihn gestoßen.

Kennst Du seine Werke?
Hola Elena,

Verstehe, nein ich kenne ihn auch nicht. Man kann wahrlich nicht jeden Autor lesen.
Das stimmt. Soviel Zeit hat man gar nicht.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Homer G Adams hat geschrieben: 11. September 2022, 18:00 Hola,

Ihr möchtet sicherlich wissen wollen, wie Bully überlebt hat? Voilà, hier geht's weiter…

Zweiter Bericht Reginald Bull
Spoiler:


Zweiter Bericht Reginald Bull

Als ich erwachte, lag ich in einem schaukelnden Objekt, einem offensichtlich sehr großen Marsmobil unbekannter Herkunft. Die drucksichere Kabine war größer als die der Exo One.
Der unbekannte humanoide Fahrer erinnerte mich in seiner Gestalt mehr an einen Terraner, als an einen Alien - Humanoiden. Der Fremde mochte zwar blauhäutig und etwas breiter gebaut sein, als ein Erdenmensch, ansonsten könnte er durchaus als Terraner durchgehen. Er besaß eine rote Mähne und ein männlich markantes Gesicht. Nicht zum ersten Male fragte ich mich ob Atlans Vermutung richtig sein könnte, dass es eine galaktische humanoide Urrasse gegeben hatte, von der die vielen humanoiden Völker, die es laut Atlan in der Milchstraße gab, abstammen könnten.
„Gut Sie sind wieder wach. Ich konnte sie praktisch im letzten Augenblick vor dem Erstickungstod retten, nachdem die Systeme meines Planeten - Mobils sie scannten und feststellten, dass sie geschuldet ihrer primitiven Technik, mit dem elektromagnetischen Staubsturm mehr Probleme, als ich mit meinem Fahrzeug hatten und ihre Technologie schließlich ihre Funktion einstellte. Also beschloss ich nachzusehen, ob sie noch Sauerstoff hatten.“
„Danke Fremder! Aber wieso sprechen Sie Englisch und wie konnte ihr Raumschiff den Hyperraum überwinden? Soweit uns Atlan mitteilte, funktionieren infolge der galaxisweiten Hyperstürme die Überlichttriebwerke der Galaktischen Zivilisation nicht mehr.“ Jetzt starrte mich der Blauhäutige entgeistert an. Sein Fahrzeug wurde offensichtlich vom Autopiloten gesteuert.

„Mein Name ist Herloss vom Klan der Tarranol. ich bin ein Ferrone und stamme von dem Sonnensystem, dass ihr Erdenmenschen ‚Wega‘ nennt. Wir nennen die Sonne Tanos. Ferrol, unser Heimatplanet ist der achte Planet unseres Sonnensystems. Wir beherrschen Eure Sprache, weil ihr seit vielen Jahren mit euren TV-Sendungen, den Nahbereich des Solsystems, zu der das Tanos - System gehört, überschwemmt. Die meisten interessanten Sendungen werden in Englisch gesendet. Also lernten wir diese Sprache. Wir kennen Euch also Gut.“
„Hm, wieso empfangen wir nicht eure Sendungen?“
„Weil sie jede einigermaßen technisch fortschrittliche Zivilisation mit einem elektromagnetischen Feld unterbindet. Diese Zivilisationen senden also nicht frei in den Kosmos hinein. Dass ihr von einer aggressiven Art noch nicht überfallen wurdet, liegt wohl daran, dass eure elektromagnetischen Sendungen noch nicht die einhundert Lichtjahreszone überwunden haben. Wahrscheinlich liegt in diesem Bereich keine weitere Zivilisation, außer den Ferronen und Erdenmenschen.“
„Aber ihr seid doch sicherlich über diese Schwelle hinaus gereist mit euren Überlicht-Triebwerken?
Herloss lachte laut auf.
„Wir besitzen keine Überlicht-Technologie, sondern nur Sublicht-Triebwerke, welche die Lichtgeschwindigkeit in sechzig ihrer Stunden, erreichen kann.“
„Dann wart ihr mit eurem Schiff siebenundzwanzig Jahre unterwegs?“
Wieder lachte der Ferrone. Er besaß offensichtlich Humor.
„Nein, nur wenige Augenblicke.“
Als ich ihn wie ein Mondkalb anschaute, fuhr er erklärend fort.
„Unser kombiniertes Fracht und Forschungsschiff der TARRANOL Cooperative (TACO), war unterwegs zum fernen Teil des Tanos- Systems, jenseits des 42. Planeten.
Dort am Rande des Systems unterhalten diverse Cooperativen einen Stützpunkt. Wir landeten auf dem Raumhafen des Stützpunkt- Asteroiden. Kurze Zeit später brach das Chaos aus. Irgendeine Kosmische Katastrophe verschlang den Asteroiden. Wir verloren alle unser Bewusstsein und erwachten in der wracken Station. Der Stützpunkt war zu vierzig Prozent zerstört und so viel Ferronen verloren auch ihr Leben. Der Asteroid wurde durch welche Kräfte auch immer, durch einen kosmischen Wirbel gezogen und in der Nähe eures Zwergplaneten Sedna materialisiert. Das Ganze liegt nun einen eurer Monate zurück und wir konnten unser Raumschiff wieder instand setzen, dass von den auf dem Asteroiden gestrandeten Raumschiffen am wenigsten beschädigt war. Wir registrierten eure Versuche den Mars zu kolonisieren und wollten nachschauen was hier los ist. Außerdem benötigten wir Ressourcen, um die Schiffe und den Stützpunkt wieder instand zu setzen. Ihr müsst künftig mit unserer Existenz im Solsystem rechnen.“
„Okay“, sagte ich. “Aber erzähl weiter, wie kam es zu unserem Treffen.“

