Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Marcus

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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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ovaron29
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von ovaron29 »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:
Ich vermute, dass es der Einfluß von CM ist. Geht für mich aus seinen Romanen hervor.
Das "höher-schneller-weiter" begann schon mit Heft 2700, als sie alles ändern mußten, obwohl manches Neue mit den Gegebenheiten der Serie nicht zusammenpasste.
Haben sie ja schon Ende des 26er-Zyklus (angedroht) angekündigt, dass nichts mehr sein wird wie es war.
Und leider kam es für MICH noch schlimmer, als ich vermutete. :(
Mir gefiel der Kurzzyklus bis zum vorletzten Roman gut, aber jetzt bin ich wieder maßlos enttäuscht.
Zwei Punkte seien mir gestattet:

Erstens ist es NICHT der Einfluss von Christian Montillon. Noch werden die Exposés von zwei Autoren geschrieben ...

Zweitens bin ich mir nicht so sicher, was die Gewaltanwendung geht. Im hochgelobte MdI-Zyklus rotten die Meister der Insel die Bewohner einer ganzen Kleingalaxis aus (wenn das nur mal tausend besiedelte Planeten sind, auf denen jeweils eine Milliarde Lebewsen anzutreffen sind), auch diejenigen, die noch nicht einmal die Raumfahrt beherrschen. Also ... ich weiß ja nicht ...

^_^
Ich will CM auch nicht beleidigen, aber wahrscheinlich kommt dieser Eindruck über ihn durch folgende Szene in einem seiner Romane: ...das aus dem Kopf entfernte Gehirn klatschte zu Boden... (war nicht wörtlich so).
Ich bin auch nicht gegen Gewalt in den Romanen; ist ja nicht real. Aber auf das wie kommt es an.
Wenn der Bote einer SI sagt "hast du denn auch brav Bittebitte gesagt, Kommandant," dann frage ich mich, ob der Roman ernstzunehmen ist.
Mir ist der Satz beim Lesen nicht aufgefallen, denn ich überflog die Seiten manchmal. Ich las es beim Beitrag von Samkar.
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R.B.
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von R.B. »

Klaus N. Frick hat geschrieben:(...)Zweitens bin ich mir nicht so sicher, was die Gewaltanwendung geht. Im hochgelobte MdI-Zyklus rotten die Meister der Insel die Bewohner einer ganzen Kleingalaxis aus (wenn das nur mal tausend besiedelte Planeten sind, auf denen jeweils eine Milliarde Lebewsen anzutreffen sind), auch diejenigen, die noch nicht einmal die Raumfahrt beherrschen. Also ... ich weiß ja nicht ... ^_^
Ja. Das sehe ich genau so. Tote in Unmengen gab es immer, egal wann. Nur: Damals waren die nicht personalisiert.

Aber brutal war es auch schon immer: Wenn Raumschiffe im scheer'schen Salventakt erbebten, starben auf der anderen Seite Raumschiffsbesatzungen zu Tausenden. Richtig auch: Ausrottung zu Milliarden. Und unser geliebter, immer freundlicher Gucky? Als Überall-Zugleich-Töter unterstütze er die Maahks und vernichtete teleportierend diverse Raumschiffe samt Besatzungen. Aber da starben irgendwie keine Personen, das waren nur Worte.

Heute lese ich ziemlich detailliert, was da passiert. Ich kann mir deutlich vorstellen, wie jemand dem Retter aus der Hand flutscht und in einem Hosentaschen - Schwarzen - Loch verschwindet. Ich habe das entsetzte Gesicht vor mir. Die Toten und Angegriffenen werden uns jetzt häufig als Lebende vorgestellt, man fühlt daher zwangsläufig mit ihnen.

