Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

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ganerc
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Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von ganerc »

Die Hauptpersonen des Romans

Viccor Bughassidow – Der Multimilliardär muss Entscheidungen hinnehmen.
Marian Yonder – Der Kommandant der KRUSENSTERN muss erleben, wie die Posbis unter fremde Kontrolle geraten.
Jatin – Die Ara muss sich ihrer Verantwortung stellen.
Peo Tatsanor – Der Báalol muss seine eigenen Entscheidungen treffen.
Tetoon – Ein Neuer Posbi wird gefangen gehalten.


Viccor Bughassidow (Выскор Бyгхасидов) ist nach wie vor mit seiner uralten ehemaligen super umgebauten Posbibox, der KRUSENSTERN, auf dem Planeten Everblack. Auf dem geht’s drunter und drüber. Die Posbis, infiziert von den Tefrodern, werden immer irrer und wirrer.

Als beim spionieren ein Einsatzteam der KRUSENSTERN umkommt, legt Bughassidow einen Zahn zu und will selbst ergründen was tatsächlich los ist. Mit von der Partie ist auch der Báalol Peo Tatsanor, der ehemalige Lehrling des Jajs Leza Vlyoth. Inzwischen scheinbar von der Sucht nach Glasfrost geheilt. Dessen Araärztin Jatin, und natürlich einige Posbis aus der KRUSENSTERN. Sie finden heraus, dass die Posbis auf Everblack Waffen gegen die Terraner und Onryonen entwickeln und produzieren. Und die Initiatoren dafür sind die Tefroder. Von denen sich immer noch zwei Raumschiffe im Umfeld von Everblack befinden. Die sollen wohl die Entwicklung beobachten und die Produktion steuern.

Viccor und sein Gefolge erkennen, dass hier eine verhängnisvolle Entwicklung in Gang gesetzt wurde, die letztendlich die Posbis total umdreht und dann irreversibel sein wird. Sie beschließen den Tefrodern das Gegenmittel gegen diese Posbiseuche zu entreißen. Dazu nehmen sie mittels der Bordposbis Kontakt mit diesen auf und schildern dem Tefroderkommandanten die Zustände auf Everblack in düsteren Farben. Hilfe muss kommen um die Posbis zu beruhigen.
Sie haben Glück, diese Hilfe ist bereits unterwegs. Der Eyleshion Monanjo Shatabad, der Konstrukteur der Posbiinfektion, deren Name Balpirol-Proteindirigenten ist, kommt persönlich nach Everblack. In seinem Gepäck hat er den tefrodischen Mutanten Dienbacer. Dieser kann Positroniken auslesen, mit ihnen interagieren und ist deshalb bestens für die Posbis geeignet.
Peo Tatsanor hat von Jatin eine nicht süchtig machende Droge erhalten, die wie Glasfrost wirkt. Damit pusht er sich auf, um die angereisten Tefroder zu beherrschen. Leider hat er nicht mit Dienbacer gerechnet. Der erkennt sofort, dass noch ein Mutant auf Everblack sein muss. Er kann natürlich nicht so einfach per báalolscher Suggestion beherrscht werden. Und schon ist der schöne Plan, das Geheimnis des Antimittels gegen diese Posbiseuche locker leicht zu erbeuten, zunichte. Sie müssen massiver vorgehen. Dazu dringen sie in den Raumer ein, mit dem die Tefroder gelandet sind, und erbeuten tatsächlich die „Pläne“ für die Seuche und dazu auch noch die Koordinaten des Heimatplaneten des Eyleshion Monanjo Shatabad. Dabei wird allerdings der Raumer vernichtet. Und einige Posbis der KRUSENSTERN sprengen derweil die Fabrik in die Luft, in der die Tefroder einen Para-Detektor bauen. Bumm und alles geht in die Luft. Dabei leider auch Peo Tatsanor.

Aber sie haben ihr Ziel erreicht. Allerdings muss die KRUSENSTERN eilends flüchten. Sie benachrichtigen natürlich sofort andere Posbis auf einem ihrer weiteren Dunkelplaneten. Gelten aber ab sofort als Seuchenschiff. Das weitere Ziel der KRUSENSTERN ist nun Ey, der Heimatplanet der Eyleshion. Ebenfalls ein Dunkelplanet.

Tetoon, der quasi ein Bruder von Jawna Togoya ist, hat derweil Selbstmord begangen.
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Croco
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Croco »

Hallo Ganerc!

Vielen Dank für den Spoiler!

Ich dachte mir schon, dass Peo Tatsanor eine Rolle spielen würde, dass er den Heldentod findet, hätte ich aber nicht gedacht.

Eigentlich schade um ihn, er wäre mir beinahe schon sympathisch geworden.

Macht jedenfalls Lust auf mehr! Na, morgen krieg ich hoffentlich das Heft...

Liebe Grüße aus Wien!
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Haywood Floyd »

Bin seit heut morgen immer mal wieder 10 - 15 Minuten lang am lesen, aber es will dem Roman einfach nicht gelingen, mich zu fesseln. :(

Sonst würde ich nicht immer wieder Vorwände finden, was anderes zu tun - sogar im Homeoffice zu arbeiten! >-<

Bin lt. Kindle jetzt zu ca. 1/3 durch, aber es ziiiiieeeeeht sich... :muede:
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Maneki-Neko
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Maneki-Neko »

ganerc hat geschrieben:Viccor Bughassidow (Выскор Бyгхасидов)...
Zum Glück kann ich wenigstens noch kyrillisch lesen, vokabelweise ist leider von den 6 Jahren Schulrussich nimmer viel übrig geblieben :lol:
... und natürlich Dank an ganerc für den Spoiler :st:
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Langschläfer
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Langschläfer »

Hm.

