Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Fallada
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Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Fallada »

Hallo zusammen,

meine Rezension ist gerade online gegangen. Man findet sie bei Bedarf hier:

https://igadka.wordpress.com/2023/10/12 ... lle-stern/

Meine Bewertung ist 1-1-4 :D.
Zuletzt geändert von Richard am 12. Oktober 2023, 23:05, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Poll hinzugefügt
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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uhumatrix
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von uhumatrix »

Roman gelesen, wie beim Vorgänger:
Zu wenig Fleisch in der Suppe.
Habe irgendwann nur noch quer gelesen und auf Stichworte reagiert.
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Stätter
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Stätter »

Ich habe den Roman in einem Rutsch gelesen, die Schreibe Michelle Sterns war unterhaltsam, auch wenn der Roman die Haupthandlung nicht relevant weiterführt.

Immerhin erfahren wir einige weitere Details der politischen Binnenstruktur Spaphus, die ja schon
im Kondor-Eingangsblock angedeutet worden war.

Da sind zunächst die »Dominanten Vier«, die schwerpunktmäßig mit ihren Hauptwelten am Hyperfluss lokalisiert sind. Das ist das galaktische Transportsystem, welches von den Fayyud betrieben und gewartet wird.

Daneben gibt es ca. 50 Mittelmächte und Hunderte Kleinstaaten.

Die vier Großmächte sind:
Zentrumsföderation / Khassu Than
Lletha-Reich - benachbart zur Zentrumsföderation
Domäne Daio
Baccunarchie im Sternenarm Spa-Garacht

Die Khassu Than werden von Einigen als unberechtigt gängelnde oder übergriffige Ordnungsmacht empfunden, deren Interventionen nicht zwingend beliebt sind. Jedenfalls ist ihr »Ordnungsauftrag« nicht überall unbezweifelt oder unstrittig.

Daneben gibt es noch die Freien Sternvaganten, in lockerem Verbund lebende
Nomaden aus verschiedenen Völkern Spaphus, die den Hyperfluss meiden und als nicht ungefährlich gelten.

Das ist die bisher detaillierteste Angabe zur galaktopolitischen Situation der Kondorgalaxis.

——

Der Kontakt mit dem »Hochschauenden Checcoiren« Tchevu ist bedingt ergiebig, offenbar konnte er mit seiner Spürfähigkeit
die schwere Auseinandersetzung zwischen der Kobaltwalze, die man jetzt einigermaßen sicher als LEUCHTKRAFT annimmt, und der »Schwarzen Scherbe« wahrnehmen, die den ausgefeilten technischen Messinstrumenten der Khassu Than zumindest im Detail verborgen blieb. Ein fast unwirklicher massiver Kampf, der beide High End-Schiffe beschädigte, aber irgendwie »entrückt« stattfand. Mit der »Schwarzen Scherbe« war eine schwache Strangenesskomponente verbunden, die auch den Khassu Than auffiel. Vor dem Raumkampf hatte die Blaue Walze im Bereich der beiden Gasriesen und des Asteroidengürtels des Systems manövriert.

Das schwarze Schiff wird als »aus einem anderen Universum« vermutet, als nicht zu unserer Wirklichkeit gehörig.

Letztlich stellt sich heraus, dass der Onquore Poquandar das Phänomen irgendwie kennt:
Ein schwarzes Schiff in Form eines Doppelkegels mit gerundetem Übergang zwischen beiden Hälften, knapp 2200 m lang und in der Mitte knapp 450 m dick, wenn man die durchschnittliche Länge der Schritte einer Person der Größe Rhodans mit etwa 72 cm annimmt.

An 5 Stellen wird dieser Doppelkegel als »eingedellt« geschildert, an diesen Lokalisationen jeweils ein verstärkender oder reparaturfunktionabler Ringwulst. Die Schiffshülle spiegelt die Sterne.

Offenbar ist die Schiffsmorphologie individualspezifisch, Poquandar identifiziert den schwarzen Raumer sofort als TEZEMDIA.