Ob ich das besser finde oder nicht, spielt zunächst mal keine Geige. Es ist auf jeden Fall realistischer. Und damit ehrlicher.
ovaron29 hat geschrieben:Wenn der Bote einer SI sagt "hast du denn auch brav Bittebitte gesagt, Kommandant," dann frage ich mich, ob der Roman ernstzunehmen ist.
Das fand ich dann auch ein wenig arg schräg. Dann dachte ich mir, dass mit diesem Overgyanli sowieso irgendwas nicht stimmen kann (Woher kennt der sich so gut aus?). Vielleicht sollten wir zu erst mal abwarten, wenn sich denn hinter dieser Figur verbirgt und was da noch an Überraschungen auf uns zu kommt. Ein normaler Gyanli ist der auf keinen Fall.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von AARN MUNRO »

R.B. schreibt :Ja. Das sehe ich genau so. Tote in Unmengen gab es immer, egal wann. Nur: Damals waren die nicht personalisiert.


Die Mobys in Andro-Beta werden zwar genauer beschrieben, aber das Problem der Twonoser auf ihren Welten wird ziemlich marginal erwähnt, ja beschreibend ausgeklammert...es heißt eben nur, dass die Mobys die Planeten der Kleingalaxis zerstören...geschildert wird das ebensowenig wie intensiv beschrieben...eben nur am Rande erwähnt...natürlich muss Perry das trotzdem stoppen, was er ja auch tut, wenn auch nicht rechtzeitig für viele Welten...aber man gewinnt den Eindruck, dass die AB-Kleingalaxie nur von einem Volk, nämlich den Rüsselträgern bewohnt wird...und es auch von denen nicht viele (Welten) gibt...die Beschreibung ist jedenfalls objektiver, sachlicher als heute...vielleicht abgehobener...weniger "persönlich"., was die Autoren betrifft...andererseits: Scheer ist Scheer...er arbeitet gern strategisch groß, weniger "menschlich-persönlich" in seinen Entwürfen...anders als heute vielleicht...
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von PJoppen »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:
Ich vermute, dass es der Einfluß von CM ist. Geht für mich aus seinen Romanen hervor.
Das "höher-schneller-weiter" begann schon mit Heft 2700, als sie alles ändern mußten, obwohl manches Neue mit den Gegebenheiten der Serie nicht zusammenpasste.
Haben sie ja schon Ende des 26er-Zyklus (angedroht) angekündigt, dass nichts mehr sein wird wie es war.
Und leider kam es für MICH noch schlimmer, als ich vermutete. :(
Mir gefiel der Kurzzyklus bis zum vorletzten Roman gut, aber jetzt bin ich wieder maßlos enttäuscht.
Zwei Punkte seien mir gestattet:

Erstens ist es NICHT der Einfluss von Christian Montillon. Noch werden die Exposés von zwei Autoren geschrieben ...

Zweitens bin ich mir nicht so sicher, was die Gewaltanwendung geht. Im hochgelobte MdI-Zyklus rotten die Meister der Insel die Bewohner einer ganzen Kleingalaxis aus (wenn das nur mal tausend besiedelte Planeten sind, auf denen jeweils eine Milliarde Lebewsen anzutreffen sind), auch diejenigen, die noch nicht einmal die Raumfahrt beherrschen. Also ... ich weiß ja nicht ...

^_^
Das Neue mit den Alten begründen.. damals war es aber..

Steht da jemand mit der Pisole hinter euch und zwingt euch alles alte zu wiederholen?. Mag ja alles stimmen.. Gewalt war und ist Bestandteil von PR und es gab bestimmt mal irgendwann eine Zeit als es genauso brutal zuging. Wieso aber sollte das ein Grund sein um es nicht besser zu machen.. wobei *besser* natürlich subjektiv ist.. klar.

