Neo-Staffel 29: Revolution

Alles rund um die Neuerzählung der PERRY RHODAN-Saga
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Partoc
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Neo-Staffel 29: Revolution

Beitrag von Partoc »

Hier gehts zu den Inhalten auf Perrypedia:
https://www.perrypedia.de/wiki/Revoluti ... o-Staffel)
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Partoc
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Re: Neo-Staffel 29: Revolution

Beitrag von Partoc »

Hier die Links zu den einzelnen Roman-Threads der Staffel:
PR-Neo 290: viewtopic.php?t=13895
PR-Neo 291: viewtopic.php?t=13939
PR-Neo 292: viewtopic.php?t=13940
PR-Neo 293: viewtopic.php?t=13941
PR-Neo 294: viewtopic.php?t=13942
PR-Neo 295: viewtopic.php?t=13943
PR-Neo 296: viewtopic.php?t=13992
PR-Neo 297: viewtopic.php?t=13993
PR-Neo 298: viewtopic.php?t=14070
PR-Neo 299: viewtopic.php?t=14071

Im Gegensatz zu den anderen vier Staffeln (Wertung: sehr gut) in dieser Epoche fällt diese Staffel etwas ab auf eine solide "ganz gute"-Wertung.
Ich warte noch auf die ganz große Pointe. B-)
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Partoc
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Re: Neo-Staffel 29: Revolution

Beitrag von Partoc »

Zyklus-Fazit:

Zuerst die Berechnungen. :D Der Durchschnitt der Romane erreicht einen Wert von 5,78 Punkte (Note: 2+). Die Wertung der Staffel nur 5,18 Punkte (Note: 2-). Es gibt also einen saftigen Abzug. :devil: Und damit ist diese Staffel nach "Arkon erwacht" für mich die zweitschwächste Staffel der 4. und 5. Epoche (Bänder 200-299).

Die positiven Aspekte sind der Roman mit Eric Weidenburns Lebensgeschichte und das furiose Finale. Diesen drei Romanen verdankt die Staffel, dass sie bei mir noch knapp mit einer „ganz gut“ abschneidet. B-)

Dann zu den negativen Aspekten.

Nr. 1 wären die Lösungen für das kleine Amoböphagen-Problem. Die Amöphagen werden auf einem Planeten freigesetzt, auf dem – oh, dem Glück sei Dank – eine Flora und Fauna herrscht, die sogleich eine Art Hyperfirlefanz-Lösung entwickelt und den Terranern eine Waffe gegen die Überschweren in die Hand drückt. Die muss nur noch „irgendwie“ im Arkon-System eingesetzt werden. Pech nur, dass „Glück“ auch eine Schattenseite hatte, und auch noch fast den Rest der Lokalen Blase dahinraffte. Wäre da nicht – wiedermal glücklicherweise - eine Zauberblume auf dem Mars, die mit einer Wunder-Bully-Batterie eine erneute Lösung präsentiert. Ich hoffe mal der Sarkasmus kam deutlich hervor, um mein Problem mit dem Thema zu verdeutlichen. :D

Dann Nr. 2: die Revolution. Wenn eine Staffel einen solchen Namen trägt, dann erwartet man als Leser, so etwas auch zu lesen. ;) Aber irgendwie war es wie bei der Leticron-Staffel. So wie dort die Staffel mit Leticron-Auftritten nicht gerade groß glänzen konnte, so ist es auch hier mit der Revolution. Es gab zwar Rebellen. Das Thema Revolution - abgesehn von der Vergangenheitserzählung - ging aber bei den ganzen Abenteuergeschichten und Verfolgungsjagden irgendwie unter (und taucht erst wieder bei Kundgebung wieder auf). Ich erinnere mich bloß an einige Bombenanschläge. Das wars auch schon. Ansonsten waren die Rebellen damit beschäftigt, Rhodan zu befreien und in Sicherheit zu bringen, und dabei ihr aller Leben aufs Spiel zu setzten. Wieso? So recht ist mir das nicht klar geworden. Eigentlich empfand ich Rhodans Anwesenheit dort sogar eher als fehl am Platz. Und nachdem Rhodan gerettet war, waren die Rebellen irgendwie abgeschrieben gewesen. Stattdessen durfte Rhodan mit dem Möchtegern-Imperator :unschuldig: Atlan durch halb Arkon spazieren und das Amöphagen-Problem der Arkoniden beseitigen. Ah, nicht zu vergessen, dass hier auch mal so auf die Schnelle im Vorbeigehen auch noch die beiden Bosse Leticron und Maylpancer beseitigt werden. Wieso Maylpancer Leticron beseitigt, dazu kann man leider nur Vermutungen anstellen. :o Gleiches trifft auf die Frage zu, wieso beide sich so dämlich anstellen. :unschuldig: Tja, und nachdem beide tot sind, ziehen die übrigen Überschweren ihre Schwänze ein und verduften, weil sie sich in die Hosen scheißen, dass die Arkoniden sich an ihnen rächen könnten. :rolleyes: Ist ja nicht so, dass die Überschweren eine Flotte mit reichlich Transformkanonen hätten. :rolleyes: Und Arkon vorher besetzen konnten. :rolleyes: Oder nicht 10.000 Jahre in der Zukunft festsitzen würden. :rolleyes: Lange Rede, kurzer Sinn. Schwach wie hier die Überschweren abgefertigt werden. Und die Diven-Allüren, denen hier Atlan in dieser Staffel unterlag, hätte man sich auch sparen können. ;)

