Also dass das jetzt eine Bildungslücke ist, 42 nicht zu kennen, wage ich aber doch zu bezweifeln. Ich dachte eigentlich, hier geht es um Unterhaltung und nicht um einen Magister in Sci Fi oder Mathe.bssh hat geschrieben:Die 42 wurde dir ja schon erklärt. Eigentlich ist das eine Bildungslücke für einen SF-Fan.Elena hat geschrieben:Sorry, aber Du glaubst nicht im Ernst, dass ich mit einer einfachen Zahl jetzt was anfangen kann, oder? Frau hin - Frau her.Lyrressa hat geschrieben:42!Elena hat geschrieben:Also, das erklär doch jetzt mal bitte, Lyressa. Das verstehe ich nämlich auch nicht.Lyrressa hat geschrieben: Ungelöste Fragen der Kosmologie: Wieso schliessen sich FRAU und LOGIK aus? Und gibt es IRGENDEIN Wesen welches Frauen versteht?
Und natürlich können Frauen sehr gut mit Zahlen umgehen. In meinem Mathe-Studium bin ich sehr vielen sehr guten Mathe-Frauen begegnet.
Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Keine schlechte Idee, aber der Gewinner sollen uns dann bitte spoilern.hz3cdv hat geschrieben:Ein Vorschlag für die nächste Auf-einen-Roman-heißmachend-durch-dauernde-Nennung-der-Nummer-des-Romans-Aktion: man setzt einen Preis für die Häufigkeit der Nennung aus, den dann einer der Foristen gewinnen kann.Höllengeier hat geschrieben:Oh, das ist 2724 ... der ist nicht so ganz unwichtig ...
Rainer
Hätte man das bei 2724 schon getan, hätte man z.B. als Preis aussetzen können: der Gewinner bekommt den Roman 1,5 Wochen vor Erscheinungsdatum zu lesen.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Das hat doch garantiert ein Mann geschrieben.hz3cdv hat geschrieben:Da sollte man lieber die Antwort auf die dritte ultimate Frage suchen.Lyrressa hat geschrieben:Ungelöste Fragen der Kosmologie: Wieso schliessen sich FRAU und LOGIK aus? Und gibt es IRGENDEIN Wesen welches Frauen versteht?Elena hat geschrieben:Ungelöste Fragen in der Kosmologie? Das verstehe ich nicht. Außerdem wäre es gar nicht gerade fair.Alexandra hat geschrieben:Ich glaube eher, dass die jedes Mal ein Forum dicht machen oder die Zähler zurückstellen, wenn jemand weiter käme, wegen der ungelösten Fragen in der Kosmologie.Elena hat geschrieben: Danke schön. Das ist wirklich spannend, denn die Benutzerliste hört zur Zeit bei Kosmokrat auf, so dass ich die höheren Ränge bisher noch gar nicht kannte. Aber da ja jeder auch noch ein Leben außerhalb des Forums hat, ist das wohl auch kein Wunder.
Ist bestimmt einfacher zu finden.
Das erinnert mich an etwas, was ich mal gelesen habe:
Kein Mann ist imstande, die Logik einer Frau zu verstehen, deshalb nennt man(n) sie Unlogik!
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Ja.Elena hat geschrieben:Das hat doch garantiert ein Mann geschrieben.hz3cdv hat geschrieben:Da sollte man lieber die Antwort auf die dritte ultimate Frage suchen.Lyrressa hat geschrieben:Ungelöste Fragen der Kosmologie: Wieso schliessen sich FRAU und LOGIK aus? Und gibt es IRGENDEIN Wesen welches Frauen versteht?Elena hat geschrieben:
Ungelöste Fragen in der Kosmologie? Das verstehe ich nicht. Außerdem wäre es gar nicht gerade fair.
Ist bestimmt einfacher zu finden.
Elena hat geschrieben: Das erinnert mich an etwas, was ich mal gelesen habe:
Kein Mann ist imstande, die Logik einer Frau zu verstehen, deshalb nennt man(n) sie Unlogik!
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Oi, das ist jetzt aber eine hochinteressante Info. Die Terraner haben doch Bostichs ZAC zugesandt bekommen. Wenn Gucky ihn befreien und zurückbringen könnte, könnten die Terraner also Bostich seinen ZAC sehr wohl zurückimplantieren. Na da sage ich jetzt Danke schön für diese wichtige Info.Langschläfer hat geschrieben:Doch, hat man.Roi-Danton hat geschrieben: 2. Ein anderer ZAC Träger überlässt Tek den Chip.Tifflor? Auch wenn es hieß Angeblich seien die nicht Übertragbar. Hat ja niemand Probiert.
In den 1600er Heften wurde Tifflor der ZAC entfernt und einer Ertruserin implantiert.
Das Gerät zeigte bei ihr keinerlei Wirkung, sie starb.
Der ZAC wurde Tifflor dann zurückimplantiert.
In früheren Posts war nämlich die Rede davon, dass keiner das könnte. Kann ja dann nicht stimmen.
Zuletzt geändert von Elena am 23. Oktober 2013, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Tut es auch. Don't Panic.Elena hat geschrieben:Also dass das jetzt eine Bildungslücke ist, 42 nicht zu kennen, wage ich aber doch zu bezweifeln. Ich dachte eigentlich, hier geht es um Unterhaltung und nicht um einen Magister in Sci Fi oder Mathe.
