Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Stern

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Alexandra
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Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Stern

Beitrag von Alexandra »

Weiter geht es mit den Erlebnissen auf Gyan, dem Zentrum der Kohäsion. Perry Rhodan trifft ein, um die Entführten zu befreien. Die eigentliche Handlung umrahmen Prolog und Epilog aus der Sicht Gholdorodyns, der über die etwas 35.675.93 Besatzungsmitglieder der RAS TSCHUBAI und andere Ungenauigkeiten philosophiert. Für eine kleine, mathematisch minderbegabte Schar seiner „Spurdenker“ schreibt er die Rubrik „Gholdy unterwegs“ - eine Remineszenz an die in 2889 erwähnten Guckykekse und so weiter. Minderbegabte Spurdenker … so was passiert, wenn ein Kelosker die siebendimensionale Mathematik nicht beherrscht. Die Gruppe verehrt ihn als den einzigen Kelosker, der träumt.
Gholdorondyn rekapituliert die Geschehnisse und nennt Rhodans Ziele: Die Gefangenen zu befreien und die Gyanli gegen das Pavvat aufzubringen. Er und Sichu haben Spürdrohnen namens GH-SD-7 entwickelt, die im Katoraum einsatzfähig sind. Als Schlüssel für den Eintritt in diesen Raum unterhalb des Raum-Zeit-Gefüges sieht er das Berechnen von Katophoren.

Die anschaulichen Überschriften gliedern das Geschehen:

1. Randgeschehen
Am 27. September 1522 NGZ trifft die RAS TSCHUBAI ein. Perry, Sichu und Gucky betrachten das Trallyomsystem, Semitronik ANANSI informiert über Flug- und Funkaktivitäten. Sie verstecken das Schiff im 13 Lichtjahre entfernten Red Dot-System. Sichu und Perry besprechen den Plan, mit Gholdorodyn und der LAURIN Epsilon das System zu erkunden und diskutieren Jawnas Gesundheit. Dann brechen sie auf. Gholdorodyns Kran kommt mit und auch Pey Ceyan und Attilar Leccore sind an Bord. Rhodan beobachtet, „wie die RAS TSCHUBAI in der Sonne verschwand. Es sah aus, als würden die Protuberanzen des roten Zwergs die winzige, feenblaue Kugel samt der Ringwülste verschlingen“. Später betrachtet er fasziniert einen Gasriesen mit einander überkreuzenden Ringen und viele Naturphänomene mehr.
Schnell steht fest, dass man auf sie wartet: Der Funkverkehr ist viel zu laut. Gholdorodyn interessiert sich aber nur für die mindestens 1708 Schwarzen Löcher des Systems. Gucky espert erfolglos – wieder strengt es ihn enorm an - und Sichu findet das Gitterschiff: Sie haben Faryes Spur!

2. Vorstoß
Zur gleichen Zeit führt Farye ein Ritual ein: Die Galaktiker tun so, als stünden sie rituell um Wasser, hier schwarze Springbrunnen, um ungestört reden zu können. Erneut macht sie misstrauisch, dass zu viele Besatzungsmitglieder selig lächeln. Alles an diesem Ort ist so gleichgeschaltet und schön und weiß, dass Farye ein Jahr lang schwarz tragen will, wenn sie je wieder fortkommt.
Später taucht sie, um Verstecke zu suchen. Was sie findet, ist ein schockblaues Rohr, das unerträgliche Kälte ausstrahlt. Shaker warnt sie per Leine und Tanya Luoto benutzt die Positronik in ihren künstlichen Fingergliedern, um getarnte Roboter zu entlarven. Trotzdem wartet nicht Shaker auf die Auftauchende, sondern Thamogand: „Er saß kerzengrade, Arme und Drifthäute angelegt. Die Farblagen auf dem Hinterkopf glänzten in verschiedenen Rottönen“. Er fragt nach dem angeblichen Ritual und macht sich über sie lustig.
Währenddessen liest Gucky an Bord der LAURIN die Gedanken der Eonatores, Gedanken von Innenatmern, Außenatmern und ihrer Nährflüssigkeit. Dem Neuronium kann er allerdings nicht beikommen. Dann sieht er Faryes Gesicht und springt – geistig. Das Neuronium hilft, weil es sich auch für Farye interessiert, doch rein aus Versehen. Gleich darauf informiert es Thamogand, um vor Gucky zu warnen und Schutz für Farye zu erbitten. Der Gyanli foltert gerade Rogelio Ma, um herauszufinden, ob er oder die anderen zu einer Antenne gehören.