Waffen gegen die Onions. Da scheint ein Vorlauter dem Braten nicht zu trauen.
Die Manipulation an den Posbis stammt nicht von Tefrodern, sondern von Eyyo...
Und Eyyo ist nicht nur eine Dunkelwelt, sondern liegt auch noch in der Southside.
Wie war das noch mit den "Empörern" und so weiter...

Da dürfte demnächst ein bisschen was zusammenlaufen.
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ganerc
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von ganerc »

Ein unterhaltsamer Roman von Susan.

Posbis werden irre, ja begehen sogar Selbstmord. Ein düsteres Szenario, toll erzählt von Susan und trickreich angeleiert vom neuen Maghan. Leider ist es mit den Terranern halt so, dass sie sehr oft genau da auftauchen wo es zukünftig ganz brenzlig für sie werden könnte.
Dann der Báalol auf Droge, der im Kern aber total loyal ist und sich voll und ganz für das Gelingen der Mission einsetzt. Er bringt den Tefrodern letztendlich den entscheidenden Schlag bei.
Dazu kommt ein zarter Ausflug ins Splattergenre mit dem cheborparnischen Raumschiffpiloten. Kaum vorstellbar so etwas. Es lässt aber tief blicken wie zumindest dieser Eyleshion Monanjo Shatabad drauf sein muss. Sind die Eyleshion alle so drauf? Wenn ja, dann lässt das einen deftigen Roman erwarten wenn Viccor und seine KRUSENSTERN beim Planeten Ey auftauchen. Wir werden es erzählt bekommen :D Vielleicht erfahren wir dann auch warum Spälneyer Vetris Molaud geholfen hat Vetris Molaud zu werden. Was haben diese Eyleshioni vor? Ein sehr rätselhaftes Volk.

Die Posbiseuche ist zwar momentan gebannt, aber vielleicht haben die Tefroder auch noch an anderen Stellen diese Balpirol-Proteindirigenten frei gesetzt. Was ich eigentlich erwarte. Denn einfach so kann doch diese massive Bedrohung nicht vorbei sein, oder?

Besonders gefallen hat mir die Schilderung des Báalols. Und wie die Posbis der KRUSENSTERN agieren. Ich sag nur "Bumm" :lol:

Traurig der Selbstmord des Posbis.

Insgesamt ein Roman mit einem neuen Rätsel, gut erzählt wie Susan das halt kann und immer macht.
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Langschläfer
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Langschläfer »

ganerc hat geschrieben: Die Posbiseuche ist zwar momentan gebannt, aber vielleicht haben die Tefroder auch noch an anderen Stellen diese Balpirol-Proteindirigenten frei gesetzt. Was ich eigentlich erwarte. Denn einfach so kann doch diese massive Bedrohung nicht vorbei sein, oder?
iirc Es wurden damals bei den Messingspielen 3 Posbi-Boxen infiziert - und nur von einer wissen wir, wo sie hingeflogen ist... :devil:
Spoiler:
Zufrieden wollte er die Zentrale verlassen, aber Lan Meota, Canta Oldoron, Ghenis Tay und Bunccer-Buhaam baten um ein Gespräch.
»Es gibt keinen Kontakt zu Satafar«, sagte der Teleporter. »Ich kenne aber seinen letzten Aufenthaltsort – mitten in einem Katastrophenzentrum. Ich befürchte das Schlimmste.«
Vetris nickte schmerzlich. Sein Tod wäre ein Verlust. »Hoffen wir das Beste für ihn«, sagte er und wandte sich an Canta Oldoron. »Wie steht es mit den Posbiviren?«
»Ich habe sie in allen drei Posbischiffen ausgesetzt. Ich bin sicher, sie verbreiten inzwischen ihre wundervolle Wirkung. Aber leider befinden sich nicht alle infizierten Fragmentraumer auf dem Weg zu Posbiwelten, um das Virus zu verteilen. Nur eins davon hat einen entsprechenden Kurs gesetzt.«
»Welches?«
»BOX-20.125.«
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Elena
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Elena »

Vetris-Molaud will alleine herrschen und nicht als Maghan von Onryonen Gnade. Eigentlich müsste denen klar sein, dass er kein verlässlicher Bündnispartner ist. Sie benutzen ihn. Er sie auch. Müsste denen klar sein. Vielleicht erledigen die Onryonen ja das Problem VM.

