Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 12. Dezember 1971 erschien der 538. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Francis: Die Panikmacher

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Handlung
Die Besatzung der MARCO POLO arbeitet fieberhaft daran, das Innere des Schwarms kartographisch zu erfassen. Die Astronomen an Bord leisten Schwerstarbeit, doch immer wieder muss die MARCO POLO fliehen, wenn sie von den rochenförmigen Manips entdeckt wird, bevor diese ihre gefährlichste Waffe, die Verdummungsstrahlung, einsetzen können. Als die MARCO POLO direkt nach dem Ende eines Linearmanövers entdeckt wird, stellt sie sich zum Kampf. Fünfzig Kreuzer, fünfzig Korvetten und 500 Lightning-Jets stehen 1000 Angreifern gegenüber. Es stellt sich heraus, dass die Schwarmraumschiffe den Transformkanonen nichts entgegenzusetzen haben.

An Bord der CMP-18, eines der vielen Beiboote der MARCO POLO, gibt es Schwierigkeiten. Anscheinend haben sich noch auf Terrania einige Kaninchen an Bord geschlichen, die sich jetzt rasend vermehren. Die Besatzung muss also auf Kaninchenjagd gehen, was sie zum Gespött ihrer Kollegen macht. Auch sonst haben sie Pech: Als alle anderen Beiboote der MARCO POLO in einen Kampfeinsatz fliegen, bleibt nur die CMP-18 zurück, weil einige Antriebsaggregate ausgefallen sind. Auch das sorgt für Spott von den Besatzungen der anderen Beiboote.

Ein Team um Dr. Serenti experimentiert mit den Regulationsviren, die die Zellteilungskrankheit bei den Gelben Eroberern auslösen. Dr. Jacobi hat mittlerweile das Virus isoliert. Er ist sicher, dass das Virus für Menschen harmlos ist; schließlich ist ja bereits die Besatzung der GEVARI auf Kokon mit dem Virus in Berührung gekommen. Doch er irrt sich: Eine Probe des Virus hat eine Biomasse, menschlichem Gewebe vergleichbar, angegriffen. Eine Versuchsreihe mit Kaninchen zeigt, dass die meisten von dem Virus getötet werden, während andere überhaupt keine Wirkung zeigen. Der Plan, Welten der Gelben Eroberer zu infizieren, kann nicht durchgeführt werden, wenn das Virus andere Wesen umbringt. Dr. Jacobi hält das Virus für zu gefährlich für Menschen.

Als Major Kaimoro Matatsi von der CMP-18 an einem Flug nach Kokon teilnimmt, wird klar, dass er psychische Probleme hat. Die lange Phase der Verdummung ist nicht ohne Folgen geblieben. Das gilt auch für den Rest der Besatzung. Und weil die CMP-18 nicht an dem Raumkampf teilgenommen hat und ihre Besatzung daher von manchen als Drückeberger bezeichnet wird, kommt es zu einer Psychose unter ihnen. Earl Watton von der CMP-18 soll einige weitere Kaninchen zu Dr. Jacobi bringen. Das passt ihm gar nicht; er hat Angst, ausgelacht zu werden. Und genau das geschieht, als die Kaninchen entkommen. Ein Roboter fängt sie wieder ein, aber als Watton im medizinischen Zentrum ankommt, ist er mit den Nerven fertig.

Dr. Jacobi führt ein Experiment nach dem anderen durch, um eine ungefährliche Variante des Virus zu finden. Dabei steht ihm auch die gesamte Kapazität der Positronik der MARCO POLO zur Verfügung. Als Watton die Kaninchen abliefern will, ist Dr. Jacobi äußerst beschäftigt. Für Watton sieht das anders aus. Er sieht Dr. Jacobi hinter einigen Glaswänden und fühlt sich persönlich angegriffen, weil sich niemand um ihn kümmert. Dr. Jacobi steht anscheinend nur dumm rum, so sieht das Watton. Dann hat er genug. Er benutzt die Kiste mit den Kaninchen, um die erste Glastür einzuschlagen, dann die zweite, dann schlägt er Dr. Jacobi ein Reagenzglas aus der Hand, das mit einer virushaltigen Flüssigkeit gefüllt ist. Als er halbwegs begreift, was er angerichtet hat, versucht er, aus dem Labor wegzulaufen, doch einer der Ärzte kann ihn betäuben.

