Ich fand den Roman sauber geschrieben und bis auf einige kleinere Punkte gut.
Problematisch war für mich der Einsatz des Falschen Wahren Rhodan primär in so weit, dass man ihn fast allein gehen ließ. Nur 5 TARAs? Etwas wenig - wenn Eldoverdh den verdammten Kran fernsteuern kann, könnte man in Minuten eine ganze Kompanie von den Dingern rüberbringen und dann mal so richtig Stunk machen. (Außerdem hätten bei mehr TARAs auch einige von denen auf ihn "aufpassen" können - damit er nicht abhaut.
(Oder ihn gar nicht rüberlassen und einfach nur die TARAs schicken.) Menschen mit zu schicken wäre dagegen keine gute Idee gewesen - wenn man schnell raus muss, hat man vielleicht nur einen Transportvorgang (und so kam es ja auch).)
Präkognition ist ja ganz nett - aber über längere Zeitdistanzen müsste sie letztlich auch immer "unschärfer" werden. Vorsicht damit. Die Laurins schafften mit den Zeitaugen ja sogar nur Zehntelsekunden oder so.
Positiv(er):
Die Ordo scheint doch nicht ohne Widerspruch akzeptiert zu werden. Das deutete sich ja schon an. Zumindest gibt es einige Zweifler - und das in den höheren Rängen. Die haben vermutlich zu viel Zeit - Zeit zum
selbständigen Denken. (Gebt denen noch etwas Lesestoff, und die Richter haben ein echtes Problem.
)
Interessant war für mich aber, das der Falsche Wahre Und Bessere Und Stärkere Rhodan letztlich doch
gescheitert ist mit seinem Befreiungsangriff. Ohne das Eingreifen der Frau des Kommandanten wären sie da ja
nicht raus gekommen.
Und doch starb er zufrieden, in Licht. (Sozusagen - siehe Gucky.) Tja, jeder hat so seine Illusionen.
Noten?
Bin ich Musiker oder was?