Der Name klingt zunächst eher hell und freundlich, ganz im Gegensatz zur Erscheinungsform des Schiffes.
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Atistippos
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Atistippos »

uhumatrix hat geschrieben: 12. Oktober 2023, 21:01 (...)
Zu wenig Fleisch in der Suppe.
Was erwartest du? Wir leben in veganen Zeiten. :D Ansonsten doch ein typischer "Aufbauroman, mt dem das Umfeld irgendwie geschildert werden soll und der dann mit einer zusammengehäckelten Story versehen wird, damit es nicht zu langweilig wird. ;)
Atistippos
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Atistippos »

Stätter hat geschrieben: 12. Oktober 2023, 22:45 (...) die Schreibe Michelle Sterns war unterhaltsam, (...).
Ja, ich finde Michelle Sterns Schreibstil auch immer wieder sehr unterhaltsam :) , die von dir zusammengefassten Details düften allerdings der wichtigste Teil des Romnes sein. Auch keine so ganz leicht Aufgabe, darum herum eine Strory zu basteln. ;)
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Zu dem aktuellen Band später.Ich wollte nur vorab auf einen Zuordnungsfehler im Leserbrief von Klaus Schulze hinweisen, den auch Michelle in der aktuellen LKS nicht korrigiert hat: Band 861 befasste sich mit dem "Gehirntransport" von BARDIOC, nicht mit dem Naupaum-Zyklus, wie von Klaus Schulze im Leserbrief von Band 3243 angegeben. Dieser "Naupaum-Zyklus" war von Band 600-649 und betraf u.a. Perrys Gehirnodyssee, nicht die von BARDIOC. B-)

Jetzt lese ich das Heft!
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Fallada
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Fallada »

@Atistippos
Den Schreibstil von unserer LKS-Tante finde ich auch immer wieder sehr erfrischend :st:. Sie kann das jeweilige Ambiente sehr plastisch beschreiben sodaß man dadurch gut in die Handlung hineingezogen wird. Kommt wohl daher, daß sie Germanistin ist und auf der Klaviatur der deutschen Sprache echt virtuos zu spielen imstande ist :D.

Der Ursprung der TEZEMDIA interessiert mich brennend. Würde es begrüßen wenn diese nicht chaotarchisch wäre.

Einen klitzekleinen Fehler habe ich gefunden: der Truimou von Poquandar wurde im Vorgängerband so beschrieben, daß er exakt so lang sei wie sein Besitzer hoch. Hier sei er nun 50 cm höher... Seis drum, ich bin SEHR gut unterhalten worden :st:.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Etwas Eigenwerbung: meine STELLARIS-Story im Fanbereich ist jetzt zugänglich, für alle, die sie lesen wollen.Der Link hatte wohl offensichtlich nicht mehr funktioniert.Demnächst aber wieder Kommentare zum aktuellen Heft.
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Stätter
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Stätter »

Fallada hat geschrieben: 13. Oktober 2023, 09:23 Der Ursprung der TEZEMDIA interessiert mich brennend. Würde es begrüßen wenn diese nicht chaotarchisch wäre.
Das Einzige, was man in diesem Kontext bisher sicher sagen kann, ist, dass die TEZEMDIA im Wahrnehmungshorizont Poquandars, der Onquoren oder in anderen Erfassungen in Spaphu
historisch oder gar in aktuellerem Bezug bereits eine wichtige Rolle gespielt haben muss:

Poquandar identifiziert anhand relativ spärlicher Angaben des Hochschauenden Tchevu relativ zügig dieses Schiff … und das sogar namentlich (!).

Es geht also nicht um eine dem verbannten Onquoren irgendwie bekannte Schiffsklasse oder die Zuordnung dieses Raumertyps zu einer bestimmten Macht, nein, es geht exakt um dieses singuläre oder individuell identifizierbare Schiff.
Es muss also Zeiten oder Gelegenheiten gegeben haben, in denen die TEZEMDIA in Spaphu optisch wahrnehmbar agiert hat (»Spiegelung der Sterne in der schwarzen Schiffshülle«), sich sogar »einen Namen gemacht« hat, der - zumindest selektiv - noch nachhaltig memoriert wird.