Problem Nr. 3. Ich fand die Staffel ziemlich deplatziert. Schon das Ende der letzten Staffel war etwas unbefriedigend. Und dann merkte man hier schon gleich zu Anfang, es geht darum, Altlasten abzuwerfen. Leticron und die Überschweren müssen weg. Die Erde und der Mond zurück ins Sol-System. Vom kosmischen Verwirrspiel bis zum Finale hin keine Spur. Ich würde sagen, ich bin wohl nicht der Einzige, der daran zu nagen hatte. Ich hatte mit den Gedanken gespielt: vielleicht wäre es besser gewesen, wenn der größte Teil, also die Revolution, in den Bändern 280-289 abgehandelt worden wäre und die Odyssee mit der Rückreise der Erde in den Bändern 290-299. Dann hätte ich vielleicht nicht so das Gefühl gehabt, eine überflüssige Füll-Staffel ausgerechnet als Final-Staffel der 5. Epoche zu lesen. Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, wenn man beide Staffeln zusammengelegt hätte. Also Rhodan auf Gehirn-Odyssee und Atlan bei der Revolution. Also zwei parallel ablaufende Handlung-Stränge. Da hätte ich auch nicht das Gefühl gehabt, dass das Universum auf Rhodan wartet, bevor es mit den Ereignissen loslegt. :rolleyes:

Dann gab es noch weitere Kleinigkeiten, aber auf die verzichte ich mal. Und lege los mit meinen Best-of.

Die Lieblingsmomente:

Neo-Band 294: Weidenburn - Rüdiger Schäfer

Weidenburns Lebensgeschichte. Eine sehr gute Darstellung eines genetischen Genies mit Asperger-Syndrom. Und man wusste ja schon von Anfang an, dass es sich um Atlans und Mironas Bubi handelt. :D

Neo-Band 298: Die Totenuhr – Rainer Schorm
Die Darstellungen der Effekte der Stasis. Und das Duell mit da Achran. :st:

Neo-Band 299: Planet ohne Zeit - Rüdiger Schäfer
Alaska trifft auf Kytoma. :wub:


Beste Romane:

Platz 1: Weidenburn (Band 294) von Rüdiger Schäfer mit 6,95 Punkten (Note: 1+)
Eine richtig toll erzählte Lebensgeschichte. Der Roman belegt in den 2xxer Romanen sogar Platz 3. Nur die Lebensgeschichten von Callibso (Band 219) mit 7,20 Punkten (Note: 1*) und Iratio Hondro (Band 244) mit 7,15 Punkten (Note: 1*) haben besser abgeschnitten.

Platz 2: Die Totenuhr (Band 298) von Rainer Schorm mit 6,35 Punkten (Note: 1)
Eine richtig fantastische Geschichte mit viel SoW.

Platz 3: Planet ohne Zeit (Band 299) von Rüdiger Schäfer mit 6,10 Punkten (Note: 1-)
Trotz einiger Schwächen toll erzählt, spannend und einer interessanten Wendung.


Beste Figuren bzw. Figurencharakterisierungen.

Platz 1: „Eric Weidenburn“ dargestellt von Rüdiger Schäfer (Band 298)
Habe ich schon geschrieben. Eine sehr gute Darstellung eines genetischen Genies mit Asperger-Syndrom. Viel besser dargestellt, als es bei Eric Leyden je gelungen ist. Und ein verdienter erster Platz, weil ihm ein ganzer Roman gewidmet wurde.

Platz 2: „Ihin da Achran“ dargestellt von diversen Autoren
Platz 2 geht an die wohl am häufigsten und besten geschilderten Widersacherin Rhodans. Was wäre wohl aus Bully, Rhodan und den Terranern geworden wäre sie bloß etwas jünger gewesen. :fg:

Platz 3: „Rashim Haalew“ dargestellt von Roman Schleifer (Band 296)
Tja, Rhodan ist raus. Es gab gute und schlechte Auftritte von ihm. Atlan wurde nicht mal nominiert. :devil: Daher nehme ich einen der Nebencharaktere, dessen Geschichte mir besonders gut gefallen hat.


Bestes Team: Tja, schwere Frage. Irgendwie gab es in der Staffel meist Zweierteams. Und davon viele. Aber keines davon war längere Zeit zusammen unterwegs. Und keines sprang mir besonders ins Auge. Also verzichte ich mal an dieser Stelle. :P


Top 3 der Titelbilder.

Platz 1: „Planet ohne Zeit“ (Band 299)
Ein lebendig wirkendes Sixpack flattert durch ein tot wirkendes Terrania. Richtig gutes Science-Fiction Bild.

Platz 2: „Weidenburn“ (Band 294)
Gutes Portrait von Atlans und Mironas Bubi.

Platz 3: „Der Versuchsplanet“ (Band 290)
Ihin da Achran. Ganz schön sexy für ihr Alter. :fg: Trotz leichter Irritationen ist es eines der besten Bilder der Staffel.
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