Spoiler 3256: Das Katachrone Portal, von Michelle Stern
Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Habe den Roman noch mal Revue passieren lassen und die Bewertung von 2-2-2 auf 1-2-2 geändert. Der Grund ist, dass mir das Heft hervorragend die Fremdartigkeit der Umgebung, in der Rhodan und sein Team gestrandet sind, vor Augen führt.
Die ganze Art der Technik in der Stadt wirkte auf mich sehr anders als sonstige Technikschilderungen. Das hatte einfach was.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Da wären wir dann wieder bei Arthur C. Clarke und das eine ausreichend fortschrittliche Technik nicht von Magie zu unterscheiden wäre. In diesem Roman hätte das dann, zumindest für mich, funktioniert.
Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Noch ein paar Ergänzungen hierzu, die vielleicht erklären, warum mir die Technikdarstellung in diesem Roman so gefällt.
Normalerweise bin ich ja ein Anhänger von „nachvollziehbarer und bodenständiger Technik“. Ein Raumschiff wie die JULES VERNE war mir eigentlich als terranischen Rsumschiff suspekt. Zu viel Wundertüte. Die Eiris-Flutung der RAS TSCHUBAI ist gerade noch so OK.
Das gilt für terranische Technik bzw. galaktische Technik und auch für die Technik von Gegnern, die auf einer ähnlichen Entwicklungsstufe stehen. Aber wenn man z.B. einen Anzug der Vernichtung als einen aufgepimpten Serun schildern würde, würde man sich lächerlich machen. Genauso, wenn man versuchen würde Fahrzeuge wie FENERIK oder die LEUCHTKRAFT wie ein normales Raumschiff darzustellen. Hier ist dann eine andere, phantastischere Technikdarstellung gefragt, wie sie im vorliegenden Roman geliefert wurde, eine, die nicht nachvollziehbar ist, sondern farbig und zum Staunen anregt.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Da müsste ich jetzt in den Tiefen der Bücherschränke wühlen. Vielleicht bei Raimon Panikkar. Der hat auch einen Wikipedia-Eintrag und wäre nebenbei auch noch so ein Steinbruch für einen ambitionierten Expokraten.Atistippos hat geschrieben: ↑12. Januar 2024, 08:55 Der Tag ist gerettet. Wieder was dazugelernt.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Solche Begriffe wie Katachronizität (Google findet dazu NICHTS ) werden geprägt um in die Serie neufiktive Begriffe einzuführen. Bei PR ist das lange Tradition. Verstehen kann ich da auch nix. Ich mache mir da auch nicht die Mühe das anhand der Teilworte zu analysieren. Mir reicht es, daß es IRGENDWAS mit Zeitphänomenen zu tun hat. Bei Zeitphänomenen verstehe ich nur das Großvaterparadoxon und den Rest konsumiere ich nur. In meinen Fanstories gibt es auch Zeitreisen aber die fiktiven Implikationen überlasse ich gern anderen. Ich mache Zeitreisen in meinen Stories primär nur um an noch funktionierende Metagravschiffe heranzukommen und pimpe die dann kosmokratisch auf damit sie später noch funktionieren.DoctorMabuse hat geschrieben: ↑11. Januar 2024, 23:02 Also, das war jetzt ein Roman, wo man sich fragt, ob hier bei der Autorin psychedelische Substanzen im Spiel waren?
(...)
Mehr Probleme habe ich das Konzept der Katachronie zu verstehen.
(...)
Fragen über Fragen. Die avisierte Bodenständigkeit ist jedenfalls komplett den Bach runtergegangen.
Psychedelische Substanzen? Ich könnte damit gar nicht mehr schreiben .
Die Bodenständigkeit ist tatsächlich weg aber zur Einleitung des Zyklus war sie wohl nötig. Michelle schreibt ja auf der LKS, daß ihr grandioser Roman ziemlich fantasylastig ist.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag .
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
@Stätter
"Auch Ich habe das Konzept noch nicht wirklich ganz verstanden."
Aber trotzdem nachvollziehbar erklärt
"Auch Ich habe das Konzept noch nicht wirklich ganz verstanden."
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Zuletzt geändert von Fallada am 13. Januar 2024, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
@Heu
"Irritiert hat mich, dass Maschinen mit Paralysestrahlen temporär ausser Gefecht gesetzt werden konnten."