Entweder ist »die dunkle Scherbe aus einer anderen Wirklichkeit« ein Einzelexemplar oder weist deutliche individuelle Merkmale unter ihresgleichen auf. Der Name TEZEMDIA muss also irgendwann und irgendwie nach Außen kommuniziert worden sein, denn da prangt offenbar keine lesbare Bezeichnung auf der pechschwarzen Schiffshülle.

Auch für die Khassu Than könnte die Anmessung eines Strangeness-Hauchs nicht nur situativ hochauffällig sein, sondern vielleicht Reminiszenzen an die Historie Spaphus ausgelöst haben.

Der brutale Kampf der ähnlich großen Schiffe LEUCHTKRAFT und TEZEMDIA wurde - entweder ganz bewusst oder irgendwelchen Umständen geschuldet - »entrückt / realitätsverschoben« geführt, so dass es offenbar zu erheblichen gegenseitigen Beschädigungen der Supreme-Raumer kam, aber zu keinen nennenswerten »Kollateralschäden im Apcheversystem.
Es war als ob die Schlacht in einer semimanifestierten Realität stattfinden würde, der Wirklichkeit des Einsteinuniversums weitgehend entrückt.

Welche Waffentechnik kann in direktem Schlagabtausch einer kosmokratischen Kobaltwalze heftig zusetzen, nicht nur Paroli bieten, sondern sie gar deutlich lädieren? Oder vernichten?

Da muss man schon sehr sehr sehr hoch ins Regal greifen:
Den Baolin-Nda - damals als Techno-Volk noch in Norgan-Tur im Dienste der Kosmokraten ansässig - gelang dies einmalig: Sie vernichteten Cairol I samt seiner kobaltblauen Walze.

Hohe Chaotarchenbeauftragte verfügen sicher über geeignete Techniken, vielleicht hochstehende Kosmokratenabtrünnige, … Atope, … dann wird es schon verdammt eng!

Theoretisch wäre bei der Knallerei zwischen LEUCHTKRAFT und TEZEMDIA auch ein abgesprochen inszenierter Showkampf oder eine Kampfsimulation denkbar, warum auch immer und für wen auch immer?!? Allerdings extrem weit hergeholte Variante zur Erklärung dieses »entrückten Kampfes«.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Ein SERUN kann Dokumente kopieren und fälschen?
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

5. Jahrtausend, Aarn. Würde mich wundern, wenn er noch ausdrucken könnte, aber zu allem anderen sollte so ein SERUN-Rechner ja wohl in der Lage sein.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
Kritikaster
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Kritikaster »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 13. Oktober 2023, 13:39 5. Jahrtausend, Aarn. Würde mich wundern, wenn er noch ausdrucken könnte, aber zu allem anderen sollte so ein SERUN-Rechner ja wohl in der Lage sein.

Gruß.
Im Roman kann er nicht nur ausdrucken sondern sogar eine Legitimationskette replizieren. Wie immer das gehen mag. 8-)
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Kritikaster »

Das Erstaunlichste in diesem Roman scheint mir die Behauptung Perrys zu sein, es gehe nicht in erster Linie um die Rettung von ES sondern um die Verhinderung, dass irgendeine Macht sich die Fragmente zum Schaden der Terraner zunutze machen könne. Das war für mich ein ganz kurzer Blinzelblick in die Zukunft der Serie. 8-)
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Richard
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Richard »

Kritikaster hat geschrieben: 13. Oktober 2023, 19:55
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 13. Oktober 2023, 13:39 5. Jahrtausend, Aarn. Würde mich wundern, wenn er noch ausdrucken könnte, aber zu allem anderen sollte so ein SERUN-Rechner ja wohl in der Lage sein.

