Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Man könnte diesen und den letzten Zyklus formal problemlos in Kurzzyklen einteilen. Zum Beispiel in
- Das Atopische Tribunal (2700 bis 2729)
- Die Laren (2730 bis 2785)
- Die Chuvanc (2786 bis 2799)
- Die Tiuphoren (2800 bis 2849)
- Die Jenzeitigen Lande (2850 bis 2874)
Und das, ohne nur ein Heft zu verändern.
Dann wäre das Genörgel um die Zykluslänge wahrscheinlich leiser gewesen, aber es wäre wegen was anderem gejammert worden. Wahrscheinlich hätte sich dann der eine oder andere Leser veräppelt gefühlt.
Ich finde diese ganze Diskussion um Zyklenlänge eigentlich ziemlich blödsinnig. Wenn man sich die letzten mehr als 2000 Hefte ansieht, dann waren die Zyklenanfänge viel häufiger von marketingtechnischen Gründen bestimmt (Doppelnullnummer als Einstieg für Neuleser), als davon, dass hier wirklich eine neue Handlung begann.
Und das war auch ganz gut so.
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Und das, ohne nur ein Heft zu verändern.
Dann wäre das Genörgel um die Zykluslänge wahrscheinlich leiser gewesen, aber es wäre wegen was anderem gejammert worden. Wahrscheinlich hätte sich dann der eine oder andere Leser veräppelt gefühlt.
Ich finde diese ganze Diskussion um Zyklenlänge eigentlich ziemlich blödsinnig. Wenn man sich die letzten mehr als 2000 Hefte ansieht, dann waren die Zyklenanfänge viel häufiger von marketingtechnischen Gründen bestimmt (Doppelnullnummer als Einstieg für Neuleser), als davon, dass hier wirklich eine neue Handlung begann.
Und das war auch ganz gut so.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Seh ich genau so.Kritikaster hat geschrieben:................Wenn man davon ausgeht, dass die Vögte real existierende SIen bzw. deren Botschafter zu ihrem Treffen geladen hatten und nicht etwa die Boten von allen in der Zukunft denkbaren noch entstehen könnenden SIen (wer wollte da bestimmen, wer einzuladen wäre?) dann muss das Treffen zur Vorbereitung des Baus einer Atopie zumindest zu Lebzeiten von ES stattgefunden haben.
Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Atopie - ich bleib mal bei meinem Bild des "Zeitfahrstuhls", kann dieselbe "überwann" sein.
Zuletzt geändert von jogo am 14. Februar 2016, 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quote repariert
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
na und?hz3cdv hat geschrieben:Man könnte diesen und den letzten Zyklus formal problemlos in Kurzzyklen einteilen. Zum Beispiel in
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Und das, ohne nur ein Heft zu verändern.
dann hätte man halt 5 kurzzyklen ohne abschluss.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Da thez sein umdenken aber nun garnichts in der Perry Gegenwart auslöst ( der sys chronale Drift hat sicherlich andere ursachen!) Bzw verändert...hat dieses umdenken nichts mit dem perrykosmos zu tun-sondern nur mit der welt..in der Atlan sich derzeit befindet...was alles moeglich sein kann-ein mikrokosmos...eine kleine raumzeitfalte...usw und sofort.. da er die gleichen Wesen nur "umdenkt"...scheinen auch die Ressourcen stark begrenzt zu sein...keine anderen sterne..kein licht...deutet schon darauf hin,dass dieser Ort recht klein und Materie und Materialarm sein muss.....
Auch dass niemand sterben kann-bzw die übsef. Konstanten nicht verwehen. Können-deutet auf eine simulierte Welt hin-wie ein catiuphat/banner.... wo die übsefkonstanten. Als Darsteller benutzt werden- und ein oberboss halt die gedaechtnisse umdenkt.
