Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Stern
- Kardec
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Irrelevant - wer was zu verteidigen hat, wird schon wissen was u. warum.
- Atlantis
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Der Roman konte mich nicht gerade Begeistern
- Alexandra
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Jetzt zu Ferienbeginn arbeite ich meine Einzelbesprechungen nach - zu Zeiten von Audio- und Ebook ist man zum Glück unabhängiger vom Totholz-Verkaufsdatum.
Ich kopiere den Anfang hier rein:
Die Konferenz ist ein letzter Versuch, die Kräfte des Lebens zu sammeln, ehe die intelligenten Maschinen die Galaxis Orpleyd und die Bewusstseine all ihrer Bewohner in eine Zone vollständiger Lebensfeindlichkeit, eine Materiesenke, verwandeln.
Die »Konferenz der Todfeinde« findet statt, weil die Flotten der Tiuphoren sich sammeln, weil der Schnitter die Botschaft des angeblich durch die Transformation entstehenden Paradieses in alle Bewusstseine übertragen hat und weil der Erkenntnis-Operator Shydaurd, ein führender Hintermann der Gyanli, seinen Zweifeln folgt und Perry Rhodan aufsucht. Und dass der Angreifer abgewehrt wird, führt zum Verhängnis.
Der Roman schildert Begegnungen: solche zwischen Liebenden, Gegnern, Feinden, Freunden und Verbündeten. Fragmente unterbrechen den Handlungverlauf, kleine Zwischenstücke – in denen einer, der sich nicht an die eigene Identität erinnert, langsam zu sich kommt, in denen der andere seine Einstellung überdenkt … kommen all diese Bestandteile zusammen, so ist die Konferenz beendet – sei sie gelungen oder gescheitert – und das Zyklusfinale beginnt.
Die vielen einzelnen Erzählabschnitte folgen konsequenterweise einer sehr engen Führung der Perspektive, die das Subjektive betont und hervorhebt. Mir persönlich gefiel das gar nicht, weil ich nicht gern so nah an den Figuren dran bin und eher Hintergedanken und Brechung schätze als eine direkte Darstellung des Innenlebens der Protagonisten. Aber viele andere Leser liebten die Geschichte aus genau diesem Grund: Dass die Figuren so viele Gefühle empfinden und so viel miteinander zu tun haben.
[...]
Was eine Materiequelle ist, erklärt Michelle Stern in ihrem Autorenbeitrag zu meiner PERRY RHODAN-Kolumne in der Aprilausgabe des Corona Magazine: http://www.ifub-verlag.de/index.php/cor ... april-2017
Weiter: https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... e-pr-2897/
Ich kopiere den Anfang hier rein:
Die Konferenz ist ein letzter Versuch, die Kräfte des Lebens zu sammeln, ehe die intelligenten Maschinen die Galaxis Orpleyd und die Bewusstseine all ihrer Bewohner in eine Zone vollständiger Lebensfeindlichkeit, eine Materiesenke, verwandeln.
Die »Konferenz der Todfeinde« findet statt, weil die Flotten der Tiuphoren sich sammeln, weil der Schnitter die Botschaft des angeblich durch die Transformation entstehenden Paradieses in alle Bewusstseine übertragen hat und weil der Erkenntnis-Operator Shydaurd, ein führender Hintermann der Gyanli, seinen Zweifeln folgt und Perry Rhodan aufsucht. Und dass der Angreifer abgewehrt wird, führt zum Verhängnis.
Der Roman schildert Begegnungen: solche zwischen Liebenden, Gegnern, Feinden, Freunden und Verbündeten. Fragmente unterbrechen den Handlungverlauf, kleine Zwischenstücke – in denen einer, der sich nicht an die eigene Identität erinnert, langsam zu sich kommt, in denen der andere seine Einstellung überdenkt … kommen all diese Bestandteile zusammen, so ist die Konferenz beendet – sei sie gelungen oder gescheitert – und das Zyklusfinale beginnt.
Die vielen einzelnen Erzählabschnitte folgen konsequenterweise einer sehr engen Führung der Perspektive, die das Subjektive betont und hervorhebt. Mir persönlich gefiel das gar nicht, weil ich nicht gern so nah an den Figuren dran bin und eher Hintergedanken und Brechung schätze als eine direkte Darstellung des Innenlebens der Protagonisten. Aber viele andere Leser liebten die Geschichte aus genau diesem Grund: Dass die Figuren so viele Gefühle empfinden und so viel miteinander zu tun haben.