Elwood: It's 106 miles to Chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it's dark... and we're wearing sunglasses.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Siehe letzter Absatz:Elena hat geschrieben:Oi, das ist jetzt aber ein hochinteressante Info. Die Terraner haben doch Bostichs ZAC zugesandt bekommen. Wenn Gucky ihn befreien und zurückbringen könnte, könnten die Terraner also Bostich seinen ZAC sehr wohl zurückimplantieren. Na da sage ich jetzt Danke schön für diese wichtige Info.Langschläfer hat geschrieben:Doch, hat man.Roi-Danton hat geschrieben: 2. Ein anderer ZAC Träger überlässt Tek den Chip.Tifflor? Auch wenn es hieß Angeblich seien die nicht Übertragbar. Hat ja niemand Probiert.
In den 1600er Heften wurde Tifflor der ZAC entfernt und einer Ertruserin implantiert.
Das Gerät zeigte bei ihr keinerlei Wirkung, sie starb.
Der ZAC wurde Tifflor dann zurückimplantiert.
In früheren Posts war nämlich die Rede davon, dass keiner das könnte. Kann ja dann nicht stimmen.
http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Die ... von_Hangay
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Eine "Bildungslücke" nur für absolute SciFi-Fans, stammt das doch aus einem Klassiker der SciFi-Literatur.Elena hat geschrieben:
Also dass das jetzt eine Bildungslücke ist, 42 nicht zu kennen, wage ich aber doch zu bezweifeln. Ich dachte eigentlich, hier geht es um Unterhaltung und nicht um einen Magister in Sci Fi oder Mathe.
http://de.wikipedia.org/wiki/42_%28Antwort%29
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Ja, ja, nur keine Panik - auf der Titanic.Rotti1961 hat geschrieben:Tut es auch. Don't Panic.Elena hat geschrieben:Also dass das jetzt eine Bildungslücke ist, 42 nicht zu kennen, wage ich aber doch zu bezweifeln. Ich dachte eigentlich, hier geht es um Unterhaltung und nicht um einen Magister in Sci Fi oder Mathe.
Und überhaupt ist heute wieder alles klaaaaaaar - auf der Andrea Doriaaaaaaa !!!
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Na ja, ich gebe zu, ich mag das Genre, aber absolut bin ich nicht!Gitty hat geschrieben:Eine "Bildungslücke" nur für absolute SciFi-Fans, stammt das doch aus einem Klassiker der SciFi-Literatur.Elena hat geschrieben:
Also dass das jetzt eine Bildungslücke ist, 42 nicht zu kennen, wage ich aber doch zu bezweifeln. Ich dachte eigentlich, hier geht es um Unterhaltung und nicht um einen Magister in Sci Fi oder Mathe.
http://de.wikipedia.org/wiki/42_%28Antwort%29
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Stop. Stop stop stop....nanograinger hat geschrieben:Ich verstehe dich mal wieder nicht. Du beginnst mit "Tek hat Trelast-Pevor getötet" und gestehst Satafar das "Recht der Rache" zu. Das es da eine Vorgeschichte und Rahmenhandlung gibt, blendest du aus. Da halte ich für unzulässig, selbst wenn man das "nur" unter moralkritischen Gesichtspunkten betrachtet.Vincent Garron hat geschrieben: Damit meine ich: Tek hat Trelast-Pevor getötet. Satafar nimmt nun das Recht der Rache für sich in Anspruch. Das finden wir (wir Leser) natürlich Sche.... schäbig.
Aber wie werden es die Leser wohl finden, wenn Gucky im nächsten Band vor Satafar steht und sagt "Du hast Tek getötet" und auf einmal hat Satafar ein paar Dellen im Körper die da nicht so hingehören ? Das würden wir (wir Leser) doch gut finden.... und wären damit genau in die "Falle" getappt, die beispielsweise in jedem Bond-Film seit 50 Jahren funktioniert (da nennt sich das "Opfertod". In jedem Bond-Film, muss eine Bond nahestehende Person sterben, um so dessen eigene Morde moralisch zu rechtfertigen. Das ist unter moralkritischen Gesichtspunkten natürlich ein so hanebüchener Unsinn, dass Kant wahrscheinlich gar nicht so viel essen könnte wie er da kotzen wollen würde. Aber für eine solche Tiefe sind Bond-Filme ja nicht ausgelegt....)
Und willst du andeuten, dass MMT Tekener den "Opfertod" hat sterben lassen, nur damit Gucky im nächsten Roman so richtig und moralisch unbeschwert drauf hauen kann?
Ich hatte eigentlich gelesen, dass die Tefroder im Auftrag von Vetris-Molaud handeln und das Ganze nicht ein ausgeklügelter Plan des TLD ist, um die Tefrodermutanten moralisch korrekt auszuschalten. Aber vielleicht unterschätzen wir ja Attilar Lecore (und MMT).
Was willst du mir denn da unterschieben ?
ICH gestehe Satafar sicher nicht das Recht der Rache zu. Satafar NIMMT sich dieses Recht heraus, weil es seinem Charakter entspricht (Wie kann man meinen Satz denn so missverstehen ???). Rache ist eine archaische Handlung, die aber bis zum heutigen Tage das Fundament ganzer (mancher) Rechtssprechungen bildet (ok, das wird da natürlich nicht "Rache" genannt, sonst würde man (die Juristen) sich ja als moderner liberaler Höhlenmensch entlarven (zwar modern und liberal, aber immer noch Höhlenmensch), und mich gruselts immer wieder, wenn in Diskussionen über die Todesstrafe in den USA ebendiese als "verhältnisgemäßes Mittel der Gerechtigkeit" bezeichnet wird. Die Todesstrafe hat nix mit Gerechtigkeit zu tun. Das ist Rache. Nichts weiter als blanke, billige Rache, geschützt vom Deckmäntelchen der legalisierten Gerechtigkeit.)
