jemo hat geschrieben:Das höfische Leben der Thoogondu erinnerte mich etwas an Schilderungen des französischen Hofes kurz vor "Kopf ab", ...
Michelle Stern, die das Manuskript gelesen hat, meinte, es erinnere sie an Versailles ... Da scheint also etwas dran zu sein.
R.B. hat geschrieben:Und hier gibt es einen Obermotz, der alleine über 1200 Jahre herrscht, weil er so lange lebt.
Ja, das hat Konsequenzen für Aufstiegsmöglichkeiten ...
Allerdings in diesem Fall tatsächlich nur für die alleroberste Ebene, darunter kann sich ja viel verschieben. Auch ein sehr alter und lebenserfahrener Herrscher kann nicht alles im Alleingang regeln, in so manchen Bereichen des Gondunats wird es Unterherrscher geben, die beinahe schalten und walten können, wie sie mögen.
R.B. hat geschrieben:Aber wenn die Thoogondu "normal" gestrickt wären, hätten sie den Kontakt zu den Terranern auf anderem Wege gesucht und keinesfalls ohne Rücksicht auf Verluste diverse Sonnen in Brand gesteckt.
Hm ... Haben sie das, oder ist da ein Automatismus abgelaufen?
nanograinger hat geschrieben:AARN MUNRO hat geschrieben:Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
Und letztlich die Gäonen. Falls der Roman auf diese fokussieren wollte, so hat es funktioniert. Es hat den Eindruck massiv verstärkt, dass eigentlich die Gäonen diejenigen sind, auf die man achten sollte. Sind die Gäonen die eigentlichen Herrscher im Hintergrund?
Jedenfalls wissen die Gäonen mehr als der thoogondische Einsatzkommandant. Sie haben eindeutig mehr Hintergrundwissen.
Bi Garr wurde vom Ghuogondo speziell instruiert. Ob er oder andere Gäonen mehr Hintergrundwissen haben, als sie für ihre konkreten Aufgaben benötigen, wage ich zu bezweifeln.
Ja, ich glaube, das ist derzeit sehr schwierig zu beurteilen, weil man ja nur das Wissen eines Individuums beurteilen kann (und das auch nur aus der Außensicht), und zwar in einer bestimmten Situation. Aber da verspreche ich, dass der Schleier auf dem
letzten Galakt-Transferer ein gutes Stück weit gehoben wird.
Goedda hat geschrieben:..., wobei ich persönlich eine Vermenschlichung der Thoogondu nicht mal benötigt hätte.
Das hast Du mit dem Chefredakteur himself gemeinsam, der genau diese Anmerkung zum Manuskript gemacht hat.
Goedda hat geschrieben:Noch erschreckender, dass PR trotz diesem "planetenweiten Terrorakt" (S.41) mit den Rebellen weiterhin paktiert.
"Paktiert" ist vielleicht zu viel. Er unterstützt sie ja nicht, sondern versucht, sie zu nutzen, um an Informationen zu kommen.
Goedda hat geschrieben:
Fazit: Gutes, absolut lesenswertes Heft, welches ziemlich rasch zwischen den Handlungsebenen hin und herwechselt und so Tempo und Spannung erzeugt.
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:Übrigens ein sehr helles Glühwürmchen, wenn ich den Roman als Maßstab nehme - sehr guter Roman!
Vielen Dank.
Richard hat geschrieben:Da die Soprassiden eher mal ein Psionikervolk waren kann es sein, dass sie aufgrund dessen weniger technische Waffer erschaffen haben und sich lieber auf ihre Geistesgaben verliessen.
Eine interessante These, die durch den Transmitter gestützt wird. Woher kommt in diesem Fall der Technoschrott im Abgrund der Altvorderen?