Keine Farben benutzen, sagt auch eine Menge aus.Alexandra hat geschrieben:Warum benutzt du denn keine Farben? Ernsthaft, jede Art von Kommunikation sagt was über den Sender, dem entkommst du nicht. Farben sind schön, trau' dich!Pfeil hat geschrieben:Was bin ich "froh", dass ich keine Farben benutze.
Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Aber nur, wenn sie so aussieht wie auf der Innenillu von 2708 und nicht wie auf dem Tibi von 2722nanograinger hat geschrieben:Aber vielleicht wird sie ja Atlans neue Flamme
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
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Erst wenn der letzte Baum gerodet,
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
"Hassliebe" geht tatsächlich nicht tief genug, Matthias hat einen weiteren Bogen aufgespannt.
Bei Thurner ist sie explizit gierig und andererseits sehr frustriert, sehr zornig.
Aber als Atlans neue Flamme? Seine Frauen waren schon immer sehr selbstständig, ehe die Beziehung anfing. Bei ihr müsste das umgekehrt laufen. Ob Atlan sich so sehr verändert hat?
Bei Thurner ist sie explizit gierig und andererseits sehr frustriert, sehr zornig.
Aber als Atlans neue Flamme? Seine Frauen waren schon immer sehr selbstständig, ehe die Beziehung anfing. Bei ihr müsste das umgekehrt laufen. Ob Atlan sich so sehr verändert hat?
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Jetzt muss ich leicht grinsen, sicher sagt das was aus, nur eben nicht das was Analytiker gerne lesen möchten. Und nein, ein Drang zu Facebook besteht nicht, definitiv nicht.von Elena » 25. Dezember 2013, 23:07
Keine Farben benutzen, sagt auch eine Menge aus.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
In Wirklichkeit sind wir Auguren und lesen Innereien. Aber das ist heutzutage ja so unpopulär.Pfeil hat geschrieben:Jetzt muss ich leicht grinsen, sicher sagt das was aus, nur eben nicht das was Analytiker gerne lesen möchten. Und nein, ein Drang zu Facebook besteht nicht, definitiv nicht.von Elena » 25. Dezember 2013, 23:07
Keine Farben benutzen, sagt auch eine Menge aus.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Zurücklehnen und den Klugscheissermodus anschalten.Alexandra hat geschrieben:In Wirklichkeit sind wir Auguren und lesen Innereien. Aber das ist heutzutage ja so unpopulär.Pfeil hat geschrieben:Jetzt muss ich leicht grinsen, sicher sagt das was aus, nur eben nicht das was Analytiker gerne lesen möchten. Und nein, ein Drang zu Facebook besteht nicht, definitiv nicht.von Elena » 25. Dezember 2013, 23:07
Keine Farben benutzen, sagt auch eine Menge aus.
Das mit den Innereien waren die Haruspizes. Auguren interpretierten den Vogelflug.
Auguren gehörten zur ursprünglichen latinischen Kultur, währen die Haruspizes eher den Etruskern zuzuordnen waren.
Ach ja, Klugscheissen am Morgen macht einfach Spass.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Bei der letzten Lateinhausaufgabe, die ich gegengelesen habe, kamen die Ertrusker vor, und ich las Ertruser.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Rate mal, was ich oben ganz automatisch eingetippt habe. Aber dann hat es die Rechtschreibkorrektur rot markiert.Alexandra hat geschrieben:Bei der letzten Lateinhausaufgabe, die ich gegengelesen habe, kamen die Ertrusker vor, und ich las Ertruser.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Aber soll ich nicht doch die hässlichen "z" aus dem Inneren der Eingeweideleser herausholen? Ich könnte da gerne ein c implantieren, bei Bedarf auch ein "x" ...hz3cdv hat geschrieben:Rate mal, was ich oben ganz automatisch eingetippt habe. Aber dann hat es die Rechtschreibkorrektur rot markiert.Alexandra hat geschrieben:Bei der letzten Lateinhausaufgabe, die ich gegengelesen habe, kamen die Ertrusker vor, und ich las Ertruser.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Damit die etruskischen Haruspices doch allseits richtig geschrieben werden.
Ob die nicht ideenetymologisch doch drinstecken, also die Etrusker in der Ertrusern?