Das wurde so erklärt, daß die weißen und goldenen Flugroboterlein teilweise organisch sind.
"Irritiert hat mich, dass Maschinen mit Paralysestrahlen temporär ausser Gefecht gesetzt werden konnten."
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Auch im Second Look ist das eine Gehirnverknotung:
Man kann sich das wohl ungefähr so vorstellen, dass es zwei Universen gibt, die aus der jeweiligen Binnensicht einen regulären antegraden Zeitablauf aufweisen, entsprechend zunehmender Entropie.
Nachdem so eindrücklich darauf hingewiesen wurde, ist das andere Universum am ehesten ein »Archäoversum«, also - nach Corvus - mehr als 10 Billionen Jahre alt.
Wahrscheinlich haben wir kein Big Crunch-Szenario vor uns wie bei Tarkan, sondern eher eine konforme zyklische Kosmologie-Situation (CCC) gemäß Sir Roger Penrose, wobei die zukünftige zeitliche Unendlichkeit (d. h. das späteste Ende jeder möglichen Zeitskala) jedes vorherigen Zyklus mit der Urknallsingularität des nächsten identisch ist: Also der nächste Urknall entsteht nicht aus einem Expansions/Kontraktions-Pendelzyklus, sondern die »maximale Entropie« ist identisch mit dem Big Bang, also der niedrigsten Entropie des Folgeuniversums.
Eine spurlose Rückkehr zum alten Zustand von System und Umgebung ist unmöglich. Alle spontanen thermodynamischen Prozesse erzeugen Unumkehrbarkeit.
Nun, was wird hier im Zyklus beschrieben?
Zwei Universen unterschiedlichen Alters mit inverser temporaler Spinausrichtumg aus Hyperraumsicht!
Aus der jeweiligen Binnensicht eines 4D-Universums ergibt das keinen wahrnehmbaren Unterschied, in Kontakt- und Überlagerungszonen kommt es aber zum »temporalen Spinkonflikt«.
Ich stelle mir das so vor, dass z.B. in Spaphu (weitere Topiken sind nicht auszuschließen!) die Branen beider Universen »tektonisch aneinander vorbeidriften« wie etwa an der San Andreas-Verwerfung die Nordamerikanische und die Pazifische Platte. Das Gangonia-System liegt quasi an einem der Tiefpunkte des Grabenbruchs »und mit einem einzigen Schritt ist man auf dieser oder jener Platte«.
In der Geologie nennt man Solches »Transformstörung«: Entlang einer Transformstörung gleiten zwei Lithosphärenplatten horizontal gegenläufig aneinander vorbei. Verhakungen und katastrophale Spannungslösungen inklusive: Diese heißen bekanntlich Erdbeben.
Hier im Zyklusszenario sind die Gleitrichtungen der Universen nicht im Raum-, sondern im »Zeitvektor« invers orientiert, was letztlich nur einer zulässigen Temporalspinausrichtung aus Hyperraumsicht entspricht, die innerhalb der Universen selbst im Allgemeinen gar nicht zum
Tragen kommt: »Der Kalifornier / die Kalifornierin bemerkt nicht, ob er / sie mehr nach Norden oder Süden gleitet.«
Als erkennbare Störung wirksam wird das intrauniversal nur in den »Verschmierzonen« der »Zeitpfeile«, prinzipiell sind beide temporalen Spinorientierungen eines Universums aus Hyperraumsicht gleichberechtigt.
Im Gangonia-System ist dieser temporale Konflikt im Rahmen der Strangeness-Störungen meist weniger wirksam, kann aber tsunamiartig eskalieren. Deutlich wird das auf einem »Andermond« wie Sharund, der zum Phasenwechsel zwischen den Universen befähigt ist. Am deutlichsten aber wird dies in der »Goldenen Zeitstadt« Khamu der »Alten Meister«. Hier sind die sonstigen Strangeness-Effekte eines Universumwechsels maximal gedämpft, dafür dominieren temporale Wahrnehmungsverschmierungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Wer in diesem Zustand verbleibt, »strandet« in Wahnsinn und konsekutivem Tod.
Die in der Goldstadt erfolgte Goldfolientegmentierung der Protagonisten schützt vermutlich vor Strangeness und temporaler Desorientierung im Übergang in das andere Universum.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das am Tiefpunkt des temporalen Grabenbruchs befindliche Gangoniasystem zumindest partiell in beiden Universen existent.