Die übsefkonstante. Wird physisch am Banner fest gemacht-kann also in der Welt der Qualen zwar sterben-aber nicht verwehen...bleibt sozusagen teil des banners
Aehnlich wie die Welt der jaj-Ernte der richter.
Die synchrony erscheint mir eh sehr nahe dran zu sein-die Eigenschaften einer proto/ negaspähre zu besitzen .... thez koennte also durchaus auch ein in einer negaspähre verstecktes Mikro Universum sein (das Katapult dient dazu-in diese Mikro Welt einzutauchen)
Auch dass niemand sterben kann-bzw die übsef. Konstanten nicht verwehen. Können-deutet auf eine simulierte Welt hin-wie ein catiuphat/banner.... wo die übsefkonstanten. Als Darsteller benutzt werden- und ein oberboss halt die gedaechtnisse umdenkt.
Die übsefkonstante. Wird physisch am Banner fest gemacht-kann also in der Welt der Qualen zwar sterben-aber nicht verwehen...bleibt sozusagen teil des banners
Aehnlich wie die Welt der jaj-Ernte der richter.
Die synchrony erscheint mir eh sehr nahe dran zu sein-die Eigenschaften einer proto/ negaspähre zu besitzen .... thez koennte also durchaus auch ein in einer negaspähre verstecktes Mikro Universum sein (das Katapult dient dazu-in diese Mikro Welt einzutauchen)
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Eben, na und. Das hatte man bei Pan-Tau-Ra, bei Dscherro, bei der Großen Leere mehrmals, bei Traitor. Es zeigt im Endeffekt: die ganze Diskussion über Zykluslängen ist Unsinn. Denn in der Vergangenheit könnte ein neuer Zyklus eine neue Handlung bedeuten - oder das Gegenteil.heppen shemir hat geschrieben:na und?hz3cdv hat geschrieben:Man könnte diesen und den letzten Zyklus formal problemlos in Kurzzyklen einteilen. Zum Beispiel in
- Das Atopische Tribunal (2700 bis 2729)
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- Die Chuvanc (2786 bis 2799)
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Und das, ohne nur ein Heft zu verändern.
dann hätte man halt 5 kurzzyklen ohne abschluss.
Diejenigen, die die aktuelle Handlung nicht mögen, klammern sich an die Hoffnung, jetzt käme die Wende, jetzt würde alles umgeschmissen. Da kommen dann Ideen auf wie die, man würde jetzt was Zeit gewinnen wollen, um die Serie neunsuszurichten, Diejenige, dies anderer Meinung sind, sehen das Gegenteil voraus. Wobei letztere natürlich recht haben, denn es passt zu den ganzen Informationen, die von den Autoren hier geliefert wurden.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
welchen sinn sollte denn wohl sonst der improvisierte notbrems-kurzzyklus ab 2875 haben?hz3cdv hat geschrieben: Diejenigen, die die aktuelle Handlung nicht mögen, klammern sich an die Hoffnung, jetzt käme die Wende, jetzt würde alles umgeschmissen. Da kommen dann Ideen auf wie die, man würde jetzt was Zeit gewinnen wollen, um die Serie neunsuszurichten
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
das stimmt doch einfach nicht.hz3cdv hat geschrieben: Eben, na und. Das hatte man bei Pan-Tau-Ra...
pan-thau-ra hat grade mal ca 30 hefte gedauert, und wurde dann mit dem knaller "LAIRE" abgeschlossen.
auf sowas in der kragenweite warte ich seit 150 heften.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Heute würde man diese Art von Abschluss als Cliffhanger bezeichnen.heppen shemir hat geschrieben:das stimmt doch einfach nicht.hz3cdv hat geschrieben: Eben, na und. Das hatte man bei Pan-Tau-Ra...
pan-thau-ra hat grade mal ca 30 hefte gedauert, und wurde dann mit dem knaller "LAIRE" abgeschlossen.
...