[...]
Was eine Materiequelle ist, erklärt Michelle Stern in ihrem Autorenbeitrag zu meiner PERRY RHODAN-Kolumne in der Aprilausgabe des Corona Magazine: http://www.ifub-verlag.de/index.php/cor ... april-2017
Weiter: https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... e-pr-2897/
- Elena
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Sie hätte besser eine Materiesenke erklären sollen!Alexandra hat geschrieben: [...]
Was eine Materiequelle ist, erklärt Michelle Stern in ihrem Autorenbeitrag zu meiner PERRY RHODAN-Kolumne in der Aprilausgabe des Corona Magazine: http://www.ifub-verlag.de/index.php/cor ... april-2017
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
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- Alexandra
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Stimmt. Materiesenke. Verschreiber meinerseits.Elena hat geschrieben:Sie hätte besser eine Materiesenke erklären sollen!Alexandra hat geschrieben: [...]
Was eine Materiequelle ist, erklärt Michelle Stern in ihrem Autorenbeitrag zu meiner PERRY RHODAN-Kolumne in der Aprilausgabe des Corona Magazine: http://www.ifub-verlag.de/index.php/cor ... april-2017
- Mehathor
- Marsianer
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- Wohnort: Bitterfeld-Wolfen
Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Habe mit 1/2/2 abgestimmt. Dabei gab es zum ersten Mal eine 2 für die Handlung des Zyklus (sonst nur eine 3).
Anders als vielen anderen Lesern, die hier eher zur Kritik als zu Lob tendierten, hat mir 2897 gut gefallen. Anscheinend passt mir zum einen der Stil von Michelle, zum anderen war gerade das Herausnehmen des Tempos recht wohltuend. Endlich mal keine Hetzjagd in der RAS TSCHUBAI oder ein Außeneinsatz von nur wenigen Galaktikern gegen Gyanli-Scharen.
Eins der Hauptargumente kontra "Die Konferenz der Todfeinde" war die Nutzlosigkeit der Gespräche, da das Entstehen der Senke wohl nicht zu stoppen ist. Nun, vielleicht nicht zu stoppen - zu verlangsamen doch allermal. Wenn ich die Funktion der Tiuphoren richtig verstehe (ich lese erst sein 2884 wieder und habe die Handlung in der Milchstraße verpasst), so sollen sie doch unzählige Bewußtseine mitbringen, damit KOSH schnell transformieren kann. Ich wage mal die Spekulation, dass nach diesem Roman der diesbezügliche Wunsch dieser SI nicht in Erfüllung gehen wird. Somit wäre der Konferenz zumindest ein Teilerfolg beschieden. Ein Riesenerfolg, wenn man sich so unsere Politiker und die ganzen G8 (G10)-Gipfel anschaut - und das nach nur wenigen Stunden.
Ferner wurde die geplante Teilung von Orpleyd heftig kritisiert. Klar, wenn man zalreiche Intelligenzen einer Galaxis umsiedeln muss, ist eine solche Aktion vermutlich wahnsinnig schwer durchzuführen. Auch ich habe da keine zufriedenstellende Lösung dafür, zumal ich nicht weiß, wie man so etwas in Praxis bewerkstelligt. Wie eine jede Teilung von politischen Gebilden, wäre die von Orpleyd ein Kompromis. Und Kompromisse sind nun mal unzufriedenstellend.
Anders als vielen anderen Lesern, die hier eher zur Kritik als zu Lob tendierten, hat mir 2897 gut gefallen. Anscheinend passt mir zum einen der Stil von Michelle, zum anderen war gerade das Herausnehmen des Tempos recht wohltuend. Endlich mal keine Hetzjagd in der RAS TSCHUBAI oder ein Außeneinsatz von nur wenigen Galaktikern gegen Gyanli-Scharen.