„Das ist rasch erzählt. Als wir den Mars anflogen traf uns abermals eine Katastrophe. Uns gelang eine automatisch durchgeführte Landung, die unserem Schiff abermals schwer zusetzte und es wohl endgültig für immer nicht mehr starten lassen kann. Es ist ein großes Wrack. Als wir nach drei Tagen erwachten, sahen wir die Zerstörungen und begannen mit den Reparaturen. Ich sollte mit dem Marsmobil nach Ressourcen scannen, wie du. Ich wurde in der Nähe fündig. Dort existiert auch ein riesiges Wasservorkommen, dass wir gerne mit Euch teilen würden, wenn wir ins Geschäft kommen.“
Herloss blickte mich gespannt an.
Ich seufzte und meinte: „Gut lass uns zum Hauptgründer und Hauptaktionär der Solaren Union reisen, zum Wrack der ARES Fünf.“
„Auf diesen Gründer eurer geheimen Union bin ich gespannt. Übrigens, du kannst dein Tablet benutzen und Infos über mein Mobil abrufen. Ich habe eure Informationstechnologie, die erstaunlich hoch entwickelt ist, mit der ferronischen Technik aufeinander abgestimmt.“
„Danke Herloss“. Er nickte mir zu und gab mir mein Tablet, das er aus der Exo One mitgenommen hatte, zurück.
Ich holte mir die Infos und Darstellungen des ferronischen Mobils auf mein Tablet.
Herloss fuhr den großen geschlossenen blasenförmigen Rover, der deshalb von mir „Bubbles“ genannt wurde. Er wurde von ferronischen Brennstoffzellen angetrieben, konnte allerdings auch Sonnensegel ausfahren, vorausgesetzt die ferne Sonne schien. Diese ausgefahrenen Solarsegel gaben dem Fahrzeug einen käferartigen Anstrich, was ich gleich ausnutzte und ihm einen zweiten Über Namen gab: „Beetles“.

Durch die Kombination von Solar- und Brennstoffzellen konnte der Bubble als nahezu energieautark angesehen werden. Mittels Elektrolyse wurde ferner Wasser in Wasserstoff zum Antrieb und Sauerstoff generiert. Die hierzu nötige Energie lieferte die Brennstoffzelle oder das Solarmodul. Bei diesem Vorgang wurde Wärme produziert, diese wiederum wurde im Fahrzeug gegen das kalte Wüstenklima des Mars eingesetzt. Ein nahezu perfektes Recycling-System. Man benötigte dazu nur Wasser, um das System zu starten und am Laufen zu halten. Ein im Rover installierter miniaturisierter ferronischer Vaporisator gewann das begehrte und lebensnotwendige H20 aus der dünnen Marsatmosphäre.
Das Marsmobil war zudem extrem robust und wendig gebaut und wirkte nahezu perfekt ausgereift. Wie alle ferronischen Fahrzeuge. Sie konnten schließlich, wie mir Herloss auf der Fahrt berichtete, auf eine technologische Tradition von einigen Tausend Jahren zurückgreifen. In dieser Zeitspanne konnte jedwedes vorhandene Aggregat und Fahrzeug maximal und klein wie möglich konstruiert werden. Deshalb waren viele ferronische Produkte kleiner, als vergleichbare arkonidische Produkte. Die Ferronen waren Meister in der Mikromechanik und Mikrotechnik.
Schließlich erreichten wir unseren Stützpunkt in den Resten der ARES Fünf. Die Aufregung war groß, selbst Atlan, verlor seine sonstige Zurückhaltung und Coolnes.
Wow, das ist interessant und da kann man noch viel Interessantes herausholen. Klasse!
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 12. September 2022, 01:17
Homer G Adams hat geschrieben: 11. September 2022, 18:00 Hola,