Aber es ist gerade dieses Spiel mit uralten Instinkten, das in der Dramaturgie immer wieder eingesetzt wird. Warst du etwa nicht schockiert, als in Transformers 3 die Decepticons Bumblebee töten wollten, und warst du nicht froh als Optimus Prime Sentinel getötet hat ? Das primäre Empfinden ist einfach so. Der Mensch ist nicht adhoc edel, hilfreich und gut. Ich bin das nicht, du bist das nicht und selbst Gandhi war das nicht.
Aber der Mensch ist in der Lage, über sich selber nachzudenken, er kann sich selber Hemmschwellen einbauen, kann über sich selber reflektieren und das ist genau das was ihn vom Tier unterscheidet. Kein Löwe wird jemals darüber nachdenken, ob er nicht was anderes machen kann um sich Nahrung zu beschaffen als die armen Antilopen zu jagen (andererseits würde aber auch keine Fliege auf die Idee kommen, eine Fliegenklatsche zu bauen ).
Tekener war z.B. auch eher der archetypische Mensch. Als er auf Wanderer erfuhr, dass der Nakk Clistor die Zellaktivatoren gestohlen und somit Jennifer Thyron getötet hat, hat er ihn sofort und ohne zu zögern über den Haufen geschossen. War das ethisch vertretbar ? Auf keinen Fall. War das verständlich im Sinne von "nachvollziehbar" ? NATÜRLICH !!!
Tekener stand am einen Ende des Spektrums, Alaska Saedelaere (IMHO) am anderen Ende. Atlan steht eher auf der Hälfte die in Richtung Tekener geht, Rhodan eher auf der Seite die Richtung Saedelaere geht. Bully ziemlich in der Mitte (der poltert zwar viel (verbal), aber im Grunde isser doch 'n Lieber).
Die Frage die sich mir jetzt stellt: Wo positioniert sich der "neue" Gucky ? Gucky ist doch auch ein Lieber, aber bei ihm ist oft die Frage: Was kommt zuerst: Denken oder Handeln ? Er hat schon Aktionen sowohl in die eine als auch in die andere Richtung gebracht.
Und was ich MMT zugutegehalten (nicht unterstellt !!) habe ist, dass er das Setting präperiert hat, um Gucky im nächsten Band in genau eine solche Situation zu bringen, und somit eine erste moralische Ausrichtung des "neuen" Gucky vorzunehmen. Das Interessante an einer gefährlichen Situation in der Handlung ist doch nicht nur, wie "der Held" sich aus der Bedrohung herauslaviert, sondern auch, was er sich dabei denkt !
Auch wenn ich und einige andere Foristen Tekener unterstellt haben, dass er halt der Typ ist, der eher mal schießt als zu fragen, war er doch nie ein skrupelloses Arschloch wie beispielsweise ein Bond (was ja gerade bei den neuen Filmen mit Daniel Craig sogar betont wird).
Was das für uns Leser bedeutet, ist, dass sich auch die Leser positionieren können. Egal wie Gucky handeln wird und wie er das mit sich selber ausmachen wird, es wird Leser geben die es zu hart finden werden und solche die es zu soft finden werden (tippe ich). Und die Diskussion darüber wird sicher interessant werden. Ich hab auch kein Problem damit zuzugeben, dass ich es im ersten Moment sicher gut finden würde, wenn Gucky Satafar töten würde. Denn wie ich oben schon schrieb: Der Mensch "tickt" nun mal so. Ich nehme mich da nicht aus und ich würde jeden Gutmenschen laut auslachen, der mir erzählen wollte, bei ihm wäre es nicht so !
So, ich hoffe, dass das nicht mehr missverstanden oder fehlinterpretiert werden kann. Was du da aus meinem ersten posting herausgelesen hast ist mir ein Rätsel....
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Rotti1961 hat geschrieben:Lass mal den ganzen formalen Kram weg (de Morgan, disjunktive Normalformen, primitiv-rekursiv und u-rekursiv als Basis für die Berechenbarkeit in der von Neumann Architektur, etc, etc.).Alexandra hat geschrieben: Die echte Fragestellung lautet: Gibt es einen Menschen, der Informatiker versteht.
Spontan, meine ich, ohne rückzuschließen, was sie meinen könnten.
Schaue Dir elementare Dinge an wie Sortieralgorithmen - da ticken Frauen und Männer einfach anders (also nicht besser oder schlechter, sondern anders). Mach mal den Geschirrschrank auf, den ein Mann einsortiert hat und den, den eine Frau einsortiert hat - ich wette, dass in der Mehrheit der Fälle in dem "Frauenschrank" mehr drin ist (von dem ein Mann denkt, dass das da gar nichts zu suchen hat) und in dem "Männerschrank" Du die Dinge des täglichen Gebrauchs nehmen kannst, ohne was anderes davor oder darüber wegnehmen und dann wieder hinstellen zu müssen. Oder schau Dir die Kontaktliste in einem Handy an - auch da wirst Du Unterschiede finden ...
Wie bei allem im Leben ist das allerdings kein Schwarz/Weiß Bild, sondern eine nicht nur auf- sondern sogar abzählbare Menge von Grautönen - auch wenn es verdammt viele sind.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Hallo Vincent, ich will dir gar nichts unterschieben, ich sage doch, dass ich dich (dein Posting) nicht verstehe.Vincent Garron hat geschrieben:Stop. Stop stop stop....nanograinger hat geschrieben:Ich verstehe dich mal wieder nicht. Du beginnst mit "Tek hat Trelast-Pevor getötet" und gestehst Satafar das "Recht der Rache" zu. Das es da eine Vorgeschichte und Rahmenhandlung gibt, blendest du aus. Da halte ich für unzulässig, selbst wenn man das "nur" unter moralkritischen Gesichtspunkten betrachtet.Vincent Garron hat geschrieben: Damit meine ich: Tek hat Trelast-Pevor getötet. Satafar nimmt nun das Recht der Rache für sich in Anspruch. Das finden wir (wir Leser) natürlich Sche.... schäbig.