Die Frage ist nur, ob die »Transformstörung« aus einem natürlichen Branenkonflikt resultiert oder absichtlich künstlich herbeigeführt wurde, möglicherweise auch im Sinne eines so (!) unbeabsichtigten »Unglücks«.
Wir wissen aus den Bänden 3250 / 3251, dass es einen kosmokratisch getriggerten Anschlag auf den Bauplatz FENERIKS gab (Zeitbrunnen).
Vielleicht besteht da ein Zusammenhang?
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Das Konzept der Katachronität interessiert mich garnicht. Es ist eine verschwurbelte Erfindung die hoffentlich nach diesem Handlungsabschnitt in den Orkus der Vergessenheit verschwindet. Muss man nicht verstehen.
Den Roman an sich hätte man sich sparen können. Wieder so eine "lebendige Stadt", die Freunde und Gegner hat und nach ihrem Willen schützt oder eben nicht. Nicht meins. Schnell weg da. Die Handlung wurde damit nicht einen Micrometer (oder eben Femtosekunde) weitergebracht.
Bei der Vision zweier Züge in entgegengesetzter Richtung wäre der Bahnstreik passend gewesen.
Hoffentlich erleben unsere fünf im nächsten Heft wieder mehr Science Fiction und keine Fantasy! Noten: 3-3-3
Den Roman an sich hätte man sich sparen können. Wieder so eine "lebendige Stadt", die Freunde und Gegner hat und nach ihrem Willen schützt oder eben nicht. Nicht meins. Schnell weg da. Die Handlung wurde damit nicht einen Micrometer (oder eben Femtosekunde) weitergebracht.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Merci. Das lege ich mir dannmal auf die Liste.Rous2 hat geschrieben: ↑13. Januar 2024, 12:13Da müsste ich jetzt in den Tiefen der Bücherschränke wühlen. Vielleicht bei Raimon Panikkar. Der hat auch einen Wikipedia-Eintrag und wäre nebenbei auch noch so ein Steinbruch für einen ambitionierten Expokraten.Atistippos hat geschrieben: ↑12. Januar 2024, 08:55 Der Tag ist gerettet. Wieder was dazugelernt.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Mühe? Komisch, so habe ich das nie gesehen. Das bringt doch Spaß.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Der Post spricht mir aus der Leserseele.Opa Norbert hat geschrieben: ↑13. Januar 2024, 16:55 Das Konzept der Katachronität interessiert mich garnicht. Es ist eine verschwurbelte Erfindung die hoffentlich nach diesem Handlungsabschnitt in den Orkus der Vergessenheit verschwindet. Muss man nicht verstehen.
Den Roman an sich hätte man sich sparen können. Wieder so eine "lebendige Stadt", die Freunde und Gegner hat und nach ihrem Willen schützt oder eben nicht. Nicht meins. Schnell weg da. Die Handlung wurde damit nicht einen Micrometer (oder eben Femtosekunde) weitergebracht.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Yep, solche verschwurbelten Erfindungen sind ein Markenzeichen der aktuellen Expokraten. Sei es die Scherung, die mehr Fragen als Antworten gebracht hat. Ein während des Urknalls eingefrorenes Universum, dass von einem Chaoporter durch die Gegend gegondelt wird und handlungstechnisch gar nicht eingesetzt werden kann. Oder eine undefinierte "Bleisphäre", die entsteht und vergeht. Wieso, weshalb, warum, niemand weiss es.
Damit ist hoffentlich ab Band 3300 Schluss.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Wobei ich sowas wie die Bleisphäre ja noch interessant finden würde, wenn es erklärt worden wäre.. meistens lässt es mich ratlos zurück.. Ich mochte diesen Roman von MS, er war witzig und fordernd. Auch bei ihr schade, dass sie nicht öfter schreibt
Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Ich will deine Hoffnung nicht trüben, aber in Atlantis 2 kam es auch zu einer Scherung des Universums.Askosan hat geschrieben: ↑14. Januar 2024, 09:07Yep, solche verschwurbelten Erfindungen sind ein Markenzeichen der aktuellen Expokraten. Sei es die Scherung, die mehr Fragen als Antworten gebracht hat. Ein während des Urknalls eingefrorenes Universum, dass von einem Chaoporter durch die Gegend gegondelt wird und handlungstechnisch gar nicht eingesetzt werden kann. Oder eine undefinierte "Bleisphäre", die entsteht und vergeht. Wieso, weshalb, warum, niemand weiss es.