Der nächste Zyklus begann in der Millisekunde, in dem der vorhergehende endete, an genau dem Ort, an dem der Vorhergehende endete. Mehr fließender Übergang geht gar nicht. 899/900 war ein Doppelroman von William Voltz, von denen der eine formal den alten Zyklus abschloss, der andere formal den neuen eröffnete.
Der Beginn von Pan-Thau-Ra war übrigens genauso fließend und willkürlich wie das Ende. Ich weiss gar nicht mehr, wo der Beginn formal eigentlich war. Das war, glaube ich, noch nicht mal ansatzweise eine runde Heftnummer.
Aber ich sehe schon: es funktioniert. Man muss nur sagen: hier beginnt alles neu - und (fast) jeder glaubt es, auch wenn es kein bisschen stimmt.
Zuletzt geändert von hz3cdv am 14. Februar 2016, 23:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Welcher improvisierte Kurzzyklus. Es läuft doch alles wie geplant.heppen shemir hat geschrieben:welchen sinn sollte denn wohl sonst der improvisierte notbrems-kurzzyklus ab 2875 haben?hz3cdv hat geschrieben: Diejenigen, die die aktuelle Handlung nicht mögen, klammern sich an die Hoffnung, jetzt käme die Wende, jetzt würde alles umgeschmissen. Da kommen dann Ideen auf wie die, man würde jetzt was Zeit gewinnen wollen, um die Serie neunsuszurichten
Es gibt, wenn man die Statements der Autoren verfolgt, Hinweise, dass das Thema AT bereits nach 150 Heften hätte abgeschlossen werden sollen, man es dann aber auf 175 gestreckt hatte, weil noch zu viel zu erzählen war. Ob dem so war, dass weiss ich nicht; und ich weiss auch nicht, ob das so eine gute Idee war. Da bin ich gespalten. Einerseits hat uns die Streckung, so es sie denn gab, einige richtig gute Erzählungen beschert - z.B. den Vierteiler von Eschbach/Themsen - andererseits hat es - z.B. in Larenhausen - auch einige Längen in dem Zyklus gegeben, die man bei strafferer Handlungsführung hätte vermeiden können.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
verstehe grade dein problem nicht.hz3cdv hat geschrieben: Der nächste Zyklus begann in der Millisekunde, in dem der vorhergehende endete, an genau dem Ort, an dem der Vorhergehende endete. Mehr fließender Übergang geht gar nicht. 899/900 war ein Doppelroman von William Voltz, von denen der eine formal den alten Zyklus abschloss, der andere formal den neuen eröffnete.
Der Beginn von Pan-Thau-Ra war übrigens genauso fließend und willkürlich wie das Ende.
das war ja grade genial gemacht, damals (danke nochmal für den hinweis - nicht umsonst nennt man das die gute alte zeit )
da ging eines homogen ins andere über, von einem serienhöhepunkt zum nächsten.
die kaiserin von therm - bardioc - laire ...
sowas hatte ich mir eigentlich von titeln wie "der ritter und die richterin" oder "der pensor" auch versprochen. aber das waren vergleichsweise nur luftnummern.
- Richard
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Darueber gab es meiner Erinnerung nach von WiVo mal die Aussage, dass man seitens des Verlags den Eindruck hatte, dass sich die Leser solche fliessenden Uebergaenge wuenschen.hz3cdv hat geschrieben: Der Beginn von Pan-Thau-Ra war übrigens genauso fließend und willkürlich wie das Ende. Ich weiss gar nicht mehr, wo der Beginn formal eigentlich war. Das war, glaube ich, noch nicht mal ansatzweise eine runde Heftnummer.
Allerdings gabs da mit den Baenden, in denen sich die Kaiserin von Therm mit BARDIOC vereinte und eben auch mit dem Abschlussband rund um die Geschichte von LAIRE formelle Schlussbaende und ich hatte tatsaechlich den Eindruck, dass jeweils ein Kapitel abgeschlossen wurde.