Objektiv gesehen.. der Hang zum Detail (ich kann es nicht so recht glauben das die Autoren von sich aus auf einmal davon anfangen ins Detail zu gehen).. die Entscheidung auf lange Sicht die Story eher richtung Dystopie laufen zu lassen.. sind das Entscheidungen die durch Marktforschung entstanden sind?.. ist es das was *der Leser* da draußen lesen will?.
.. die IT .. schläft nie.., weshalb ich mehr als oft nicht oder spät Antworte. Keine Absicht und ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch..
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Papageorgiu
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Papageorgiu »

PJoppen hat geschrieben:Objektiv gesehen.. der Hang zum Detail (ich kann es nicht so recht glauben das die Autoren von sich aus auf einmal davon anfangen ins Detail zu gehen).. die Entscheidung auf lange Sicht die Story eher richtung Dystopie laufen zu lassen.. sind das Entscheidungen die durch Marktforschung entstanden sind?.. ist es das was *der Leser* da draußen lesen will?.
Ich denke ja. Die Charaketerisierung der Personen (und Geschehnisse) ist heute wesentlich detailreicher als früher. Früher war es eher "holzschnittmäßig", was mir persönlich unterm Strich besser gefallen hat. Ich persönlich brauche nicht alles über die Motivation einer agierenden Person (oder eines agierenden Volkes) zu wissen, mir reicht es, wenn sie glaubwürdig handelt. Aber: Ich habe das akzeptiert! Ich habe es sogar mit Neo probiert, wo ja dieser "moderne Stil" extrem gepflegt wird. Aber das war mir dann doch zu viel... :unsure: Diese zunehmende "Tiefe" - die oft leider auch nur ein Mehr an pseudo-psychologischen Erklärungen ist - bringt auch eine detailreichere Schilderung von Grausamkeiten mit sich. Genau so, wie auch die Medien inzwischen wesentlich "detailreicher" von den täglichen Grausamkeiten berichten, schlägt sich das in der PR-Serie wieder. PR war schon immer ein Spiegel der jeweiligen Zeit. Und die Zeit, in der wir gerade leben, mutet nun mal eher "dystopisch" an... :( Hier dagegen zu steuern ist wohl auch von einem Science-Fiction-Autor ziemlich viel verlangt. Persönliche Gefühle und Ängste der Macher schlagen sich natürlich auch im Expose bzw. im Roman wieder. Das geht auch gar nicht anders, wenn die Macher wirklich mit "Herzblut" bei der Sache sind.

P.S.: Guck Dir mal die heutigen Krimis in der Literatur oder im Fernsehen an, wie da die Entwicklung ist. Einen "normalen" Mord wie früher, wo der Tote einfach leblos rumlag, wirst Du wohl kaum noch finden. Da muss schon das Blut spritzen und... Schlimmeres. Und warum ist das so? Weil der Konsument es so will. Weil er abgestumpft ist und nach immer "mehr" verlangt. Und da nehme ich mich, ganz explizit, nicht aus...
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von AARN MUNRO »

Papageorgiu hat geschrieben:
PJoppen hat geschrieben:Objektiv gesehen.. der Hang zum Detail (ich kann es nicht so recht glauben das die Autoren von sich aus auf einmal davon anfangen ins Detail zu gehen).. die Entscheidung auf lange Sicht die Story eher richtung Dystopie laufen zu lassen.. sind das Entscheidungen die durch Marktforschung entstanden sind?.. ist es das was *der Leser* da draußen lesen will?.
Ich denke ja. Die Charaketerisierung der Personen (und Geschehnisse) ist heute wesentlich detailreicher als früher. Früher war es eher "holzschnittmäßig", was mir persönlich unterm Strich besser gefallen hat. Ich persönlich brauche nicht alles über die Motivation einer agierenden Person (oder eines agierenden Volkes) zu wissen, mir reicht es, wenn sie glaubwürdig handelt. Aber: Ich habe das akzeptiert! Ich habe es sogar mit Neo probiert, wo ja dieser "moderne Stil" extrem gepflegt wird. Aber das war mir dann doch zu viel... :unsure: Diese zunehmende "Tiefe" - die oft leider auch nur ein Mehr an pseudo-psychologischen Erklärungen ist - bringt auch eine detailreichere Schilderung von Grausamkeiten mit sich. Genau so, wie auch die Medien inzwischen wesentlich "detailreicher" von den täglichen Grausamkeiten berichten, schlägt sich das in der PR-Serie wieder. PR war schon immer ein Spiegel der jeweiligen Zeit. Und die Zeit, in der wir gerade leben, mutet nun mal eher "dystopisch" an... :( Hier dagegen zu steuern ist wohl auch von einem Science-Fiction-Autor ziemlich viel verlangt. Persönliche Gefühle und Ängste der Macher schlagen sich natürlich auch im Expose bzw. im Roman wieder. Das geht auch gar nicht anders, wenn die Macher wirklich mit "Herzblut" bei der Sache sind.

