Langschläfer hat geschrieben:halut hat geschrieben:Ich habe sicher etwas überlesen, aber warum war die Gravitation so schlimm?
Die Gravitation der Neutronensterne?
Die ist erst einmal gar nicht schlimm - bis man aufschlägt.
Schon klar. Aber aufschlagen muss man ja nicht.
Wirklich problematisch sind in der Beziehung die sogenannten Gezeitenkräfte.
http://de.wikipedia.org/wiki/GezeitenkraftKommt man mit Luna zu nahe an den Neutronenstern heran, würde es Luna einfach zerfetzen. Das nennt man dann die
http://de.wikipedia.org/wiki/Roche-Grenze[/quote]
Deshalb frage ich ja. Die Roche-Grenze ist dort, wo auf dem angezogenen Körper die Dinge anfangen, nach oben zu fallen. Für den Mond bedeutet es, dass die einwirkende Beschleunigung der Neutronensterne etwa 1/6g ist. Also beherrschbar für jede altersschwache Gleiteraggregat.
Von der Roche-Grenze sind wir aber noch weit entfernt, bei 80 000 000 km und acht Sonnenmassen wirkt nur die 32-fache Schwerebeschleunigung, die die Erde erfährt. Das ist nicht viel.
Mal die Zeitreisefolgen bei Captain Future gesehen, in denen es den Zielplaneten zerlegt?
Ich habe nicht alle Folgen gesehen und das ist 35 Jahre her.
(EDIT: natürlich kann man das mit PR-Handwedeltechnik massiv verzögern, aber irgendwann... *rumms*)
Ja. Wenn er mit einer initialen, hohen Geschwindigkeit fast auf Kollisionskurs ist.
Ein anderes Problem ist die von Neutronensternen ausgehende Strahlung. Bei Pulsaren sowieso, aber auch sonst sind jüngere Neutronensterne noch ziemlich heiß. Die können einen auch sehr hübsch durchbraten.
Klar, die Gegend um einen Neutronenstern ist nicht besonders gemütlich, aber auch nicht gefährlicher als die oberen Schichten einer Sonne. Folglich gut beherrschbar für einen Paratronschirm. Nathan muss, als strategisch wichtige Einrichtung, zehn- oder hunderttausende leistungsfähige Aggregate davon haben.
Woher kommt also das sturmumtoste Szenario? Was habe ich beim Lesen übersehen?