hz3cdv hat geschrieben:
Was ich auch nicht verstehe ist, warum man glaubt, als eBook-Leser habe man ein Anrecht auf einen deutlich günstigeren Preis als als Printleser. Von denen, die das so sehen, hat bisher keiner mit Zahlen klar belegt, ob eBooks überhaupt günstiger in der Herstellung sind und wenn ja, wie viel.
Mit echten Zahlen kann ich nur anhand von Baen, einem US-Verlag handeln, die haben ursprünglich alle E-Books für 6 $ verkauft. Erst als sie bei Amazon mit verkauft wurden stieg der Preis für Hardcover von 6$ auf 9,99 und für Bücher, die schon als Taschenbuch erhältlich sind auf 6,99$
Beispiele:
Das Hardcover von "Gentleman Jole and the Red Queen" (das neueste von Lois McMaster Bujold) ist gelistet mit 27$, wird gerade (durch die nicht existierende Buchpreisbindung in den USA bei Amazon für 18,98$ verkauft. Das EBook gibts beim Verlag für 9,99$.
Sobald die Taschenbücher verfügbar werden, sinkt der Preis für den toten Baum auf 7,99 und fürs EBook auf 6,99
Die haben auf der Startseite von
Baen EBooks auch noch folgende Aussage stehen:
As of December 16th, 2012, Baen ebooks are now available for sale at other vendors as well as at this site. At the same time, prices for our individual ebooks were raised to meet the rest of the market. Titles available in print as hardcovers only will be $9.99, trade paperbacks $8.99, and mass market paperbacks $6.99. As part of the adjustment, we have also raised ebook royalties to authors by 25%.
Ich gehe mal stark davon aus, das die auch mit 6$ pro EBook keine Verluste gemacht haben.
Man muss natürlich dazusagen, das man durch die nicht vorhandene Buchpreisbindung mittlerweile die Taschenbücher teilweise billiger bekommt als die EBooks.