Reginald Bull – Der Terraner gerät in ein Unwetter.
Adam von Aures – Der Adaurest entfacht einen Sturm.
Dario Bechtil – Der Mann mit dem Wetterblick erkennt Muster im Chaos.
Jano Vrinkstetter – Der Mediker beobachtet die Wettermacher bei der Arbeit.
Die Terraner erleben einen der größten Schildbürgerstreiche ihrer Geschichte.
Zu kurz? Dann hier ein wenig Ausführlicher:
Spoiler:
Jano Vrinkstetter würde eigentlich lieber als Mediker an der Biophore-Forschung mitwirken, bewacht und pflegt aber im Auftrag von Adam von Aures und der Gruppe der Techno-Mahdisten in Los 107, das sich auf dem Titan befindet, den alternativen Perry Rhodan. Dieser ist kurz nach der Flucht aus Sunset City immer schwächer geworden und in Ohnmacht gefallen. Den Ärzten blieb nichts anderes übrig, als ihn in ein künstliches Koma zu legen.
Es wird der 31.März 1552 NGZ geschrieben und Rhodan befindet sich zwei Monaten in diesem Zustand. Adam von Aures und sein Begleiter Colin Heyday, der Chefwissenschaftler des Kepler-Komplexes in Galileo City und der extra von Neo-Ganymed angereist ist, besuchen den Patienten. Dazu gesellt sich noch der Transmittertechnologe Liliom Wolkenstein, der vor einiger Zeit eine Transmitterweiche entwickelt hatte. Unter dem Schutzmantel seiner Transmitterexperimente konnte die Gruppe der Techno-Mahdi zahlreiche Treffen abhalten und Transporte durchführen. Die Planung für den Zugriff auf das Solsystem ist vollständig. Die Invasion soll beginnen.
Zwei Tage später ist Reginald Bull in einem Himmelfahrtskommando alleine mit einem zivilen Gleiter in Terrania unterwegs. Er will zu seiner Familie und Icho Tolot, die sich nur 60 Kilometer entfernt von der Solaren Residenz befinden. Doch niemand kann sich mehr auf die Technik verlassen, seit die Invasion vor zwei Tagen begonnen hat. Ein dichtes Wolkenmeer hüllt die Stadt ein, in der es unablässig düsterrot blitzt. Im Schleichtempo ist er auf dem Weg und kann nur mit knapper Not einem Wolkenkratzer ausweichen, nachdem ihn die Ortungsanlage in Stich gelassen hat. Dabei will er doch nur zu seiner Familie und erinnert sich, wie vor zwei Tagen alles begann.
Der Liga-Resident Hekéner Sharoun hat Bully zu sich zitiert. Er solle jedoch den Gleiter nehmen und nicht den Transmitter, was der Unsterbliche schon merkwürdig genug findet. Also reißt der Genussmensch sich vom leckeren Gulasch fort und kommt mürrisch der Aufforderung nach. Bei der Stahlorchidee angekommen wird er von einem Service-Roboter abgeholt und muss sich Laufbänder und Treppen bedienen. Beim Residenten angekommen wartet schon zusätzlich der Positronikspezialist und Statistiker Modij Garuu auf ihn.
Währenddessen besucht eine Schulklasse die Wetterkontrollstation von Terrania, was dem Klimaadapter Dario Bechtil überhaupt nicht passt. Freundlich ausgedrückt, sind Kinder nicht so seins und Menschenansammlungen schon gar nicht. Er verstummt dann immer vollständig und bringt kein Wort heraus. Zum Glück springt ihn sein Chef Kyrill Sandor bei und erklärt den Kindern die Wettersteuerung von Terra, die im Grunde genommen von der Mondpositronik NATHAN durchgeführt wird. Mitten im Vortrag spinnt das Kommunikationsarmband eines Schülers und stellt ihm eine Nachricht zu, die eigentlich nicht für ihn gedacht ist, was ihm jedoch keiner glaubt, da sich Positroniken bekanntlich nicht irren. Doch Bechtil muss daran denken, dass seinem Sohn am Mittagstisch genau das gleiche passiert ist, was zu einem handfesten Streit mit seiner Freundin geführt hatte.