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Aber das hat die Rechtschreibkorrektur nicht angemeckert.wepe hat geschrieben:Aber soll ich nicht doch die hässlichen "z" aus dem Inneren der Eingeweideleser herausholen? Ich könnte da gerne ein c implantieren, bei Bedarf auch ein "x" ...hz3cdv hat geschrieben:Rate mal, was ich oben ganz automatisch eingetippt habe. Aber dann hat es die Rechtschreibkorrektur rot markiert.Alexandra hat geschrieben:Bei der letzten Lateinhausaufgabe, die ich gegengelesen habe, kamen die Ertrusker vor, und ich las Ertruser.
Noch viel schlimmer: sie hat es sogar verschlimmbessert.
Und die Rechtschreibkorrektur hat doch immer recht.
Und selbst, wenn nicht, dann denke ich mir: leg dich besser nicht mit deinem Computer an, gib ihm einfach recht.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Bei uns hing im Englischdepartment an der Wand:hz3cdv hat geschrieben: Aber das hat die Rechtschreibkorrektur nicht angemeckert.
Noch viel schlimmer: sie hat es sogar verschlimmbessert.
Und die Rechtschreibkorrektur hat doch immer recht.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
takes oder take ?Alexandra hat geschrieben:Bei uns hing im Englischdepartment an der Wand:hz3cdv hat geschrieben: Aber das hat die Rechtschreibkorrektur nicht angemeckert.
Noch viel schlimmer: sie hat es sogar verschlimmbessert.
Und die Rechtschreibkorrektur hat doch immer recht.
Und selbst, wenn nicht, dann denke ich mir: leg dich besser nicht mit deinem Computer an, gib ihm einfach recht.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Bei uns in der Registratur hängt auch so ein schöner Spruch. Der geht so ähnlich, genau weiß ich es nicht mehr, nur eben auf Deutsch:
Fehler machen viele, aber wenn Du richtig M*** machen willst, brauchst Du einen Computer!
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
"Takes", weil der erweiterte Infinitiv die Subjektposition einnimmt, die ansonsten das Personalpronomen "it" ausfüllen würde.Elena hat geschrieben:
takes oder take ?
Wobei du mit "take" den Satz zum Imperativ machst, oder zum Bestandteil einer Bedienungsanleitung: "man nehme".
Was dir natürlich ähnlich sieht. Man nehme einen hilflosen, kleinen Computer und lause ihn dann etwas ab.
Oder: Um richtig M*** zu bauen, nehme einen Computer.
Übrigens habe ich gerade gespickt: Das haru- entstammt anscheinend schon dem vorliterarischen Latein, nur die Idee des Lesens der Eingeweide ist etruskisch. Deshalb die Bildung mit Haru-spex analog zum Au-spex.
Wusste ich auch noch nicht.
Und da sage noch einer, dass PR nicht bildet!
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Alexandra hat geschrieben:"Takes", weil der erweiterte Infinitiv die Subjektposition einnimmt, die ansonsten das Personalpronomen "it" ausfüllen würde.Elena hat geschrieben:
takes oder take ?
Wobei du mit "take" den Satz zum Imperativ machst, oder zum Bestandteil einer Bedienungsanleitung: "man nehme".
Was dir natürlich ähnlich sieht. Man nehme einen hilflosen, kleinen Computer und lause ihn dann etwas ab.
Oder: Um richtig M*** zu bauen, nehme einen Computer. Entweder: Man nehme einen Computer oder Nimm einen Computer!
Die hätten das "it" mit reinschreiben sollen, dann hätte es wenigstens gepasst.
Hilfloser kleiner Computer - Dich hat garantiert noch keiner mit Absturz oder sonstwas geärgert!
Mann, ist das eine "lausige" Übersetzung. Hoffentlich unterrichtest Du kein Englisch!
Übrigens habe ich gerade gespickt: Das haru- entstammt anscheinend schon dem vorliterarischen Latein, nur die Idee des Lesens der Eingeweide ist etruskisch. Deshalb die Bildung mit Haru-spex analog zum Au-spex.
Wusste ich auch noch nicht.
Und da sage noch einer, dass PR nicht bildet!
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Die Läuse gehören dazu. Das Englische hat eine lange Tradition.Elena hat geschrieben: Die hätten das "it" mit reinschreiben sollen, dann hätte es wenigstens gepasst.
Hilfloser kleiner Computer - Dich hat garantiert noch keiner mit Absturz oder sonstwas geärgert!
Mann, ist das eine "lausige" Übersetzung. Hoffentlich unterrichtest Du kein Englisch!
Dann hätte ich die Reihe der Ertrusker und Haruspizes unterbrochen. Und die ist einfach zu schön.Elena hat geschrieben: Entweder: Man nehme einen Computer oder Nimm einen Computer!