Alle Laboratorien werden desinfiziert, und die Gefahr durch das Regulationsvirus scheint gebannt zu sein. Keiner der Ärzte oder Helferinnen scheint infiziert zu sein, nur Earl Watton hat das Virus eingeatmet. Nach einigen Stunden hat das Virus schon seine Haut dunkel gefärbt, und wenig später stirbt er auf der Isolierstation. Dr. Jacobi arbeitet weiter und entwickelt eine Variante des Virus, die weder Zellkulturen noch Kaninchen angreift. Doch noch ist nicht bekannt, wie diese Variante auf Menschen wirkt, und Dr. Jacobi infiziert sich selbst mit dem Virus, dann setzt er seine Arbeit fort. Stunden später denkt er bei der Arbeit überhaupt nicht mehr an den Selbstversuch, doch dann schlägt das Virus zu. Seine Haut wird dunkel, und seine Muskeln beginnen, sich zu verhärten. Doch Dr. Jacobi arbeitet weiter. Eine halbe Stunde später ist seinen Kollegen klar, wie krank Dr. Jacobi ist, doch er hat die Lösung gefunden: Einfache Vitaminpräparate helfen ihm gerade noch rechtzeitig.

Damit ist das Regulationsvirus einsatzbereit. Zwölf Stunden später starten drei Beiboote, um drei Planeten der Gelben Eroberer (INFEKT I bis III) zu infizieren: Die GOOD HOPE II, die CMP-49, und die CMP-18. Die CMP-18 wurde ausgewählt, weil ein echter Einsatz wahrscheinlich die allgemeine Psychose an Bord des Beibootes beenden wird. Ihr Ziel ist etwa 4500 Lichtjahre entfernt, am Kopfende des Schwarms. Um die Infizierung sicher zu stellen, muss die CMP-18 aus möglichst geringer Entfernung sechs Raketen mit dem Virus in die Atmosphäre abschießen. In 270.000 Kilometern Entfernung von dem Planeten wird sie zum ersten Mal geortet, doch sie dringt bis zum Rand der Lufthülle des Zielplaneten vor. Doch da versagt die Abschussanlage der Raketen. Die CMP-18 flieht, dann repariert die Besatzung die Abschussanlage und kehrt zum Zielplaneten zurück, um ihren Auftrag doch noch durchzuführen.

Dort hat sich die Lage in den letzten zwei Stunden völlig verändert. Weil auch die GOOD HOPE II das System angeflogen hat, wartet dort jetzt eine ganze Flotte auf die CMP-18. Sie wird geortet und von zwei Manips angegriffen. Major Matatsi zögert zu lange, und das Schiff fällt der Verdummungsstrahlung zum Opfer. Nur Matatsi ist immun, und versucht, das Schiff in den Linearraum zu bringen. Fast schafft er es, doch dann will eines der verdummten Besatzungsmitglieder mit ihm spielen und hält ihm die Augen zu. Matatsi verliert wertvolle Sekunden, in denen die gegnerischen Schiffe die CMP-18 abschießen, die in der Lufthülle des Planeten explodiert. Die MARCO POLO hat nur noch 49 Kreuzer der PLANETEN-Klasse zur Verfügung. Doch der gesamte Einsatz war ein psychologischer Erfolg gegen den Schwarm.

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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Ich dachte schon, Francis würde sich auch im "voltzen" versuchen, aber Dr. Jacobi überlebt doch. Für was so ein Vitaminsaft gut ist.