Damit ist hoffentlich ab Band 3300 Schluss.
Ich selbst habe viel mehr mit den Mahrschen Pararealitäten gefremdelt. Oder den sonnensystemgrossen Raumfahrzeugen dieser Zeit.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Muss "man" nicht. Und soll "man" meines Erachtens auch nicht (über rein operatives Verständnis hinaus).Opa Norbert hat geschrieben: ↑13. Januar 2024, 16:55 Das Konzept der Katachronität interessiert mich garnicht. Es ist eine verschwurbelte Erfindung die hoffentlich nach diesem Handlungsabschnitt in den Orkus der Vergessenheit verschwindet. Muss man nicht verstehen.
Wir lesen hier Science Fiction. Die Frage des "Verständnisses" kann "man" nicht im gleichen Sinne beantworten, wie wenn es um die Frage geht, wo denn der Strom herkommt, wenn ich das Licht einschalte. Von solch einem Verständnis sind wir in PR schon seit Band 1 weg, seit Band 19 ("Der Unsterbliche") sowieso.
Gerade in PR (aber auch in anderen SF-Literatur und Filmen) geht es auch um das "Unverständliche", etwas, das über unser Wissen und Lebenserfahrung hinausgeht, um das Transzendente oder auch "Sense of Wonder". Für reine Action braucht man keine SF zu schreiben.
Das Konzept der Katachronizität (so würde ich das schreiben) oder auch der "perforierten Universen" muss dir nicht gefallen, aber es ist durchaus handlungsrelevant, wie man schon den ganzen Zyklus lesen kann (der Begriff der "Perforation" kam zuerst in Band 3209 eingeführt, wenn ich richtig erinnere, und wurde seither immer mal wieder erwähnt). Letztlich geht es hier darum, einen kleinen Eindruck davon zu erhalten, was jenseits des "banalen" Verständnisses des Perryversums "existiert" (bzw. existieren könnte, wenn die Autorys es erzählen).
Wie gesagt, es mag "nicht deins" sein, aber für die Handlung ist es eben doch relevant. Deshalb hätte "man" sich den Roman eben nicht sparen können.Opa Norbert hat geschrieben: ↑13. Januar 2024, 16:55 Den Roman an sich hätte man sich sparen können. Wieder so eine "lebendige Stadt", die Freunde und Gegner hat und nach ihrem Willen schützt oder eben nicht. Nicht meins. ...
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Der Roman spielte in einem Zwischenuniversum, halb im einen, halb im andern. Sonst wäre der Durchgang durch das Portal nicht nötig gewesen.nanograinger hat geschrieben: ↑14. Januar 2024, 10:15
Wie gesagt, es mag "nicht deins" sein, aber für die Handlung ist es eben doch relevant. Deshalb hätte "man" sich den Roman eben nicht sparen können.
Man hätte sich diesen Vorgang sicherlich sparen können und Perry & Gefährten gleich "richtig" ankommen lassen. Nicht daß der Platz später wieder für ein verständliches Zyklusende fehlt, wo alles in die 98/99er Bände gedrängt werden muss. Ergänzen muss ich meinen ersten Post darin, daß ich mich immerhin größtenteils gut unterhalten fühlte. Auch wenn die Handlung null weiter gekommen ist. Naja...
Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Das könnte durchaus sein, aber in dem Fall wäre man (= Ich) zumindest besser unterhalten worden als durch die Yucla-Storie ein paar Heft vorher.Opa Norbert hat geschrieben: ↑14. Januar 2024, 11:09
…
Der Roman spielte in einem Zwischenuniversum, halb im einen, halb im andern. Sonst wäre der Durchgang durch das Portal nicht nötig gewesen.
Man hätte sich diesen Vorgang sicherlich sparen können und Perry & Gefährten gleich "richtig" ankommen lassen. Nicht daß der Platz später wieder für ein verständliches Zyklusende fehlt, wo alles in die 98/99er Bände gedrängt werden muss.
..
