mirona hat geschrieben:
Für mich funktioniert Phantastik in aller Regel so dass der Autor Prämissen aufstellt die man als Leser eben akzeptieren muss wenn man sich auf einen Roman einlässt.
Diese Prämissen definieren die "Spielregeln" eines eigenen Universums und die Handlung muss sich daran halten, sonst wird es beliebig und damit uninteressant.
Und genau daran krankt PR für mich. Es gibt keine Regeln mehr, es ist nicht klar was eine bestimmte Technik kann oder eben auch nicht kann und zu oft werden Plotprobleme mit "deus-ex-machina" Wundertechnik gelöst.
So etwas erzeugt aber keinen "sense of wonder", sondern ist einfach Betrug am Leser, der erwartet dass sich ein Expokrat (oder wer auch immer) bitteschön vorher Gedanken macht wie er innerhalb seiner eigenen Prämissen einen guten Plot hinkriegt.
Das unterschreibe ich auch gerne!
Und um Verschwörungstheorien nicht zu kurz kommen zu lassen:
Für mich war Routh immer eine Figur von WV. Er hat die Figur eigentlich recht liebevoll seit 2607 entwickelt und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass er den Abschluss nicht auch selbst schreiben wollte.
Dass jetzt eine Gastautorin das (nicht schlecht im Übrigen) macht, liegt wohl daran, dass WV als neuer Expokrat ausgelastet ist. - aber ich glaube dass die Entscheidung die Expokratie zu wechseln doch nicht so alt ist wie oft behauptet wird.
Gegen diese Theorie spricht aber doch einiges:
- Seit die Entscheidung bekannt wurde, sind ja bereits wieder Monate ins Land gegangen - selbst bei minimal notwendigem Expotempo (eins pro Woche) dürften die locker 2 Dutzend Expos fertig haben (Erinnere dich, wann schon der 2700
vorlag! - KNF, Infotransmitter, usw. )
- UA hat ja gezeigt, dass man Expos und zusätzlich Romane schreiben kann, jetzt sind die Expokraten zu Zweit und machen die Expos gemeinsam (plus Technik-Absicherung durch RC) - und das Ganze soll ja nicht in verschiedenen Strängen, sondern auf einer Ebene spielen. Wir werden vermutlich mehr wissen, wenn wir die ersten acht Romanautoren erfahren haben - und ich bin ziemlich sicher, dass wir da beide Namen finden werden. CM sowieso - der kann bekanntlich sehr schnell schreiben und wird sich das Vergnügen sicher nicht entgehen lassen, einige entscheidende Romane auch selbst auszuarbeiten.
WiVa hätte also vermutlich Zeit für einen Routh-Abschluss gehabt, denke ich mal. Aber wer sagt denn überhaupt, dass dies das Ende für Routh war?
Mich würde eher wundern, wenn der am Zyklusende nicht nochmal auftaucht, alla
"Neues aus dem Totenhirn" ...