Auch Band 699 beendete ein Kapitel und mit Band 700 gings dann deutlich spaeter (bezogen auf die Handlungsgegenwart) weiter; die Geschehnisse erfuhr man in einer Art Rueckblick.
Band 800 brachte ebenfalls viele Hintergrundinformationen und man hatte die Suche nach der Kaiserin von Therm abgeschlossen.
Was Band 2800 betrifft: HIntergrundinfos? - Naja, nicht wirklich ... was wurde abgeschlossen ... richtig, die Eroberung des Richterschiffes - aber die hatte nicht mal 5 Baende gedauert; da haette meiner Ansicht nach schon eher die Rueckkehr der RT aus Larhartoon als Zyklusende durchgehen koennen.
Ich fand es immer nett, wenn in einem Jubelband auch entsprechende HIntergrundinfos geliefert wurden, man was von alten Kosmischen Ereignissen erfuhr usw.
Klar: das war auch nicht so oft der Fall.
Und wenn ich dann an so Jubibaende denke wie beispielsweise jenen, in dem die Lebensgeschichte von Kant erzaehlt wurde .. naja ... meiner Ansicht nach zu sehr auf Neueinsteiger ausgerichtet, so eine Story haette man auch als Band 2xx1 schreiben koennen, wie es auch mit diversen anderen Romanen, die die Lebensgeschichte einer Person erzaehlten, die dann in einer sehr speziellen Phase der PR Serie doch nicht die laengerfristige Rolle spielten wie ich es mir aufgrund der Lebensgeschichte, die in einem Roman geschrieben wurde, erwartet haette.
Nun ... was hat das mit der Fauthenwelt zu tun ...
Relativ wenig, stimmt. aber hier denke ich mir, dass mir der Titel eigentlich suggerierte, dass man mehr von den Fauthen erfahren wuede was ich jetzt aber so nicht empfand.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Die Bände 800 und 900 waren jeweils die ersten Bände des neuen Zyklus. Konsequenterweise müsste man dann kritisieren, dass die entsprechenden Erzählungen in 799 und 899 gehört hätten um den Zyklus abzuschließen. So war der Zyklusabschluss formal im Folgezyklus. Das unterstützt eigentlich nur meine Aussage, dass damals die Zyklenübergänge komplett fließend waren und die Doppelnuller genutzt wurden, um Höhepunkte zu setzen. Das ist jetzt nicht anders, nur weniger stark ausgeprägt. Mit 2800 wurde schon eine neue Handlung eröffnet und 2850 wird der erste Roman in den JZL sein.
Und Voltz hatte recht, wenn er geschrieben hat, dass der Leser weiche Übergänge wollte. Ich zumindest will das. Das Störendste an der Serie war, neben der Großen Leere, die Resets der Feldhoff-Zeit. Zumindest für mich. Andere mag das gefallen haben oder sie mögen entsprechend sozialisiert worden sein und haben jetzt Probleme mit größeren Handlungsbögen.
Nur zur Erinnerung: Der Handlungsbogen Konzil ging über 200 Hefte. Ob da auch Leserbriefe der Intonation "Vier Jahre und kein Ende. Die Laren sind immer noch da" gegeben hat? Oder ob der Durchschnittsleser heute einfach weniger Geduld hat und Bereitschaft, sich auf eine lange Geschichte einzulassen?
Ich jedenfalls glaube, dass eine Umwandlung de EA in eine Abfolge nahezu unabhängiger Kurzzyklen - der Wunsch schimmert ja bei einigen durch - die Mehrzahl der Stammleser vergraulen würde.