Bully bekommt vom Positronikspezialisten ein wenig Statistik aufgetischt. Innerhalb von einem Jahr gab es lediglich zwei winzige technische Fehlfunktionen innerhalb der Solaren Residenz. Innerhalb der letzten acht Stunden jedoch 27. Dazu gehören auch Antigravschächte und Transmitter. Das ist auch der Grund, warum er zu Fuß gehen musste und weswegen die Residenz stillschweigend evakuiert wird. Da meldet sich eine andere Positronikspezialisten über Kom und teilt mit, dass sie auf etwas gestoßen sind und das der Resident sich das bitte einmal ansehen soll.
Als die Schulklasse endlich weg ist, kann Dario Bechtil erleichtert aufatmen. Jedoch nur kurz, da er von Kyrill Sandor in ein Gespräch verwickelt wird. Sein Chef will nicht begreifen, dass er seine besondere Gabe der Mustererkennung in chaotischen Systemen nicht riskieren will, wenn er seine verminderten sozialen Kompetenzen therapieren lässt. Sie unterhalten sich über Fehlfunktionen von Positroniken, da es auch auf der Arbeit von Darios Frau zu so einer gekommen ist. Da fällt sein Blick auf das aktuelle Holo der Wetterdaten und ihm fällt auf, dass NATHAN etwas nicht in seine Berechnungen einbezieht, obwohl er es sollte. Sandor ist jedoch skeptisch, da er der riesigen Mondpositronik blind vertraut.
Doch Bechtil lässt nicht locker und startet einen Simulationsgenerator, der in den meisten Fällen einen verheerendes Unwetter über dem Norden von Usbekistan prognostiziert. Ein Ereignis, was weit außerhalb der für NATHAN vorgegebenen Parameter liegt und nicht vorkommen dürfte. Dario Bechtil meldet seine Daten an die Mondpositronik, doch diese weigert sich die Daten in seine Berechnungen einzubeziehen. Erst nach mehrmaligen Versuchen nimmt er sie doch an und passt seinen Maßnahmekatalog für das Wetter an. Dario machen die Zusammenhänge angst und er fühlt sich machtlos, doch eine Sache kann er tun. Daher verfasst er eine Störungsmitteilung und schickt sie mit einem Dringlichkeitsvermerk nach Luna.
Hantje Deboum erwartet schon den Residenten und seine Begleitung und kommt auch gleich ohne Umschweife zum Punkt. Sie vermuten einen Virus entdeckt zu haben, der sämtliche Großpositroniken wie NATHAN, LAOTSE, OTHERWISE und angeschlossenen niedere Positroniken des Sonnensystems befallen hat. Er soll von NATHAN ausgehen und das impliziert eine Ansteckung von Innen. Der Resident vermutet Gäonen und Thoogondu, da sie auch bei der USO über Jahrzehnte Spione eingeschleust hatten. Da kommt die Meldung über die Sichtung eines fremden Raumschiffes am Systemrand hinein. Es sieht anders aus als alle Schiffe, denen sie bisher begegnet sind. Zudem lässt es sich nicht wirklich Orten. Keine zwei Schiffe in der Flotte bekommen das gleiche Ergebnis angezeigt und das Schiff scheint sich zu teilen.
Hekéner Sharoun ruft das fremde, insektenartige Schiff und fordert es auf, sich zu erklären. Wenn innerhalb von acht Stunden keine Reaktion erfolgt, wird dies als aggressiver Akt gesehen und entsprechende Maßnahmen ergriffen.
Auf Terra kommt es vermehrt zu Positronikstörungen, die auch Verletzte und einen ersten Todesfall als Folge haben.