Ihr möchtet sicherlich wissen wollen, wie Bully überlebt hat? Voilà, hier geht's weiter…

Zweiter Bericht Reginald Bull
Spoiler:


Zweiter Bericht Reginald Bull

Als ich erwachte, lag ich in einem schaukelnden Objekt, einem offensichtlich sehr großen Marsmobil unbekannter Herkunft. Die drucksichere Kabine war größer als die der Exo One.
Der unbekannte humanoide Fahrer erinnerte mich in seiner Gestalt mehr an einen Terraner, als an einen Alien - Humanoiden. Der Fremde mochte zwar blauhäutig und etwas breiter gebaut sein, als ein Erdenmensch, ansonsten könnte er durchaus als Terraner durchgehen. Er besaß eine rote Mähne und ein männlich markantes Gesicht. Nicht zum ersten Male fragte ich mich ob Atlans Vermutung richtig sein könnte, dass es eine galaktische humanoide Urrasse gegeben hatte, von der die vielen humanoiden Völker, die es laut Atlan in der Milchstraße gab, abstammen könnten.
„Gut Sie sind wieder wach. Ich konnte sie praktisch im letzten Augenblick vor dem Erstickungstod retten, nachdem die Systeme meines Planeten - Mobils sie scannten und feststellten, dass sie geschuldet ihrer primitiven Technik, mit dem elektromagnetischen Staubsturm mehr Probleme, als ich mit meinem Fahrzeug hatten und ihre Technologie schließlich ihre Funktion einstellte. Also beschloss ich nachzusehen, ob sie noch Sauerstoff hatten.“
„Danke Fremder! Aber wieso sprechen Sie Englisch und wie konnte ihr Raumschiff den Hyperraum überwinden? Soweit uns Atlan mitteilte, funktionieren infolge der galaxisweiten Hyperstürme die Überlichttriebwerke der Galaktischen Zivilisation nicht mehr.“ Jetzt starrte mich der Blauhäutige entgeistert an. Sein Fahrzeug wurde offensichtlich vom Autopiloten gesteuert.

„Mein Name ist Herloss vom Klan der Tarranol. ich bin ein Ferrone und stamme von dem Sonnensystem, dass ihr Erdenmenschen ‚Wega‘ nennt. Wir nennen die Sonne Tanos. Ferrol, unser Heimatplanet ist der achte Planet unseres Sonnensystems. Wir beherrschen Eure Sprache, weil ihr seit vielen Jahren mit euren TV-Sendungen, den Nahbereich des Solsystems, zu der das Tanos - System gehört, überschwemmt. Die meisten interessanten Sendungen werden in Englisch gesendet. Also lernten wir diese Sprache. Wir kennen Euch also Gut.“
„Hm, wieso empfangen wir nicht eure Sendungen?“
„Weil sie jede einigermaßen technisch fortschrittliche Zivilisation mit einem elektromagnetischen Feld unterbindet. Diese Zivilisationen senden also nicht frei in den Kosmos hinein. Dass ihr von einer aggressiven Art noch nicht überfallen wurdet, liegt wohl daran, dass eure elektromagnetischen Sendungen noch nicht die einhundert Lichtjahreszone überwunden haben. Wahrscheinlich liegt in diesem Bereich keine weitere Zivilisation, außer den Ferronen und Erdenmenschen.“
„Aber ihr seid doch sicherlich über diese Schwelle hinaus gereist mit euren Überlicht-Triebwerken?
Herloss lachte laut auf.
„Wir besitzen keine Überlicht-Technologie, sondern nur Sublicht-Triebwerke, welche die Lichtgeschwindigkeit in sechzig ihrer Stunden, erreichen kann.“
„Dann wart ihr mit eurem Schiff siebenundzwanzig Jahre unterwegs?“
Wieder lachte der Ferrone. Er besaß offensichtlich Humor.
„Nein, nur wenige Augenblicke.“
Als ich ihn wie ein Mondkalb anschaute, fuhr er erklärend fort.
„Unser kombiniertes Fracht und Forschungsschiff der TARRANOL Cooperative (TACO), war unterwegs zum fernen Teil des Tanos- Systems, jenseits des 42. Planeten.
Dort am Rande des Systems unterhalten diverse Cooperativen einen Stützpunkt. Wir landeten auf dem Raumhafen des Stützpunkt- Asteroiden. Kurze Zeit später brach das Chaos aus. Irgendeine Kosmische Katastrophe verschlang den Asteroiden. Wir verloren alle unser Bewusstsein und erwachten in der wracken Station. Der Stützpunkt war zu vierzig Prozent zerstört und so viel Ferronen verloren auch ihr Leben. Der Asteroid wurde durch welche Kräfte auch immer, durch einen kosmischen Wirbel gezogen und in der Nähe eures Zwergplaneten Sedna materialisiert. Das Ganze liegt nun einen eurer Monate zurück und wir konnten unser Raumschiff wieder instand setzen, dass von den auf dem Asteroiden gestrandeten Raumschiffen am wenigsten beschädigt war. Wir registrierten eure Versuche den Mars zu kolonisieren und wollten nachschauen was hier los ist. Außerdem benötigten wir Ressourcen, um die Schiffe und den Stützpunkt wieder instand zu setzen. Ihr müsst künftig mit unserer Existenz im Solsystem rechnen.“
„Okay“, sagte ich. “Aber erzähl weiter, wie kam es zu unserem Treffen.“