Gruß.
Im Roman kann er nicht nur ausdrucken sondern sogar eine Legitimationskette replizieren. Wie immer das gehen mag. 8-)
Perry & Co haben wohl diesmal die McGyver Edition mit dabei.
So ein Serun hat doch auch Selbstreparaturmodule. VIelleicht kann man die auch dazu bringen was zu produzieren. Oder diese Legitimationskette besteht einfach aus Konzentratnahrung .
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Fallada
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Fallada »

Ich habe das so mitgekriegt, dass Rhodan die Legitimationskette von Poquandar übernommen hat und der SERUN, die darauf gespeicherten Biomerkmale umgeschrieben hat.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

Kritikaster hat geschrieben: 13. Oktober 2023, 19:59 Das Erstaunlichste in diesem Roman scheint mir die Behauptung Perrys zu sein, es gehe nicht in erster Linie um die Rettung von ES sondern um die Verhinderung, dass irgendeine Macht sich die Fragmente zum Schaden der Terraner zunutze machen könne. Das war für mich ein ganz kurzer Blinzelblick in die Zukunft der Serie. 8-)
Wäre es dann nicht logischer, die Fragmente gleich zu vernichten? Sind sie unschädlich gemacht, ist eine missbräuchliche Verwendung unterbunden. :st:
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Rodrigo
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Rodrigo »

Ja, Michelle hat wieder mal erfrischen geschrieben und aus einem geringen Handlungsfortschritt einen vorzeigbaren Roman (ich empfinde wöchentliche Dosis PR immer jeden Roman als kleines Schmuckstück) geliefert.
In den wir Leser emotional reingezogen sind.
Weiter so. Bin auf die Fortsetzung wieder mal sehr gespannt.
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Stätter
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Stätter »

Ich habe so meine Zweifel, ob die machtvolle TEZEMDIA, ein Schiff mit einem »Hauch von Strangeness (also offenbar aus einem anderen Universum, einer weit entfernten Zeit oder diese als Weg in unser Universum / unsere Handlungszeit benutzt habend!), wirklich der Seite des Bösen zugehört.

Poquandar identifiziert die »Dunkle Scherbe« sofort namentlich, entweder wurde er persönlich mit früheren Vorgängen um dieses Schiff konfrontiert oder solche Vorgänge sind ihm zumindest indirekt geläufig. Vor allem der Schiffsname muss bei einem Kontakt in irgendeiner Form kommuniziert worden sein.

Nachdem sich die Überzeugung bei unseren Protagonisten durchgesetzt hat, dass die Primärlagerstätte des ES-Fragments der Woya-Dhum-Sigleirukristallnebel gewesen war, glaubt man an eine konsekutive Entführung der SI-Partiale. Der LEUCHTKRAFT kommt hierbei im Gesamtverhalten eher die Rolle des Suchers oder Verfolgers zu.

An einem Handeln der Führung der Kobaltwalze
im Sinne eines ES-Supports darf man durchaus zweifeln. Entweder handeln Soynte Abil und Vetris Molaud in eigenem Interesse oder sogar im Sinne des drahtziehenden ES-Feinds. Die Rolle
des Bordrechners DAN ist ebenso undurchsichtig.

Denkbar ist also durchaus auch, dass die TEZEMDIA an der ursprünglichen Planung der Refugiumeinlagerung des Fragments beteiligt war und jetzt eine Notfallbergung oder -umbettung vom Primärdepot angesichts aufziehender Gefahr vorgenommen wurde.

Die TEZEMDIA könnte also auch zum ES'schen Premiumsicherheitsinstrumentarium in Spaphu gehören, eine Rückfalloption der SI für alle Fälle.
In der Serienvergangenheit waren Machtinstrumente von SIs Blauen Kosmokratenwalzen nur bedingt gewachsen, allerdings ist die LEUCHTKRAFT keine Maximalvariante unter den Walzen, sie könnte zudem zum Zeitpunkt der Entführung aus der Werft reparativ noch nicht optimal wiederhergestellt gewesen sein, die Führungseffizienz durch die beiden Maghane und DAN mag sich defizitär darstellen. Wir haben hier schließlich keinen Cairol-Roboter vor uns.