@HeppenShamir
Das mit den besser gestreuten Serienhöhenpunkten damals hat nun nichts mit der Zyklenaufteilung zu tun. Hier ähnelt die Struktur aber tatsächlich ein wenig der aus der Reset-Zeit, wo auch 95 Hefte lang Rätsel aufgebaut werden, um dann am Ende alle gelöst zu werden. Dazu kommt, dass Lebensgeschichten wie die von Bardioc, Laire usw. scheinbar immer noch out sind. Da hat man wohl einen oft im Forum geäußerten Wunsch übererfüllt. Ich habe das damals schon eher so verstanden, dass man von den ganzen Lebensgeschichten nahezu irrelevanter Personen genervt war. Dosiert eingesetzt sind Lebensgeschichten sinnvoll. Ich hoffe bald auf die eines Richters. Schaun wir mal.
Und Voltz hatte recht, wenn er geschrieben hat, dass der Leser weiche Übergänge wollte. Ich zumindest will das. Das Störendste an der Serie war, neben der Großen Leere, die Resets der Feldhoff-Zeit. Zumindest für mich. Andere mag das gefallen haben oder sie mögen entsprechend sozialisiert worden sein und haben jetzt Probleme mit größeren Handlungsbögen.
Nur zur Erinnerung: Der Handlungsbogen Konzil ging über 200 Hefte. Ob da auch Leserbriefe der Intonation "Vier Jahre und kein Ende. Die Laren sind immer noch da" gegeben hat? Oder ob der Durchschnittsleser heute einfach weniger Geduld hat und Bereitschaft, sich auf eine lange Geschichte einzulassen?
Ich jedenfalls glaube, dass eine Umwandlung de EA in eine Abfolge nahezu unabhängiger Kurzzyklen - der Wunsch schimmert ja bei einigen durch - die Mehrzahl der Stammleser vergraulen würde.
@HeppenShamir
Das mit den besser gestreuten Serienhöhenpunkten damals hat nun nichts mit der Zyklenaufteilung zu tun. Hier ähnelt die Struktur aber tatsächlich ein wenig der aus der Reset-Zeit, wo auch 95 Hefte lang Rätsel aufgebaut werden, um dann am Ende alle gelöst zu werden. Dazu kommt, dass Lebensgeschichten wie die von Bardioc, Laire usw. scheinbar immer noch out sind. Da hat man wohl einen oft im Forum geäußerten Wunsch übererfüllt. Ich habe das damals schon eher so verstanden, dass man von den ganzen Lebensgeschichten nahezu irrelevanter Personen genervt war. Dosiert eingesetzt sind Lebensgeschichten sinnvoll. Ich hoffe bald auf die eines Richters. Schaun wir mal.
Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Es gab Schlimmeres als die Große Leere und die Feldhoffschen Resets. Beim Robert Feldhoff war die Szenerie immer bunt und faszinierend, nur dass am Ende dann immer jemand kam und "April, April" gerufen hat. Irgendwann hatte die Serie dann den Ruf weg, dystopisch zu sein. Was man nach der Lektüre von Band 2199 auch annehmen durfte. Aber zumindest rannte man damit nicht in eine Sackgasse.hz3cdv hat geschrieben:Und Voltz hatte recht, wenn er geschrieben hat, dass der Leser weiche Übergänge wollte. Ich zumindest will das. Das Störendste an der Serie war, neben der Großen Leere, die Resets der Feldhoff-Zeit. Zumindest für mich. Andere mag das gefallen haben oder sie mögen entsprechend sozialisiert worden sein und haben jetzt Probleme mit größeren Handlungsbögen.