Aus den Erinnerungen gerissen fliegt Bully noch immer im Gleiter über Terrania und betrachtet nachdenklich den traurigen Ort. Die Stadt ist verdunkelt und die ewig geschäftige ist zur Ruhe gekommen. Die Bewohner haben Schutz in Kellern und Bunkern gesucht. Die Technik der Menschheit hat komplett versagt, was Bully auch gleich daran merkt, dass das Antigravmodul seines Gleiters den Geist aufgibt. Die Gravitation Terras streckt seine unerbittlichen Krallen nach dem relativ Unsterblichen aus und zerrt ihn gnadenlos in die Tiefe. Die Positronik des Gleiters startet sich einmal komplett neu und teilt dem verblüfften Terraner mit, das ein Treffer die Energieversorgung des Antigravs lahmgelegt hat. Nur, welcher Treffer? Unverdrossen fällt der Gleiter weiter wie ein Stein und Bully blickt aus dem Fenster. In der Nähe befindet sich ein Gleiter der Fremden. Gerade noch rechtzeitig kann die Energieversorgung wieder hergestellt werden, bevor Bully den Boden Terranias unschön mit sich selbst dekoriert. Da meldet die Positronik einen erneuten Treffer und geht zu einer Notlandung über, ohne das Bully eingreifen kann. Nun dekoriert er doch den Boden der Stadt, überlebt jedoch verletzt, nur um sich den Invasoren persönlich gegenüber zu stehen. Er meint einen Terraner in ihnen zu sehen, bevor sein Bewusstsein den Stecker zieht.
Einen Tag zuvor war man noch mit diesen blöden Positronikfehlern beschäftig, die jetzt schon drei tragische Todesfälle gefordert haben. In der Solaren Residenz findet eine Besprechung statt und es wird verkündet, dass der Virus ein harmloses Störprogramm sei. Die Positroniken laufen seit sechs Stunden wieder störungsfrei. Doch Hekéner Sharoun reicht das nicht. Er will wissen, wer den Virus eingeschleust hat und wer zum Teufel noch mal die Besucher in dem fremden Schiff sind, Pardon, vier Schiffen. Sie hatten sich ja geteilt. Die Fremden nehmen Kontakt auf und sehen wie das Grauen persönlich aus.
Dario Bechtil ist zu Hause und erzählt seiner Frau von NATHAN und seiner Arbeit. Die Mondpositronik manipuliert am Wetter herum und Dario gefällt es nicht, was er da tut. Er kann nicht beschreiben warum, aber irgendwas Großes wird kommen und er kann nicht erkennen, was es sein wird.
Surushai, Erster Gud’dun der Xumushan meldet sich bei den verblüfften Terranern und sieht aus wie aus einem Alptraum entsprungen. Er teilt nur kurz mit, dass er das Solsystem in Schutzgewahrsam nimmt. Die Yalo XUDDUN tritt das Erbe der Yalo ES damit an. Damit trennt er die Verbindung und lässt verwunderte Menschen zurück. Zeit zum Nachdenken bleibt nicht, denn es tauchen immer mehr der fremden Schiffe auf. Nicht genau ortbar und man weiß sogar nicht genau, wie viele es nun eigentlich sind oder wo sie sich befinden. Die Terraner erkennen jedoch, dass sich die Flotte in Richtung Erde in Bewegung setzt und warnen die Fremden, nicht weiter vorzudringen.
Auf dem Titan ist Adam von Aures mit dem Verlauf der geplanten Aktion sehr zufrieden und erklärt Phase eins für abgeschlossen. Der Virus wurde wie geplant gefunden und von den Spezialisten der LFG neutralisiert. Doch damit haben sie nur die Ablenkung gefunden, jedoch früher als geplant. Es besteht daher die Gefahr, dass sie die eigentliche Bedrohung in den Rechnernetzwerken doch noch finden. Dennoch bleiben sie beim Zeitplan.
Die Xumushan fliegen auf Terra zu und lassen sich vom vielfach fehlgeleiteten Feuer der terranischen Einheiten nicht beeindrucken. Die Schiffe schießen sozusagen auf Sicht, da die Ortung versagt. Tja, bis dann auch die Optiken und der Funk ausfallen und gar nichts mehr möglich ist. Die Großpositroniken im Solsystem arbeiten nicht mehr richtig und die Vernetzung bricht zusammen.
Dario Bechtil wird unsanft von seiner Frau aus dem Schlaf gerissen. Die Solare Residenz ist nicht mehr zu sehen und es hängen fremde Raumschiffe am Himmel. Das gesamte Kommunikationsnetz ist zusammengebrochen und seine Frau macht sich um ihren Sohn sorgen. Aus den Schiffen regnen unzählige Einheiten herab und in der Ferne erklingen dumpfe Explosionen.