Es gab mal einen Cartoon, in dem ein Mann seinem Computer den Hintern versohlt. Den habe ich, mit einer angepassten Bildunterschrift, unserem Organisationsleiter geschenkt. Immerhin hängt es seitdem an seiner Tür.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Das hätte ich auch gemacht, sowas finde ich klasse. Setz doch mal ein Bild hier ins Forum! Das wäre zu schön!Alexandra hat geschrieben:Die Läuse gehören dazu. Das Englische hat eine lange Tradition.Elena hat geschrieben: Die hätten das "it" mit reinschreiben sollen, dann hätte es wenigstens gepasst.
Hilfloser kleiner Computer - Dich hat garantiert noch keiner mit Absturz oder sonstwas geärgert!
Mann, ist das eine "lausige" Übersetzung. Hoffentlich unterrichtest Du kein Englisch!
Dann hätte ich die Reihe der Ertrusker und Haruspizes unterbrochen. Und die ist einfach zu schön.Elena hat geschrieben: Entweder: Man nehme einen Computer oder Nimm einen Computer!
Es gab mal einen Cartoon, in dem ein Mann seinem Computer den Hintern versohlt. Den habe ich, mit einer angepassten Bildunterschrift, unserem Organisationsleiter geschenkt. Immerhin hängt es seitdem an seiner Tür.
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Bitte gestattet mir hier eine Frage zu stellen, die vielleicht in den 442 vorherigen Postings schon einmal diskutiert wurde, die ich mir aber aus Zeitgründen leider nicht alle durchlesen kann. Die Lektüre von 2729 war für mich die zweite dieses Zyklusses nach 2700. Deshalb ist mir leider nicht klar, aus welchen Gründen die Etruser das Atopische Tribunal zunächst auf so grundsätzliche Weise ablehnen, dass sie sogar einen Erstschlag in Erwägung ziehen. In welcher Weise wurden sie im Vorfeld beeinträchtigt? Ist ein garantierter Friede nicht vielmehr ein ganz und gar erstrebenswerter Zustand, gerade wenn er von einer offenbar überlegenen Macht gesichert wird?
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Ersetze in deiner Frage "garantierter" durch "erzwungener" und stell dir die Frage nochmal bitte selber ^^Kraschyn hat geschrieben:Bitte gestattet mir hier eine Frage zu stellen, die vielleicht in den 442 vorherigen Postings schon einmal diskutiert wurde, die ich mir aber aus Zeitgründen leider nicht alle durchlesen kann. [...] Ist ein garantierter Friede nicht vielmehr ein ganz und gar erstrebenswerter Zustand, gerade wenn er von einer offenbar überlegenen Macht gesichert wird?
Meine unmaßgebliche Meinung dazu ist:
In jeder Welt, in der nicht nur perfekte Menschen leben, sondern einige wenige hellgraue und einige wenige dunkelgraue, sowie sehr viele hell- bis dunkelgraue dazwischen, gibt es das Problem zwischen Sicherheit und Freiheit abzuwägen. Absolute Sicherheit kann nur gewährleistet werden, wenn die Freiheit rigoros abgeschafft wird. Absolute Freiheit hingegen bedingt einen letalen Mangel an Sicherheit.
Man könnte also - sogar in der Realität - eine friedliche und sichere Welt schaffen: Man müsste nur an jede Straßenecke 2 Polizisten stellen, alle Räume überwachen (also auch Privaträume (konkret: in jedem Zimmer deiner Wohnung 4 Kameras um auch wirklich jeden Winkel einsehen zu können)), ein striktes Ausgangsverbot (wer zur Arbeit will oder einkaufen oder einen Freund/Freundin besuchen muss das vorher anmelden), lückenlose und flächendeckende Überwachung des Post-, Telefon- und E-Mail-Verkehrs, etc. etc. pi pa po.
Und um es möglichst abschreckend zu gestalten werden Zuwiderhandlungen mit dem sofortigen Tod ohne Gerichtsverhandlung bestraft. Also: Falsch parken = Rübe ab !
Summa summarum: perfekte Sicherheit
Erstrebenswert ? ^^
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Vollste Zustimmung! Also nicht erstrebenswert!Vincent Garron hat geschrieben:Ersetze in deiner Frage "garantierter" durch "erzwungener" und stell dir die Frage nochmal bitte selber ^^Kraschyn hat geschrieben:Bitte gestattet mir hier eine Frage zu stellen, die vielleicht in den 442 vorherigen Postings schon einmal diskutiert wurde, die ich mir aber aus Zeitgründen leider nicht alle durchlesen kann. [...] Ist ein garantierter Friede nicht vielmehr ein ganz und gar erstrebenswerter Zustand, gerade wenn er von einer offenbar überlegenen Macht gesichert wird?