War erst der dritte PR-Roman von H.G. Francis, aber man spürt schon, daß er eine wertvolle Verstärkung für das Autorenteam war.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor-I »

Ich fand den Selbstversuch von Dr. Jacobi unverantwortlich. Schließlich hätte keiner die Arbeit fortsetzen können, falls er gestorben wäre. Andererseits war das auch nicht wirklich unrealistisch :) Interessant war auch die Psychosengeschichte der CMP-18. PR ist eine sehr vielseitige Serien :)
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 19. Dezember 1971 erschien der 539. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Das Experiment der Cynos

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Handlung
Der Verdummte Oronk Ayai, der sich, dessen nicht bewusst, in einem Stützpunkt der Solaren Abwehr auf Heytschapan befindet, löst nach einem Angriff einen Notruf aus.

Der SolAb-Agent Nat Illbain erhält von Braska Szturkov den Auftrag, sich mit ihm auf Heytschapan, begründet durch den Notruf, nach der Ursache desselben umzusehen. Mit einer Space-Jet fliegen sie nach Heytschapan, werden aber vor der Landung von einem plötzlich erscheinenden Diskusschiff abgeschossen. Szturkov ist tot, Illbain erwacht in der Gesellschaft einiger Freihändler. Es stellt sich heraus, dass es auf Heytschapan seit kurzer Zeit keine Verdummten mehr gibt. Der begnadete Koch Ayai betäubt Drakow und die anderen Freihändler, so dass Illbain von dem Freihändlerschiff entkommen kann, auf dem er erwacht ist. Die Freihändler sind auf Heytschapan, um dort befindliche Howalgonium-Vorkommen auszubeuten.

Tatcher a Hainu ärgert sich über eine Schikane seines Vorgesetzten Dalaimoc Rorvic, der ihm anscheinend Hühnerfleischpüree in den Magnetverschluss des Helms seines Raumanzugs geschmiert hat, so dass der Helm sich nicht mehr verschliessen lässt. A Hainu wird beauftragt, Rorvic aus seiner Kabine abzuholen, der dort wie üblich meditiert und von a Hainu wie üblich mit einem Schlag der Kaffeekanne gegen den Kopf geweckt wird. Sie begeben sich zu einem Briefing mit Bully, der die bisher geschehenen Ereignisse weiterkommuniziert. Da der Verdacht besteht, dass die Cynos in die Ereignisse verwickelt sind, meldet sich das Cyno Discovery Command bzw. Rorvic freiwillig für einen Einsatz auf Heytschapan.