3. Höhenflug
In einer wunderschönen Vision goldener Perlen versetzt der Kran unsere Freunde. Als erstes Anzeichen, dass mit der Welt etwas nicht stimmt, wackelt der Fiktivtransmitter. Er wird durch raumzeitliche Verwirbelungen beschädigt, so dass Gholdorodyn gleich mit ihm zurück muss. Man schickt die GH-SD-7 los: Die Drohnen sollen Profile und DNS der Entführten ausfindig machen. Sie können ein Gerät injizieren, das einen quasi telepathischen Kontakt ermöglicht. Sie entdecken den Spiegelmond und fliegen durch die Nacht des Planeten.
Auf einer Inselkette entdecken sie Raumer und landen. Gucky espert einen Wach-Operator und die Gefangenen im künstlichen Tiefschlaf. Er teleportiert Rhodan hin. Der Vorgang fühlt sich sonderbar an. Sie erkennen zwei Bewusstlose: Certic Janes und Rogelio Ma. Als Janes wachgeschüttelt wird, schreit er, dass sie fliehen müssen. Doch es ist zu spät, Gucky wird bleiern müde. Janes springt nach vorn und die Halle explodiert.
Sichu und Pey-Ceyan erschrecken,als sie die Explosion sehen, messen feindliche Einheiten an. Sie sind in eine Falle getappt, beraten und verstecken sich. Dann ziehen sie die SERUNS aus, vernetzten sie mit den GH-SD-7 und lassen sich gefangennehmen, um etwas zu erfahren.
Der Gyanli, der aussteigt, ist Kontakt-Operator Bendronard. Sichu liefert ihm ein Wortduell, woraufhin er sich persönlich um sie kümmern will.

4. Innenräume
Gucky hat sich und Perry per Schmerzensteleportation aus der explodierenden Halle gerettet. Den langen Weg durch die graue Halbwelt durchlebt er in allen Einzelheiten.
Als sie herauskommen, setzt Rhodan, der die ganze Zeit bewusstlos war, sich auf. Für ihn sind nur die üblichen zwei Minuten und neun Sekunden vergangen. Gemeinsam überlegen sie, wer lebt, und legen sich erst mal schlafen, um in der Folge Farye und Co zu retten. Auch deren Gruppe macht sehr aktiv weiter. Thamogand kommt und zeigt ihnen eine Aufnahme von Perry, Pey-Ceyan und Attilar Leccore. Farye liefert sich eine Diskussion mit Thamogand. Schließlich spreizt er die Finger, so dass die Schwimmhäute dazwischen sich spannen, und sie bittet darum, am Ritual des Kohäsionsbechers teilnehmen zu können.
Sichu wacht aus der Betäubung auf, sie trägt zu weite Kleidung und alles ist Weiß. Pey-Ceyan, Leccore und Rogelio Ma liegen auch da. Ma eröffnet, dass er und Janes den Gyanli beim Verstecken der Bomben zuschauen mussten, deshalb konnte Janes sich opfern. Sie trösten einander, dann betritt ein Gyanli den Raum: Bendronard. Er nimmt sie mit und beginnt ein Verhör. Sichu ist zäh.