Die Solare Residenz hat sich in ihr Futteral im See begeben und die Solare Premier Cai Cheung kommt zur Besprechung. Der Positronikspezialistin Hantje Deboum ist es gelungen, den eigentlich Virus zu finden und die Residenz aus dem positronischen Netz danach zu lösen. Auch das interne Netzwerk musste stillgelegt werden, um den Virus aus den Systemen heraus zu bekommen. Die wichtigsten Verteidigungssysteme der Residenz funktionieren wieder. Doch außerhalb sieht die Lage verheerend aus. Die Angreifer bestimmen was die Menschen sehen und das ist Vernichtung und Niederlagen.
Über Terrania tauchen weitere Schiffe der Fremden auf und eine dichte Wolkendecke bildet sich. Bully hält es nicht länger aus, da er in Sorge um seine Familie ist.
Nach der gnädigen Ohnmacht, folgt in der Regel ein qualvolles Erwachen. So geht es auch Bully, dessen Schädel nach dem Absturz gewaltig pocht. Benommen registriert er, wie jemand in seinen abgestürzten Gleiter eindringt. Er glaubt die Xumushan holen ihn, um ihn zu exekutieren.
Dario Bechtil muss im Trivid mit ansehen wie die Insektenschiffe sich überall über die Welt verteilen und über die Städte herfallen. Stundenlang schaut er sich alles genau an, bis die Energieversorgung zusammenbricht. Doch er hat etwas erkannt, und macht sich auf den Weg seinen Sohn zu holen.
In der Solaren Residenz haben sie es geschafft LAOTSE virenfrei zu bekommen. Sie vernetzen 400 TARA-Kampfroboter mit ihm und entsenden diese nach Terrania. Doch die Freude währt nicht lange, da sich LAOTSE erneut infiziert und sie die Roboter zurückrufen müssen.
Dario hat den Absturz von Reginald Bull gesehen und ihn aus dem Gleiter gerettet. Mit einem beherzten Schlag auf die Zwölf holt er den Zellaktivatorträger wieder in die Wirklichkeit zurück. Keine Sekunde zu spät, da ein Xumushan auftaucht. Doch der Energiestrahl von Bullys Waffe geht einfach hindurch. Beim zweiten Schuss wird eine metallene Kugel getroffen und der Xumushan vergeht. Dario winkt Bully zu sich in sein Gefährt. Mühsam erklärt er ihm, dass seiner Meinung nach alles eine großangelegte Täuschung ist. Nach und nach entdecken die Menschen der Erde, dass daran etwas wahres ist.
In allen noch funktionierenden Holoschirmen taucht Tango Burrosch auf und spricht zu den Menschen. Er stellt sich als einen der führenden Positroniker der LFG vor und gehöre dem Techno-Mahdi als Konstabler an. Seine Organisation weise jetzt schon seit Jahren auf die Möglichkeit eines Versuches einer fremden Superintelligenz hin, die verwaiste Mächtigkeitsballung von ES anzugreifen. Sie seien verspottet worden, doch genau jetzt ist dies geschehen. Eine Superintelligenz hat das positronische Netzwerk des Solystems übernommen und ein riesiges Blendwerk erschaffen. Die Invasion ist eine Täuschung. Die echten Xumushan jedoch haben die Solare Residenz in der Hand. Das Solsystem sei gefallen und nur der Techno-Mahdi ist in der Lage zu helfen. Sie haben die orientierungslosen Schiffe der LFG gefunden und konnten sie reaktivieren. Und so wie die Besatzungen der Schiffe gerettet wurden, würden sie auch die restlichen Terraner retten. Bully glaubt ihm kein Wort und vermutet den Techno-Mahdi hinter der Aktion. Doch zuerst wollen die Männer zu ihren Familien.
Auf dem Titan ist Adam von Aures zufrieden mit seinem Werk. Die Xumushan, der Angriff, alles nur ein Trugbild, genau abgestimmt von einer Massenpsychologin auf die Urängste der Menschen. Die Menschheit ist von ihrer alltäglichsten Technik, der Positronik, im Stich gelassen worden und sitzt nur verängstigt unter einer dichten Wolkendecke. Eine große Anzahl von Flugdrohnen lassen die Schrecken holografisch und auch akustisch zur Wirklichkeit werden. Dank des Virus können sie mit den Positroniken machen, was sie wollen. Die Invasion findet sozusagen immer nur woanders statt und die Menschen hören nur grässliche Berichte darüber. Dabei hat die Gruppe jedoch darauf geachtet, dass nach Möglichkeit kein Mensch zu schaden kam, was ihnen jedoch nicht immer gelungen ist.