P.S.: Guck Dir mal die heutigen Krimis in der Literatur oder im Fernsehen an, wie da die Entwicklung ist. Einen "normalen" Mord wie früher, wo der Tote einfach leblos rumlag, wirst Du wohl kaum noch finden. Da muss schon das Blut spritzen und... Schlimmeres. Und warum ist das so? Weil der Konsument es so will. Weil er abgestumpft ist und nach immer "mehr" verlangt. Und da nehme ich mich, ganz explizit, nicht aus...


...ich mich schon...eine, klare, ruhige Darstellung wirkt bei mir auch heute noch...eine "line claire"...
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Klaus N. Frick »

PJoppen hat geschrieben: Das Neue mit den Alten begründen.. damals war es aber..

Steht da jemand mit der Pisole hinter euch und zwingt euch alles alte zu wiederholen?.
Nein. Natürlich nicht. Ich verstehe nur diese Diskussion manchmal nicht – es ist ja die x-te zum gleichen Thema: Einerseits wird die ganze Zeit davon geschwärmt, um wieviel besser die gute alt Zeit gewesen sei; sobald man aber vorsichtig darauf hinweist, dass es da die eine oder andere kritische Sache gegeben haben könnte, kommt immer die gleiche Antwort.

Ernsthaft: PERRY RHODAN ist nun mal eine Weltraumgeschichte mit Abenteuern und interstellaren Konflikten; das kann man kaum gewaltfrei schildern.
Tolo
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Tolo »

Ernsthaft: PERRY RHODAN ist nun mal eine Weltraumgeschichte mit Abenteuern und interstellaren Konflikten; das kann man kaum gewaltfrei schildern.[/quote]

Völlig Richtige Aussage
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Faktor10
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Faktor10 »

Volle Zustimmung!
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Mr Frost »

Klaus N. Frick hat geschrieben: (...) Im hochgelobte MdI-Zyklus rotten die Meister der Insel die Bewohner einer ganzen Kleingalaxis aus (wenn das nur mal tausend besiedelte Planeten sind, auf denen jeweils eine Milliarde Lebewsen anzutreffen sind), auch diejenigen, die noch nicht einmal die Raumfahrt beherrschen. Also ... ich weiß ja nicht ...
(...)
Richtig. Dies macht aber weder die aktuelle, noch die damalige Gewaltdarstellung "besser" bzw. mit der einen Sache kann man die andere (aus meiner Sicht) nicht relativieren. Beides ist mehr oder weniger "unschön".
Dass Abenteuerserien wiederum Action und auch mal Gewaltdarstellungen benötigen, kann ich wiederum dennoch akzeptieren. Auf die Dosis und die Art der (expliziten) Gewaltdarstellung kommt es an. Für mich gilt hier seit Jahren: WENIGER wäre MEHR. Aber da liefert mir das "Produkt PR" oftmals das Gegenteil.
Zuletzt geändert von Mr Frost am 15. Dezember 2016, 18:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Mr Frost »