Danke für den Spoiler, ganerc.
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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Dr. Sheldon Cooper
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Dr. Sheldon Cooper »

Diesen ganzen Handlungsstrang um die Posbis finde ich nach wie vor nicht gelungen. Mir hätte es besser gefallen wenn diese Infizierung mit Zauberprionen anders, bzw. gar nicht stattgefunden hätte. Wenn die Posbis schon beeinflusst werden müssen, dann lieber mit irgendwelchen „5-D-Hinterlassenschaften der MDI“. Da hätte man zwar sagen können „das kann man ja (wieder mal) gar nicht erklären“, aber das mit den Zauberprionen kann man meiner Ansicht nach ebenso wenig erklären und ist sehr unglaubwürdig. Da habe ich auch eine „black box“, genau wie bei 5-D, Nano (Pazuzu) oder Psi. Anders als bei den eben genannten sind „Fremdeiweiße“ oder „Prionen“ aber nun mal sehr real.
Apropos, was nun eigentlich genau? Mal redet man in dem Roman von „Proteinen“ und „Impfstoff“, mal von „Organischem Gift mit ansteckenden Eigenschaften.“ :unsure:

Zufälligerweise bekam ich letzte Woche mal wieder Fachliteratur auf den Tisch worin ein paar interessante Dinge standen:

- So wurde z.B. vor kurzem ein neues Verfahren entwickelt um Prionen, welche die Creutzfeld-Jakob-Krankheit auslösen, nichtinvasiv zu detektieren. Dazu wird nun nicht mehr Gehirngewebe benötigt, sondern nur noch Nasenschleimhaut aus der Nasenhöhle.

-Die Nachweißgrenzen für bestimmte Toxine (z.B. Opioide) befinden sich in automatisierten (!) Verfahren (Gas-Flüssigchromatographie / Massenspektroskopie) mittlerweile im Bereich von 0,5 ng/mL

-Bei Mykotoxinen gibt es ebenfalls vollautomatisierte Verfahren, welche bei einem Probenvolumen von 500 µL eine Nachweißgrenze von 2 ng/L aufweisen.

-Die vollautomatisierte Prozessparameterüberwachung von z.B. pH-Wert, Sauerstoff, Farbe, Temperatur,…ist nun wirklich ein alter Hut.

Das nur mal auf die schnelle zum Nachweis von Eiweißstrukturen und Toxinen in der realen Welt. Alles Verfahren mit denen man Heutzutage (!) den Zustand von Gewebeflüssigkeit vollautomatisiert überwachen kann. Ich wage mir gar nicht vorzustellen was für Möglichkeiten die Posbis (im Jahr irgendwas NGZ) haben, ihr „heiligstes“ zu untersuchen und zu überwachen. Und ja, es ist heutzutage durchaus möglich fremde DNA zu detektieren, ein solches Verfahren heißt PCR, gibt es auch schon automatisiert.
Bei Anzeichen einer Infektion ( z.B. Gewebeveränderung, Fremdeiweiß, Toxine, Paranoia,…) sofortige gezielte Untersuchung der Symptome durch die Positronik, eventuell Behandlung oder Schockfrosten, Quarantäne,…

Mal abgesehen von der schon oft angesprochenen (un)-Möglichkeit einer Infektion von Zellplasma (in Druckbehältern) über freigelassene Prionen (in einem Hangar, Kilometer entfernt). Selbst wenn ein Posbi die Prionen zu dem Plasma transportiert haben sollte bleibt noch immer das Problem des direkten Kontakts. Über die heutigen (realen) Möglichkeiten der Partikelfilterung in der Luft und der Sterilisation von Nährstoffen habe ich mich glaube ich schon mal ausgelassen. Das die Prionen offensichtlich ein genetisches (?) Programm transportieren: „Terraner böse, Tefroder gut“, und die logischen (!) Positroniken da mitspielen, setzt dem Ganzen die Krone auf.

Wenn man das konsequent zu Ende denkt könnte man also über - in einem Hangar freigelassene „Zauberprionen“ - alle Raumschiffe mit einer Plasmakomponente „anstecken“ und zu guter Letzt auch Nathan „infizieren“. Dass irgendjemand bessere Möglichkeiten hat mit Zellplasma und Positroniken umzugehen als die Posbis glaube ich nämlich nicht. Schließlich „bestehen“ die nur aus Zellplasma (Wahres Leben) und Positronik.

Lange Rede kurzer Sinn, ich finde da ganze Szenario furchtbar unglaubwürdig

P.S. Jetzt kann man natürlich sagen dass ich pingelig bin, aber es wurde sich hier im Forum auch schon über ganz andere Themen aufgeregt, allerdings meistens aus dem Bereich Physik. :D
Andi47
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Andi47 »

Ad Nahrungsmitteldesinfektion: Kommt auf die Art der Prionen an - bei BSE ("Rinderwahnsinn") muss man das Fleisch son sehr hohen Temperaturen und Drücken aussetzen, und wer isst schon gerene ein verkohltes Steak? Dass das Zeug über die Luft übertragen wird, finde ich allerdings auch seltsam.
Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben:Die Nachweißgrenzen für bestimmte Toxine (z.B. Opioide) befinden sich in automatisierten (!) Verfahren (Gas-Flüssigchromatographie / Massenspektroskopie) mittlerweile im Bereich von 0,5 ng/mL

-Bei Mykotoxinen gibt es ebenfalls vollautomatisierte Verfahren, welche bei einem Probenvolumen von 500 µL eine Nachweißgrenze von 2 ng/L aufweisen.