Aber wie werden es die Leser wohl finden, wenn Gucky im nächsten Band vor Satafar steht und sagt "Du hast Tek getötet" und auf einmal hat Satafar ein paar Dellen im Körper die da nicht so hingehören ? Das würden wir (wir Leser) doch gut finden.... und wären damit genau in die "Falle" getappt, die beispielsweise in jedem Bond-Film seit 50 Jahren funktioniert (da nennt sich das "Opfertod". In jedem Bond-Film, muss eine Bond nahestehende Person sterben, um so dessen eigene Morde moralisch zu rechtfertigen. Das ist unter moralkritischen Gesichtspunkten natürlich ein so hanebüchener Unsinn, dass Kant wahrscheinlich gar nicht so viel essen könnte wie er da kotzen wollen würde. Aber für eine solche Tiefe sind Bond-Filme ja nicht ausgelegt....)
Und willst du andeuten, dass MMT Tekener den "Opfertod" hat sterben lassen, nur damit Gucky im nächsten Roman so richtig und moralisch unbeschwert drauf hauen kann?
Ich hatte eigentlich gelesen, dass die Tefroder im Auftrag von Vetris-Molaud handeln und das Ganze nicht ein ausgeklügelter Plan des TLD ist, um die Tefrodermutanten moralisch korrekt auszuschalten. Aber vielleicht unterschätzen wir ja Attilar Lecore (und MMT).
Was willst du mir denn da unterschieben ?
Vielleicht weil die Formulierung "Recht auf Rache" schon fragwürdig ist?Vincent Garron hat geschrieben: ICH gestehe Satafar sicher nicht das Recht der Rache zu. Satafar NIMMT sich dieses Recht heraus, weil es seinem Charakter entspricht (Wie kann man meinen Satz denn so missverstehen ???).
Richtig. Ich schneide hier mal ab, weil dein Ausflug in Todesstrafe etc. diese Diskussion nur ins Nirvana führen würde.Vincent Garron hat geschrieben: Rache ist eine archaische Handlung...
Natürlich hast du Recht, dass "Urinstinkte" und die daraus folgenden Handlungen gerne zu Dramaturgiezwecken eingesetzt werden. Mich stört nur, dass du die Rahmenhandlung vollkommen ausblendest und diese "archaische" Ebene hervorhebst. Und diesen "Trick" auch noch MMT "zugutehältst".Vincent Garron hat geschrieben: Aber es ist gerade dieses Spiel mit uralten Instinkten, das in der Dramaturgie immer wieder eingesetzt wird.
....
Und was ich MMT zugutegehalten (nicht unterstellt !!) habe ist, dass er das Setting präperiert hat, um Gucky im nächsten Band in genau eine solche Situation zu bringen, und somit eine erste moralische Ausrichtung des "neuen" Gucky vorzunehmen.
...
Was das für uns Leser bedeutet, ist, dass sich auch die Leser positionieren können. Egal wie Gucky handeln wird und wie er das mit sich selber ausmachen wird, es wird Leser geben die es zu hart finden werden und solche die es zu soft finden werden (tippe ich).
...
So, ich hoffe, dass das nicht mehr missverstanden oder fehlinterpretiert werden kann. Was du da aus meinem ersten posting herausgelesen hast ist mir ein Rätsel....
Sowohl die Tefrodermutanten als auch die Terraner (und USO und Arkoniden) haben staatliches Interesse an diesen Aktion laufen (auch bei den Tefrodern, und nicht nur weil Vetris-Molaud Diktaktor ist). Da geht's also in erster Linie ums "Geschäft" und dann vielleicht in zweiter oder dritter Linie um persönliche Dinge. Das ist sogar bei Satafar so. Und war bei Tekener und dem ermordeten Onryonen auch so. Bei Tekener und Clistor dagegen definitiv nicht.
Was die Leser angeht, so hängt die Meinung, ob eine Ermordung z.B. Satafars als "zu hart" oder "zu soft" empfunden wird auch davon ab, ob beide Ebenen (geschäftliche und persönliche) in Betracht gezogen wird.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Also:
Das "Recht auf Rache" ist - natürlich (ich schreibs mal besser dabei, obwohl es klar sein sollte) - kein verbrieftes oder juristisch festgelegtes. Es dient in den meisten Fällen lediglich dazu, eine Handlung pseudomoralisch zu stützen (und ja: Das Wort "pseudo" enthält bereits eine Wertung). Beispiele dafür gibts viele. In älteren Filmen bspw. wird oft die Wendung "Jetzt wirds persönlich" genutzt, um der Dramaturgie eine neue Qualität zu verleihen. Also in einem Film, in dem Personen spielen, passiert etwas worauf eine Person sagt "jetzt wirds persönlich".
Das ist ungefähr so wie der Orangensaft den ich mir vor ~20 Jahren beim McDonalds in Köln bestellt habe in dem laut Aushang mindestens 100% Fruchtsaftgehalt drin sein sollten...
