Skaarganis hat geschrieben:Wie meinen? Was hat das "Lesen und Würdigen eines Romans" damit zu tun, wie dämlich sich die Protagonisten verhalten? Erschließt sich mir nicht.
Daraus entwickelt sich "Lesekompetenz", die sich nicht auf den eigenen Standpunkt bezieht.
All deine angewendete Logik kommt von dir, nicht aus der Sicht der Protagonisten.
Das ist ungefähr so, wenn du übers Kochen redest und sobald ein Gesprächspartner sagt "Kochen? Kann ich nicht!" sagst du ihm: "Das ist doch so einfach. Bist du wirklich so dämlich?"
Empathisch ist diese Aussage nicht, eher verstörend, der Gesprächspartner würde wohl eher verärgert darauf reagieren.
Skaarganis hat geschrieben:Es ist aber nicht normal, wenn es mehrfach im selben Heft passiert! Genau das ist ja der Grund, warum es so auffällt. Vielleicht selber mal die Romane besser und genauer lesen.
Mach ich durchaus. Nur manche regen sich darüber mehr auf als andere.
Wiederholungen sind ein Stilmittel zur Verstärkung einer Aussage.
Plus, es ist ein neuer 3000er Zyklus und es gibt neue Leser, also etwas Verständnis für die Anfänge eines neuen Tausenders halte ich für angemessen.
Skaarganis hat geschrieben:Auch hier interpretierst du Dinge in meine Aussagen, die ich nie getätigt habe. Von Protagonisten, die seit mehreren tausend Jahren "unterwegs" sind und die sich einen längeren Zeitraum nicht gesehen haben, erwarte ich schlicht ein anderes Verhalten als von irgendwelchen "Normalsterblichen", die sich ein paar Wochen nicht gesehen haben. Was den Rest deines Einwandes anbelangt....hat den Anschein, dass du selber nicht genau weißt, was du eigentlich aussagen möchtest.
Und schon wieder Deine angewendete Logik, nicht die inhärente Logik des Perryversums.
Das scheint vielen sehr schwer zu fallen, das zu unterscheiden.
Plus, wie viele Personen kennst du aus der Wirklichkeit, die mehrere tausend Jahre Erfahrung haben?
Bestimmt niemanden.
Die Protagonisten sind immer noch Menschen mit
relativer Unsterblichkeit - und was passiert mir Erinnerungen, die laaaange Zeit nicht abgerufen werden?
Genau, sie verblassen und werden irgendwann vergessen.
Die ganzen "tausende Jahre Erfahrung" können an und für sich vielleicht zu 50% angewendet werden. Von Atlan und Homer mit ihren fotografischem Gedächtnis würd ich allerdings auch mehr erwarten. (Obwohl, bei Atlan ist es ja sein Extrasinn, der alles auf Abruf behält, also eigentlich nur Homer.)
Skaarganis hat geschrieben:Dir scheint das Prinzip, Kritik zu äußern fremd zu sein, richtig? Sobald etwas nicht in dengleichen Bahnen verläuft wie deine eigene Einschätzung, ist es "wie ein Rohrspatz schimpfen". Geh mal in dich.
Wenn jeder erst mal damit anfangen würde, was ihm oder ihr am Roman gefallen hat und dann in die Kritik übergeht, sähe das komplett anders aus.
Aber ich sehe hier im Spoilerbereich eher Hasskommentare, Schimpftiraden und sonstige aufgebrachte Beiträge, die ihre Freude daran haben, schwache Punkte in den Romanen aufzudecken und daran rumzumeckern.
Siehe erster Punkt: Zuerst Roman würdigen, dann Kritik äußern - soll heißen: Erst loben, dann kritisieren.
Die gesamte Diskussionskultur hier im Forum sähe komplett anders aus, wenn das so gemacht werden würde.
Skaarganis hat geschrieben:Seit Band 3000 wird kritisiert, dass keine unbemannten Sonden in die bekanntesten Systeme ausgesendet wurden, kannst du in den jeweiligen Threads alles schön nachlesen. Um sich einen allgemeinen Überblick zu verschaffen, müsste Perry nicht himself diese Orte aufsuchen. Aber mit Logik haben es hier ja einige nicht so...
Nenn mir eine Stelle aus den letzten 3000 Romanen, wann das mal so gemacht worden ist.