Klaus N. Frick hat geschrieben:(...)
Nein. Natürlich nicht. Ich verstehe nur diese Diskussion manchmal nicht – es ist ja die x-te zum gleichen Thema: Einerseits wird die ganze Zeit davon geschwärmt, um wieviel besser die gute alt Zeit gewesen sei; sobald man aber vorsichtig darauf hinweist, dass es da die eine oder andere kritische Sache gegeben haben könnte, kommt immer die gleiche Antwort.
(...)
Sorry, hier eine Einzelmeinung von mir zum Thema: Ich z.B. schwärme gerne vom "Kosmische Burgen-Zyklus", Laire, der Endlosen Armada etc.. Es mag da andere Foristen geben. Aber ich z.B. lobe ganz sicher nicht die militaristischen Elemente der Frühzeit und die Kriege. Nicht jedes (allgemeine) Lob der (sehr) "frühen Zeit" bedeutet, dass man die Gewaltdarstellungen und die Kriege der Frühzeit "toll" fand. Und es heißt daher auch nicht, dass wir heute (alle) sehr gerne die Gewaltelemente lesen oder diese gar beständig brauchen. Wir sind alle unterschiedlich. Daher gibt es hier viel zu differenzieren...Ich verstehe, dass genau dies es schwierig macht, eine Serie zu konzipieren, die die Wünsche eines jeden berücksichtigt.
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Klaus N. Frick »

Mr Frost hat geschrieben: Wir sind alle unterschiedlich. Daher gibt es hier viel zu differenzieren...
Hunderprozentige Zustimmung. (Mein Lieblingszyklus ist übrigens »Aphilie« ...)
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Mr Frost »

Klaus N. Frick hat geschrieben:(...)
Ernsthaft: PERRY RHODAN ist nun mal eine Weltraumgeschichte mit Abenteuern und interstellaren Konflikten; das kann man kaum gewaltfrei schildern.
Stimmt. Kann ich mitgehen. Es kommt auf die Dosis an. Und auf die Explizitheit der Gewaltdarstellung. Es kommt auch drauf an, ob man PR eher dystopisch oder positiv-utopisch gestalten möchte.
Zuletzt geändert von Mr Frost am 15. Dezember 2016, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Mr Frost »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben: Wir sind alle unterschiedlich. Daher gibt es hier viel zu differenzieren...
Hunderprozentige Zustimmung. (Mein Lieblingszyklus ist übrigens »Aphilie« ...)
"Aphilie" fand ich auch großartig! Daumen hoch! ;-)
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Richard
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Richard »

AARN MUNRO hat geschrieben:@zephydia...da hast Du nicht ganz unrecht...die frühen Bösewichte waren klar und geradlinig, oft auch irregeführt...aber unter Voltz oder Scheer, unter Feldhoff waren eigentlich meist keine "Irren" dabei, die foltern wollten oder Ähnliches. Das ging dann aber bereits mit MONOS und den Cantaro los...heute scheint es gang und gäbe zu sein, dass die Feinde so agieren...dass muss der (Horror)-Einfluss von Monty als Expokrat sein...oder ist es die Phantasie vom Wim? Ich kreide diese Entwicklung weniger den Autoren an als dem eher ungesteuerten "höher-schneller-weiter" einer sich im Fluß befindenden Erzähltechnik...es muss eben immer mehr getoppt werden...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass zb im MDI Zyklus auch Folter vorkam, vielleicht jetzt nicht explizit beschrieben aber gerade auch die MDI & ihre Beauftragten waren da auch nicht zimperlich.

Meiner Erinnerung nach gabs zb in einem der Weltraumbahhoefe solche Szenen (Central Station?) wo gegen Ende hin Miras-Etrin starb.
Oder da war doch auch noch Korpel, der einen der Woolvers mit einem Gerät einem Psychoverhör unterzog; ich denke, dass man das auch als Folter sehen kann. Und hat man nicht auch Faktor V - Nevis Latan - mit einem Gerät dessen Hypnoblock zerstoert und ihn danach ausgefragt was letztlich zu seinem Tod führte? - Das war wohl zumindest auch keine angenehme Behandlung für den MDI; die sich anbietende "Milderung" hinsichtlich der Vorgehensweise, dass er selber vielfach Tod und Leid über diverse Lebenwesen/Voelker gebracht hat ist jetzt in meinem Auge auch nicht wirklich ein Milderungsgrund für das Vorgehen der Terraner.
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Arthur Dent »

