Perry Rhodan – Der Terraner versucht, Ordnung ins Chaos zu bringen.
Sichu Dorksteiger – Die Chefwissenschaftlerin beobachtet einen kosmischen Vorgang.
Gucky – Der Mausbiber tritt einen schweren Gang an.
Neulich in Orpleyd, wir erinnern uns: Um den Katoraum endgültig versiegeln und die Materiesenke den Chaotarchen entziehen zu können, fehlt der Schlussstein. Gucky erklärt sich bereit. Damit ist er auch bereit sich und sein Leben zu opfern.
An Bord des RAS herrscht Schwanengesang-Stimmung: Gucky ist auf dem Sprung, und nicht nur bei Perry Rhodan hat sich ein Klos im Hals gebildet. Er muss Abschied nehmen von einem seiner besten Freunde, der ihn seit Band 18 (also seit 5. Januar 1962) begleitet hat. Auch bei Gucky herrscht nicht gerade überschwängliche Stimmung. Doch die Zeit drängt. Tellavely wartet und damit das Schicksal des Mausbibers.
Da kommt Sichu Dorksteiger herangestürmt. Alles habe sich verändert. Muss Gucky vielleicht doch nicht das Zeitliche segnen? Die Chefwissenschaftlerin vermeldet die Ankunft der SHEZZERKUD - mit Attilar Leccore als Kommandant. Der Gestaltwandler verkündet, dass es sein könne, dass Cadabb nicht nur auf Orpleyd aufmerksam werden, sondern auch Zugang zum Katoraum finden könnte. Das beunruhigt auch Tellavely. Aber es ist ein Aufschub für Gucky.
Zusammen mit Attilar kommt Paddkavu Yolloc an Bord der RAS. Diesem Tiu würde Perry am liebsten den Hals umdrehen, war er es doch gewesen, der ihn damals erschoss. Doch Perry muss seine Wut zügeln. Attilar Leccore berichtet, dass er Karriere gemacht hat und nun quasi als Oberbefehlshaber der Tius fungiert. Der eigentliche TLD-Chef bringt das Catiuphat ins Spiel und die darin enthaltenen Bewusstseinseinheiten. Könnte das helfen? Um das herauszufinden, taucht Attilar noch einmal ein ins Catiuphat, wo er auf Advokat trifft. Und der hat doch tatsächlich in den Tiefen des Catiuphats die Spur einer Antenne Cadabbs entdeckt. Als Tellavely davon erfährt, wäre er am liebsten sofort ins Catiuphat gehoppst. Mit Hilfe von unserem Lieblings-Kelosker und unserer Liebslings-Larin ist es jedoch Perry, der erneut ins Banner geht.
Dort trifft Perry ebenfalls auf Advokat, der den Terraner an die Grenze zum Sechsten Torus führt, wo sich der Thessgerer Gelcui aufhält. Der Knabe erklärt, dass bereits Millionen von Tiu-Bewusstseinseinheiten direkt zu KOSH gelangt sind, Tendenz steigend. Perry wird neugierig und begleitet Gelcui ins Sechste Torus und von dort ins Siebte. Doch das wird kein Spaziergang. Aber der Mann an Gelcuis Seite ist schließlich Perry Rhodan, ein wahrhaftig kosmischer Mensch, und der schafft das selbstverständlich. Perry erkennt in einem nie dagewesenen Trip das wahre Catiuphat - und kurz darauf die Antenne Cadabbs.
Die Tius haben sich inzwischen entschieden: Das Catiuphat soll als Ganzes in die Materiesenke eingehen. Lebende Tius, die dem folgen wollen, sollen daran nicht gehindert werden. Und Attilar "Ich bin jetzt einer von euch" Leccore wird zum neuen starken Mann - sozusagen der Martin Schulz der Tius.
Im Siebten Torus schält sich aus der Antenne ein Lebewesen heraus - noch ein Gestaltwandler. Und das Teil ballert gleich los, kann Perry aber nicht vernichten. Der nimmt an, dass sein starke Wille ihn abschirmt. Und nicht nur das: Perry selbst wird zum (virtuellen) Gestaltwandler, wird zum Haluter und nimmt a la Tolotos die Antenne ins Visier. Bei unausweichlichen Konfrontation erkennt Perry mehrere Lebewesen, darunter ein Mensch. Wie konnte Cadabb sich einen Menschen zu Diensten machen? Perry muss gegen die Antenne kämpfen und aufpassen, dass er nicht selbst Teil von KOSHS Materiesenke wird.