-Die vollautomatisierte Prozessparameterüberwachung von z.B. pH-Wert, Sauerstoff, Farbe, Temperatur,…ist nun wirklich ein alter Hut.
Soweit ich weiß, muss man da aber schon sehr genau wissen, wonach man sucht. Wenn man das gesuchte Molekül (und damit seine Masse auf 4 Nachkommastellen, kann man anhand der Summenformel mit dem Taschenrechner berechnen - oder mit der Positronik, wenn man eine zur Hand hat) kennt, ist es einfach, das z.B. mittels automatisierter GC/MS (Gaschromatogrpphie/Massenspektroskopie) anhand des entsprechenden Peaks nachzuweisen. Gerade bei Prionen gibt es dabei allerdings das Problem, dass das gesunde Molekül zwar andersrum gefaltet ist, aber die selbe Masse hat.

Für Toxine (aber auch für andere biologisch relevante Moleküle) werden in der Analytik gerne mal Antikörper verwendet (auf einer entsprechenden Elektrode fixiert, wenn das gesuchte Molekül anbindet, wird ein elektrisches Signal ausgelöst). Diese Methoden sind hochspezifisch mit sehr niedriger Nacheweisgrenze (ohne weißer Farbe, SCNR ;) ) - allerdings muss man den Test erst entwickeln, wenn man es mit einem bisher unbekannten Toxin oder Protein zu tun hat. Mit einem Testverfahren für Knollenblätterbilz-Toxin werde ich jenes zwar bei Konzentrationen von µg oder ng/L nachweisen können, das Posbiprion wird dem Test aber durch die Lappen gehen, selbst, wenn es in reiner Form vorliegt.

Zur automatischen Prozessüberwachung: pH, Sauerstoff, Farbe, Temperatur, Konzentration der Ausgangs- und Endprodukte ja, allerdings "hängen" da meist Sonden in den Reaktionsgefäßen, die nur den jeweiligen Parameter messen. Automatische Vollanalyse (d.h., dass auf Knopfdruck nach ein paar Sekunden alles bekannt ist, was in dem Flüssigkeitstropfen drin ist) geht leider nicht. Beispielsweise gibt es aktuell den HCB-Skandal (Hexachlorobenzol) in Kärnten, letzte Woche hat die Firma, bei der das Zeug entwichen ist, laut Berichterstattung (Link) gesagt, dass sie das Verfahren optimiert hätten, und der automatischen Prozesskontrolle das Hexachlorobenzol durch die Lappen gegangen ist, da eine Analytik auf diese Substanz nicht vorgesehen war. Genauso ist es möglich, dass die Prionen der Posbi-Analytik durch die Lappen gehen. Wenn bislang unbekannte Substanzen vorliegen (oder Substanzen, mit denen keiner rechnet), ist eben noch "Knochenarbeit" im Labor gefragt, um das Zeug zu analysieren und anschließend falls nötig ein spezifisches automatisches Verfahren zu entwickeln. Das gilt für die Prionen genauso wie für das Glasfrost der Jaj.
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ganerc
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von ganerc »

Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben:...Lange Rede kurzer Sinn, ich finde da ganze Szenario furchtbar unglaubwürdig...
Wenn man es genau nimmt, dann ist die gesamte Serie furchtbar unglaubwürdig. :D

Mir ist der Unterhaltungswert wesentlich wichtiger. Würde ich auch nach solchen (aus heutiger Sicht) nicht möglichen Dingen suchen, die in der Serie vorkommen, z.Bsp. Flüge durch den Linearraum, dann müsste ich sämtliche Hefte in die Riesentonne werfen, weil das Garagendach dafür viel zu klein wäre. Ich gehe deshalb davon aus, dass ich ein modernes Märchen für Erwachsene lese, das eine Zukunft zeigt, die mich interessiert. Drin wohnen möchte ich nicht unbedingt. Schließlich knallts da alle paar Jahre, die Erde wird durchs Universum gekugelt samt ihren Bewohnern, lebendige Raumschiffe zerstören den Planeten fast gänzlich, seltsame Überwesen versklaven die Leute, die ganze Galaxis wird abgeschirmt, Galaxien fliegen durch die Gegend wie der 12 Uhr Bus und lassen dabei auch noch Intelligenzen verblöden usw. usf.
Darüber nachzudenken ob das möglich wäre, das lohnt nicht. Zu hoffen, dass es nicht möglich ist, ist da schon die bessere Alternative. :devil:
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rolf2011
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von rolf2011 »

Andi47 hat geschrieben:Ad Nahrungsmitteldesinfektion: Kommt auf die Art der Prionen an - bei BSE ("Rinderwahnsinn") muss man das Fleisch son sehr hohen Temperaturen und Drücken aussetzen, und wer isst schon gerene ein verkohltes Steak? Dass das Zeug über die Luft übertragen wird, finde ich allerdings auch seltsam.
Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben:Die Nachweißgrenzen für bestimmte Toxine (z.B. Opioide) befinden sich in automatisierten (!) Verfahren (Gas-Flüssigchromatographie / Massenspektroskopie) mittlerweile im Bereich von 0,5 ng/mL

-Bei Mykotoxinen gibt es ebenfalls vollautomatisierte Verfahren, welche bei einem Probenvolumen von 500 µL eine Nachweißgrenze von 2 ng/L aufweisen.