Meine unmaßgebliche Meinung dazu ist:
In jeder Welt, in der nicht nur perfekte Menschen leben, sondern einige wenige hellgraue und einige wenige dunkelgraue, sowie sehr viele hell- bis dunkelgraue dazwischen, gibt es das Problem zwischen Sicherheit und Freiheit abzuwägen. Absolute Sicherheit kann nur gewährleistet werden, wenn die Freiheit rigoros abgeschafft wird. Absolute Freiheit hingegen bedingt einen letalen Mangel an Sicherheit.
Man könnte also - sogar in der Realität - eine friedliche und sichere Welt schaffen: Man müsste nur an jede Straßenecke 2 Polizisten stellen, alle Räume überwachen (also auch Privaträume (konkret: in jedem Zimmer deiner Wohnung 4 Kameras um auch wirklich jeden Winkel einsehen zu können)), ein striktes Ausgangsverbot (wer zur Arbeit will oder einkaufen oder einen Freund/Freundin besuchen muss das vorher anmelden), lückenlose und flächendeckende Überwachung des Post-, Telefon- und E-Mail-Verkehrs, etc. etc. pi pa po.
Und um es möglichst abschreckend zu gestalten werden Zuwiderhandlungen mit dem sofortigen Tod ohne Gerichtsverhandlung bestraft. Also: Falsch parken = Rübe ab !
Summa summarum: perfekte Sicherheit
Erstrebenswert ? ^^
Um Dein Szenario noch etwas zu verschärfen:
Die Polizisten, Überwachungsfredys und Richterhenker selbst dürfen sich natürlich heimlich alles leisten, was sie anderen verbieten!
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Und die Mods mittenmang drin! Oder:wepe hat geschrieben: Um Dein Szenario noch etwas zu verschärfen:
Die Polizisten, Überwachungsfredys und Richterhenker selbst dürfen sich natürlich heimlich alles leisten, was sie anderen verbieten!
Do Mods dream of electric sheep?
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Salut nanograinger,nanograinger hat geschrieben:Sehr schöne Analyse, die aber m.E. weit über den Schreibstil hinausgeht, [..]Alexandra hat geschrieben:Abseits der Diskussion: Habe was zum Schreibstil geschrieben.
viewtopic.php?f=9&t=2996&p=209439#p209439
Mir ist nicht klar, was deine Analyse der Farbadjektive bedeutet. Ohne den Autoren, hier konkret Marc, zu nahe zutreten, habe ich selten das Gefühl, dass sie sich die Farbadjektive gut überlegen. Das führt dann zu einem "Eigenleben", wie du es beschreibst, wenn z.B. der Onryone plötzlich im Khaki-Anzug da steht, was aller bisher geschilderter Onryonendarstellung widerspricht (und zwar ohne dafür einen Grund/Motivation zu liefern).
Mir scheint, dass die PR-Autoren meist "situativ" das eine oder andere (Farb-) Adjektiv wählen, dass zwar oft für die gerade geschilderte Handlung passt, aber dass sie sich selten darüber hinaus gehende Gedanken über Farbsprache machen. (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen).
Frohe Weihnachten, Matthias
dies ist vielleicht eine späte Reaktion, aber ich würde meine Gedanken dennoch ungerne bei mir behalten wollen.
Ich kenne nun die Farbadjektive des Romans nicht, aber bzgl eines anderen Textphänomens würde ich deiner Einschätzung sehr zustimmen wollen und das betrifft die so oft gelobten - und Marc Herren und Leo Lukas nutzen diese Technik sehr offensichtlich - intertextuellen Verweise in der PR Heften auf unsere Realleben. Mir erscheinen diese sehr oft als netter Gag und Knalleffekt gewählt.
Intertextuelle Verweise sollen ja die Textaussage bereichern und erweitern und zwar in der Weise, dass man sie nutzt, weil eben gerade durch diese und nicht durch erzählte Passagen der "normalen Romanhandlung", Aussagen und Textbedeutungen entstehen können, die dem Text einen sinnstiftenden Mehrwert geben. Mir will dieser "Mehrwert durch intertextuelle Phänomene" nur sehr selten sinnhaft werden. Leider.