Mr Frost hat geschrieben:
Klaus N. Frick hat geschrieben:(...)
Nein. Natürlich nicht. Ich verstehe nur diese Diskussion manchmal nicht – es ist ja die x-te zum gleichen Thema: Einerseits wird die ganze Zeit davon geschwärmt, um wieviel besser die gute alt Zeit gewesen sei; sobald man aber vorsichtig darauf hinweist, dass es da die eine oder andere kritische Sache gegeben haben könnte, kommt immer die gleiche Antwort.
(...)
Sorry, hier eine Einzelmeinung von mir zum Thema: Ich z.B. schwärme gerne vom "Kosmische Burgen-Zyklus", Laire, ...
Ich auch. Das besondere an dem Kosmische Burgen-Zyklus war, dass es auch dort Bedrohungen gegeben hat, denen aber auf ganz andere Weise begegnet wurde. Es gab die Bedrohung mit dem "Aufdrehen" einer MQ, es gab dadurch Weltraumbeben. Die Loower wollten der Bedrohung ebenfalls entgegentreten und kamen mit einer großen Flotte ins Solsystem. Mit Boyt Margor gabs einen Einzelbösewicht, mit den Horden von Garbesch eine weitere Bedrohung und so fort. Dennoch wurde Gewalt nie plakativ und zur Darstellung ihrer selbst in den Vordergrund gestellt. Der Zyklus hatte einen ganz anderen Grund-Tenor. Es ging um Rätsel, wie die Suche nach den Schlüsseln, um kosmische Pläne, die nach Äonen abgeschlossen werden sollten etc. Der Zyklus vermittelte eine ganz andere "Stimmung" als die üblichen Bedrohungszyklen der Serie. Ich erinnere mich sehr gern daran zurück.
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von kingfisher »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Ernsthaft: PERRY RHODAN ist nun mal eine Weltraumgeschichte mit Abenteuern und interstellaren Konflikten; das kann man kaum gewaltfrei schildern.
Dem letzten (Teil-)Satz kann ich gar nicht zustimmen.
Es ist richtig, dass eine Handlung irgendeine Form von Konflikt oder „Differential“ abhandeln muß.
Sonst ist nichts da, worüber es sich zu schreiben lohnt (Schreibwerkstatt erste Stunde? ;)

Über Gewalt zu diskutieren bringt an dieser wohl Stelle nichts. Aber dies sollte man bedenken:
a) Gewalt kann so oder so geschildert werden (eine beiläufige Kollateralleiche kommt nun mal anders
daher, als eine zerfledderte, geköpfte, blutende, noch zuckende, schmerzerfüllte, gequälte usw. usf).
Aber zu dem Thema gabs schon genügend Vor-Poster.
b) Auch hier gilt: inflationär eingesetzt, bringts eh nur eine Form von Abhärtung (mal ehrlich: welcher
Raucher ist von den Bildern auf Zigarettenschachteln noch beeindruckt? Das würgt eher die Nichtraucher)

Vielleicht sollte man statt einer Hyperimpedanz noch eine Leichenimpedanz einführen?

Achja: gehöre auch zur Altsackfraktion. Aphilie ist ebenfalls mein Lieblingszyklus.
MdI oder M87 kommt – m. E. – nicht ran.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von AARN MUNRO »

Mr Frost hat geschrieben:
Klaus N. Frick hat geschrieben: (...) Im hochgelobte MdI-Zyklus rotten die Meister der Insel die Bewohner einer ganzen Kleingalaxis aus (wenn das nur mal tausend besiedelte Planeten sind, auf denen jeweils eine Milliarde Lebewsen anzutreffen sind), auch diejenigen, die noch nicht einmal die Raumfahrt beherrschen. Also ... ich weiß ja nicht ...
(...)
Richtig. Dies macht aber weder die aktuelle, noch die damalige Gewaltdarstellung "besser" bzw. mit der einen Sache kann man die andere (aus meiner Sicht) nicht relativieren. Beides ist mehr oder weniger "unschön".
Dass Abenteuerserien wiederum Action und auch mal Gewaltdarstellungen benötigen, kann ich wiederum dennoch akzeptieren. Auf die Dosis und die Art der (expliziten) Gewaltdarstellung kommt es an. Für mich gilt hier seit Jahren: WENIGER wäre MEHR. Aber da liefert mir das "Produkt PR" oftmals das Gegenteil.