-Die vollautomatisierte Prozessparameterüberwachung von z.B. pH-Wert, Sauerstoff, Farbe, Temperatur,…ist nun wirklich ein alter Hut.
Soweit ich weiß, muss man da aber schon sehr genau wissen, wonach man sucht. Wenn man das gesuchte Molekül (und damit seine Masse auf 4 Nachkommastellen, kann man anhand der Summenformel mit dem Taschenrechner berechnen - oder mit der Positronik, wenn man eine zur Hand hat) kennt, ist es einfach, das z.B. mittels automatisierter GC/MS (Gaschromatogrpphie/Massenspektroskopie) anhand des entsprechenden Peaks nachzuweisen. Gerade bei Prionen gibt es dabei allerdings das Problem, dass das gesunde Molekül zwar andersrum gefaltet ist, aber die selbe Masse hat.

Für Toxine (aber auch für andere biologisch relevante Moleküle) werden in der Analytik gerne mal Antikörper verwendet (auf einer entsprechenden Elektrode fixiert, wenn das gesuchte Molekül anbindet, wird ein elektrisches Signal ausgelöst). Diese Methoden sind hochspezifisch mit sehr niedriger Nacheweisgrenze (ohne weißer Farbe, SCNR ;) ) - allerdings muss man den Test erst entwickeln, wenn man es mit einem bisher unbekannten Toxin oder Protein zu tun hat. Mit einem Testverfahren für Knollenblätterbilz-Toxin werde ich jenes zwar bei Konzentrationen von µg oder ng/L nachweisen können, das Posbiprion wird dem Test aber durch die Lappen gehen, selbst, wenn es in reiner Form vorliegt.

Zur automatischen Prozessüberwachung: pH, Sauerstoff, Farbe, Temperatur, Konzentration der Ausgangs- und Endprodukte ja, allerdings "hängen" da meist Sonden in den Reaktionsgefäßen, die nur den jeweiligen Parameter messen. Automatische Vollanalyse (d.h., dass auf Knopfdruck nach ein paar Sekunden alles bekannt ist, was in dem Flüssigkeitstropfen drin ist) geht leider nicht. Beispielsweise gibt es aktuell den HCB-Skandal (Hexachlorobenzol) in Kärnten, letzte Woche hat die Firma, bei der das Zeug entwichen ist, laut Berichterstattung (Link) gesagt, dass sie das Verfahren optimiert hätten, und der automatischen Prozesskontrolle das Hexachlorobenzol durch die Lappen gegangen ist, da eine Analytik auf diese Substanz nicht vorgesehen war. Genauso ist es möglich, dass die Prionen der Posbi-Analytik durch die Lappen gehen. Wenn bislang unbekannte Substanzen vorliegen (oder Substanzen, mit denen keiner rechnet), ist eben noch "Knochenarbeit" im Labor gefragt, um das Zeug zu analysieren und anschließend falls nötig ein spezifisches automatisches Verfahren zu entwickeln. Das gilt für die Prionen genauso wie für das Glasfrost der Jaj.
Ich muss Dr. Sheldon Cooper zustimmen. Dazu nur ein Perry Rhodan-interner Vergleich, der das Argument von Andi67 entkräftet. Auch in diesem Zyklus wurde beschrieben wie die Analytik eines Seruns per Fernanalyse feststellt, ob ein exotiachen Lebensmittel auf einem Planeten in einer weit entfernten Galaxis für den menschlichen Metabolismus schädlich ist der nicht. Wenn so etwas durch die wahrscheinlich eingeschränkten Analysemethoden eines Seruns möglich ist, dann sollte eine Infizierung von Zellplasma auf dem beschriebenen Wege eigentlich ausgeschlossen sein. Damit wären wir aber wieder bei der oftmals diskutierten fehlenden Übereinstimmung in Technikbeschreibungen innerhalb des PR-Universums und die vielfach angesprochenen autorenseitige Beliebigkeit.
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Haywood Floyd »

Ich fand den Roman wirklich furchtbar schwerfällig, langatmig und langweilig! Zwischendurch legte ich ihn ständig wieder weg und zählte ungefähr ab der Mitte, wie viel es denn noch zu lesen sei. Gegen Ende las ich ganze Absätze nur noch quer, um endlich zum Ende zu gelangen.

Die Misere lag m.E. weniger am Thema - daraus hätte man schon was ordentliches machen können - als an der für mich langweiligen Schreibweise und den m.E. unglaubwürdig geschilderten, hölzernen Charakteren mit den mir nahezu unmöglich zu merkenden Namen.

Zu keinem Zeitpunkt kam bei mir Spannung auf, alles plätscherte immer irgendwie so vor sich hin und per Saldo wurden weder neue Erkenntnisse gewonnen, noch fühlte ich mich auch nur mittelmäßig unterhalten.

Genau genommen ist das für mich der wohl langweiligste PR, seit meinem Wiedereinstieg in den 2720ern. :( Der erste PR seither, den ich nicht an einem Tag zu Ende las, weil meine Gedanken immer wieder abschweiften...

Ich vote 3 - 5 - 2 und begründe wie folgt: 3 für die Story, deren mögliches Potential aber leider in der Umsetzung nicht ausgeschöpft wurde; 5 (gaaaaanz selten bei mir und für mich die schlechtestmögliche Note) für den Schreibstil, mit dem ich nix anfangen konnte und 2 für den Zyklus, den ich als solchen momentan wirklich als sehr spannend empfinde, was auch dieser Roman nicht wesentlich verschlechterte...
hz3cdv
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von hz3cdv »

So, gelesen. Den Ronan und, mit Erheiterung, die Prionenduskussion. Vielleicht hätten die Autoren ja von Siebendimensionalen Prionen auf Sextagoniumsbasis mit Eclisse-Einschüssen schwadronieren sollen, dann hätte es vermutlich ehrfürchtiges Schweigen gegeben.