5. Außenweltler
Farye und Shaker sitzen nahe einer Lagune. Farye malt Buchstaben auf seinen Handrücken, denn Tanya hat auch im Tonspiel einen Schirmgenerator angemessen. Sie sprechen über ernsthafte Befreiungspläne, leckere Gucky-Kekse und kuscheln ein wenig. Gerade als er sie küsst, hört sie ein Schmatzen in ihrem Nacken und schreckt hoch. Der verunsicherte Mann rennt bereitwillig los, ihr das erbetene Wasser zu bringen, während sie schon mit der GH-SD-7 spricht und den telepatischen Kontakt ausprobiert. Gholdorodyn ist in der Leítung.
Perry hat Gucky schlafen lassen. Nun reden sie – über die Bezeichnung der Sonden. Tatsächlich hatte Gholdorodyn ihnen eine seiner üblichen Namen gegeben, doch Sichu hat ihn verboten: Sie sollten „Sichus Kuss“ heißen. Gucky verliert seine Paragaben. Perry erfährt, dass die Sonde 76 Farye gefunden hat.
Bendronard foltert weiter, Sichu benutzt ihre Disziplin. Erneut liefern sie sich ein pointiertes Gespräch. Ein Gyanli, der ihm Tagspeise bringt, wird wegen seines Kampfeinsatzes belohnt, ihr macht er Vorwürfe und verspricht Haft bis ans Ende ihrer Tage. Dann gibt es wieder einen Schmerzinduktor. In diesem Moment kommt die Sonde. Sie misst alles, informiert Sichu und ihr SERUN kommt, sie zu retten.
Perry und Gucky finden Farye. Sie kehren zu dem schockblauen Rohr zurück. Auch die anderen werden befreit.

6. Mittelpunkt
Farye und Shaker stehen wieder am Tonspiel. Sie haben Angst und bemerken, dass viele beeinflusst sind. Erneut geht es um den Würfel, der immer die gleichen Zahlenfolge liefert, und darum, ob Perry weiß, dass mit dem Planeten etwas nicht stimmt. Währenddessen treffen Perry und Gucky auf Leccores Gruppe. Sichu trifft ein und alle ruhen sich aus.
Währenddessen geht Farye mit den Gyanli auf Ausflug. Sie kann nur hoffen, dass die Beeinflussten sie nicht verraten. Thamodand ist überrascht, als Farye ihm Besserungswünsche an die angeblich Kranken aufträgt. Dank der Telepathievorrichtung können sie sich absprechen. Der Gyanli beobacht sie kalt, während sie durch die schöne Stadt schlendern.
Tatsächlich dürfen sie am Ritual des Kohäsionsbechers teilnehmen. Dabei ist ihr Tod schon so gut wie sicher. Derweil sind Perry, Leccore und Gucky bei einem Bootsverleih, Gucky ist als Gyanlikind getarnt, Leccore in eine Gyanli verwandelt. Der Bootsverleiher steht auf sie und erzählt viel von Gyanli-Gefühlen. Kosename „Drifthäutchen“ - süß! Er warnt vor der Benutzung der Boote, weil die Sicherheitskräfte dran waren, und erzählt von weiteren Maßnahmen. Die Gruppe wird blass.
Mittlerweile geht Faryes Plan auf und die TASSMUR geht hoch. Es gibt einen Nahkampf. Sie fliehen, doch es gibt einen Sprengmechanismus. Den kann nur Gucky entschärfen.

7. Tiefengang
Gucky wiederum fühlt sich – ohne Paragaben – wie vom Schwarzen Sternensturm zerrissen. Er versucht, die TASSMUR unter Kontrolle zu bekommen. Dann liest er Faryes Gedanken. Sie und Shaker erleben dramatische Minuten. Nach dem Absturz läuft alles voll Wasser und sie müssen raus, inklusive Verletzte. Gucky hilft. Während Thamogand sich in einer kritischen Situation wiederfindet, und von Bewusstlosen umgeben. Aber er kann sich retten. Farye und Shaker entkommen auf eine einsame Insel, wo sie Rhodan und die anderen treffen. Wieder eine eindrucksvolle Schilderung der Schmerzensteleportation.
Bald ist Sichu wieder in der Lage, sich mit der Trypatechnologie der Schwarzen Löcher zu beschäftigen. Und erneut finden sie ein Aggregat von Maschinen und Hunderten zusammenwirkender Geräte, manche „wuchtig wie Taue, andere filigran, wie ineinanderverflochtene Halsketten". Wieder die Frage, was lebt, ob es lebt.
Thamogand und Bendronard treffen sich in der Klinik und hassen terranische Weibchen.