Ferner ist es Satafar innerhalb der Rahmenhandlung (die ich keineswegs ausblende) völlig wurscht ob Tekener Trelast-Pevor aus geschäftlichen oder persönlichen Gründen getötet hat. Tot ist tot und deshalb re-agiert Satafar und das auf der ihm eigenen Ebene. Ich glaub auch nicht, dass du wollen kannst, dass man das so strikt trennt. Geschäftliche und persönliche Gründe interagieren immer. Nur ein Roboter (aber auch nur einer ohne Plasmazusatz) könnte rein geschäftlich handeln.
Aber wie mir scheint werden wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Schade eigentlich. Denn ich beurteile sehr oft und sehr gerne die "Geschichte hinter der Geschichte", also das nicht-erzählte in der Story.
Das "Recht auf Rache" ist - natürlich (ich schreibs mal besser dabei, obwohl es klar sein sollte) - kein verbrieftes oder juristisch festgelegtes. Es dient in den meisten Fällen lediglich dazu, eine Handlung pseudomoralisch zu stützen (und ja: Das Wort "pseudo" enthält bereits eine Wertung). Beispiele dafür gibts viele. In älteren Filmen bspw. wird oft die Wendung "Jetzt wirds persönlich" genutzt, um der Dramaturgie eine neue Qualität zu verleihen. Also in einem Film, in dem Personen spielen, passiert etwas worauf eine Person sagt "jetzt wirds persönlich".
Das ist ungefähr so wie der Orangensaft den ich mir vor ~20 Jahren beim McDonalds in Köln bestellt habe in dem laut Aushang mindestens 100% Fruchtsaftgehalt drin sein sollten...
Ferner ist es Satafar innerhalb der Rahmenhandlung (die ich keineswegs ausblende) völlig wurscht ob Tekener Trelast-Pevor aus geschäftlichen oder persönlichen Gründen getötet hat. Tot ist tot und deshalb re-agiert Satafar und das auf der ihm eigenen Ebene. Ich glaub auch nicht, dass du wollen kannst, dass man das so strikt trennt. Geschäftliche und persönliche Gründe interagieren immer. Nur ein Roboter (aber auch nur einer ohne Plasmazusatz) könnte rein geschäftlich handeln.
Aber wie mir scheint werden wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Schade eigentlich. Denn ich beurteile sehr oft und sehr gerne die "Geschichte hinter der Geschichte", also das nicht-erzählte in der Story.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Vincent Garron hat geschrieben:Also:
Das "Recht auf Rache" ist - natürlich (ich schreibs mal besser dabei, obwohl es klar sein sollte) - kein verbrieftes oder juristisch festgelegtes. Es dient in den meisten Fällen lediglich dazu, eine Handlung pseudomoralisch zu stützen (und ja: Das Wort "pseudo" enthält bereits eine Wertung). Beispiele dafür gibts viele. In älteren Filmen bspw. wird oft die Wendung "Jetzt wirds persönlich" genutzt, um der Dramaturgie eine neue Qualität zu verleihen. Also in einem Film, in dem Personen spielen, passiert etwas worauf eine Person sagt "jetzt wirds persönlich".
Das ist ungefähr so wie der Orangensaft den ich mir vor ~20 Jahren beim McDonalds in Köln bestellt habe in dem laut Aushang mindestens 100% Fruchtsaftgehalt drin sein sollten...
Ferner ist es Satafar innerhalb der Rahmenhandlung (die ich keineswegs ausblende) völlig wurscht ob Tekener Trelast-Pevor aus geschäftlichen oder persönlichen Gründen getötet hat. Tot ist tot und deshalb re-agiert Satafar und das auf der ihm eigenen Ebene. Ich glaub auch nicht, dass du wollen kannst, dass man das so strikt trennt. Geschäftliche und persönliche Gründe interagieren immer. Nur ein Roboter (aber auch nur einer ohne Plasmazusatz) könnte rein geschäftlich handeln.
.Aber wie mir scheint werden wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Schade eigentlich. Denn ich beurteile sehr oft und sehr gerne die "Geschichte hinter der Geschichte", also das nicht-erzählte in der Story
Habe mal Deinen letzten Satz fett markiert, weil ich mich darauf beziehen möchte. Ich verstehe Dich da voll und ganz, denn die Hintergrundgeschichte gehört grundsätzlich immer zu jeder Person dazu und ist deshalb auch immer hochspannend, da man aus ihr auch die Motivation der einzelnen Personen ablesen kann. Aber da jeder nunmal individuell ist und seine eigenen Vorlieben hat, hier ein kleines Beispiel:
Frage 10 Ärzte nach ihrer Meinung zu einer bestimmten Krankheit und du erhältst 10 verschiedene Antworten.
Bei mir hat das schon mal mit 3 Ärzten geklappt, nach dem ich mir einen Bänderabriss mit Knochenabsplitterung vom rechten Sprunggelenk zugezogen hatte. Da durfte ich nämlich erst mal nicht auftreten und musste jede Woche wieder ins Krankenhaus, weil ich am Tag des Unfalls nicht mehr zum Arzt kam - zu spät.
Was war:
Nach 1 Woche - Jetzt müsste es langsam gehen.
Nach 2 Wochen - ich wurde im Rollstuhl geschoben: Statt zu fragen, was los ist: Können Sie immer nicht laufen. (Grund: Ich hatte einen Hexenschuss, der hätte ja auch erst mal fragen können.)
Nach 3 Wochen - in Worten: DREI Wochen - Seien Sie vorsichtig!
Hallo - nach 3 Wochen ? - Da habe ich mir nur noch gedacht, jetzt mache ich es so, wie mein Gefühl mir sagt und die Ärzte können mich mal alle.