Immerhin scheinen im Gefecht zwischen Kosmokratenschiff und TEZEMDIA auf beiden Seiten deutliche Wirkungstreffer erzielt worden zu sein, was für eine gewisse Vergleichbarkeit der offensiven und defensiven Waffensysteme spricht. Und das, obwohl beide Raumer über »Entrückungssysteme« verfügen, die bei Blauwalzen in früheren Beschreibungen nahezu für Unangreifbarkeit durch »Technik der Niederungen« sorgten.
Es wird sich wahrscheinlich um eine Art dimensionsverschobene Semimanifestation handeln, die der Paros-Schattenschirmtechnik der Galaktiker weit überlegen ist.
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heppen shemir
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

uhumatrix hat geschrieben: 12. Oktober 2023, 21:01 Roman gelesen, wie beim Vorgänger:
Zu wenig Fleisch in der Suppe.
Habe irgendwann nur noch quer gelesen und auf Stichworte reagiert.
ging mir genauso. hätte es für diese nichthandlung wirklich einen eigenen roman gebraucht?

ok, die scherbe hat jetzt eine form und einen nichtssagenden Namen. und ein bissl strangeness. toll.
hätte man auch in einem satz im vorgängerroman erwähnen können.

und natürlich kommt rechtzeitig der überfall, bevor man mehr erfahren könnte.
so wie der qualmende fellmer nach neunhundert jahren ausgerechnet dann dahinsiecht, bevor er seine dringende warnung loswerden kann.

gähn :sleep:

das ist nicht "spannend", das ist einfallslose leser veräppelung um spaphu erstmal irgendwie über weitere wochen strecken zu können.

wenn nicht genug ideen für 100 romane da sind, dann macht man halt lieber mal einen 30 zyklus.
STDu1711

Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von STDu1711 »

3-2-2

Dieser Roman von Michelle Stern hat mir deutlich besser gefallen als ihre beiden vorhergehenden Romane. Flüssig zu lesen, unterhaltsam - und wie der Vorgängerband "bodenständige SF" *). Ein klassisches Planetenabenteuer ohne eingreifende Hohe Mächte und anders als bei den Vorgängerromanen ergab sich das abenteuerliche Geschehen hier ziemlich organisch aus der Gesamthandlung. Dazu neue Informationen über die Galaxis Spaphu. Und ein ernstzunehmender Gegner, der mal nicht der Abgesandte eine Superintelligenz ist, sondern eine Art Söldner - und gerade anfängt Rhodan zum Fressen gern zu haben. Mal schauen, der kann uns ruhig noch eine Weile erhalten bleiben.

Was will man mehr. Zumindest ich nichts.

Rhodan und Konsorten tauchen ja so langsam auf dem Radar der dominanten Mächte von Spaphu auf. Mal sehen, wie lange sie sich da noch nahezu unbeobachtet und unbehelligt durch die Galaxis bewegen können.

Die Kritik, dass die Handlung zu langsam voranschreitet, kann ich derzeit beim besten Willen nicht nachvollziehen. Man tastet sich halt in eine fremde Galaxis vor, ein klassisches Setting, das man vom MdI-Zyklus, vom M87-Zyklus, vom Caplin-Zyklus und von vielen anderen Zyklen mehr kannte. Zudem gibt es in nahezu jedem Heft neue Informationen, die sich irgendwann zu einem Gesamtbild zusammenfügen würden. Sonst wird ja immer gerne bemängelt, dass erst in den letzten Heften des Zyklus alle Informationen kommen, jetzt macht man es mal anders, die Infos tröpfeln Heft für Heft ein - und es ist auch wieder nicht gut.