8. Rückzug
Die Gruppe sammelt sich, freut sich über das Wiedersehen. Farye, die Pilotin, zeigt erneut ihr Können und Sichu forscht weiter am Katoraum. Während Faryes Flug offenbaten sich immer seltsamere Verhaltensweisen der Raumzeit. Doch die Delta geht verloren. An Bord der RAS TSCHUBAI wartet der Kelosker mit Kaffee und sie diskutieren die künstliche Natur des Systems.

Im Epilog „Gholdo unterwegs“ rekapituliert Gholdorodyn das Geschehene und die gewonnenen Erkenntnisse über KR-Protomaterie, die höhere Technik mit psitauber Masse wechselwirken lässt. ER fragt sich: „Wieso schafft man etwas Künstliches, das wie etwas Echtes wirkt?“ und „Was ist mit dem ursprünglichen Trallyomsystem passiert?“
Zuletzt geändert von dee am 19. Januar 2017, 15:34, insgesamt 8-mal geändert.
Grund: von jogo: Umfrage eingefügt und du solltest ein PN von mir haben. von dee: Korrekturen wie gewünscht
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Alexandra
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Alexandra »

Von der sprachlichen Dichte her viel besser als der Vorgänger.
Rhodan reflektiert, dass die entführte Gruppe aus lauter Leuten besteht, die nicht für Kampfeinsätze qualifiziert sind (!).
Ich hab's ja nicht so mt den emotionalen Begegnungen, aber hier sind sie echt gut gelungen.
Und sehr schöne Naturbilder, Farbbilder, innere Bilder.
Ich bin angetan.



Guten Morgen, liebe Mods. Könnte grad' einer 'ne Statistik antackern? Und mir per PN sagen, wie das geht?
marafritsch2705
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von marafritsch2705 »

gucky verliert seine gaben und empfängt danach telepatische nachrichten?
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Zamorra72
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Zamorra72 »

Danke für den schnellen Spoiler und guten Morgen :st:
Letzte Nacht, kurz vorm Schlafengehen, nahm ich meinen Globus vom Regal auf meinen Schoß, strich sanft mit den Fingern über die Welt und fragte: "Wo tut's denn weh?" "Überall", flüsterte sie, "Überall..."
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R.B.
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von R.B. »

Auch von mir einen guten Morgen, verbunden mit vielem Dank für den sehr guten Spoiler. Der macht neugierig auf den Roman.

:st:
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
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Alexandra
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Alexandra »

marafritsch2705 hat geschrieben:gucky verliert seine gaben und empfängt danach telepatische nachrichten?
Heutzutage ersetzt man so was durch die spezielle Ausstattung der Sonden.Die haben was, das man sich ankleben muss bzw. was sie durch ihre Einbohrstelle anbringen.


Guten Morgen.
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christianf
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von christianf »

Schöner Spoiler. Bin gespannt, den Roman selber zu lesen :)
welle
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von welle »

Danke auch für den Spoiler.

Von verlorenen Paragaben seitens Gucky habe ich nichts gelesen.
Dem machte die Gegend zwar schwer zu schaffen und er war dauernd total erschöpft,
doch sonst ziemlich in Ordnung.

Ein toller Roman!
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Kardec
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Kardec »

....und es wurde genau begründet warum gucky Probleme hat.
Ist vergleichsweise wie wenn man in 4500m an frisch gefallenem Schnee leckt, wenn man durstig ist.
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Elena
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Elena »

Vielen Dank für den Spoiler. Sehr interessant.