Gewaltdarstellung in Actionserien wie Perry tut not. damit das Ambiente und die Handlung rund herüberkommen und stimmen. Aber das läßt sich auch abstrakt erzählen und man muss nicht in jeden kleinen Einzelfall persönlich hineinschreiben. Vergleiche mit den Romanen von HGE im frühen M87-Zyklus (Perlians, Hypnokristalle). Dort sind die Kämpfe gut und überzeugend geschildert...als sachliche Beschreibung und spannende Erzählung, nicht als persönliche Betroffenheit und übersensible Darstellung...so sehe ich das zumindest...Anderen sei ihre eigene Sichtweise unbenommen...
kingfisher: Stimme zu! Du formulierst genau das, was ich sagen will... :D :st:
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von PJoppen »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
PJoppen hat geschrieben: Das Neue mit den Alten begründen.. damals war es aber..

Steht da jemand mit der Pisole hinter euch und zwingt euch alles alte zu wiederholen?.
Nein. Natürlich nicht. Ich verstehe nur diese Diskussion manchmal nicht – es ist ja die x-te zum gleichen Thema: Einerseits wird die ganze Zeit davon geschwärmt, um wieviel besser die gute alt Zeit gewesen sei; sobald man aber vorsichtig darauf hinweist, dass es da die eine oder andere kritische Sache gegeben haben könnte, kommt immer die gleiche Antwort.

Ernsthaft: PERRY RHODAN ist nun mal eine Weltraumgeschichte mit Abenteuern und interstellaren Konflikten; das kann man kaum gewaltfrei schildern.
Wer hat den einen Ponyhof gefordert?. Ich nicht.. und die, die Kritik aufkommen lassen auch nicht. Der Konsens geht ja wohl dahin das Gewalt in PR Teil der Geschehnisse ist. Ich frage mich ernsthaft wieso überhaupt der Gedanke aufkommt das es einen gibt der PR mit den Teletubbies gleichsetzt.
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von ovaron29 »

Mr Frost hat geschrieben:
Klaus N. Frick hat geschrieben:(...)
Nein. Natürlich nicht. Ich verstehe nur diese Diskussion manchmal nicht – es ist ja die x-te zum gleichen Thema: Einerseits wird die ganze Zeit davon geschwärmt, um wieviel besser die gute alt Zeit gewesen sei; sobald man aber vorsichtig darauf hinweist, dass es da die eine oder andere kritische Sache gegeben haben könnte, kommt immer die gleiche Antwort.
(...)
Sorry, hier eine Einzelmeinung von mir zum Thema: Ich z.B. schwärme gerne vom "Kosmische Burgen-Zyklus", Laire, der Endlosen Armada etc.. Es mag da andere Foristen geben. Aber ich z.B. lobe ganz sicher nicht die militaristischen Elemente der Frühzeit und die Kriege. Nicht jedes (allgemeine) Lob der (sehr) "frühen Zeit" bedeutet, dass man die Gewaltdarstellungen und die Kriege der Frühzeit "toll" fand. Und es heißt daher auch nicht, dass wir heute (alle) sehr gerne die Gewaltelemente lesen oder diese gar beständig brauchen. Wir sind alle unterschiedlich. Daher gibt es hier viel zu differenzieren...Ich verstehe, dass genau dies es schwierig macht, eine Serie zu konzipieren, die die Wünsche eines jeden berücksichtigt.
Es wird immer argumentiert, dass der MdI gewaltätig war, aber die besten Romane des Zyklus waren für mich die innerhalb des Planeten Horror.
Wo keine höhere Technik funktionierte und, soviel ich mich erinnern kann, es auch keine Toten gab.
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Papageorgiu »

ovaron29 hat geschrieben:Es wird immer argumentiert, dass der MdI gewaltätig war, aber die besten Romane des Zyklus waren für mich die innerhalb des Planeten Horror.
Wo keine höhere Technik funktionierte und, soviel ich mich erinnern kann, es auch keine Toten gab.
Deine Erinnerung trügt Dich. Gewaltig sogar. :rolleyes:
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kingfisher
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von kingfisher »