Das CYD fliegt mit einer Space-Jet nach Heytschapan. Während des Fluges hat a Hainu, die Mission betreffend, visionäre Rückblicke in die Vergangenheit. Als die Jet vor Heytschapan aus dem Linearraum fällt, zeigt sich eine Strahlung, vom Planeten ausgehend, nach deren Intensität 11% des Planeten aus Howalgonium bestehen müsste, ein Vielfaches dessen, was bekannt war. Nach einer Diskussion interpretiert a Hainu die erhöhte Strahlung so, dass die scheinbar großen Howalgoniumvorkommen des Systems als Lockvogel für die Beherrscher des Schwarms dienen sollen, so dass das System in den Schwarm aufgenommen wird. Rorvic plant, den Planeten direkt anzufliegen und den Antiortungsschirm der Jet so einzustellen, dass er dieselbe Strahlung wie das Howalgonium emittiert, so dass die Jet möglichts ungeortet in unmittelbarer Nähe zu einer Strahlungsquelle landen kann. In einem Vulkankrater befindet sich eine Strahlungsquelle, das Team verschafft sich Zugang zu einer Station mit ominösen Einrichtungen und psionischer Wirkung, und a Hainu aktiviert versehentlich eine Art Transmitter. So kommt a Hainu in eine Station zu Ayai, welcher ihn zu einem Majorangulasch einlädt. Tatcher schläft ein und wird am nächsten Morgen von einem Frühstück mit Spiegeleiern, Toast und Kaffee begrüßt. Ayai erzählt ihm einige Dinge über die Eingeborenen des Planeten und leitet einen Besuch bei ihnen in die Wege. Dazu organisiert er zwei Reittiere, Tschapans, tauscht allerdings dafür a Hainus Kampfanzug ein. Also reiten sie auf den dromedarähnlichen Tschapans zu einer Siedlung, wo Ayai Kontakt mit der Chiguen Ogrupü, der Führerin des Stammes dieser Siedlung, herstellt. Die Chiguen Ogrupü findet Gefallen an a Hainu und nimmt ihn zum Guel, zu ihrem Mann. Es kommt zu einer Auseinandersetzung mit der Matriarchin, bei der sie a Hainu mit einer Peitsche angreift und von ihm bewusstlos geschlagen wird. Tatcher hält den anderen Guels dann einen Vortrag, dass er dieses Matriarchat als unwürdige Sklaverei ansieht. Die anderen Guels machen ihm klar, dass er die Chiguen Ogrupü gestürzt hat und dass jetzt eine andere Chiguen Anspruch auf die Führungsrolle erheben wird. Mit der Zusage, den anderen Guels gegenüber ihnen zu zeigen, wie sie sich durch Jagd selbst versorgen könnten, gelingt es Tatcher, sie auf seine Seite zu ziehen. Ayai ist verschwunden. Die Guels und a Hainu reiten in die Wüste hinaus, wo Tatcher durch eine Psi-Projektion von Rorvic angewiesen wird, im Stamm wieder die alten Zustände herzustellen. Daraufhin entsteht aber der Plan zum Lapargü-Stamm zu reiten, um die dortigen Männer ebenfalls zu emanzipieren. Doch die Chiguens des Lapargü-Stamms wurden irgendwie gewarnt, so dass die Guels und a Hainu in der Oase des Lapargü-Stamms in eine Falle reiten. Nach einem kurzen Wortwechsel mit der Chiguen Lapargü entspannt sich die Situation, und nach einigen Stunden mit Gesprächen lenkt die Chiguen Lapargü vollends ein.

Plötzlich taucht Rorvic auf und reißt das Geschehen an sich. Durch Zufall trinkt Rorvic ein Getränk, das für a Hainu gedacht war, und wird ohnmächtig. Als ihn die Chiguens auf einer Antigravplattform abtransportieren wird klar, dass die Chiguens keine Eingeborenen sein können, sondern vermutlich Cynos, da sich nur Cynos so perfekt in Gestalt anderer Wesen zeigen können. Tatcher beschließt Rorvic zu retten und folgt der Antigravplattform in ein Gebäude. Dort stößt er auf einen Cyno, der die Einrichtung als Intelligenz-Aktivierungsstation von Heytschapan ausweist. Der Cyno erzählt, dass der normalerweise tödlich vergiftete Wein durch Rorvics Psikräfte so weit abgemildert wurde, dass Rorvic noch lebt, aber dass ihnen anbetrachts eines so starken Mutanten keine andere Wahl bliebe, als ihn zu töten. Tatcher jedoch könne, wenn er kooperiere, am Leben bleiben. Tatcher greift jedoch den Cyno an und wird dabei bewusstlos. Als er mit einer Platzwunde und Kopfschmerzen erwacht, wird ihm schließlich klar was die Cynos wirklich bezwecken. Sie wollen die 220.000 Freifahrer auf Heytschapan als Störfaktor in den Schwarm einschleusen. Er versucht zu entkommen, wird jedoch schnell wieder gefangen genommen und sieht, wie Rorvic zu einer Richtstätte gebracht werden soll. Die vorhandenen Eingeborenen sind parapsychisch beeinflusst, so dass von ihnen auch keine Hilfe zu erwarten ist. Da erscheint jedoch Oronk Ayai und übergibt a Hainu ein Paket mit dessen Kampfanzug mitsamt Waffe. Er zerstört einen Energiefeldprojektor und findet sich kurz darauf im freien Fall 5000 Meter über einem Ozean wieder. Tatcher erhält eine Dusche ins Gesicht und findet sich vor Rorvic wieder. Es stellt sich heraus, dass a Hainu noch die Randerscheinungen eines Kampfes auf parapsychischer Ebene zwischen Rorvic und den Cynos wahrgenommen hatte, den Rorvic gewonnen hat.