"Was ist mit dem ursprünglichen Trallyomsystem passiert?" Die Antwort auf diese Frage von Gholdy interessiert mich allerdings auch.
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


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Faktor10
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Faktor10 »

Vielen dank für den Spoiler
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von AARN MUNRO »

Danke ebenfalls für die rasant schnelle Spoilerung. :D
Habe den Band gerade vorliegen. Der Anfang als Einleitung mit Gholdi gefällt mir (sehr) gut...danke!, Michelle!...auch die Haupthandlung fängt gut an...Perry, Sichu, der Mausbiber...das geht flott und gut los...(S.8).Nette, recht kurze Dialoge. Mal sehen, wie es weitergeht...bis jetzt besserals der letzte Band...auch Michelles Erklärungen zu ihrer Strategie, mit einem Doppelband umzugehen, sind im Anhang der LKS interessant zu lesen.
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 20. Januar 2017, 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von AARN MUNRO »

marafritsch2705 hat geschrieben:gucky verliert seine gaben und empfängt danach telepatische nachrichten?

so was Ähnliches war im letzten Heft...Farye spricht ohne zu denken... :D
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von AARN MUNRO »

Frage an alle: Kann man ein Gefäß "bunkern"? Impliziert dieser Begriff nicht eine Art von Sammelwut oder wenigstens mehrere Begriffe? Was denkt ihr darüber?
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Kritikaster »

AARN MUNRO hat geschrieben:Frage an alle: Kann man ein Gefäß "bunkern"? Impliziert dieser Begriff nicht eine Art von Sammelwut oder wenigstens mehrere Begriffe? Was denkt ihr darüber?
"Bunkern" bedeutet aus meiner Sicht erstmal nur "sicher aufbewahren" oder "als Vorrat zurücklegen". Sagt wohl nichts über Singular und Plural aus. 8-)
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Hathorian »

Bin noch nicht durch. Fiebere aber mit der Handlung mit. Ein spannender und durchdachter Roman bis jetzt. :st:
Kritikaster
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Kritikaster »

Ich muss leider sagen, dass mich der Roman in vielen Punkten enttäuscht hat.
Waren im ersten Teil des Doppelbandes noch eine Spannung aufgebaut worden und Charaktere entwickelt worden, so zerbröselt im zweiten Teil alles wieder. Warum machten sich die Gyanli eine solche Mühe mit den Galaktikern? Wie wurden diese getäuscht und beeinflusst? Man erfährt es nicht. Taschenspielertricks wie die immer gleiche Würfelfolge oder gleichzeitg geworfene Gegenstände, die ungleichzeitig ankommen, werden erwähnt. Ich fürchte aber, wenn das Geheimnis des Systems irgendwann "erklärt" werden wird, haben wir (Leser und Autoren) das alles schon wieder vergessen und verzichten auf die Herstellung logischer Zusammenhänge. Der jammernde Praktikant mutiert zum unfreiwilligen Helden und Ma wird schlagartig vernünftig und vergisst sein cholerisches Wesen. Wahrscheinlich steckt da eine schöne literarische Idee dahinter, aber bei mir kam es nur als Bruch konsistenter Schilderung an. Von den Gefangenen heißt es, dass sie die Täuschung nach wie vor nicht durchschauen können, dennoch wehrt sich keiner gegen die Fluchtanweisungen von Farye, egal wie unnötig gefährlich ihnen das eigentlich erscheinen müsste.
Gefangene Befreier, befreiende Gefangene - schöne Wechselspiele aber in der gedrängten Form von 62 Heftseiten für mich irgendwann doch nur noch verwirrend. Die omnipotenten" Küsse" waren mir dann auch etwas zu sehr aus dem Hut gezaubert. Offensichtlich gibt es unter den Lesern eine Zielgruppe, die solche Hauruck- und Action-Prosa genießt. Mich hat sie nach dem schönen Aufbau des ersten Bandes nur ernüchtert.
Aber ein kleiner Erkenntnisgewinn fand dann doch noch statt: Immerhin verrät das Glossar die Bedeutung des merkwürdigen Titels von 2893. 8-)
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Raktajino
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Raktajino »

Da warte ich mal lieber auf die Erklärungen von nano! :st:
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Oceanlover »

Wenn ich im Sommer an einer Eisdiele vorbeikomme, kaufe ich gerne ein Hörnchen mit drei Kugeln, Vanille-, Schokolade- und ... Zitroneneis. Der Genuß liegt ganz einfach am Kontrast.