ovaron29 hat geschrieben:Es wird immer argumentiert, dass der MdI gewaltätig war, aber die besten Romane des Zyklus waren für mich die innerhalb des Planeten Horror. Wo keine höhere Technik funktionierte und, soviel ich mich erinnern kann, es auch keine Toten gab.
Ich vermute mal, dass der MdI-Zyklus nicht deshalb so beliebt ist/war, weil er toll geschrieben war :devil: ,
sondern, weil hier damals eine (relativ neue) Idee nach der anderen abgefackelt wurde.

Mich hat die Schreibe damals genervt, aber ich sah drüber hinweg, weil ich viele Sense of Wonder
erleben durfte. Kompensationsgeschäft ;)

Aphilie war da schon eine viel reifere Sache und bis auf die aktuellen Metzeleien seit ca. Band 2800
finde ich die Autoren durchaus innerhalb akzeptabler Parameter! :P
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ovaron29
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von ovaron29 »

Papageorgiu hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:Es wird immer argumentiert, dass der MdI gewaltätig war, aber die besten Romane des Zyklus waren für mich die innerhalb des Planeten Horror.
Wo keine höhere Technik funktionierte und, soviel ich mich erinnern kann, es auch keine Toten gab.
Deine Erinnerung trügt Dich. Gewaltig sogar. :rolleyes:
Da hatten sie doch nur 20Jhd. Flieger und nicht einmal Strahler funktionierten.
Aber egal, auf jeden Fall tolle Romane. Und es wurde auch niemand gefoltert, darum konnten auch Kinder (Freunde und ich waren 15) die Serie lesen.
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Tina Blond
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von Tina Blond »

Leute konzentriert Euch doch bitte auf das Wesentliche, auf den Roman PR.

Die Definition von Gewalt ist relativ zur Perspektive und philosophisch.

Ohne "Gewalt" gibt es keine Evolution, keine weitere Entwicklung, einfach Stillstand, bzw 100 % Entropie.

Jetzt freut Euch auf die nächsten Romane.

"Expect the unexpected".
Der Dumme lernt aus seinen Fehlern, der Kluge aus den Fehlern der anderen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2886: Der Schwarze Sternensturm, von Michael Mar

Beitrag von nanograinger »

ovaron29 hat geschrieben:
Papageorgiu hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:Es wird immer argumentiert, dass der MdI gewaltätig war, aber die besten Romane des Zyklus waren für mich die innerhalb des Planeten Horror.
Wo keine höhere Technik funktionierte und, soviel ich mich erinnern kann, es auch keine Toten gab.
Deine Erinnerung trügt Dich. Gewaltig sogar. :rolleyes:
Da hatten sie doch nur 20Jhd. Flieger und nicht einmal Strahler funktionierten.
Das war erst auf der Oberfläche so, vorher hatten sie sich in drei Romanen durch die verschiedenfarbigen Etagen gekämpft.
ovaron29 hat geschrieben:Und es wurde auch niemand gefoltert, darum konnten auch Kinder (Freunde und ich waren 15) die Serie lesen.
Auch hier täuscht dich die Erinnerung. Wie schon Richard früher geschrieben, hat wird in PR 279 (nicht mehr auf Horror offensichtlich, aber im MdI-Zyklus) Faktor VII mit dem treffend benannten "Neurodestrator" gefügig gemacht. Das ist schon sehr nahe an Folter und wird in diesem Fall sogar von den Terranern eingesetzt (vielleicht das einzige mal, wo das in der ganzen Serie geschieht?).
Lies mal den Perrypedia-Artikel zu PR 279, um deine Erinnerung aufzufrischen. Insbesondere die "Befragung" Atlans nach der Rückkehr in die "Gegenwart" ist eigentlich überflüssig und führt zum Tod von Nevis-Latan. Sehr treffend wird das in einer Innenillustration dargestellt.

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