Adam von Aures will mit seinen Mitstreitern der Menscheit aufzeigen, was passieren könnte. Er will in den Köpfen der Menschen den Boden für etwas bereiten. Es ist Zeit für den nächsten Schritt.
Es wird der 31.März 1552 NGZ geschrieben und Rhodan befindet sich zwei Monaten in diesem Zustand. Adam von Aures und sein Begleiter Colin Heyday, der Chefwissenschaftler des Kepler-Komplexes in Galileo City und der extra von Neo-Ganymed angereist ist, besuchen den Patienten. Dazu gesellt sich noch der Transmittertechnologe Liliom Wolkenstein, der vor einiger Zeit eine Transmitterweiche entwickelt hatte. Unter dem Schutzmantel seiner Transmitterexperimente konnte die Gruppe der Techno-Mahdi zahlreiche Treffen abhalten und Transporte durchführen. Die Planung für den Zugriff auf das Solsystem ist vollständig. Die Invasion soll beginnen.
Zwei Tage später ist Reginald Bull in einem Himmelfahrtskommando alleine mit einem zivilen Gleiter in Terrania unterwegs. Er will zu seiner Familie und Icho Tolot, die sich nur 60 Kilometer entfernt von der Solaren Residenz befinden. Doch niemand kann sich mehr auf die Technik verlassen, seit die Invasion vor zwei Tagen begonnen hat. Ein dichtes Wolkenmeer hüllt die Stadt ein, in der es unablässig düsterrot blitzt. Im Schleichtempo ist er auf dem Weg und kann nur mit knapper Not einem Wolkenkratzer ausweichen, nachdem ihn die Ortungsanlage in Stich gelassen hat. Dabei will er doch nur zu seiner Familie und erinnert sich, wie vor zwei Tagen alles begann.
Der Liga-Resident Hekéner Sharoun hat Bully zu sich zitiert. Er solle jedoch den Gleiter nehmen und nicht den Transmitter, was der Unsterbliche schon merkwürdig genug findet. Also reißt der Genussmensch sich vom leckeren Gulasch fort und kommt mürrisch der Aufforderung nach. Bei der Stahlorchidee angekommen wird er von einem Service-Roboter abgeholt und muss sich Laufbänder und Treppen bedienen. Beim Residenten angekommen wartet schon zusätzlich der Positronikspezialist und Statistiker Modij Garuu auf ihn.
Währenddessen besucht eine Schulklasse die Wetterkontrollstation von Terrania, was dem Klimaadapter Dario Bechtil überhaupt nicht passt. Freundlich ausgedrückt, sind Kinder nicht so seins und Menschenansammlungen schon gar nicht. Er verstummt dann immer vollständig und bringt kein Wort heraus. Zum Glück springt ihn sein Chef Kyrill Sandor bei und erklärt den Kindern die Wettersteuerung von Terra, die im Grunde genommen von der Mondpositronik NATHAN durchgeführt wird. Mitten im Vortrag spinnt das Kommunikationsarmband eines Schülers und stellt ihm eine Nachricht zu, die eigentlich nicht für ihn gedacht ist, was ihm jedoch keiner glaubt, da sich Positroniken bekanntlich nicht irren. Doch Bechtil muss daran denken, dass seinem Sohn am Mittagstisch genau das gleiche passiert ist, was zu einem handfesten Streit mit seiner Freundin geführt hatte.
Bully bekommt vom Positronikspezialisten ein wenig Statistik aufgetischt. Innerhalb von einem Jahr gab es lediglich zwei winzige technische Fehlfunktionen innerhalb der Solaren Residenz. Innerhalb der letzten acht Stunden jedoch 27. Dazu gehören auch Antigravschächte und Transmitter. Das ist auch der Grund, warum er zu Fuß gehen musste und weswegen die Residenz stillschweigend evakuiert wird. Da meldet sich eine andere Positronikspezialisten über Kom und teilt mit, dass sie auf etwas gestoßen sind und das der Resident sich das bitte einmal ansehen soll.