Ich persönlich finde die zweite Hälfte der Voltzschen Expokratie (Ritter der Tiefe) aber viel schlimmer. Denn das war eine Sackgasse ohne Seitenausgänge.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Voltz Verteidigungsreflex anschalten. Mistgabel und Fackel herausholen. Der Ketzer gehört verbrannt.Trevor Casalle 839 hat geschrieben:Es gab Schlimmeres als die Große Leere und die Feldhoffschen Resets. Beim Robert Feldhoff war die Szenerie immer bunt und faszinierend, nur dass am Ende dann immer jemand kam und "April, April" gerufen hat. Irgendwann hatte die Serie dann den Ruf weg, dystopisch zu sein. Was man nach der Lektüre von Band 2199 auch annehmen durfte. Aber zumindest rannte man damit nicht in eine Sackgasse.hz3cdv hat geschrieben:Und Voltz hatte recht, wenn er geschrieben hat, dass der Leser weiche Übergänge wollte. Ich zumindest will das. Das Störendste an der Serie war, neben der Großen Leere, die Resets der Feldhoff-Zeit. Zumindest für mich. Andere mag das gefallen haben oder sie mögen entsprechend sozialisiert worden sein und haben jetzt Probleme mit größeren Handlungsbögen.
Ich persönlich finde die zweite Hälfte der Voltzschen Expokratie (Ritter der Tiefe) aber viel schlimmer. Denn das war eine Sackgasse ohne Seitenausgänge.
Mühsam zu einigermaßen gesitteter Kommunikation zurückfinden.
Natürlich war das Voltzsche Konzept keine Sackgasse, denn man hat ja wider herausgefunden. Es wäre aber eine geworden, hätten die Autoren nicht gegen das Konzept von Mahr/Vlcek für 1400+ revoltiert. Daher würde ich eher von Grenze sprechen.
Bei Feldhoff war es ähnlich. Der Reset am Zyklusende hatte sicherlich den Vorteil, dass Leser, die mal aufgehört hatten, leichter zurück finden konnten usw. Für Leute wie mich, die kontinuierlich weitergelesen haben, war das aber schon extrem ermüdend. Man wusste ja: es bleibt alles beim Alten. Tempus non fugit. Die Serie drohte in eine Art Selbstreflektion und Selbstzitierung zu verfallen. Es wurden immer wieder die "bewährten Elemente", z.B. der Arkon-LFT-Dualismus hervorgeholt und neu erzählt. Das allerdings in sehr gut erzählten Geschichten.
Ob Voltz die Grenzen seines Konzeptes erkannt hätte weiß man nicht. Er starb leider vorher. Seine Nachfolger mussten jedoch zu dieser Erkenntnis gezwungen werden. Bei Feldhoff vermute ich, dass er die Grenze kommen sah, denn er begann konzeptionell schon im Negasphären-Zyklus umzusteuern, so zumindest mein Eindruck. Anton hat das dann fortgesetzt, hätte es allerdings für mein Empfinden damals etwas drastischer machen können.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
danke dass du mir nach einigem hin und her nun doch zustimmst. ( darfst übrigens heppen zu mir sagen )hz3cdv hat geschrieben: Das mit den besser gestreuten Serienhöhenpunkten damals hat nun nichts mit der Zyklenaufteilung zu tun.
hab ich doch oben gesagt: es würde sich am inhalt nichts ändern, wenn man die heftnummern, wie von dir vorgeschlagen, willkürlich anders zusammenfasst. man würde nur eine grosse baustelle ohne abschluss umdefinieren in fünf kleine baustellen ohne abschluss.
handlungsbögen können nur in den heften abgeschlossen werden - nicht auf den heftdeckeln, allein mit heftnummern.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Aber diese Voltz'sche erzählerische Sackgasse war ja schon spätestens in den 900ern - ex post betrachtet eigentlich schon in der zweiten Hälfte der 800er - absehbar, wenn man die Warnzeichen erkannte: ich hab sie damals zunehmend deutlich erkannt und bin als Konsequenz mit Band 1000 als 'last exit' aus der Sackgasse 'abgebogen' (nachdem ich die meisten der späteren 900er schon nur noch diagonal, teilweise oder gar nicht mehr gelesen hatte...