Langer Rede - kurzer Sinn: Frag viele und Du erhältst viele Antworten. Die Menschen sind nunmal verschieden.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Dein Beispiel hinkt. Wenn die Wendung "Jetzt wirds persönlich" kommt, dann geht die Handlung eben von einer geschäftlichen auf eine persönliche Ebene. Moral oder "Pseudomoral" hat damit erst mal nichts zu tun.Vincent Garron hat geschrieben:Also:
Das "Recht auf Rache" ist - natürlich (ich schreibs mal besser dabei, obwohl es klar sein sollte) - kein verbrieftes oder juristisch festgelegtes. Es dient in den meisten Fällen lediglich dazu, eine Handlung pseudomoralisch zu stützen (und ja: Das Wort "pseudo" enthält bereits eine Wertung). Beispiele dafür gibts viele. In älteren Filmen bspw. wird oft die Wendung "Jetzt wirds persönlich" genutzt, um der Dramaturgie eine neue Qualität zu verleihen. Also in einem Film, in dem Personen spielen, passiert etwas worauf eine Person sagt "jetzt wirds persönlich".
Ich habe nirgends geschrieben, dass ich geschäftliche und persönliche Ebenen trennen _möchte_. Natürlich interagieren sie immer. Ich habe nur bemängelt/nicht verstanden, dass du in deinem Anfangsposting _nur_ die persönliche/"pseudomoralische" Ebene betrachtest.Vincent Garron hat geschrieben: Ferner ist es Satafar innerhalb der Rahmenhandlung (die ich keineswegs ausblende) völlig wurscht ob Tekener Trelast-Pevor aus geschäftlichen oder persönlichen Gründen getötet hat. Tot ist tot und deshalb re-agiert Satafar und das auf der ihm eigenen Ebene. Ich glaub auch nicht, dass du wollen kannst, dass man das so strikt trennt. Geschäftliche und persönliche Gründe interagieren immer. Nur ein Roboter (aber auch nur einer ohne Plasmazusatz) könnte rein geschäftlich handeln.
Erstens: Warum _müssen_ wir denn auf einen gemeinsamen Nenner kommen? Ist doch super, wenn zwei Leute mit unterschiedlichen Meinungen sich zivil darüber austauschen. Ist das nicht u.a. der Sinn dieses Forums? Zweitens: Dass der Rache-Aspekt und die Moralfrage bzgl. Guckys Paradieb-Fähigkeit nicht erzählt wird, ist ja nicht wahr. Du spekulierst über MMT Dramaturgie-"Kniffe", die aber in dieser Hinsicht ziemlich offensichtlich sind (z.B. Teks Besuch bei Gucky). Was ist also hier die (oder eine mögliche) "Geschichte hinter der Geschichte" (die mich auch oft mehr interessiert, als die Details, über die sich viele andere Forsiten aufregen)?Vincent Garron hat geschrieben: Aber wie mir scheint werden wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Schade eigentlich. Denn ich beurteile sehr oft und sehr gerne die "Geschichte hinter der Geschichte", also das nicht-erzählte in der Story.
- NAN
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Bin gerade an der Stelle angelangt, an der Bostich seine eigenen Leute in das Sichere Haus einführt. Bis dahin ein sehr guter Roman, das reißt mich aber jetzt gerade etwas aus dem Lesefluss raus.
Denke Bostichs Verhalten ist dumm.
Weniger, weil er seine eigenen Leute mit in der Operation haben will und auch nicht, weil er bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen, um weiter im Kontakt mit den Geschehnissen auf Arkon bleiben zu können.
Dumm ist nur einfach der Zeitpunkt: Er hätte das in der ursprünglichen Planungsbesprechung erwähnen können und sollen. Die Geheimdienste hätten sich abstimmen und gemeinsam eine optimale Strategie entwickeln können.
Stattdessen kommuniziert er irgendwie mit seinen Leuten, nachdem er im Sicheren Haus ist und egal wie sicher diese Kommunikationsmethode ist, damit gibt er seinen Gegnern einen Ansatzpunkt. Er zwingt (o.k., mal schauen, inwieweit er sich im nächsten Kapitel damit durchsetzt ;-) ) die USO-Leute, ihre Strategie anzupassen, eventuell sogar zu improvisieren. Er bringt während die Operation läuft, neue Elemente ein. Das alles kann ihm und seinen Zielen eigentlich nur schaden.
Nun "dürfen" sich sich Figuren natürlich auch dumm verhalten. Tekener macht das ja zum Beispiel, als er Gucky besucht. Die Motivation kommt gut rüber, passt schon.
Aber warum Bostich, eine Figur, die ich als schlau genug einschätzen würde, dass sie sich eigentlich der oben genannten Aspekte bewusst sein sollte, sich dumm verhält, bleibt mir etwas unverständlich. Oder genauer gesagt: Er kommt mir so vor wie ein kleines Kind, das trotzig mit dem Fuß aufstampft. So nach dem Motto "Schaut her, ich bin ein Herrscher und ihr habt gefälligst zu machen, was und wie und wann ich will!". Passt für mich irgendwie nicht zu dem ebenfalls im gleichen Roman erwähnten Pragmatismus der Figur Bostichs, der ihn in meinen Augen eigentlich dazu führen hätte sollen, die ursprüngliche Planungsbesprechung zur Koordination zu nutzen.
Aber nun, ich erinnere mich durchaus auch noch, wie ich in etwas jüngeren Jahren war und da hätte mich dieser Handlungsverlauf wahrscheinlich tatsächlich begeistert (arkonidischer Agent spaziert einfach so in ein Sicheres Haus der USO, angedeutete Spannungen zwischen Tekener und dem anderen, in gewisser Weise gegnerischen Meisteragenten, ...). Ist wohl alles eine Sache der Perspektive und man kann bei solchen Sachen schwer alle Leser begeistern.