Als die Schulklasse endlich weg ist, kann Dario Bechtil erleichtert aufatmen. Jedoch nur kurz, da er von Kyrill Sandor in ein Gespräch verwickelt wird. Sein Chef will nicht begreifen, dass er seine besondere Gabe der Mustererkennung in chaotischen Systemen nicht riskieren will, wenn er seine verminderten sozialen Kompetenzen therapieren lässt. Sie unterhalten sich über Fehlfunktionen von Positroniken, da es auch auf der Arbeit von Darios Frau zu so einer gekommen ist. Da fällt sein Blick auf das aktuelle Holo der Wetterdaten und ihm fällt auf, dass NATHAN etwas nicht in seine Berechnungen einbezieht, obwohl er es sollte. Sandor ist jedoch skeptisch, da er der riesigen Mondpositronik blind vertraut.
Doch Bechtil lässt nicht locker und startet einen Simulationsgenerator, der in den meisten Fällen einen verheerendes Unwetter über dem Norden von Usbekistan prognostiziert. Ein Ereignis, was weit außerhalb der für NATHAN vorgegebenen Parameter liegt und nicht vorkommen dürfte. Dario Bechtil meldet seine Daten an die Mondpositronik, doch diese weigert sich die Daten in seine Berechnungen einzubeziehen. Erst nach mehrmaligen Versuchen nimmt er sie doch an und passt seinen Maßnahmekatalog für das Wetter an. Dario machen die Zusammenhänge angst und er fühlt sich machtlos, doch eine Sache kann er tun. Daher verfasst er eine Störungsmitteilung und schickt sie mit einem Dringlichkeitsvermerk nach Luna.
Hantje Deboum erwartet schon den Residenten und seine Begleitung und kommt auch gleich ohne Umschweife zum Punkt. Sie vermuten einen Virus entdeckt zu haben, der sämtliche Großpositroniken wie NATHAN, LAOTSE, OTHERWISE und angeschlossenen niedere Positroniken des Sonnensystems befallen hat. Er soll von NATHAN ausgehen und das impliziert eine Ansteckung von Innen. Der Resident vermutet Gäonen und Thoogondu, da sie auch bei der USO über Jahrzehnte Spione eingeschleust hatten. Da kommt die Meldung über die Sichtung eines fremden Raumschiffes am Systemrand hinein. Es sieht anders aus als alle Schiffe, denen sie bisher begegnet sind. Zudem lässt es sich nicht wirklich Orten. Keine zwei Schiffe in der Flotte bekommen das gleiche Ergebnis angezeigt und das Schiff scheint sich zu teilen.
Hekéner Sharoun ruft das fremde, insektenartige Schiff und fordert es auf, sich zu erklären. Wenn innerhalb von acht Stunden keine Reaktion erfolgt, wird dies als aggressiver Akt gesehen und entsprechende Maßnahmen ergriffen.
Auf Terra kommt es vermehrt zu Positronikstörungen, die auch Verletzte und einen ersten Todesfall als Folge haben.
Aus den Erinnerungen gerissen fliegt Bully noch immer im Gleiter über Terrania und betrachtet nachdenklich den traurigen Ort. Die Stadt ist verdunkelt und die ewig geschäftige ist zur Ruhe gekommen. Die Bewohner haben Schutz in Kellern und Bunkern gesucht. Die Technik der Menschheit hat komplett versagt, was Bully auch gleich daran merkt, dass das Antigravmodul seines Gleiters den Geist aufgibt. Die Gravitation Terras streckt seine unerbittlichen Krallen nach dem relativ Unsterblichen aus und zerrt ihn gnadenlos in die Tiefe. Die Positronik des Gleiters startet sich einmal komplett neu und teilt dem verblüfften Terraner mit, das ein Treffer die Energieversorgung des Antigravs lahmgelegt hat. Nur, welcher Treffer? Unverdrossen fällt der Gleiter weiter wie ein Stein und Bully blickt aus dem Fenster. In der Nähe befindet sich ein Gleiter der Fremden. Gerade noch rechtzeitig kann die Energieversorgung wieder hergestellt werden, bevor Bully den Boden Terranias unschön mit sich selbst dekoriert. Da meldet die Positronik einen erneuten Treffer und geht zu einer Notlandung über, ohne das Bully eingreifen kann. Nun dekoriert er doch den Boden der Stadt, überlebt jedoch verletzt, nur um sich den Invasoren persönlich gegenüber zu stehen. Er meint einen Terraner in ihnen zu sehen, bevor sein Bewusstsein den Stecker zieht.