Und Voltz scheint ja e Sackgasse, in welche er die Serie mit seinem zeitgeistbewegten 'Jetzt-haben-wir-und-aber-alle-mal-ganz-doll-lieb'-Konzept langfristig steuerte, selbst erkannt zu haben - dem Vernehmen soll er ja als 'Lösung' sogar vorgeschlagen haben, die Serie mit Band 1500 zu beenden... - kann das Konzept eines Verantwortlichen für eine Serie, die ja per definitionem zeitlich unbegrenzt fortgeführt werden soll, https://de.wikipedia.org/wiki/Schriftenreihe mehr scheitern?
Er hätte - wie weiland THEZ - die Serie rechtzeitig umdenken müssen...
Und Voltz scheint ja e Sackgasse, in welche er die Serie mit seinem zeitgeistbewegten 'Jetzt-haben-wir-und-aber-alle-mal-ganz-doll-lieb'-Konzept langfristig steuerte, selbst erkannt zu haben - dem Vernehmen soll er ja als 'Lösung' sogar vorgeschlagen haben, die Serie mit Band 1500 zu beenden... - kann das Konzept eines Verantwortlichen für eine Serie, die ja per definitionem zeitlich unbegrenzt fortgeführt werden soll, https://de.wikipedia.org/wiki/Schriftenreihe mehr scheitern?
Er hätte - wie weiland THEZ - die Serie rechtzeitig umdenken müssen...
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Ich stimme zu, dass nach Abschluss der Bardioc-Thematik etwas die Luft heraus war. Pan-Tau-Ra und Kosmische Burgen hat mich nicht mehr mitgerissen. Ausnahmen wie Laires Lebensgeschichte und Teile des Handlungsbogens um die Orbiter ausgenommen. Mit der Endlosen Armada ging es für mein Empfinden aber wieder aufwärts (mit Vishna eher nicht). Danach, unter Ziehler, Mahr, Vlcek wurde das Ganze aber totgeritten, was den abrupten Bruch mit 1400 notwendig machte. Auch danach fehlte lange für mich ein erkennbares Kozept, es gab eine Art großer inhaltlicher Leere bis zum Ende des Zyklus um die Große Leere. Mit dem 50er Zyklus um die Hamamesch kam die Wende und danach die Ära Feldhoff. Aber auch die würde dann totgeritten.
Aber so ist es nun mal. Never change a Running System bevor es wirklich nicht mehr anders geht. Das war bei Scheer so, bei Mahr/Vlcek und bei Feldhoff. Das wird womöglich auch bei Montimaan so sein. Allerdings ist es bis dahin noch eine Zeit lang hin.
Es wäre vielleicht nicht die falsche Idee, die Expokraten alle fünf bis zehn Jahre zu wechseln, auch wenn dazu vordergründig keine Notwendigkeit besteht.
Jetzt sind wir aber völlig OT, zumindest solange Michelle Stern nicht Exposeautorin wird.
Aber so ist es nun mal. Never change a Running System bevor es wirklich nicht mehr anders geht. Das war bei Scheer so, bei Mahr/Vlcek und bei Feldhoff. Das wird womöglich auch bei Montimaan so sein. Allerdings ist es bis dahin noch eine Zeit lang hin.
Es wäre vielleicht nicht die falsche Idee, die Expokraten alle fünf bis zehn Jahre zu wechseln, auch wenn dazu vordergründig keine Notwendigkeit besteht.
Jetzt sind wir aber völlig OT, zumindest solange Michelle Stern nicht Exposeautorin wird.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Ja, manchmal wünschte ich mir in der Forengemeinschaft schon mehr Eigeninitiative sich mit anderen in eigene, neue Threads zu verabreden, um dort genau solche Diskussionen zu führen, die ich im Übrigen als sehr spannend empfinde...hz3cdv hat geschrieben:...
Jetzt sind wir aber völlig OT,...
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Das wäre furchtbar langweilig. Macht deswegen kaum einer.jogo hat geschrieben:Ja, manchmal wünschte ich mir in der Forengemeinschaft schon mehr Eigeninitiative sich mit anderen in eigene, neue Threads zu verabreden, um dort genau solche Diskussionen zu führen, die ich im Übrigen als sehr spannend empfinde...hz3cdv hat geschrieben:...