Ich sehe diese Prionen jetzt mal als Waffe eines noch unbekannten, technisch vermutlich überlegenen Volkes aus der Southside (die obligatorische Gefahr aus der Vergangenheit?) an und nicht als Eiweissverbindungen, wie wir sie von BSE kennen. Man hat halt den Namen übernommen, weil es kein passenderes Wort für diese Objekte gab. Kommt in der Realität oft genug vor (z.B. Kran, das von Kranich abgeleitet ist, aber keinen Vogel bezeichnet).

Zum Roman: ein bisschen zu viel Fantasy bei der Beschreibung des Einsatzes von PSI-Fähigkeiten (bei Feuerbällen gegen mentale Barrieren denke ich nicht an SF, außerdem wollte ich schon immer mal "zuviel Fantasy" krakelen). Ansonsten ganz gut, wenn auch nicht das Highlight. Die Schilderung der Personen hat mir ganz gut gefallen, ich hoffe die Krusenstern und ihre Besatzung bleiben uns noch lange erhalten, am Besten bis Heft 3000.
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GREK987
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von GREK987 »

Roman gelesen und gefällt mir.

Von dem nun abgeschlossenen "Frauenpower Dreierpack" hat mir Verenas Roman am besten gefallen, aber alle drei haben mich gut unterhalten.

Von den Posbis hätte ich mehr erwartet. Die bekommen die Veränderungen in der Galaxis doch mit. kann dann ein Zentralplasma oder der Rechneranteil davon, nicht verschiedene Entwicklungen durchspielen, wie die Onrionen (oder auch Tefroder) sie angreifen werden?

z.B. hätte ich erartet, das alle Posbischiffe, die aus der Milchstrasse zurück kommen, erst mal zu Quarantäne-Welten umgeleitet werden.
Zur Überwachung ob die nicht was einschleppen.

Aber nun ist es halt so. Expokraten denken eben nicht wie Posbis :saus:
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Negasphäre
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Negasphäre »

Hmm, das war leider nichts für mich. Langweilig und fade habe ich die Story und auch den Schreibstil empfunden. :(
Für mich dieses mal kein guter Uschi-Roman.
Dr. Sheldon Cooper
Marsianer
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Dr. Sheldon Cooper »

Andi47 hat geschrieben:Ad Nahrungsmitteldesinfektion: Kommt auf die Art der Prionen an - bei BSE ("Rinderwahnsinn") muss man das Fleisch son sehr hohen Temperaturen und Drücken aussetzen, und wer isst schon gerene ein verkohltes Steak? Dass das Zeug über die Luft übertragen wird, finde ich allerdings auch seltsam.
Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben:Die Nachweißgrenzen für bestimmte Toxine (z.B. Opioide) befinden sich in automatisierten (!) Verfahren (Gas-Flüssigchromatographie / Massenspektroskopie) mittlerweile im Bereich von 0,5 ng/mL

-Bei Mykotoxinen gibt es ebenfalls vollautomatisierte Verfahren, welche bei einem Probenvolumen von 500 µL eine Nachweißgrenze von 2 ng/L aufweisen.

-Die vollautomatisierte Prozessparameterüberwachung von z.B. pH-Wert, Sauerstoff, Farbe, Temperatur,…ist nun wirklich ein alter Hut.
Soweit ich weiß, muss man da aber schon sehr genau wissen, wonach man sucht. Wenn man das gesuchte Molekül (und damit seine Masse auf 4 Nachkommastellen, kann man anhand der Summenformel mit dem Taschenrechner berechnen - oder mit der Positronik, wenn man eine zur Hand hat) kennt, ist es einfach, das z.B. mittels automatisierter GC/MS (Gaschromatogrpphie/Massenspektroskopie) anhand des entsprechenden Peaks nachzuweisen. Gerade bei Prionen gibt es dabei allerdings das Problem, dass das gesunde Molekül zwar andersrum gefaltet ist, aber die selbe Masse hat.

Für Toxine (aber auch für andere biologisch relevante Moleküle) werden in der Analytik gerne mal Antikörper verwendet (auf einer entsprechenden Elektrode fixiert, wenn das gesuchte Molekül anbindet, wird ein elektrisches Signal ausgelöst). Diese Methoden sind hochspezifisch mit sehr niedriger Nacheweisgrenze (ohne weißer Farbe, SCNR ;) ) - allerdings muss man den Test erst entwickeln, wenn man es mit einem bisher unbekannten Toxin oder Protein zu tun hat. Mit einem Testverfahren für Knollenblätterbilz-Toxin werde ich jenes zwar bei Konzentrationen von µg oder ng/L nachweisen können, das Posbiprion wird dem Test aber durch die Lappen gehen, selbst, wenn es in reiner Form vorliegt.