Einen Tag zuvor war man noch mit diesen blöden Positronikfehlern beschäftig, die jetzt schon drei tragische Todesfälle gefordert haben. In der Solaren Residenz findet eine Besprechung statt und es wird verkündet, dass der Virus ein harmloses Störprogramm sei. Die Positroniken laufen seit sechs Stunden wieder störungsfrei. Doch Hekéner Sharoun reicht das nicht. Er will wissen, wer den Virus eingeschleust hat und wer zum Teufel noch mal die Besucher in dem fremden Schiff sind, Pardon, vier Schiffen. Sie hatten sich ja geteilt. Die Fremden nehmen Kontakt auf und sehen wie das Grauen persönlich aus.
Dario Bechtil ist zu Hause und erzählt seiner Frau von NATHAN und seiner Arbeit. Die Mondpositronik manipuliert am Wetter herum und Dario gefällt es nicht, was er da tut. Er kann nicht beschreiben warum, aber irgendwas Großes wird kommen und er kann nicht erkennen, was es sein wird.
Surushai, Erster Gud’dun der Xumushan meldet sich bei den verblüfften Terranern und sieht aus wie aus einem Alptraum entsprungen. Er teilt nur kurz mit, dass er das Solsystem in Schutzgewahrsam nimmt. Die Yalo XUDDUN tritt das Erbe der Yalo ES damit an. Damit trennt er die Verbindung und lässt verwunderte Menschen zurück. Zeit zum Nachdenken bleibt nicht, denn es tauchen immer mehr der fremden Schiffe auf. Nicht genau ortbar und man weiß sogar nicht genau, wie viele es nun eigentlich sind oder wo sie sich befinden. Die Terraner erkennen jedoch, dass sich die Flotte in Richtung Erde in Bewegung setzt und warnen die Fremden, nicht weiter vorzudringen.
Auf dem Titan ist Adam von Aures mit dem Verlauf der geplanten Aktion sehr zufrieden und erklärt Phase eins für abgeschlossen. Der Virus wurde wie geplant gefunden und von den Spezialisten der LFG neutralisiert. Doch damit haben sie nur die Ablenkung gefunden, jedoch früher als geplant. Es besteht daher die Gefahr, dass sie die eigentliche Bedrohung in den Rechnernetzwerken doch noch finden. Dennoch bleiben sie beim Zeitplan.
Die Xumushan fliegen auf Terra zu und lassen sich vom vielfach fehlgeleiteten Feuer der terranischen Einheiten nicht beeindrucken. Die Schiffe schießen sozusagen auf Sicht, da die Ortung versagt. Tja, bis dann auch die Optiken und der Funk ausfallen und gar nichts mehr möglich ist. Die Großpositroniken im Solsystem arbeiten nicht mehr richtig und die Vernetzung bricht zusammen.
Dario Bechtil wird unsanft von seiner Frau aus dem Schlaf gerissen. Die Solare Residenz ist nicht mehr zu sehen und es hängen fremde Raumschiffe am Himmel. Das gesamte Kommunikationsnetz ist zusammengebrochen und seine Frau macht sich um ihren Sohn sorgen. Aus den Schiffen regnen unzählige Einheiten herab und in der Ferne erklingen dumpfe Explosionen.
Die Solare Residenz hat sich in ihr Futteral im See begeben und die Solare Premier Cai Cheung kommt zur Besprechung. Der Positronikspezialistin Hantje Deboum ist es gelungen, den eigentlich Virus zu finden und die Residenz aus dem positronischen Netz danach zu lösen. Auch das interne Netzwerk musste stillgelegt werden, um den Virus aus den Systemen heraus zu bekommen. Die wichtigsten Verteidigungssysteme der Residenz funktionieren wieder. Doch außerhalb sieht die Lage verheerend aus. Die Angreifer bestimmen was die Menschen sehen und das ist Vernichtung und Niederlagen.