Die in einem schwarzen Diskusraumschiff flüchtenden Cynos zerstören noch die Intelligenz-Aktivierungsstation, so dass die Bewohner von Heytschapan wieder verdummen, ebenso endet die künstlich erhöhte Howalgonium-Strahlung. Der Plan der Cynos wurde vereitelt.

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Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 26. Dezember 1971 erschien der 540. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

William Voltz: Die Attacke der Cynos

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Handlung
Princ Balbote wird als Kommandant des ISK-Schiffes PASCON im Jahre 3442, während der Schwarmkrise, vom ISK nach Heyschryk beordert, um dort die Truppe um den Wissenschaftler Professor Goron Terhint abzuholen und auf die Hundertsonnenwelt zu bringen. Flug und Landung auf dem von arkonidischen Siedlern bewohnten Planeten sind schwierig, weil das Schiff mit nur 28 Mann Besatzung stark unterbesetzt ist. Gemeinsam mit seiner rechten Hand Metus Liggon gelingt es Balbote, die verdummten Wissenschaftler zu finden und mit einem Großteil ihrer Ausrüstung auf Heyschryk auf die PASCON zu bringen. Am 22. Juni 3442 kommt die PASCON auf der Hundertsonnenwelt an, wo man dringend auf mehr Wissenschaftler wartet.

Auf der Hundertsonnenwelt ist die Stimmung schlecht, weil die dort anwesenden 80.000 Wissenschaftler unter Leitung von Geoffry Abel Waringer nicht schnell genug Fortschritte im Kampf gegen die Verdummung machen. Terhint und seine 602 Mitarbeiter bringen nicht nur eine willkommene Verstärkung, ihre Ankunft bringt auch etwas Abwechslung.

Die Besatzung der PASCON zieht in eine Etage eines Wohnhauses ein, um sich ein paar Tage auszuruhen, und Metus Liggon macht dort die Bekanntschaft eines Matten-Willys, der alkoholsüchtig zu sein scheint. Auch Terhints Wissenschaftler ruhen sich, bis auf vier von ihnen, erst noch aus. Ein Wissenschaftler namens Fendon Aylom besucht den einflussreichen Sektorleiter Dr. Bram Kurbish, und kurz nach dem Besuch stellt Kurbish seine Experimente ein und verlangt von Waringer erst mal politische Änderungen, bevor eine wissenschaftliche Arbeit Sinn machen würde. Nachdem ein Mr. Caldon den Biologen Craisen Laffer besucht, sind dessen sämtliche Arbeitsunterlagen plötzlich verschwunden. Und die Großpositronik von Dr. Eyckless spielt völlig verrückt, nachdem Varc Tolschon in seinem Labor erscheint.

Der neu angekommene Julian Tifflor bringt eine Erklärung: Er warnt vor den Cynos, die sich höchstwahrscheinlich auf der Hundertsonnenwelt einschleichen wollen. Die Gruppe Terhint und die Besatzung der PASCON werden festgesetzt, bis auf Princ Balbote und Metus Liggon: Diese beiden haben von dem Matten-Willy eine Warnung erhalten, dass sich Fremde auf der Hundertsonnenwelt befinden, und haben sich auf die Suche begeben. Dann hat Waringer während eines Gleiterfluges einen schweren Unfall, als die Cynos ihn mit psionischen Mitteln angreifen. Balbote und Liggon werden als Cynos verdächtigt und schließlich eingefangen. Doch man hat die falschen Leute gefangen: Vier von Terhints Gruppe verschwinden, indem sie ihre Wächter hypnotisieren. Tifflor befiehlt die Evakuierung von Suntown in die Kuppeln des Zentralplasmas.