Zur automatischen Prozessüberwachung: pH, Sauerstoff, Farbe, Temperatur, Konzentration der Ausgangs- und Endprodukte ja, allerdings "hängen" da meist Sonden in den Reaktionsgefäßen, die nur den jeweiligen Parameter messen. Automatische Vollanalyse (d.h., dass auf Knopfdruck nach ein paar Sekunden alles bekannt ist, was in dem Flüssigkeitstropfen drin ist) geht leider nicht. Beispielsweise gibt es aktuell den HCB-Skandal (Hexachlorobenzol) in Kärnten, letzte Woche hat die Firma, bei der das Zeug entwichen ist, laut Berichterstattung (Link) gesagt, dass sie das Verfahren optimiert hätten, und der automatischen Prozesskontrolle das Hexachlorobenzol durch die Lappen gegangen ist, da eine Analytik auf diese Substanz nicht vorgesehen war. Genauso ist es möglich, dass die Prionen der Posbi-Analytik durch die Lappen gehen. Wenn bislang unbekannte Substanzen vorliegen (oder Substanzen, mit denen keiner rechnet), ist eben noch "Knochenarbeit" im Labor gefragt, um das Zeug zu analysieren und anschließend falls nötig ein spezifisches automatisches Verfahren zu entwickeln. Das gilt für die Prionen genauso wie für das Glasfrost der Jaj.
Ich wollte damit ja nur mal aufzeigen was heute in der realen Welt möglich ist. Das man nicht alle Toxine erfassen kann ist mir klar, ich kam ja auch nur auf Toxine weil diese (zusammen mit Eiweiß) im Roman erwähnt wurden. Wenn man aber seit 20.000 Jahren eine Datenbank mit Substanzen führt, die dem Plasma potentiell gefährlich werden können (schon gefährlich wurden oder überhaupt in dem entsprechenden Milieu vorkommen) und das Ganze auch noch mit einer ansprechenden, selbstlernenden KI integriert, kommt man damit schon ziemlich weit. :st:

Die verwendeten Nährstoffe sollten seit Jahrtausenden in standardisierten Verfahren hergestellt werden, da sollte man genau wissen welche Stoffe dort reinkommen und wie man Kontaminationen verhindert. Es ist ja auch nicht das Problem das diese Kontaminationen vorkommen, das Problem ist: Das Plasma wird infiziert, bekommt heftigste Paranoia und…nix passiert. Keine Untersuchung, keine Quarantäne, nix.
:unsure:

Man kann aus dem Chromatogramm auf jeden Fall nachweisen, dass dort eine Fremde Substanz vorliegt. Die Interpretation was genau vorliegt, obliegt dann den Positroniken: Wo kommt die Substanz her, wie kommt sie in das Plasma, was tut sie da, erstmal weiter untersuchen und isolieren, zur Sicherheit Quarantäne. Und das in Echtzeit!
Dr. Sheldon Cooper
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Dr. Sheldon Cooper »

ganerc hat geschrieben:
Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben:...Lange Rede kurzer Sinn, ich finde da ganze Szenario furchtbar unglaubwürdig...
Wenn man es genau nimmt, dann ist die gesamte Serie furchtbar unglaubwürdig. :D

Mir ist der Unterhaltungswert wesentlich wichtiger. Würde ich auch nach solchen (aus heutiger Sicht) nicht möglichen Dingen suchen, die in der Serie vorkommen, z.Bsp. Flüge durch den Linearraum, dann müsste ich sämtliche Hefte in die Riesentonne werfen, weil das Garagendach dafür viel zu klein wäre. Ich gehe deshalb davon aus, dass ich ein modernes Märchen für Erwachsene lese, das eine Zukunft zeigt, die mich interessiert. Drin wohnen möchte ich nicht unbedingt. Schließlich knallts da alle paar Jahre, die Erde wird durchs Universum gekugelt samt ihren Bewohnern, lebendige Raumschiffe zerstören den Planeten fast gänzlich, seltsame Überwesen versklaven die Leute, die ganze Galaxis wird abgeschirmt, Galaxien fliegen durch die Gegend wie der 12 Uhr Bus und lassen dabei auch noch Intelligenzen verblöden usw. usf.
Darüber nachzudenken ob das möglich wäre, das lohnt nicht. Zu hoffen, dass es nicht möglich ist, ist da schon die bessere Alternative. :devil:
Wie schon gesagt, Dinge wie 5-D und Linearraum sind für mich fiktive Gebilde, welche für eine SF-Serie erfunden wurden. Ob es da nun um 5- oder 6 Gigakalup oder so geht ist für mich zweitrangig, solange die entsprechenden Parameter aus einem Roman im nächsten Roman noch genauso gelten. Bei Prionen (Eiweißen, Toxine) liegt für mich die Sache anders, das sind real vorkommende Objekte und ich finde, die kann man nicht einfach so abbügeln wie z.B. Psi. Wenn man mit Psi die Posbis beeinflussen würde, wäre das Ok, keine Ahnung ob es das kann, müssen die Autoren beschreiben. Wenn man die Posbis aber mit Eiweißen beeinflussen will, finde ich die Erklärungen dafür viel zu dürftig, weil es so nach meiner Meinung nicht hätte klappen können.
Klar hätte ich mich gefreut wenn die Posbis den Tefrodern und den Onryonen in den Hintern getreten hätten, aber wenn die Beeinflussung nachvollziehbar beschrieben wäre, wäre es für mich in Ordnung. :unschuldig:
RolfK
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von RolfK »

Kann mich Dr. Sheldon Cooper hier anschließen, habe mich an den Prionen-Plot aber gewöhnt, und warte jetzt auf die Auflösung.