Über Terrania tauchen weitere Schiffe der Fremden auf und eine dichte Wolkendecke bildet sich. Bully hält es nicht länger aus, da er in Sorge um seine Familie ist.
Nach der gnädigen Ohnmacht, folgt in der Regel ein qualvolles Erwachen. So geht es auch Bully, dessen Schädel nach dem Absturz gewaltig pocht. Benommen registriert er, wie jemand in seinen abgestürzten Gleiter eindringt. Er glaubt die Xumushan holen ihn, um ihn zu exekutieren.
Dario Bechtil muss im Trivid mit ansehen wie die Insektenschiffe sich überall über die Welt verteilen und über die Städte herfallen. Stundenlang schaut er sich alles genau an, bis die Energieversorgung zusammenbricht. Doch er hat etwas erkannt, und macht sich auf den Weg seinen Sohn zu holen.
In der Solaren Residenz haben sie es geschafft LAOTSE virenfrei zu bekommen. Sie vernetzen 400 TARA-Kampfroboter mit ihm und entsenden diese nach Terrania. Doch die Freude währt nicht lange, da sich LAOTSE erneut infiziert und sie die Roboter zurückrufen müssen.
Dario hat den Absturz von Reginald Bull gesehen und ihn aus dem Gleiter gerettet. Mit einem beherzten Schlag auf die Zwölf holt er den Zellaktivatorträger wieder in die Wirklichkeit zurück. Keine Sekunde zu spät, da ein Xumushan auftaucht. Doch der Energiestrahl von Bullys Waffe geht einfach hindurch. Beim zweiten Schuss wird eine metallene Kugel getroffen und der Xumushan vergeht. Dario winkt Bully zu sich in sein Gefährt. Mühsam erklärt er ihm, dass seiner Meinung nach alles eine großangelegte Täuschung ist. Nach und nach entdecken die Menschen der Erde, dass daran etwas wahres ist.
In allen noch funktionierenden Holoschirmen taucht Tango Burrosch auf und spricht zu den Menschen. Er stellt sich als einen der führenden Positroniker der LFG vor und gehöre dem Techno-Mahdi als Konstabler an. Seine Organisation weise jetzt schon seit Jahren auf die Möglichkeit eines Versuches einer fremden Superintelligenz hin, die verwaiste Mächtigkeitsballung von ES anzugreifen. Sie seien verspottet worden, doch genau jetzt ist dies geschehen. Eine Superintelligenz hat das positronische Netzwerk des Solystems übernommen und ein riesiges Blendwerk erschaffen. Die Invasion ist eine Täuschung. Die echten Xumushan jedoch haben die Solare Residenz in der Hand. Das Solsystem sei gefallen und nur der Techno-Mahdi ist in der Lage zu helfen. Sie haben die orientierungslosen Schiffe der LFG gefunden und konnten sie reaktivieren. Und so wie die Besatzungen der Schiffe gerettet wurden, würden sie auch die restlichen Terraner retten. Bully glaubt ihm kein Wort und vermutet den Techno-Mahdi hinter der Aktion. Doch zuerst wollen die Männer zu ihren Familien.
Auf dem Titan ist Adam von Aures zufrieden mit seinem Werk. Die Xumushan, der Angriff, alles nur ein Trugbild, genau abgestimmt von einer Massenpsychologin auf die Urängste der Menschen. Die Menschheit ist von ihrer alltäglichsten Technik, der Positronik, im Stich gelassen worden und sitzt nur verängstigt unter einer dichten Wolkendecke. Eine große Anzahl von Flugdrohnen lassen die Schrecken holografisch und auch akustisch zur Wirklichkeit werden. Dank des Virus können sie mit den Positroniken machen, was sie wollen. Die Invasion findet sozusagen immer nur woanders statt und die Menschen hören nur grässliche Berichte darüber. Dabei hat die Gruppe jedoch darauf geachtet, dass nach Möglichkeit kein Mensch zu schaden kam, was ihnen jedoch nicht immer gelungen ist.
Adam von Aures will mit seinen Mitstreitern der Menscheit aufzeigen, was passieren könnte. Er will in den Köpfen der Menschen den Boden für etwas bereiten. Es ist Zeit für den nächsten Schritt.