Elena hat geschrieben:
Recht haben und Recht bekommen sind schon zwei verschiedene paar Schuhe.
Recht und Gerechtigkeit muss auch nicht unbedingt dasselbe sein.
Hallo Elena!
Du sprichst wahre Worte ausgesprochen gelassen aus. Denn - leider - genauso ist es. Ich bin überzeugt, dass viele Gesetze (nicht alle, auch davon bin ich überzeugt) mit den besten Absichten erstellt werden. Um eine möglichst breit gefächerte Gerechtigkeit zu schaffen. Leider hat aber jeder Mensch auch sein eigenes Empfinden zu Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Also kann man es nicht allen "Recht machen".
Und wieder zeigt sich, dass die deutsche Sprache einfach wunderbar ist, man muss sich einzelne Formulierungen nur mal auf der Zunge zergehen lassen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die atopische Ordnung (im Perryversum) genau auf dieses Ziel ansetzt.
>Speku<: Sollte das Vigintilliardengesicht bzw. die "Entität", die dahinter steht, so etwas sein wie die Essenz alles Lebens des Multiversums aller Zeiten, dann könnte deren "Essenz" des Gerechtigkeitsempfindens die astopische Ordo sein. Da (wie wir im realen Leben gerade heute wieder sehen) Zorn, Hass, daraus folgend Krieg und Zerstörung so oft aus dem (persönlichen) Empfinden von Ungerechtigkeit(en) entsteht, soll die atopische Ordo dem entgegen stehen und so Konflikte möglichst von Anfang an vereiteln oder, besser gesagt, beilegen. Und somit das Leben an sich möglichst schützen.>Speku aus<
Das in dem Fall die Onryonen dann gerne mal den einen oder anderen Planeten wegpusten, ist natürlich dann mal eine andere Sache. Ein werter Mitforist hat ja schon mal darauf hingeswiesen, das "onryo" im japanischen Kulturkreis eine art "Rachegeist" ist, der aus erlittener Ungerechtigkeit nicht zur Ruhe kommen kann. Ein sehr erhellender Hinweis (danke, leieber Mitforist, dessen Name mir leider gerade nicht einfällt)!
Würde mich doch sehr wundern, wenn sich die Expokraten bei der Namenswahl nichts gedacht hätten...
Liebe Grüße aus Wien!