Könnte mir aber wiederum mehr Koordination zwischen Expokraten, Autoren und Redaktion vorstellen: Der Dienbacer auf Halut - ca. einen Monat Serienzeit vorher - kam ohne Dolmetscher aus, redete normal, und konnte zwar Positroniken lesen, hatte aber keine weiteren Psi-Fähigkeiten. Ganz anders der Dienbacer auf Everblack.
Das ständige Wundertüten-Phänomen nervt!
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Monostos
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von Monostos »

3/4/-.
Die Story so la la.
Die Schreibe fand ich unterschiedlich gut. Das mit den Feuerbällen fand ich auch zu xOver.
Die anderen Charaktere fand ich etwas zu extrem (wie immer, muss ich bei PR wohl damit leben).
Dass unser russischer Krösus so blass blieb, das hat mir auch nicht so gefallen.
Und am Ende war die Hälfte der Protagonisten tot. Blee :(

Bisher hat noch keiner folgendes Juwel angemerkt:
"Die Lichtgeschwindigkeit war bei 40%" :D
hz3cdv
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von hz3cdv »

Dr. Sheldon hat geschrieben: Wie schon gesagt, Dinge wie 5-D und Linearraum sind für mich fiktive Gebilde, welche für eine SF-Serie erfunden wurden. Ob es da nun um 5- oder 6 Gigakalup oder so geht ist für mich zweitrangig, solange die entsprechenden Parameter aus einem Roman im nächsten Roman noch genauso gelten. Bei Prionen (Eiweißen, Toxine) liegt für mich die Sache anders, das sind real vorkommende Objekte und ich finde, die kann man nicht einfach so abbügeln wie z.B. Psi. Wenn man mit Psi die Posbis beeinflussen würde, wäre das Ok, keine Ahnung ob es das kann, müssen die Autoren beschreiben. Wenn man die Posbis aber mit Eiweißen beeinflussen will, finde ich die Erklärungen dafür viel zu dürftig, weil es so nach meiner Meinung nicht hätte klappen können.
Klar hätte ich mich gefreut wenn die Posbis den Tefrodern und den Onryonen in den Hintern getreten hätten, aber wenn die Beeinflussung nachvollziehbar beschrieben wäre, wäre es für mich in Ordnung. :unschuldig:
Vielleicht sind diese "Prionen" ja quintadimtransformierte Sextagonium-PEW-Zwitter, deren 4-Dimensionale Projektion die Form von Eiweiß hat (so wie Howalgonium Silicium mit 5-Dimensionalen Einlagerungen ist). :unschuldig:

Vielleicht wird das ja demnächst in einem fünfteiligen PR-Kommentar von Rainer Castor ausgiebig abgehandelt. :devil:

Und vielleicht werden die Einen (Du?) dann vor Ehrfurcht erstarren, während andere (Ich?) laut Technobabbel schreien und um Erbarmen winseln. ;)
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von jogo »

Nein! Rechtschreibkorrektur hat aus Psionen Prionen gemacht. Als es auffiel, war es zu spät.

Diese Psionen sind zeitlinienüberlagerte Protopsimateriezustände aus der Zeit vor dem Urknall, damit dieser erst generiert werden kann.
Was Rhodan und Co auslösen, ist nichts anderes als ein neuer, beschleunigter Urknall. Die Romantiker unter den Atopen gaben diesem den Namen Weltenbrand, da sie sich an kuschelheimelige Lagerfeuer in einer frostklaren Nacht ergötzten.
Unfassbar, dass niemand von euch diesen offensichtlichen Zusammenhang sah. :P
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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ganerc
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von ganerc »

Boah, Hamster sind halt doch die wahren Weltweisen!

Und mal ganz ernst gemeint, das wäre eine wirklich gute Idee!
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hz3cdv
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von hz3cdv »

Jo. Das isses. Jetzt ist natürlich die Luft aus dem Zyklus raus. Aber vielleicht können die Expokraten ja noch den nächsten Zyklus retten. ;)
welle
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Re: Spoiler 2782: Duell auf Everblack von Susan Schwartz

Beitrag von welle »

So richtig angetan war ich von diesem Roman nicht.
Dieser Anti strotzt vor Überheblichkeit, steht auf "Glasfrost" und stirbt dann lachend...
naja, weiß nicht was ich davon halten soll.
War es jetzt die einzige Aufgabe des Russen, die nicht infizierten Posbis zu warnen?
Warum dann noch gefährliche Einsätze auf Everblack?
Okok... eine neue Spur gefunden: Dunkelplanet in Southside.

Sind die Mattenwillies eigentlich ausgestorben? Die waren früher doch immer dort anzutreffen, wo Posbis waren.
Das Duell der Mutanten ist mE. zu kurz gekommen. Hätte man mehr draus machen können.
Dieser Positronikflüsterer wird von Roman zu Roman seltsamer beschrieben.
Irgendwann ist er wohl gar kein Tefroder mehr.
Das war doch der, welcher SHIVAS FAUST deaktivierte...oder gibt es mehr davon?
Da klang er ja noch relativ normal.

Ok, genug genörgelt.
Freu mich wie immer auf die nächste Folge.
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