Mal schauen, wie es weiter läuft. :-)
Denke Bostichs Verhalten ist dumm.
Weniger, weil er seine eigenen Leute mit in der Operation haben will und auch nicht, weil er bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen, um weiter im Kontakt mit den Geschehnissen auf Arkon bleiben zu können.
Dumm ist nur einfach der Zeitpunkt: Er hätte das in der ursprünglichen Planungsbesprechung erwähnen können und sollen. Die Geheimdienste hätten sich abstimmen und gemeinsam eine optimale Strategie entwickeln können.
Stattdessen kommuniziert er irgendwie mit seinen Leuten, nachdem er im Sicheren Haus ist und egal wie sicher diese Kommunikationsmethode ist, damit gibt er seinen Gegnern einen Ansatzpunkt. Er zwingt (o.k., mal schauen, inwieweit er sich im nächsten Kapitel damit durchsetzt ;-) ) die USO-Leute, ihre Strategie anzupassen, eventuell sogar zu improvisieren. Er bringt während die Operation läuft, neue Elemente ein. Das alles kann ihm und seinen Zielen eigentlich nur schaden.
Nun "dürfen" sich sich Figuren natürlich auch dumm verhalten. Tekener macht das ja zum Beispiel, als er Gucky besucht. Die Motivation kommt gut rüber, passt schon.
Aber warum Bostich, eine Figur, die ich als schlau genug einschätzen würde, dass sie sich eigentlich der oben genannten Aspekte bewusst sein sollte, sich dumm verhält, bleibt mir etwas unverständlich. Oder genauer gesagt: Er kommt mir so vor wie ein kleines Kind, das trotzig mit dem Fuß aufstampft. So nach dem Motto "Schaut her, ich bin ein Herrscher und ihr habt gefälligst zu machen, was und wie und wann ich will!". Passt für mich irgendwie nicht zu dem ebenfalls im gleichen Roman erwähnten Pragmatismus der Figur Bostichs, der ihn in meinen Augen eigentlich dazu führen hätte sollen, die ursprüngliche Planungsbesprechung zur Koordination zu nutzen.
Aber nun, ich erinnere mich durchaus auch noch, wie ich in etwas jüngeren Jahren war und da hätte mich dieser Handlungsverlauf wahrscheinlich tatsächlich begeistert (arkonidischer Agent spaziert einfach so in ein Sicheres Haus der USO, angedeutete Spannungen zwischen Tekener und dem anderen, in gewisser Weise gegnerischen Meisteragenten, ...). Ist wohl alles eine Sache der Perspektive und man kann bei solchen Sachen schwer alle Leser begeistern.
Mal schauen, wie es weiter läuft. :-)
- Schnurzel
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Nicht ganz so gut wie der Nachfolgeroman, aber immer noch 2-2-1. Ein würdiges Ende für Tek.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Ich glaube, dazu war einfach zuwenig Zeit. So wie ich es gelesen habe, kam man auf Terra an, machte Maske, und ab nach Istanbul. Dort sind dann die 12 letzten Tage Tekeners vergangen, die im Roman runtergezählt werden.NAN hat geschrieben:
Denke Bostichs Verhalten ist dumm.
Weniger, weil er seine eigenen Leute mit in der Operation haben will und auch nicht, weil er bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen, um weiter im Kontakt mit den Geschehnissen auf Arkon bleiben zu können.
Dumm ist nur einfach der Zeitpunkt: Er hätte das in der ursprünglichen Planungsbesprechung erwähnen können und sollen. Die Geheimdienste hätten sich abstimmen und gemeinsam eine optimale Strategie entwickeln können.
Ich hab nicht viel an dem Roman auszusetzen. Für mich haben wir hier nach einer kleinen Schwächephase den ersten richtigen Höhepunkt des Zyklus.
Die Actionszene beim ersten Angriff auf Bostich, die aus der Sicht Teks geschildert wurde, war der Hammer.
2-2-2.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
[quote="NAN"
Aber warum Bostich, eine Figur, die ich als schlau genug einschätzen würde, dass sie sich eigentlich der oben genannten Aspekte bewusst sein sollte, sich dumm verhält, bleibt mir etwas unverständlich. [/quote]
Versetze dich mal in seine Lage. Er ist der Herrscher des größten Sternenreichs und nuin werden zum ersten Mal in der mehr als 10000 jährigen Geschichte (soweit ich weiß) die zentralen Arkon-Welten besetzt. Dass er da nicht nur herumsitzen will, sondern etwas tun, finde ich verständlich, er selber sagt das auch so.
Aber warum Bostich, eine Figur, die ich als schlau genug einschätzen würde, dass sie sich eigentlich der oben genannten Aspekte bewusst sein sollte, sich dumm verhält, bleibt mir etwas unverständlich. [/quote]
Versetze dich mal in seine Lage. Er ist der Herrscher des größten Sternenreichs und nuin werden zum ersten Mal in der mehr als 10000 jährigen Geschichte (soweit ich weiß) die zentralen Arkon-Welten besetzt. Dass er da nicht nur herumsitzen will, sondern etwas tun, finde ich verständlich, er selber sagt das auch so.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Wie vor dem teilzitierten ;-) Text gesagt, dass er das macht ist nicht was von mir als unklug empfunden wurde, sondern das wann.bssh hat geschrieben:Versetze dich mal in seine Lage. Er ist der Herrscher des größten Sternenreichs und nuin werden zum ersten Mal in der mehr als 10000 jährigen Geschichte (soweit ich weiß) die zentralen Arkon-Welten besetzt. Dass er da nicht nur herumsitzen will, sondern etwas tun, finde ich verständlich, er selber sagt das auch so.NAN hat geschrieben: Aber warum Bostich, eine Figur, die ich als schlau genug einschätzen würde, dass sie sich eigentlich der oben genannten Aspekte bewusst sein sollte, sich dumm verhält, bleibt mir etwas unverständlich.