Das könnte aber auch durchaus nicht so sein. Vielleicht spielen die Stadt oder ihre Erbauer ja noch eine Rolle. Dann wäre jetzt ein Hinweis gelegt worden.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
akzeptiert. Aber ich glaube nicht, daß die Stadt nochmal irgendeine Rolle spielt. Nur ihre schützende Goldfolie. Wollen wir mal abwarten.STDu1711 hat geschrieben: ↑14. Januar 2024, 11:30Das könnte durchaus sein, aber in dem Fall wäre man (= Ich) zumindest besser unterhalten worden als durch die Yucla-Storie ein paar Heft vorher.Opa Norbert hat geschrieben: ↑14. Januar 2024, 11:09
…
Der Roman spielte in einem Zwischenuniversum, halb im einen, halb im andern. Sonst wäre der Durchgang durch das Portal nicht nötig gewesen.
Man hätte sich diesen Vorgang sicherlich sparen können und Perry & Gefährten gleich "richtig" ankommen lassen. Nicht daß der Platz später wieder für ein verständliches Zyklusende fehlt, wo alles in die 98/99er Bände gedrängt werden muss.
..
Das könnte aber auch durchaus nicht so sein. Vielleicht spielen die Stadt oder ihre Erbauer ja noch eine Rolle. Dann wäre jetzt ein Hinweis gelegt worden.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Zum einen habe ich das anders gelesen: "Man" ist bereits im "kontrachronen" Universum, leidet aber unter den Strangenesseffekten. Die Stadt und vor allem das "katachrone Portal" schützt vor diesen Effekten, deshalb kann die Reise nach Anlegen der "Folie" weitergehen. TEZEMDIA und LEUCHTKRAFT haben diesen Schutz in ihren Raumschiffen eingebaut (so ist zu vermuten), deshalb können diese gleich weiter zum Planeten, dem Analog zum Sorgorenland. Das "Portal" ist insofern gar kein Portal und auch der Untertitel mit der "Stadt zwischen den Universen" ist in der Hinsicht irreführend (ist auch ein begleitendes Thema des Zyklus).Opa Norbert hat geschrieben: ↑14. Januar 2024, 11:09Der Roman spielte in einem Zwischenuniversum, halb im einen, halb im andern. Sonst wäre der Durchgang durch das Portal nicht nötig gewesen.nanograinger hat geschrieben: ↑14. Januar 2024, 10:15 Wie gesagt, es mag "nicht deins" sein, aber für die Handlung ist es eben doch relevant. Deshalb hätte "man" sich den Roman eben nicht sparen können.
Man hätte sich diesen Vorgang sicherlich sparen können und Perry & Gefährten gleich "richtig" ankommen lassen.
Zum anderen: Klar könnte "man" Perry und Co "gleich" ankommen lassen. Aber dann müsste man die Strangeness-Effekte ignorieren. Die ganze Geschichte wäre anders, denn die Strangeness-Effekte um Sorgorenland (bzw. dem gesamten Gangoian-System) sind essentiell für die gesamte Zivilisation der Sorgoren (sonst wären sie entweder längst untergegangen oder wären eben nicht so, wie sie sind) und spielen ja auch in den vorigen Romanen eine entscheidende Rolle.
Und ich glaube nicht, dass irgendjemand Wechsel andere Universen für unsere Helden ohne weitere Konsequenzen einführen will.
Es gab in der Serie sicher ab und an "Exkurs"-Romane, auf die man hätte verzichten können, das sieht man gerade an den Zusammenfassungen der Silberbände. Aber dieser Roman gehört meiner Meinung nach nicht dazu.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Der Subtitel ist korrekt.nanograinger hat geschrieben: ↑14. Januar 2024, 11:50
Zum einen habe ich das anders gelesen: "Man" ist bereits im "kontrachronen" Universum, leidet aber unter den Strangenesseffekten. Die Stadt und vor allem das "katachrone Portal" schützt vor diesen Effekten, deshalb kann die Reise nach Anlegen der "Folie" weitergehen. Das "Portal" ist insofern gar kein Portal und auch der Untertitel mit der "Stadt zwischen den Universen" ist in der Hinsicht irreführend (ist auch ein begleitendes Thema des Zyklus).
Khamu ist für »Normalos« die Schnittstelle »zwischen den Universen«, sozusagen ein Adaptationstransitpoint mit Tegmentierungsschutzmöglichkeit für das eigentliche Anderversum.
Ich zitiere mal mich selbst:
»Ich stelle mir das so vor, dass z.B. in Spaphu (weitere Topiken sind nicht auszuschließen!) die Branen beider Universen »tektonisch aneinander vorbeidriften« wie etwa an der San Andreas-Verwerfung die Nordamerikanische und die Pazifische Platte. Das Gangonia-System liegt quasi an einem der Tiefpunkte des Grabenbruchs »und mit einem einzigen Schritt ist man auf dieser oder jener Platte«.