Genau so ist es mir mit dem Doppelband ergangen. Der ruhige erste Roman, in dem wir Farye etwas näher kommen und dann der dichtere, wesentlich spannendere Folgeroman, den man kaum aus der Hand legen kann. Beide Romane haben mir Spaß gemacht, jeder auf seine Art. Wegen der sich zuspitzenden Dramatik hat mir der zweite Roman etwas besser gefallen, aber beide waren gut!
Alexandra hat geschrieben:Ich bin angetan.
Da kann ich mich nur anschließen. :)
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von AARN MUNRO »

Oceanlover hat geschrieben:Wenn ich im Sommer an einer Eisdiele vorbeikomme, kaufe ich gerne ein Hörnchen mit drei Kugeln, Vanille-, Schokolade- und ... Zitroneneis. Der Genuß liegt ganz einfach am Kontrast.

Genau so ist es mir mit dem Doppelband ergangen. Der ruhige erste Roman, in dem wir Farye etwas näher kommen und dann der dichtere, wesentlich spannendere Folgeroman, den man kaum aus der Hand legen kann. Beide Romane haben mir Spaß gemacht, jeder auf seine Art. Wegen der sich zuspitzenden Dramatik hat mir der zweite Roman etwas besser gefallen, aber beide waren gut!
Alexandra hat geschrieben:Ich bin angetan.
Da kann ich mich nur anschließen. :)


Bin noch mitten drin...ziemlich ambivalent...aber immerhin flott geschrieben. Zuviele Beziehungskisten...
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Alexandra
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Alexandra »

Kritikaster hat geschrieben: ... Taschenspielertricks wie die immer gleiche Würfelfolge oder gleichzeitg geworfene Gegenstände, die ungleichzeitig ankommen, werden erwähnt. Ich fürchte aber, wenn das Geheimnis des Systems irgendwann "erklärt" werden wird, haben wir (Leser und Autoren) das alles schon wieder vergessen und verzichten auf die Herstellung logischer Zusammenhänge ...
Immerhin verrät das Glossar die Bedeutung des merkwürdigen Titels von 2893. 8-)
Das Titelbild von 2891 schien mir besser zu diesem zu passen. Und wenn wir dem Epilog glauben können, folgt der vom Titel her zu erwartende Schwerpunkt dann halt im Heft 2983.
Wobei "der programmierte Planet" ja gezeigt wird, insofern passt der Titel doch. Die Würfel- und Schwerpunktirregularitäten erfahren wir wohl nicht im Kontext des programmierten Planeten, sondern erst, wenn wir "druntergucken" können.

Wobei das jetzt schon verlockt, über das unterirdische Niveau und den extrem niedrigen Tiefgang des aktuellen Zyklus zu spekulieren.
:D

Die beiden Romane sind einander vom Aufbau her zugeordnet. Der erste geht um die innere Farye und das Erleben der Mensch-Maschine-Kopplung. Der zweite hat viel Außenhandlung mit Beziehungssachen zwischendrin. (Die Außenhandlung des zweiten Teils wird im Spoiler nur kurz abgehandelt, erstens wegen des Spannungserhalts und zweitens weil mir gegen drei Uhr morgens einfach die Augen zufallen, was ich wegen erstens aber gut akzeptieren kann.)
Wobei die Auffächerung des Spektrums fördernder und zerstörerischer Beziehungen mir gut gefällt, die Wortgefechte, die luziferartigen Gyanli. Beeindruckt hat mich auch, wie diese Schwäche des ersten Heftes, die chaotischen Leute, zu Beginn des zweiten durch eine Bemerkung Perry Rhodans himself aufgefangen werden. Ich persönlich hatte ja auf ein beeinflussendes oder intelligenzminderndes Feld getippt, ein Äquivalent zur Hemmung von Guckys Parafähigkeiten durch diese allgegenwärtigen Kristalle und schwarzen Löcher.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Oceanlover »