„Das ist rasch erzählt. Als wir den Mars anflogen traf uns abermals eine Katastrophe. Uns gelang eine automatisch durchgeführte Landung, die unserem Schiff abermals schwer zusetzte und es wohl endgültig für immer nicht mehr starten lassen kann. Es ist ein großes Wrack. Als wir nach drei Tagen erwachten, sahen wir die Zerstörungen und begannen mit den Reparaturen. Ich sollte mit dem Marsmobil nach Ressourcen scannen, wie du. Ich wurde in der Nähe fündig. Dort existiert auch ein riesiges Wasservorkommen, dass wir gerne mit Euch teilen würden, wenn wir ins Geschäft kommen.“
Herloss blickte mich gespannt an.
Ich seufzte und meinte: „Gut lass uns zum Hauptgründer und Hauptaktionär der Solaren Union reisen, zum Wrack der ARES Fünf.“
„Auf diesen Gründer eurer geheimen Union bin ich gespannt. Übrigens, du kannst dein Tablet benutzen und Infos über mein Mobil abrufen. Ich habe eure Informationstechnologie, die erstaunlich hoch entwickelt ist, mit der ferronischen Technik aufeinander abgestimmt.“
„Danke Herloss“. Er nickte mir zu und gab mir mein Tablet, das er aus der Exo One mitgenommen hatte, zurück.
Ich holte mir die Infos und Darstellungen des ferronischen Mobils auf mein Tablet.
Herloss fuhr den großen geschlossenen blasenförmigen Rover, der deshalb von mir „Bubbles“ genannt wurde. Er wurde von ferronischen Brennstoffzellen angetrieben, konnte allerdings auch Sonnensegel ausfahren, vorausgesetzt die ferne Sonne schien. Diese ausgefahrenen Solarsegel gaben dem Fahrzeug einen käferartigen Anstrich, was ich gleich ausnutzte und ihm einen zweiten Über Namen gab: „Beetles“.

Durch die Kombination von Solar- und Brennstoffzellen konnte der Bubble als nahezu energieautark angesehen werden. Mittels Elektrolyse wurde ferner Wasser in Wasserstoff zum Antrieb und Sauerstoff generiert. Die hierzu nötige Energie lieferte die Brennstoffzelle oder das Solarmodul. Bei diesem Vorgang wurde Wärme produziert, diese wiederum wurde im Fahrzeug gegen das kalte Wüstenklima des Mars eingesetzt. Ein nahezu perfektes Recycling-System. Man benötigte dazu nur Wasser, um das System zu starten und am Laufen zu halten. Ein im Rover installierter miniaturisierter ferronischer Vaporisator gewann das begehrte und lebensnotwendige H20 aus der dünnen Marsatmosphäre.
Das Marsmobil war zudem extrem robust und wendig gebaut und wirkte nahezu perfekt ausgereift. Wie alle ferronischen Fahrzeuge. Sie konnten schließlich, wie mir Herloss auf der Fahrt berichtete, auf eine technologische Tradition von einigen Tausend Jahren zurückgreifen. In dieser Zeitspanne konnte jedwedes vorhandene Aggregat und Fahrzeug maximal und klein wie möglich konstruiert werden. Deshalb waren viele ferronische Produkte kleiner, als vergleichbare arkonidische Produkte. Die Ferronen waren Meister in der Mikromechanik und Mikrotechnik.
Schließlich erreichten wir unseren Stützpunkt in den Resten der ARES Fünf. Die Aufregung war groß, selbst Atlan, verlor seine sonstige Zurückhaltung und Coolnes.
Wow, das ist interessant und da kann man noch viel Interessantes herausholen. Klasse!
Moin Elena,