In der Geologie nennt man Solches »Transformstörung«: Entlang einer Transformstörung gleiten zwei Lithosphärenplatten horizontal gegenläufig aneinander vorbei. Verhakungen und katastrophale Spannungslösungen inklusive: Diese heißen bekanntlich Erdbeben.
Hier im Zyklusszenario sind die Gleitrichtungen der Universen nicht im Raum-, sondern im »Zeitvektor« invers orientiert, was letztlich nur einer zulässigen Temporalspinausrichtung aus Hyperraumsicht entspricht, die innerhalb der Universen selbst im Allgemeinen gar nicht zum
Tragen kommt: »Der Kalifornier / die Kalifornierin bemerkt nicht, ob er / sie mehr nach Norden oder Süden gleitet.«
Als erkennbare Störung wirksam wird das intrauniversal nur in den »Verschmierzonen« der »Zeitpfeile«, prinzipiell sind beide temporalen Spinorientierungen eines Universums aus Hyperraumsicht gleichberechtigt.
Im Gangonia-System ist dieser temporale Konflikt im Rahmen der Strangeness-Störungen meist weniger wirksam, kann aber tsunamiartig eskalieren. Deutlich wird das auf einem »Andermond« wie Sharund, der zum Phasenwechsel zwischen den Universen befähigt ist. Am deutlichsten aber wird dies in der »Goldenen Zeitstadt« Khamu der »Alten Meister«. Hier sind die sonstigen Strangeness-Effekte eines Universumwechsels maximal gedämpft, dafür dominieren temporale Wahrnehmungsverschmierungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Wer in diesem Zustand verbleibt, »strandet« in Wahnsinn und konsekutivem Tod.«
So ist es vermutlich gedacht.
Khamu auf dem »Andermond Sharund« ist die Örtlichkeit der Schutzverleihung für die Konfrontation mit der anderen Raumzeit.
Überlegene Technik der Kosmokraten wie die LEUCHTKRAFT braucht das nicht. Die TEZEMDIA als transuniversales Schiff stammt vermutlich eh von dort.
Die GOLDENE STADT KHAMU wurde von den »Alten Meistern« erbaut, die vermutlich identisch sind mit den »Archäotekten«, den Konstrukteuren der 6D-Konverse. Mutmaßlich stammt auch das Soogart, der mythische »Landeplatz Mu Sargais« auf Sorgorenland aus der Hand der »Alten Meister«. Hier wie da ist Gold führend.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Als jemand, der zwar gern spannende, „bodenständige“ SF mag, aber dennoch so hartgesotten ist, dass er nie vor Romanen von Wim kapituliert, sondern diese meistens für gut befunden hat, gehöre ich wohl auch zu der Fraktion, die ab und zu solche "Pralinen" mag.
Denn das war für mich ein tolles Kopfkino! Eigentlich hatte ich darauf gewartet, dass Wim mal wieder schreibt. Daher die Überraschung dass Michelles Roman fast genau so „abgehoben fantasievoll“, aber gut passend zum exotischen Thema war. Das fremdartige Konzept brauchte ich für meinen Lesegenuss nicht zu verstehen (falls das überhaupt möglich ist). Mit reichte die Vorstellung, dass es halt so ist, wie beschrieben.
Also ein spezielles "Stöffchen", das zumindest mir gut bekommen ist. Passt auch, denke ich, zur Serie; ab und zu, aber bitte nicht zu oft.
Denn das war für mich ein tolles Kopfkino! Eigentlich hatte ich darauf gewartet, dass Wim mal wieder schreibt. Daher die Überraschung dass Michelles Roman fast genau so „abgehoben fantasievoll“, aber gut passend zum exotischen Thema war. Das fremdartige Konzept brauchte ich für meinen Lesegenuss nicht zu verstehen (falls das überhaupt möglich ist). Mit reichte die Vorstellung, dass es halt so ist, wie beschrieben.
Also ein spezielles "Stöffchen", das zumindest mir gut bekommen ist. Passt auch, denke ich, zur Serie; ab und zu, aber bitte nicht zu oft.