AARN MUNRO hat geschrieben:Bin noch mitten drin...ziemlich ambivalent...aber immerhin flott geschrieben. Zuviele Beziehungskisten...
Okay, dann noch abwarten und Tee trinken. :)

edit von dee: Zitatname korrigiert
Nette Grüße
Oceanlover
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Raktajino
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Raktajino »

Oceanlover hat geschrieben:Wenn ich im Sommer an einer Eisdiele vorbeikomme, kaufe ich gerne ein Hörnchen mit drei Kugeln, Vanille-, Schokolade- und ... Zitroneneis. Der Genuß liegt ganz einfach am Kontrast.
:???:
Du willst Kontrast? Nimm Erdbeereis . :D
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von Kardec »

Oceanlover hat geschrieben:...Schokolade- und ... Zitroneneis. Der Genuß liegt ganz einfach am Kontrast.......
:st:

Im Sommer koch ich mir immer eine Tranche ultrasaure Ribislmarmelade (für Preißn u. andere Piefkes :D rote Johannisbeeren).
Damit füll ich dann gut süße Palatschinken.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2892: Der programmierte Planet von Michelle Ster

Beitrag von AARN MUNRO »

Bin jetztso gut wie durch...gute, wenn auch etwas hektische Actionszenen, die Droiden/Sonden wurden gut eingesetzt. Kritik: wie schon gesagt, zuviele Beziehungs-Kisten-Sprüche...hätte mir da weniger gewünscht, das ist PR, nicht Gaslicht-Roman...warum Frauen sowas immer in gute SF reinbringen müssen...das verhunzt eine Menge...die Darstellung der Planetenmaschine durch Guckys und Sichus Wahrnehmung ist gut. Die drei lokalen Obergyanli überzeugen. Also ambivalent. Actiondarstellung ordentlich. Natürlich hätten KHS/KM/HGE/HK/ HGF usw. das besser gelöst...aber wir hatten hier ja auch eine Horde Zivilisten, einen wilden Haufen...keine disziplinierte Militärtruppe, die in einen Kommandoeinsatz ging.Da gings wohl nicht anders...Farye überzeugend, Perry auch. Nur:"Er setzte die Telekinese ein". Ginge das nicht auch ohne Artikel? Das klingt so distanziert! Die reine SF-Handlungsszenen finde ich also gut. Wenn Michelle jetzt noch lernt, sich aufs Thema zu konzentrieren ohne Schmonzetten, ich meine, das ist SF!!!, dann kann sie wirklich ganz gute Romane hinlegen...(BKn kann man übrigens auch sehr schön zwischen den Zeilen darstellen, ein kurzer Satz dazu genügt..). Aber das ist wohl der Rhodan von heute...(Heft/Serie, nicht Person...) :(

Fortsetzung: Sehr guter Versuch, die RZ-Klippen zu erklären. Die Erklärung ist zwar falsch, aber das tut dem Text keinen Abbruch.(Eine Metrik ist nur ein Koordinatensystem. Die Gravitation ändert die der RZ zugrundeliegende Topologie, weshalb natürlch dann auch das sie beschreibende Koordinatensystem nach Minimalkriterien angepaßt werden muss..also die Metrik....beim nächsten Mal besser recherchieren...) Danke dafür, dass Michelle hier versucht, etwas "Physik" bzw. Nat.-wiss. hereinzubringen...das wertet das Heft gleich um einen Pluspunkt auf...( :D ). Finde ich also gut! Bravo! :st:


Da ich den Roman jetzt so gut wie durch habe, kann ich auch "werten": 2/3/2.
(Die 3 ist aber nur wegen der Schmonzetten, ohne diesen ähm..." Emomüll" wäre es eine 2).
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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