Bewusst werden solche, ins "Leere laufende Textverweise" ja nur dann benutzt, wenn man eine Persiflage kreieren will, was grundsätzlich weder etwas Schlechtes noch Mangelhaftes sein muss.
Ich komme dann aber oft zu dem mulmigen Schluss, dass die Autoren einer solchen "leeren Intertextualität" bewusst oder unbwusst eine Persiflage im Rhodan-Universums gestalten, was sicherlich witzig ist (oder sein kann), aber dem Text an sich keinen, durch die Intertextualität rückgeführten, Mehrwert verschafft.
Kurz und gemein gesagt: An solchen Stellen erschaffen die Autoren aufgrund ihrer (bewussten oder unbewussten) schrifstellerischen Gestaltung des Romans das "Perryversum" als Persiflage des Leserlebens bzw. als Persiflage des "Perryversums".
lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
In der Methode ähnelt die Persiflage als Bestandteil von Parodie oder Satire tatsächlich der hier vorliegenden Verwendung, insofern sie einen Wiedererkennenswert einrichtet. Dass also genug Elemente des Originals enthalten sind, um dieses kenntlich zu machen.
In der Funktionsweise ist die Persiflage allerdings als "herabwürdigend", "lächerlich machend", "niedriger machend" definiert. Während hier ein Verfahren der Textstabilisierung vorliegt und der Verzahnung, auch der Kenntlichmachung von Bereichen.
Tatsächlich hatte ich lange die Idee, ein Teil der Produktionskonstanten einer Serie könne über die Verfahren der Parodieanalyse erschlossen werden - der Autor nimmt das erkennbare Muster und variiert es - ich sehe das aber immer kritischer, weil der Autor über das Einflechten des Eigenen hinaus auch die Vorlage verändert, mit der dann weitergearbeitet wird.
Außerdem wird eine Parodie, Satire, Persiflage in der Regel wegen ihres kritischen Gehalts rezipiert, sei er nun gegen das Original oder gegen ein außertextuelles eingeflochtenes Element gerichtet. Oder wegen des Genusses der Erleichterung: Der Komiktheorie Freudes folgend, genießt der Rezipient den Überschuss, die Aufwandsersparnis, wenn durch die Wiedererklennung das Signal "Respekt" oder "Konzentrier dich" kommt und er das dann nicht tun muss.
Während es sich bei der vorliegenden Textsorte um Genusslesen handelt, um Erhaltung einer Konstante im Leben, um Interesse an der Geschichte an sich, während das Interesse an Aussagen wie "MoralischerCode" oder ähnlichem oft eher unbewusst mitgeführt wird.
In der Funktionsweise ist die Persiflage allerdings als "herabwürdigend", "lächerlich machend", "niedriger machend" definiert. Während hier ein Verfahren der Textstabilisierung vorliegt und der Verzahnung, auch der Kenntlichmachung von Bereichen.
Tatsächlich hatte ich lange die Idee, ein Teil der Produktionskonstanten einer Serie könne über die Verfahren der Parodieanalyse erschlossen werden - der Autor nimmt das erkennbare Muster und variiert es - ich sehe das aber immer kritischer, weil der Autor über das Einflechten des Eigenen hinaus auch die Vorlage verändert, mit der dann weitergearbeitet wird.
Außerdem wird eine Parodie, Satire, Persiflage in der Regel wegen ihres kritischen Gehalts rezipiert, sei er nun gegen das Original oder gegen ein außertextuelles eingeflochtenes Element gerichtet. Oder wegen des Genusses der Erleichterung: Der Komiktheorie Freudes folgend, genießt der Rezipient den Überschuss, die Aufwandsersparnis, wenn durch die Wiedererklennung das Signal "Respekt" oder "Konzentrier dich" kommt und er das dann nicht tun muss.
Während es sich bei der vorliegenden Textsorte um Genusslesen handelt, um Erhaltung einer Konstante im Leben, um Interesse an der Geschichte an sich, während das Interesse an Aussagen wie "MoralischerCode" oder ähnlichem oft eher unbewusst mitgeführt wird.
