Ce Rhioton hat geschrieben:Tiberius hat geschrieben:Raktajino hat geschrieben:Vielleicht kommt Sichu mal in die Pötte! Wir warten immer noch auf den großen Wurf.
Aber passte das in das aktuelle Konzept?!
Konzept der Expokraten? Ich vermute, daß sie nur kleine (handlungs)technische Schritte machen wollen.
Und worauf stützt sich deine Vermutung?
Damals dachte ich:
Die Expose-Autoren können die technische Entwicklung nur langsam ablaufen lassen, somit auch die Zeitsprünge zwischen den Zyklen nur klein halten, immer nur einige Jahre oder Jahrzehnte (max. 50 Jahre), da sie ansonsten die Wirkungen der Hyperimpedanzerhöhung von vor 220 Jahren zu schnell aufheben.
Die Wirkung liegt darin, dass die Galaktiker kaum oder nur mit erheblichem Aufwand die Galaxis verlassen können, da die (Standard-)Triebwerke keine ausreichende Leistung bringen können. Zu geringe Reichweite (Hawk-IV 70000 LJ) und zu geringe Überlichtgeschwindigkeit (2,7 Mill. ÜL). Gut, der Librotron (Hawk-V) der RAS TSCHUBAI kann laut den Beschreibungen in den Heften durch Wartungen auf eine Reichweite von mehreren 10 Mill. LJ gebracht werden, er ist aber immer noch langsam (4,5 Mill. ÜL) im Vergleich zu den Kalup- oder Waringer-Lineartriebwerken.
Gab es eigentlich in den Heften mal eine Beschreibung, ob sich der Überlichtfaktor des Hawk-Lineartriebwerks im intergalaktischen Weltraum aufgrund der niedrigeren Hyperimpedanz (im Vergleich zu der innerhalb einer Galaxie) erhöht hat?
Die RAS TSCHUBAI hat zwar den Hypertrans-Progressor, mit dem man schnell in andere Galaxien fliegen kann, aber von vorneherein wurden Schwachstellen eingebaut, wie der immense Bedarf von Salkrit, die verhindern, dass er ein Allerweltstriebwerk für jedes (größere) Raumschiff wird. So wie das Dimetrans- oder das Dimesextatriebwerk (die gute alte Zeit
). Wobei sich die Frage stellt, warum es ab dem Zeitpunkt der Hyperimpedanzerhöhung keine Dimetrans-Triebwerke mehr gibt, denn die Paratron-Technik beherrscht man weiter. Vermutlich wurde einfach nicht daran gedacht. Aber das gehört hier nicht hin.
Sollten die Expose-Autoren größere Zeitsprünge zwischen den Zyklen planen, dann muss die politische und technische Entwicklung dementsprechend mithalten.
Ein Beispiel für einen großen Zeitsprung, bei dem die technische Entwicklung meiner Meinung nach vernachlässigt wurde, war der 993-Jahre-Sprung zwischen Band 399 und Band 400. Gut, die politische Entwicklung war angemessen, aber gerade weil Karl-Herbert Scheer diese haben wollte, hatte er den großen Zeitsprung vollzogen.
Gerade weil die technische Entwicklung bei einem großen Zeitsprung entsprechende Fortschritte machen muss (dies muss einfach erwartet werden, da es sonst unglaubwürdig wäre), haben die ÜL-Triebwerke ihre Leistungsdaten zu verbessern, die Erreichbarkeit von anderen Galaxien hat sich zu vereinfachen. Nur durch gravierende, umwälzende kriegerische, politische oder sonstige Entwicklungen kann ein Stillstand oder eine Stagnation der technischen Entwicklung erklärbar sein. Die rund 10.000-jährige Stagnation der Arkoniden ist der Anfangszeit der Serie geschuldet. Damals hatte man sich darüber keine großen Gedanken gemacht (vermute ich mal).
Deshalb, Ce Rhioton, dachte ich, dass die Expose-Autoren nur kleine (handlungs)technische Schritte machen würden.
Tja, falsch gedacht. Die drei Nullen in Band 3000 hebeln alles aus.