@nanograinger
Ich dachte, du wolltest zu dem Thema nichts mehr sagen.
Na schön, dann erkläre ich es noch mal anders. Das erste UHF-Messwerk wurde entwickelt, um unzugängliche ultra- und superhochfrequente Bereiche des 5D-Spektrums zu erfassen, was mit den üblichen Ortungssystemen eines Raumschiffes nicht möglich war. Und mit einem SERUN sowieso nicht.
Die Standard-Ortungssysteme konnten nur die unteren und mittleren Bereiche des 5D-Spektrums erfassen. Beim ersten UHF-Messwerk wurde noch kein exotisches Hypermaterial eingesetzt. Die Erkenntnisse über 6D-Vorgänge wurden mit mathematischen Methoden gewonnen, auf Grundlage von 5D-Messergebnissen. Das hast du ja auch korrekt angegeben.
Wenn nun Alaskas SERUN nicht nur den unteren und mittleren 5D-Frequenzbereich erfassen kann, sondern auch die ultra- und superhochfrequenten Bereiche, bis in den 6D-Bereich hinein, dann bedeutet das, dass das erste UHF-Messwerk so dermaßen stark miniaturisiert worden ist, dass es in einem SERUN verbaut werden konnte.
Das erste UHF-Messwerk war ein Konglomerat an Aggregaten. Der spätere Kantor-Sextant war deutlich kleiner, aber dieses Gerät arbeitet mit exotischen Hypermaterial.
Dass das erste UHF-Messwerk miniaturisiert wurde, davon ist in der Serie nicht berichtet worden. Außerdem dürfte wohl jedem klar sein, dass in einem SERUN nicht viel Platz ist.
Es gibt also zwei Möglichkeiten: Die Aussage, dass ein SERUN eine 6D-Ortung durchführen kann, egal ob mit oder ohne CV-Embinium, ist nicht korrekt. Oder aber, es wurde über erstaunliche technische Fortschritte in der Serie nicht berichtet, denn die Miniaturisierung des ersten UHF-Messwerks auf die Größe einer „2 € Münze“ wäre für mich ein erstaunlicher Fortschritt.
Den ein oder anderen hier wundert vielleicht meine Beharrlichkeit in solchen Sachen. Aber mir fällt schon seit längerer Zeit eine zunehmende Nachlässigkeit der Serienmacher auf. Solche Sachen wie die „Vosskon-Show“ oder „Apeheis Flucht“ sind nur die extremen Ausreißer, aber es gibt viele Kleinigkeiten die dazu kommen.
Beispielsweise auch die Sache mit dem „Paros-Schattenschirm“, die „Nano“ zurecht kritisiert hatte. Auch das Ersetzen von Technik-Elementen durch Fantasy-Elemente nimmt mMn zu, zwar nicht stark, aber bemerkbar.
Im letzten Zyklus hatten wir den „Vitalimpuls-Tarner“, der aus dem Hut gezaubert wurde. Vitalenergie ist seit eh und je ein Buch mit sieben Siegeln für die terranische Wissenschaft. Und dann wird auf einmal der Vitalimpuls-Tarner präsentiert und zwar ohne technische Erklärung.
Ich habe zwar ein gewisses Verständnis dafür, dass die Technikexpertin Verena Themsen nur in Teilzeit zur Verfügung steht, aber dieses Verständnis hat seine Grenzen.
Wie sehen denn das die Mitforisten hier, sprich solche Sachen wie der Vitalimpuls-Tarner, also Fantasy-Elemente versus technische Erklärung?