- nanograinger
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Re: Spoiler 2729: In eine neue Ära von Marc A.Herren
Hmm, das "Perryversum" ... als Persiflage des "Perryversums"? Gehst du jetzt auch den Pfad der "Autoren verraten den Geist der Serie"-Kritiker? Nevermind....Tennessee hat geschrieben:Ich kenne nun die Farbadjektive des Romans nicht, aber bzgl eines anderen Textphänomens würde ich deiner Einschätzung sehr zustimmen wollen und das betrifft die so oft gelobten - und Marc Herren und Leo Lukas nutzen diese Technik sehr offensichtlich - intertextuellen Verweise in der PR Heften auf unsere Realleben. Mir erscheinen diese sehr oft als netter Gag und Knalleffekt gewählt.nanograinger hat geschrieben:Sehr schöne Analyse, die aber m.E. weit über den Schreibstil hinausgeht, [..]Alexandra hat geschrieben:Abseits der Diskussion: Habe was zum Schreibstil geschrieben.
viewtopic.php?f=9&t=2996&p=209439#p209439
...
Mir scheint, dass die PR-Autoren meist "situativ" das eine oder andere (Farb-) Adjektiv wählen, dass zwar oft für die gerade geschilderte Handlung passt, aber dass sie sich selten darüber hinaus gehende Gedanken über Farbsprache machen. (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen).
Intertextuelle Verweise sollen ja die Textaussage bereichern und erweitern und zwar in der Weise, dass man sie nutzt, weil eben gerade durch diese und nicht durch erzählte Passagen der "normalen Romanhandlung", Aussagen und Textbedeutungen entstehen können, die dem Text einen sinnstiftenden Mehrwert geben. Mir will dieser "Mehrwert durch intertextuelle Phänomene" nur sehr selten sinnhaft werden. Leider.
Bewusst werden solche, ins "Leere laufende Textverweise" ja nur dann benutzt, wenn man eine Persiflage kreieren will, was grundsätzlich weder etwas Schlechtes noch Mangelhaftes sein muss.
Ich komme dann aber oft zu dem mulmigen Schluss, dass die Autoren einer solchen "leeren Intertextualität" bewusst oder unbwusst eine Persiflage im Rhodan-Universums gestalten, was sicherlich witzig ist (oder sein kann), aber dem Text an sich keinen, durch die Intertextualität rückgeführten, Mehrwert verschafft.
Kurz und gemein gesagt: An solchen Stellen erschaffen die Autoren aufgrund ihrer (bewussten oder unbewussten) schrifstellerischen Gestaltung des Romans das "Perryversum" als Persiflage des Leserlebens bzw. als Persiflage des "Perryversums".
Konkret: Wie unterscheidest du Textverweise, die die "Textaussage bereichern", von denen, die ins "Leere laufen"? Ich halte es in dieser Hinsicht wie Alexandra und möchte lieber konkrete Textstellen diskutieren, als dass wir ständig im Ungewissen aneinander vorbei diskutieren.
An "intertextuellen Verweise in der PR Heften auf unsere Realleben" gibt es ja in allen möglichen Schattierungen, und sicher haben die wenigsten persiflierenden Charakter (zumindest im Sinne einer verspottenden Persiflage). Wir haben z.B. Referenzen an verstorbene Foristen (CM in PR2701, glaube ich) oder den Garching-Con (Susan Schwartz in PR 2709). Beide sind nicht persiflierend, aber sprechen aktive Con-Fans und Foristen an, mit denen der "normale" PR-Leser nichts anfangen kann. Dann gibt es Verweise an unmittelbar zeitgenössische Kultur (z.B. Regisseur J.J. Abrams in AEs/ CMs PR 2708, oder vor Jahren mal der Pirat Jack Sparrow (Fluch der Karibik). Und dann haben wir Verweise in die "Geschichte" der Menschheit und Kunst/Literatur, wie gerade eben "Die Straße der Ölsardinen" (PR 2732/2733) oder Bunuels "Gespenst der Freiheit" (PR 2733, zockende Onryonen auf dem Klo).
Ich persönlich mag eingentlich nur die letzte von mir erwähnte Klasse (wenn der Verweis die Form einer Anspielung hat, und nicht die Form eines Essays), aber mich stören die anderen auch nicht wirklich, wenn sie gut gemacht sind. Von der Relevanz für das Textverständnis sind sie extrem verschieden, von nil (CMs Verbeugung an einen verstorbenen Foristen bedeutet nichts für den eigentlichen Roman) bis zu "handlungstragend" (das Zitat aus "Die Straße der Ölsardinen" wird als Botschaft verwendet). Nagulas Referenz ans "Gespenst der Freiheit" verweist auf den Surrealismus, was angesichts des Romans durchaus passend ist. Von den genannten Beispielen fand ich es am gelungendsten. Aber keines meiner Beispiele ist persiflierend im engeren Sinne (meiner Meinung nach).