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Na ja, es steht auch im Heft, dass Bostich sich so schnell mit Istanbul einverstanden erklärte, weil er wusste, dass da seine Leute sind.old man hat geschrieben:Ich glaube, dazu war einfach zuwenig Zeit. So wie ich es gelesen habe, kam man auf Terra an, machte Maske, und ab nach Istanbul. Dort sind dann die 12 letzten Tage Tekeners vergangen, die im Roman runtergezählt werden.NAN hat geschrieben:
Denke Bostichs Verhalten ist dumm.
Weniger, weil er seine eigenen Leute mit in der Operation haben will und auch nicht, weil er bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen, um weiter im Kontakt mit den Geschehnissen auf Arkon bleiben zu können.
Dumm ist nur einfach der Zeitpunkt: Er hätte das in der ursprünglichen Planungsbesprechung erwähnen können und sollen. Die Geheimdienste hätten sich abstimmen und gemeinsam eine optimale Strategie entwickeln können.
[...]
Das hätte er in diesem Moment sagen können. Hat er nicht, soweit für mich erkennbar, bewusst.
Er hat auch später Tekener nicht Bescheid gegeben, als er immerhin genügend Zeit hatte, seinen Leuten die geheime Lage das Sicheren Hauses zu verraten. Stattdessen lässt er die - hoffentlich - äußerst angespannten USO-Leute überraschen, bringt sie erstmal ein klein wenig aus dem Tritt. In verschiedensten Situation einfach zu seinem Charakter passenden, aber nun geht es um sein Leben (und Arkon). Pragmatisch sind da solche Spielchen nicht wirklich.
Hm, ne, ich meine, wenn das für andere funktioniert, ist das ja jetzt kein Problem für mich, aber für mich selbst wird da einfach kein Schuh draus. ;-)
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Du hast schon recht -aber wie Du auch sagst, das ist typisch für Bostich. Ich meinte nur, dass sowieso nicht genügend Zeit für eine Abstimmung der Geheimdienste gewesen wäre.NAN hat geschrieben:Na ja, es steht auch im Heft, dass Bostich sich so schnell mit Istanbul einverstanden erklärte, weil er wusste, dass da seine Leute sind.old man hat geschrieben:Ich glaube, dazu war einfach zuwenig Zeit. So wie ich es gelesen habe, kam man auf Terra an, machte Maske, und ab nach Istanbul. Dort sind dann die 12 letzten Tage Tekeners vergangen, die im Roman runtergezählt werden.NAN hat geschrieben:
Denke Bostichs Verhalten ist dumm.
Weniger, weil er seine eigenen Leute mit in der Operation haben will und auch nicht, weil er bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen, um weiter im Kontakt mit den Geschehnissen auf Arkon bleiben zu können.
Dumm ist nur einfach der Zeitpunkt: Er hätte das in der ursprünglichen Planungsbesprechung erwähnen können und sollen. Die Geheimdienste hätten sich abstimmen und gemeinsam eine optimale Strategie entwickeln können.
[...]
Das hätte er in diesem Moment sagen können. Hat er nicht, soweit für mich erkennbar, bewusst.
Er hat auch später Tekener nicht Bescheid gegeben, als er immerhin genügend Zeit hatte, seinen Leuten die geheime Lage das Sicheren Hauses zu verraten.
Was ich viel schwächer finde, ist dass er überhaupt nach Terra gegangen ist. Bei der USO wäre er bestimmt besser aufgehoben gewesen. Aber die Wege der Expokraten sind unergründlich...
(Lasst uns noch etwas weiter diskutieren, es sind schon knapp 550 Posts, nicht schlecht für nen Spoilerthread.)
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Hey, es werden nicht jeden Tag alte ZA-Träger so melodramatisch um die Ecke gebrachtold man hat geschrieben: (Lasst uns noch etwas weiter diskutieren, es sind schon knapp 550 Posts, nicht schlecht für nen Spoilerthread.)
- old man
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Re: Spoiler 2722: Altin Magara von Michael Marcus Thurner
Ja, und ich gehöre ja zu denen, die das gut gemacht fanden. Schon als ich die Countdown-Überschriften von Tek's Kapiteln las, war klar, wo die Reise hingeht.Harzzach hat geschrieben:Hey, es werden nicht jeden Tag alte ZA-Träger so melodramatisch um die Ecke gebrachtold man hat geschrieben: (Lasst uns noch etwas weiter diskutieren, es sind schon knapp 550 Posts, nicht schlecht für nen Spoilerthread.)
Und ich fand es auch ein würdiges Ende für Tek, und nicht schäbig. Grad die letzte Szene, er sieht Jennifer, Marianne (!hölle ja, Gänsehaut), und Dao - und dann stürzt er sich mit einem Lächeln in den Kampf, das war gut gemacht. Mich hat es jetzt nicht sooo mitgenommen wie andere hier, ich fand Tek eh am stärksten in der Atlan-Serie mit Kennon zusammen, aber ich bin sicher, man wird später mal nicht im Zorn auf diese Hefte zurückblicken.
Zu den Sternen !