Ja, danke das habe ich vor.
„Cappuccino und Earl Grey ☕🍵🥐 ist uebrigens ein Hauptgrund, der die Existenz Terras berechtigt erscheinen lässt. “ etwas abgeändert.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Moin,

Da ich jetzt auf drei Geräten schreibe verliere ich langsam den Überblick, was ich als nächstes posten soll :o(

Deshalb gleich noch eine Storysequenz. Viel Spaß beim Lesen dieses kleinen Teils. Vom Memo meines Tablets.

MISSION MARS

2. Bericht Atlan
Spoiler:
"Die schwefelhaltige Regolithfundstelle kann abgebaut werden. Der Extraktor ist online. Wir werden pro Sol genügend Beton zur Verfügung haben, um den Kolonie Aufbau zu beginnen. Die Drohnen innerhalb des Hub Netzwerks werden die Betoneinheiten zu den Lagerflächen der Baustellen bringen. Dort werden kleinere 3 D-Drucker das Rohbeton zu den benötigten Baueinheiten formen. "
"Danke Kybernetik!"
Die Stimme des Computer erlosch und ich deaktivierte das holografische Interface. Die virtuellen Kolonie Darstellungen und Schaltflaechen erloschen um mich. Wieder war eine Arbeitssitzung beendet.
Falls es Probleme gab mit dem  autonom agierenden Drohnen Netzwerk, an das auch das von mir virtuell kommandierte Bau Netzwerk angeschlossen war und von der Kybernetik gesteuert wurde, gab die Kybernetik Alarm auf mein Armband Minicomputer. Ich vermochte damit die notwendigen Befehle einzugeben.  Die Kybernetik, die ich ab jetzt Kyb nannte, war super was ihre Möglichkeiten anging. Aber Kyb war keine autonom agierende KI. Der Mensch musste immer wieder eingreifen und neue Baupläne und dergleichen eingeben.