Eins der Hauptargumente kontra "Die Konferenz der Todfeinde" war die Nutzlosigkeit der Gespräche, da das Entstehen der Senke wohl nicht zu stoppen ist. Nun, vielleicht nicht zu stoppen - zu verlangsamen doch allermal. Wenn ich die Funktion der Tiuphoren richtig verstehe (ich lese erst sein 2884 wieder und habe die Handlung in der Milchstraße verpasst), so sollen sie doch unzählige Bewußtseine mitbringen, damit KOSH schnell transformieren kann. Ich wage mal die Spekulation, dass nach diesem Roman der diesbezügliche Wunsch dieser SI nicht in Erfüllung gehen wird. Somit wäre der Konferenz zumindest ein Teilerfolg beschieden. Ein Riesenerfolg, wenn man sich so unsere Politiker und die ganzen G8 (G10)-Gipfel anschaut - und das nach nur wenigen Stunden.
Ferner wurde die geplante Teilung von Orpleyd heftig kritisiert. Klar, wenn man zalreiche Intelligenzen einer Galaxis umsiedeln muss, ist eine solche Aktion vermutlich wahnsinnig schwer durchzuführen. Auch ich habe da keine zufriedenstellende Lösung dafür, zumal ich nicht weiß, wie man so etwas in Praxis bewerkstelligt. Wie eine jede Teilung von politischen Gebilden, wäre die von Orpleyd ein Kompromis. Und Kompromisse sind nun mal unzufriedenstellend.
- nanograinger
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Ist das so?Mehathor hat geschrieben:... Und Kompromisse sind nun mal unzufriedenstellend.
Für mich sind Kompromisse die Normalität, und der einzige Weg, wie man konstruktiv und nachhaltig etwas voranbringt. Die glorreichen Siege auf ganzer Linie führen meistens zu einer Retourkutsche nach einiger Zeit, wenn sich die Machtverhältnisse gedreht haben. Beispiele dazu in unserer Geschichte gibt es genug.
-
- Postingquelle
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Stimmt natürlich Beides. Verstandesmäßig sind Kompromisse notwendig für nachhaltige Entwicklungen. Aber da sie immer mit Abstrichen von den eigenen Zielvorstellungen verbunden sind, lösen sie emotional auch zwangsläufig negative Gefühle bei allen Beteiligten aus. Win-win-Situationen sind nun mal selten.nanograinger hat geschrieben:Ist das so?Mehathor hat geschrieben:... Und Kompromisse sind nun mal unzufriedenstellend.
Für mich sind Kompromisse die Normalität, und der einzige Weg, wie man konstruktiv und nachhaltig etwas voranbringt. .
- Kardec
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Du meinst wahrscheinlich all win - all win Situationen - die gibts naturgemäß nicht. Normalerweise heißt Kompromiss win-win für die beteiligten Parteien.
- Mehathor
- Marsianer
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Vielleicht habe ich das ungenau definiert. Kompromisse sind nun mal unzufriedenstellend - und unumgänglich, wenn man irgendetwas von Bestand schaffen will. Sie sind win/unhappy - win/unhappy-Situationen.Kritikaster hat geschrieben:Stimmt natürlich Beides. Verstandesmäßig sind Kompromisse notwendig für nachhaltige Entwicklungen. Aber da sie immer mit Abstrichen von den eigenen Zielvorstellungen verbunden sind, lösen sie emotional auch zwangsläufig negative Gefühle bei allen Beteiligten aus. Win-win-Situationen sind nun mal selten.nanograinger hat geschrieben:Ist das so?Mehathor hat geschrieben:... Und Kompromisse sind nun mal unzufriedenstellend.
Für mich sind Kompromisse die Normalität, und der einzige Weg, wie man konstruktiv und nachhaltig etwas voranbringt. .
- AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster
Mehathor hat geschrieben:Vielleicht habe ich das ungenau definiert. Kompromisse sind nun mal unzufriedenstellend - und unumgänglich, wenn man irgendetwas von Bestand schaffen will. Sie sind win/unhappy - win/unhappy-Situationen.Kritikaster hat geschrieben:Stimmt natürlich Beides. Verstandesmäßig sind Kompromisse notwendig für nachhaltige Entwicklungen. Aber da sie immer mit Abstrichen von den eigenen Zielvorstellungen verbunden sind, lösen sie emotional auch zwangsläufig negative Gefühle bei allen Beteiligten aus. Win-win-Situationen sind nun mal selten.nanograinger hat geschrieben:Ist das so?Mehathor hat geschrieben:... Und Kompromisse sind nun mal unzufriedenstellend.
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Durchaus nicht. Es gibt Geschäfte, mit denen beide Geschäftspartner zufrieden sind. Das muss also kein w/w- both unhappy sein, auch nicht einseitig.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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