Gelcui wiederum würde gerne in die Realität zurückkehren. Dafür bietet er nach ausgestandenem Kampf Perry an, sein in Cui-Kristall gespeichertes Bewusstsein mitzunehmen. Perry stimmt zu und denkt sich zurück ins Diesseits. Und wieder einmal sinniert Perry über sich, seine Bestimmung, sein Schicksal, seine Bestimmung und kommt zu einer tiefgreifenden Erkenntnis: Er ist ein Mensch! Punktum! Ein Mensch, der seine Grenzen kennt. Als er an Bord der SHEZZERKUD die Augen aufschlägt, blickt er in das Gesicht von Sichu. Dabei werden ihm bestimmt andere Gedanken durch den Kopf gegangen sein. Schließlich ist er ein Mann. Das Bewusstseinskristall bekommt unser Lieblings-Kelosker ausgehändigt, der sich darüber gerne sein siebendimensionales Hirn zermartert. An Attilar gewandt, berichtet Perry von der Antenne und dass Cadabb vielleicht eine Basis im Staubgürtel haben könnte. Dann könnte der Knilch die Materiesenke doch finden.
An Bord der RAS wird Gucky langsam unruhig. Wir erinnern uns: Er wollte sich für die Individuen in Orpleyd opfern. Wie lange muss er denn noch warten? Langsam denkt Gucky über Alternativen nach. Denn eigentlich will er nicht sterben. Tellavelly zieht inzwischen Leine, und keiner weiß wohin. In Perry keimt die Hoffnung auf, dass sich Gucky vielleicht doch nicht opfern will. Der Mausbiber nimmt das Ciu-Kristall unter die Lupe und erfährt, dass Gelcui weiß, wo sich die Basis der Antenne befindet. Die schlechte Nachricht: Perrys Dakkar-Spanne hat sich verabschiedet wie ein überdrehter Automotor und ist nur noch Schrott. Hat etwas zu tun mit der Manifestation von Gelcius Bewusstsein.
Um an die bald grob lokalisierte Basis heranzukommen, bedarf es einer Person, die ihr Handwerk versteht. Nein, es ist nicht unsere Lieblings-Enkelin. Es ist Lua. Sie soll die SAMY GOLDSTEIN durch den Staubgürtel manövrieren. Unterdessen bittet Yolloc Perry zwar um eine Unterredung, aber nicht um Verzeihung. Er zeigt sich jedoch beeindruckt von Guckys Opferbereitschaft.
Tagelang kurvt die SAMY durch den Staubmantel, dann endlich die Sichtung. Es ist ein Asteroid, der umgehend zerstört werden muss. Landetruppen, TARAS sowie Perry, Gucky und auch Yolloc dringen in die Basis ein. In einem Gefecht mit Robotern gerät Perry ins Kreuzfeuer. Es ist Yolloc, der sich dazwischen wirft und Perry rettet. Schließlich vernichtet sich die Basis selbst. Yolloc kommt an Bord der SAMY auf die Medostation.
An Bord der RAS taucht Tellavely wieder auf und kann beruhigen: Die Materiesenke werde im Katoraum verbleiben, aber es fehle der Schlussstein.
Da bemerkt Tella das Bewusstsein Gelcuis, das Gucky bei sich trägt. Er will es haben. Da spricht Gucky die magischen Worte: Nicht er muss sich opfern, sondern ein anderer, und der wird dabei sogar noch seine Freude haben. Tatsächlich flippt unser Lieblings-Kelosker bei dieser Aussicht, zum Schlussstein zu werden, vor Vorfreude fast aus. Und geht das "Opfer" gerne an. Und tschüss! Dabei verschwindet auch Tella.
In der Medostation der SAMY GOLDSTEIN blickt Yolloc seinem Ende entgegen. Perry ist darüber happy, und schämt sich dafür. Attilar Leccore übernimmt offiziell das Kommando über die Tius - er fühlt sich jetzt als Tiu. Er erklärt die Epoche Ruf für beendet und ruft die Epoche Wacht aus. Die knapp 150000 Sterngewerke sollen künftig die Demarkationslinie zwischen der Materiesenke und dem Staubgürtel bewachen. Unsere Lieblings-Larin steht ebenfalls am Scheideweg: Sie entscheidet sich für Attilar und die Tius.
KOSH hat (bitte nicht vergessen: mithilfe der Galaktiker, allen voran Perry) Cadabbs Pläne durchkreuzt. Paddkavu Yolloc ist tot. Attilar Leccore und Pey-Ceyan bleiben bei den Tius. Tellavelly ist nicht mehr. Unser Lieblings-Kelosker hat sich anstelle von Gucky geopfert - die RAS kann ihre Mission in Orpleyd beenden und den Rückflug zur Milchstraße antreten. Am 28. Dezember (also Silvester hätte man ja noch an Bord feiern können) 1522 geht es los.
The End
But Perry Rhodan will return. Even next week.