Nun beginnen die Cynos mit dem Angriff gegen das Zentralplasma, das sie unter ihre Kontrolle bringen wollen. Vor der Entdeckung durch Paradetektoren sind sie jetzt praktisch sicher, da Suntown leer steht. Sie bilden einen parapsychischen Block und greifen das Zentralplasma an. Das Zentralplasma kann zwar den Angriff abwehren, hat aber keine Zeit für einen Gegenangriff. Das Gefecht zieht die Menschen in Mitleidenschaft, und schließlich sind nur noch Julian Tifflor und Princ Balbote handlungsfähig.

Die beiden suchen nach Paradetektoren, um damit die Cynos anzugreifen. Und sie haben Glück: Dr. Eyckless hat mit einem Gleiter mehrere Paradetektoren aus Suntown abgeholt, dabei jedoch ohne den Schutz des Zentralplasmas den Verstand verloren. Sie suchen nach den Cynos, die die Paradetektoren leicht neutralisieren können. Doch dabei konzentrieren sie sich für wenige Sekunden nicht auf das Zentralplasma, das diese Gelegenheit für einen entscheidenden Gegenschlag nutzt. Die vier Cynos sind hilflos. Um nicht gefangengenommen zu werden, verwandeln sie sich in vier Obelisken, die keinen Schatten werfen.

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Bei dem "alkoholsüchtigen" Matten-Willy handelt es sich um das gleiche Exemplar, das zur Zeit des MdI-Krieges Emilio Alberto Aboyer zur Seite gestanden hat (PR284 & 285). Matten-Willys werden also weit über tausend Jahre alt.
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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

William Voltz: Die Attacke der Cynos
Schönes Tibi.
Ein netter einfacher guter Roman. Die Posbis kommen wieder vor, dies wurde auch Zeit. Ich frage mich woher Julian Tifflor die Infos her hat das die Cynos die Hundertsonnenwelt sich unter den Nagel reißen möchten. Habe ich da etwas verspasst?
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Faktor10 hat geschrieben: Ich frage mich woher Julian Tifflor die Infos her hat das die Cynos die Hundertsonnenwelt sich unter den Nagel reißen möchten. Habe ich da etwas verspasst?

Er vermutet es. "Es ist denkbar, daß es auch auf der Hundertsonnenwelt Cynos gibt", sagt er bei seiner Ankunft zu Waringers Mitarbeitern.

Schöner Roman, wie von Voltz nicht anders zu erwarten. Bei der Schilderung des Kampfes zwischen Zentralplasma und Cynos fehlte alllerdings die Dramatik. Das war zu spannungslos erzählt. Ein Höhepunkt ist natürlich die Entdeckung der Steine, die keine Schatten werfen. Amüsant ist der Matten-Wily, den es nach Whisky verlangt.
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GruftiHH
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von GruftiHH »

Wenn man bedenkt, dass der Schwarm Zyklus noch bis zum Kosmsichen Burgen Zyklus nachhalt...... was für eine lange Zeit. :)
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Lumpazie »

Heiko Langhans hat geschrieben:Um den 26. Dezember 1971 erschien der 540. Roman der PERRY RHODAN-Serie:
William Voltz: Die Attacke der Cynos
William Voltz nimmt hier einen späten Bezug auf sein Taschenbuch Nr. 16 "Ich, Rhodans Mörder" von 1965.

"Durch den psychischen Stress dem Princ Balbote auf der Hundertsonnenwelt ausgeliefert war, gewann er die Erinnerung an die Erlebnisse auf Forchy II zurück. Dazu gehörte auch, dass er einen Mann namens Dunn Beynon schreien hörte."

