Spoiler 2841: Sturmland, von Michelle Stern

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Insgesamt abgegebene Stimmen: 162

Kritikaster
Postingquelle
Beiträge: 3120
Registriert: 26. Juni 2012, 08:34

Re: Spoiler 2841: Sturmland, von Michelle Stern

Beitrag von Kritikaster »

kingfisher hat geschrieben: Ähem, könnte an Deiner Beweglichkeit liegen. Mache Yoga und Du wirst erleuchtet sein,
wenn Du die wahre Natur von Vorne und Hinten erkennst! B-)
Da setze ich doch lieber auf die Lichtgeschwindigkeit. 8-)
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Mr Frost
Superintelligenz
Beiträge: 2772
Registriert: 29. Juni 2012, 14:15

Re: Spoiler 2841: Sturmland, von Michelle Stern

Beitrag von Mr Frost »

Beim Lesebeginn dieses Romans habe ich mir mehrfach innerlich gesagt, "meine Güte, wie lang soll sich diese Reise noch hinziehen? Wie ermüdend das alles ist."
Meine beständige Frage: "Was soll das alles und wofür der ganze atopische Zinnober?" wiederum habe ich krampfhaft weiter zu unterdrücken versucht...

Dann habe ich mich auf den Roman dennoch eingelassen und ich muß sagen, daß zumindest eines konzeptionell gut gelungen ist: Eine Reise in etwas offensichtlich völlig Fremdes MUSS vielleicht so völlig abgefahren geschildert werden. Denn wenn es zu leicht faßbar wäre, wäre es zu simpel. Ich mußte an die Reise Atlans hinter die Materiequellen denken. WENN man dies hätte im Detail schildern wollen, auch dannn wären nur abgedrehte Szenarien denkbar, ohne die man als Leser enttäuscht wäre.

Jedenfalls habe ich mich über den Roman nicht geärgert, was ich zunächst befürchtet hatte. Denn viel passiert hier nicht und die Waaghalter nervten nur.

WAs nicht gut gelungen ist, liebe M***, sorry (war Spaß), liebe Michelle Stern, waren die Dagorista-Prinzipien. War für mich zu sehr vom eigentlichen Text getrennt und mehr oder weniger uninteressant.
WAS der Autorin gut gelungen ist, ist, eine bizarre Atmosphäre zu schildern und ich muss schon sagen, ZEN-Buddhismus scheint die Autorin relativ gut zu kennen, denn viele Elemente hieraus konnte man aus dem Text herauslesen bzw. in ihn hineindeuten.

Was mich geägert hat: Für wie dumm halten uns die Expokraten bzgl. des Pensors eigentlich? Dieser wurde "benötigt", damit es weitergehen konnte. Und Atlan kommt offensichtlich kein EINZIGES MAL auf die Idee, mal ein längeres Gespräch mit ihm zu führen ("Hör mal, wo kommst du eigentlich her? WAs ist mit Deinem Schiff passiert? Was weißt Du über die Atopie? Wie kannst Du uns weiterhelfen? Was soll Dein Gestell bewirken? WER bist Du eigentlich? etc").
DAS, liebe Expokraten ist vollkommen unglaubwürdig. Man holt den Pensor an Bord und nutzt ihn nur als Piloten und Besatzungsmitglied, als wäre nichts gewesen. Das ist vollkommen unglaubwürdig.

Summa summarum. dennoch ein interessanter Roman.
Meine Wertung: 3/2/3.
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