AARN MUNRO hat geschrieben:milleX hat geschrieben:Hat mir gut gefallen, am Ende gings sehr flott, da hätte ich lieber 10 Seiten Aufbau gekürzt.
Mir fällt auf, dass ständig irgendwelche Personen irgendwo herumliegen und raus- und aufgetaut werden müssen
der Verschwiegene Bote, Angakkuq, nun der Pend, im weiteren Sinne die RAS TSCHUBAI inklusive Besatzung oder
empfinde nur ich das so
Nein, das tust Du nicht...das allein so empfinden, meine ich...
diese Dauer(ent)Frostung haben wir der Superintelligenz IGLO zu verdanken, die ihre kosmischen Fischstäbchenraumschiffe hinter der Atopischen Niemandszone verborgen hält...das war die erste SI, die den Zeitriß verursachte, sie dauerfrostete das ganze Universum im falschen Phasenzustand der doppelten Zeit: ab und zu gelingt es Perry&Co, einige Objekte/Subjekte aufzutauen...zuviel Frost in diesem Zyklus...er muss mit Zauperpulver aufgetaut werden...
Nach der Vereinigung von IGLO mit den Entitäten SCHÖLLER und EISMANN wurde, nach ein paar Dutzend Millionen Jahren als Materiesenke FROSTA, der berüchtigte Chaotarch BOFROST. So hats mir zumindest Ahnforcht verraten.
War aber selbst für die Verhältnisse innerhalb der Hohen Mächte ein ziemlich unterkühlter Typ, der, wenn er mal überhaupt etwas auftaute, ziemlich lange brauchte, bis er mit einem warm wurde.
Ne jetzt mal ohne Witz, ich mag die Anzahl vieler guter Ideen in diesem Zyklus und die meisten Romane haben mir wirklich viel Lesevergnügen bereitet und meine Phantasie angesprochen. Und bei diesem Ideenreichtum finde ich es denn umso verwunderlicher, dass man wiederkehrend zu solch meiner Meinung nach plumpen Lösungen kommt, dass hier oder dort, wenn man mal nicht weiterkommt, gerade passend eine mächtige Entität in der Nähe ein Nickerchen macht. Das geht einmal - aber mehrfach und in BEIDEN Handlungsebenen - finde ich dünn. Ebenso Feenstaub aller Farben, ob blau von der IRRMUTTER oder regenbogenfarben wie beim Sediment Hoffnung. Das würde ich bei SAILOR MOON erwarten... und das macht mir die tolle Handlung vorher madig, nimmt mir die Ernsthaftigkeit aus der ganzen vorigen Geschichte. Ich sehe so viele Ideen, dass ich kaum glauben mag, dass “man“ hier so etwas unglaubhaftes herbeimüht, gab es hier nichts “besseres“?
Nachher muss Atlan nur THEZ etwas Schlafsand aus den Augen Matan Addarus entfernen, den dieser arglistig zur THEZ' Täuschung verstreut hatte, und schon sind die mutwillig versteckten Bereiche wieder für THEZ sichtbar, er entschuldigt sich für all die Unanehmlichkeiten, denkt um und der Zyklus ist am Ende (sic).
Atlans Reise kam mir wie ein altes Arcade Jump 'n' run vor, man gelangt von Level zu Level, neue Texturen, neue Gegner, hier und da ein Bossgegner und ne Abkürzung mit Bonuslevel. Später jedoch werden die Level krampfhaft in die Länge gezogen,
und zwar mit Hindernissen um der Hindernisse willen.
Am Ende erreicht man die entführte oder ver(w)irrte Prinzessin, alles wird gut, hoffentlich, und die Frage ist, ob einem das Spiel bis hierhin insgesamt gefallen hat.
(Kalauer in der Finalen Stadt: “Was macht der Pend?“ - „Pennt!“)