Ich seufzte laut auf und begab mich zum Nahrungsdrucker. Dort orderte ich ein großes Schinken Sandwich, erstellt aus Pilzmasse. Die Pilzfarm funktionierte. Sie wurde unter anderem von den drei Human Roboter bedient. Die Drohnen waren hierfür nicht geeignet. Wir benötigten dringend Menschen. Neuerdings standen uns hierfür auch in Kürze Ferronen zur Verfügung. Nach der Kontaktaufnahme der Menschen aus dem Wegasystem mit Bully hatten die gestrandeten Raumfahrer beschlossen keinen separaten, sondern zusammen mit uns Drei aus der Ares einen gemeinsamen Stützpunkt aufzubauen. Zumal es keinen Kontakt nach irgendwohin gab. Das marsianische Umfeld war voller seltsamen Störungen. Es sah so aus, als wären wir Drei und die dreihundert Ferronen in ihrem gestrandeten Raumschiff allein auf weiter Flur. Da es im Umfeld des Ferronen Raumschiffs kaum abbaubare Ressourcen gab, wurde gemeinsam beschlossen die künftige Kolonie am Wrack der ARES 5 zu bauen. Eine Flotte von ferronischen Rover geladen mit Passagieren und Fracht, würde uns in Kürze erreichen, dann würde der Kolonie Aufbau im großen Stil beginnen.
Da vibrierte auch schon mein Armband Mikrocomputer (MC). Ich aktivierte den dreidimensionalen Bildschirm der Minicom-Funktion. Darauf bildete sich das Bild von Reginald Bull, genannt Bully, ab.
"Hallo Arkonide. Die Roverflotte der Ferronen ist angekommen. Du hast mich zum Beauftragten der Terraner für die Ferronen gemacht. Ich komme ausgezeichnet mit ihnen klar. Wir respektieren uns gegenseitig. Uebrigens haben wir meine Exo One mitgebracht. Die Ferronen statten meinen Lieblings Rover mit ferronischer Technologie aus. Das wird super. Du bist anscheinend ein Heroe aus ferner Vergangenheit für sie. Die Arkoniden sind für sie ferne Sagengestalten. Sie moechten zu dir Distanz halten. Da geht es ihnen wohl wie mir am Anfang als Arno und ich auf dich trafen. Wie vereinbart werde ich ihnen alles zeigen, was wir bereits aufbauten. Sie haben  tolle Sachen dabei, sogar für ein lokales Terraforming. Ihre Technologie ist eurer Museumstechnologie zumindest gleichwertig, zumeist allerdings überlegen. Sobald ich eine Auflistung Ihrer mitgebrachten Dinge habe, schicke ich sie auf dein MC-Armband. Bis bald, Kristallprinz". Mit einem Grinsen auf seinem etwas breit geradenen Gesicht, schaltete er sein Armband-MC ab.
Ich seuzte mal wieder.
"Der Kerl verliert den Respekt vor dir, Alter", erinnerte mich mein Extrasinn. "Einst hast du ihnen die einfachsten Technologien zum Xten Male gezeigt. Die Nachfahren tanzen dir schon regelrecht auf der Nasenspitze herum".
Ich lachte in Gedanken. "Dankeschön für deinen Nachhilfeunterricht, Logiksektor. Aber die meisten von ihnen haben nicht die Unverfrorenheit von Reginald Bull. Den Hohen Mächten sei Dank. Eine Frage. Hast du mehr Infos über unsere Zeit auf Ferrol bevor wir auf der Erde strandeten?"
"Nein, leider nicht Atlan. Damals muss ES wohl unser Gedächtnis, wie so oft, manipuliert haben."
"Okay Extrasinn, so etwas habe ich mir fast gedacht."
Ich beschloss den beiden Terraner und den umtriebigen Ferronen fern zu bleiben. Es wimmelte plötzlich vor dem Wrack der ARES 5 von ferronischen Rover und den Blauhaeutigen Humanoiden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von der galaktischen humanoiden Urrasse abstammten. Vieles sprach wiederum dafür, dass diese "ERSTEN" von der Erde stammten. Vor 75000 bis 50.000 Jahren kolonisierten sie die Milchstraße.
"Atlan, ich habe wichtige Informationen für dich. Eine Erinnerung liegt plötzlich brach," informierte mich mein Logiksektor. "Schieß los, Extrasinn".
"Ich gebe dir gleich die Koordinaten in dein Gedächtnis ein. In dreihundert Kilometer Entfernung existiert ein arkonidisches Flottensilo. Bekanntlich haben wir im gesicherten Frachtraum einen Rover entdeckt, der komplett mit arkonidischer Museumstechnologie ausgestattet ist. Er kann mit den ferronischen Rover mithalten. Deine drei Roboter und Arno haben ihn vollständig repariert. Du müsstest den Stützpunkt damit leicht erreichen. "
" Danke, Logiksektor für die wichtige Info. Ich nehme Bog mit. So nenne ich den höchst entwickelten Robot. Er hat seine Skelettstruktur sogar von sich aus mit einer künstlichen Haut versehen. Die beiden anderen Skelett Roboter werde ich mit einer Botschaft an Bully und Arno ausstatten. "
"Eine gute Idee Kristallprinz. Wir werden in dem arkonidischen Stützpunkt sicherlich für uns Nützliches finden"
Den Gedanken meines Logiksektors war nichts hinzuzufügen.
Ich handelte und verließ still und leise zusammen mit Bog und meinem neuen Rover die jetzt äußerst umtriebige Gegend, rund um das Wrack. Mein Abgang schien nicht aufzufallen. Die beiden Robots gaben ja meine Botschaft an Arno und Bully weiter. Wenn ich hier wieder auftauchte, würde hier eine mittlere Kolonie von Dutzenden Ferronen und zwei Terraner stehen.
„Cappuccino und Earl Grey ☕🍵🥐 ist uebrigens ein Hauptgrund, der die Existenz Terras berechtigt erscheinen lässt. “ etwas abgeändert.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ja, immer wieder schön, von Atlan und der arkonidischen Technik, seinem Extrasinn und dessen Empfehlungen zu lesen. Bin gespannt, was Atlan vorfinden wird. :st:

Tja, so ist das, wenn man auf 3 Geräten andere Dinge gespeichert hat. :D
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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