Den Abzug in der A-Note, die 3 für die Story des Romans, gab es wegen Poquandar. Der scheint ja eine Schlüsselfigur zu sein, über wichtiges Wissen zu verfügen. Das so jemand mal wieder im genau richtigen Moment auftaucht ist mir ein bisschen zu viel des Zufalls. **) Ehrlicherweise hätte man die 3, dann auch für den Vorgängerroman geben können, da er ja in dem auftauchte. Aber das ist halt Schnee von gestern und das er über wichtiges Wissen verfügt, dass nicht jeder in Kondor hat, wird auch erst in diesem Roman so richtig deutlich.

*) Wurde ja für diesen Zyklus, glaube ich zumindest, angekündigt. Und wird auch hin und wieder geliefert. Eigentlich ziemlich oft.

**) Aber vielleicht irre ich mich ja und die Kenntnis von dem Doppelkegelraumer ist Schulstoff in Kondor. B-)

Ergänzung: Amüsant fand ich den Plan für die weitere Vorgehensweise: wir befreien Poquandar, reißen uns das Raumschiff unter den Nagel und treffen uns mit der Ra. Das erinnert an Vorgehensweise aus der Anfangszeit der Serie, einschließlich des flexiblen Verhältnisses zu "mein" und "dein". Aber die Resozialisierung von passionierten Raumschiffdieben ist halt eine langwierige Sache. ;)
heppen shemir
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

STDu1711 hat geschrieben: 14. Oktober 2023, 13:33 Die Kritik, dass die Handlung zu langsam voranschreitet, kann ich derzeit beim besten Willen nicht nachvollziehen. Man tastet sich halt in eine fremde Galaxis vor, ein klassisches Setting, das man vom MdI-Zyklus, vom M87-Zyklus, vom Caplin-Zyklus und von vielen anderen Zyklen mehr kannte.
MDI und co wurden vor über einem halben jahrhundert geschrieben. seitdem hat sich die welt weitergedreht und die medien haben sich verändert.

ebenso wie ich: vermutlich bin ich heute einfach nicht mehr so "geduldig" wie vor 50 jahren, weil ich mittlerweile durch digitalisierung und vernetzung einen anderen "pace" gewöhnt bin, was schnelligkeit und verfügbarkeit von informationen angeht :nixweis:

schneckenlahme settings mit tasten und tröpfeln empfinde ich daher nicht als "klassisch", sondern als altbacken.


unabhängig davon finde ich aber "Die Strasse nach Andromeda" auch heute noch fesselnder als "Die Strasse nach Kondor".
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: 14. Oktober 2023, 13:33 Was will man mehr.
Drama. Verrat. Gefallene Helden. :st:
Die Kritik, dass die Handlung zu langsam voranschreitet, kann ich derzeit beim besten Willen nicht nachvollziehen. Man tastet sich halt in eine fremde Galaxis vor, ein klassisches Setting, das man vom MdI-Zyklus, vom M87-Zyklus, vom Caplin-Zyklus und von vielen anderen Zyklen mehr kannte.
Ja, eben. Irgendwie kommt einem diese Vorgehensweise mittlerweile leicht bekannt vor.
Wobei ich mich an den Caplin-Zyklus nicht mehr wirklich erinnere. :P
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Kritikaster »

Ce Rhioton hat geschrieben: 13. Oktober 2023, 20:53
Kritikaster hat geschrieben: 13. Oktober 2023, 19:59 Das Erstaunlichste in diesem Roman scheint mir die Behauptung Perrys zu sein, es gehe nicht in erster Linie um die Rettung von ES sondern um die Verhinderung, dass irgendeine Macht sich die Fragmente zum Schaden der Terraner zunutze machen könne. Das war für mich ein ganz kurzer Blinzelblick in die Zukunft der Serie. 8-)
Wäre es dann nicht logischer, die Fragmente gleich zu vernichten? Sind sie unschädlich gemacht, ist eine missbräuchliche Verwendung unterbunden. :st:
Das ist in der Tat die logische Konsequenz. Es wäre nicht verwunderlich, wenn der zögerliche Perry am Zyklusende von ES bei der Hand genommen würde, um den Selbstzerstörungsmechanismus der SI auszulösen, um Schlimmeres zu verhüten. Sozusagen als letzte Hilfestellung unseres Mentors für die Terraner.
Wenn die Expokratur der Ansicht ist, dass die Geschichte von ES nun auserzählt ist - und das ist bei all den superdupernochhöheren Wesenheiten des aktuellen Perrykosmos eigentlich ziemlich klar - dann bleibt im Grunde nur noch eine solche Lösung. 8-)
STDu1711

Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von STDu1711 »

heppen shemir hat geschrieben: 14. Oktober 2023, 14:09


ebenso wie ich: vermutlich bin ich heute einfach nicht mehr so "geduldig" wie vor 50 jahren, weil ich mittlerweile durch digitalisierung und vernetzung einen anderen "pace" gewöhnt bin, was schnelligkeit und verfügbarkeit von informationen angeht :nixweis:

Da kann man von Büchern wie dem „Herrn der Ringe“ nur abraten.

Ansonsten würde ich mal gerne ein Beispiel für diese andere „pace“ sehen. Was modern ist: schnelle Schnitte. Siehe den Vorgängerroman oder viele TV-Serien. Aber was die Handlungsführung und Dichte abgeht, sehe ich das nicht so. Erfolgreiche Erzählungen und auch deren aktuelle TV-Adaptionen zeichnen sich mitunter gerade durch langsamen Erzählfortschritt und verzweigte Handlungsführung aus. Beispiele: Game of Thrones, Das Rad der Zeit. Da wird viel Erzählzeit in „Atmosphärisches“ und in den Weltenbau investiert.
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Stätter
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Re: Spoiler 3243 Ein Hauch von Strangeness, von Michelle Stern

Beitrag von Stätter »

Ich denke mal, dass das entscheidende Quentchen/Quäntchen Information dieses Romans ist, dass in Spaphu mindestens 1 Schiff operiert, dass einer kleineren Kosmokratenwalze, die vielleicht noch nicht wieder in Optimalzustand ist und vermutlich in der Führungsebene unter den Möglichkeiten eines Cairols bleibt, ein gewisses Maß Paroli bieten kann.

Inwieweit dabei dann die LEUCHTKRAFT mit vollst möglicher Power in den Infight gegangen ist oder etvll. auch Rücksicht auf das vermutete ES-Fragment an Bord der TEZEMDIA nehmen musste, bleibt offen.

Die Möglichkeiten einer Kobaltwalze sind gigantisch, aber nicht unendlich, zumal wir hier nicht die Großvariante vor uns haben.

Wir kennen durchaus stattgehabte funktionale Beeinträchtigungen und Limits der LEUCHTKRAFT insbesondere aus den Reisen Saedelaeres.

Soweit wir bisher wissen, ist selbst SI-Technik nur in bestimmter Konstellation günstiger Umstände oder massiver quantitativer Übermacht in der Lage eine Blauwalze im direkten Waffengang auszukompensieren.

Im Technoparkett der Chaotarchen dürfte es allerdings geeignetes durchschlagendes Waffenwerkzeug auch gegen Kobaltaumer geben.

Welches fremde Universum kommt als Ursprungs- oder Transitraum der TEZEMDIA in Betracht?

Natürlich kann man da etwas ganz Neues kreieren, von dem wir noch nie zuvor gehört haben.
Warum aber sollte man Solches im Kontext mit der ES-Fragmentierung einführen?

Logischer wäre etwas Bekanntes wie das Anti-Universum Alraskas, das Thezversum, Dyoversum, Arresum, Mikrokosmos der Varganen, der Kato-Raum etc.!

Schwierig abzuschätzen, in welche Richtung die
Expokraten da marschieren werden.
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
~ Woody Allen :devil:
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