Jetzt sind wir aber völlig OT,...
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Nix da Leute, nicht aufhören. Das Ganze liest sich sehr erfrischend.
Egal was passiert, es gibt immer jemanden der es kommen sah.
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Erfahrungsgemäß sind solche Diskussionen nur solange und dort interessant, wo sie spontan entstanden sind. Lagert man sie in einen eigenen thread aus, verlieren sie die Leichtigkeit und den Charme. Ich begrüße es deshalb sehr, wenn die Mods da ein großzügiges Händchen behalten.Raktajino hat geschrieben:Das wäre furchtbar langweilig. Macht deswegen kaum einer.jogo hat geschrieben:Ja, manchmal wünschte ich mir in der Forengemeinschaft schon mehr Eigeninitiative sich mit anderen in eigene, neue Threads zu verabreden, um dort genau solche Diskussionen zu führen, die ich im Übrigen als sehr spannend empfinde...hz3cdv hat geschrieben:...
Jetzt sind wir aber völlig OT,...
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Ich habe bei manchen langen Diskussionen dieser Art schon oft gedacht, dass die Mods ihre Ontopic-Regel genauso gut auch wieder aufheben könnten. Sie scheint keine Anwendung mehr zu finden, wozu also eine "Begrenzung"?Kritikaster hat geschrieben:Erfahrungsgemäß sind solche Diskussionen nur solange und dort interessant, wo sie spontan entstanden sind. Lagert man sie in einen eigenen thread aus, verlieren sie die Leichtigkeit und den Charme. Ich begrüße es deshalb sehr, wenn die Mods da ein großzügiges Händchen behalten.Raktajino hat geschrieben:Das wäre furchtbar langweilig. Macht deswegen kaum einer.jogo hat geschrieben:Ja, manchmal wünschte ich mir in der Forengemeinschaft schon mehr Eigeninitiative sich mit anderen in eigene, neue Threads zu verabreden, um dort genau solche Diskussionen zu führen, die ich im Übrigen als sehr spannend empfinde...hz3cdv hat geschrieben:...
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Das hat auch ein wenig damit zu tun, wann ein Thementhread abgleitet. Es ist wirklich nervig für die Leser, wenn z.B. in einem frischen Romanspoiler bereits in den ersten Tagen der Großteil der Beiträge OT getrieben würde, nach 3 Wochen sind wir da milder, denn da lesen erfahrungsgemäß nicht mehr so viele Foristen "hinterher" ...
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Mag sein, dass das für euch ein Kriterium ist. Ich beobachte eigentlich mit Interesse, dass es Romane gibt, die schon nach kurzer Zeit hier im Forum keine romanbezogenen Posts mehr generieren und bringe das auch gedanklich mit ihrer Qualität in Zusammenhang, während es andere Romane gibt, die zwar auch mal im spoilerthread ins Offtopic gleiten, dann aber wieder von anderen Foristen in den Fokus der Stellungnahmen zurückgeholt werden.wepe hat geschrieben:Das hat auch ein wenig damit zu tun, wann ein Thementhread abgleitet. Es ist wirklich nervig für die Leser, wenn z.B. in einem frischen Romanspoiler bereits in den ersten Tagen der Großteil der Beiträge OT getrieben würde, nach 3 Wochen sind wir da milder, denn da lesen erfahrungsgemäß nicht mehr so viele Foristen "hinterher" ...
Zweifellos ein gutes Zeichen für die Qualität (oder die emotionale Berührung durch den) des Romans. Meine Güte bin ich jetzt offtopic. Löschen, auslagern, weg....
- Elena
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Re: Spoiler 2842: Fauthenwelt von Michelle Stern
Interessant, wepes Gedankengang kann ich nachvollziehen. Kritikasters Antwort ist aber auch sehr interessant!
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
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