Nette Grüße
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
In diesem neuen Roman von Michelle verbergen sich einige "Wundertüten". Auf der dazugehörigen LKS gesteht die Autorin selbst, dass sie sich im Rahmen des Zeitthemas auch auf Pfaden der Fantasy bewegt.
Das macht sie aber souverän, ohne Anflüge von Biederkeit oder sonstigen Eigenarten, die Leselust wie Lesefluss blockieren könnten.
Für Story gibt's ne 2 und Stil eine 1.
Fürs Lektorat eine 4.
Wenn Michelle beim Tippen z. B. mit Word falsche Wörterergänzungen akzeptiert, sie diese im Schreibfluss nicht erkennt, das beim Lesen nachher tränentreibend ins Auge springt, aber letztlich trotzdem so in den Druck bzw. ins E-Book gelangt ist, dann gibt's bei einer ganzen Handvoll solcher Fehler von mir keine gute Note. Ich werde auch den Teufel tun und die Stellen für irgendwen noch mal raussuchen. Man/frau möge mir verzeihen, ich höre auch mit der Lektorats-Nörgelei auf, wenn sich das mal bessert.
Für mich ein "klassisches" PR-Abenteuer mit neuen Aliens, die irgendwie niedlich sind, trotz ihrer ganz eigenen Mutantenkraft, die sie auch auszunutzen gedenken...
Auf dem Weg zum Entkommen und zu einer weiteren Etappe nach der Suche der Leuchtkraft ist nicht alles "Gold was glänzt". Spannend und abgefahren war er, der Roman.
Die abschließende Historie zur Perrypedia wusste noch zu gefallen, wie auch die nett geschilderten Eindrücke dazu von Marie Erikson, deren Stil ich schon bei John Sinclair genossen habe.
Das macht sie aber souverän, ohne Anflüge von Biederkeit oder sonstigen Eigenarten, die Leselust wie Lesefluss blockieren könnten.
Für Story gibt's ne 2 und Stil eine 1.
Fürs Lektorat eine 4.
Wenn Michelle beim Tippen z. B. mit Word falsche Wörterergänzungen akzeptiert, sie diese im Schreibfluss nicht erkennt, das beim Lesen nachher tränentreibend ins Auge springt, aber letztlich trotzdem so in den Druck bzw. ins E-Book gelangt ist, dann gibt's bei einer ganzen Handvoll solcher Fehler von mir keine gute Note. Ich werde auch den Teufel tun und die Stellen für irgendwen noch mal raussuchen. Man/frau möge mir verzeihen, ich höre auch mit der Lektorats-Nörgelei auf, wenn sich das mal bessert.
Für mich ein "klassisches" PR-Abenteuer mit neuen Aliens, die irgendwie niedlich sind, trotz ihrer ganz eigenen Mutantenkraft, die sie auch auszunutzen gedenken...
Auf dem Weg zum Entkommen und zu einer weiteren Etappe nach der Suche der Leuchtkraft ist nicht alles "Gold was glänzt". Spannend und abgefahren war er, der Roman.
Die abschließende Historie zur Perrypedia wusste noch zu gefallen, wie auch die nett geschilderten Eindrücke dazu von Marie Erikson, deren Stil ich schon bei John Sinclair genossen habe.
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Re: Spoiler Nr. 3256 "Das Katachrone Portal" von Michelle Stern
Das mit dem Lektorat bei PR klappt vermutlich deshalb nicht zufriedenstellend weil dafür viel zu wenig Zeit ist. Wenn der Lektor zum Korrigieren sagen wir mal nur ein paar Stunden hat dann fallen dem sicher nicht alle Fehler auf. Er meldet somit höchstwahrscheinlich nur die groben Schnitzer weiter, das wird korrigiert und dann wird das ebook finalisiert und das Heft geht in den Druck mit den verbliebenen Fehlern.Pascal Gregory hat geschrieben: Wenn Michelle beim Tippen z. B. mit Word falsche Wörterergänzungen akzeptiert, sie diese im Schreibfluss nicht erkennt, das beim Lesen nachher tränentreibend ins Auge springt, aber letztlich trotzdem so in den Druck bzw. ins E-Book gelangt ist, dann gibt's bei einer ganzen Handvoll solcher Fehler von mir keine gute Note. Ich werde auch den Teufel tun und die Stellen für irgendwen noch mal raussuchen. Man/frau möge mir verzeihen, ich höre auch mit der Lektorats-Nörgelei auf, wenn sich das mal bessert.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag .
igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension
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