Dunn Beyon war der Held aus diesem Taschenbuch. Was Voltz wohl bewog, Dunn und ForchyII sieben Jahre nach erscheinen des TB´s nochmal zu erwähnen? Hatte er mit Princ Balbote, Dunn Beyon und den Statistikern des Univerums noch etwas vor? Vielleicht Hintergrundmaterial für ein nie erschienenes Taschenbuch?

Auf jeden Fall hat sich wiederrum Jahre später dann Uwe Anton des Themas angenommen und es abgeschlossen (1998 - Statistiker des Todes). Allerdings nur die Geschichte um Dunn Beyon. Was mit Prince Balbote tatsächlich geschah ist eine unerzählte Geschichte.....
Heiko Langhans hat geschrieben: Bei dem "alkoholsüchtigen" Matten-Willy handelt es sich um das gleiche Exemplar, das zur Zeit des MdI-Krieges Emilio Alberto Aboyer zur Seite gestanden hat (PR284 & 285). Matten-Willys werden also weit über tausend Jahre alt.
Das Wiedersehen mit dem Matten-Willy hat mich damals sehr gefreut. Ich mochte die beiden Romane um Alberto Aboyer. :st:
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Truktan »

Wenn man bedenkt, dass der Schwarm Zyklus noch bis zum Kosmsichen Burgen Zyklus nachhalt...... was für eine lange Zeit. :)
Ich denke, das hängt damit zusammen, dass nach dem Schwarmzyklus Willi Voltz die Expose-Arbeit übernahm und für WiVo war es charakterisitisch, einfach in längeren Abständen zu planen als es K.H. Scheer vorher getan hatte. Daher brachte er das Thema Schwarm (und die Erbauer desselben) auch später immer wieder auf (vor allem in Zusammenhang mit Kytoma) und erklärte in dem für die Serie sehr wichtigen Romandoppel 850 + 851 schließlich viele der Zusammenhänge.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 2. Januar 1972 erschien der 541. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Clark Darlton: Im Banne des Panikfeldes

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Handlung
Perry Rhodan beabsichtigt, Harno, das Wesen aus Raum und Zeit, zu den Geschehnissen im Schwarm zu befragen. Gucky ruft nach Harno, dessen Körper seit seiner Rettung aus dem Gefängnis im Schwarm als leblose tennisballgroße Kugel in seinem Schrank ruht. Nach einer großen telepathischen Anstrengung dient er Harno, dessen Geist sich nach dem Schock der Gefangenschaft in der Zeit verirrt hatte, als Peilsender, so dass dieser in seinen Körper zurückkehren kann.

Er zeigt Rhodan und Atlan ein System, das Intern-Alpha getauft wurde. Dieses hatte schon das Interesse der MARCO POLO-Besatzung geweckt, da von ihm starke Wellen von Hypno- und Funkimpulsen durch den Schwarm gesendet werden. Harno weist auf die Wichtigkeit und die Gefährlichkeit dieses Systems hin. Daraufhin schickt Perry Rhodan Atlan mit seinem Team, bestehend aus Mentro Kosum, Icho Tolot, Sandal Tolk, Tahonka-No, Toronar Kasom sowie den Mutanten Gucky, Balton Wyt, Merkosh, Ras Tschubai und Takvorian mit der GEVARI in das Intern-Alpha-System, um den Planeten GEPLA-I zu untersuchen. Während die GEVARI das Intern-Alpha-System anfliegt, verseuchen die anderen Beiboote der MARCO POLO weitere Planeten der Gelben Eroberer mit dem Regulationsvirus.

Im Intern-Alpha-System angekommen, wird die GEVARI von einem Panikfeld, gekoppelt mit einem starken Hypno-Sender, angegriffen. Durch das Panikfeld sind alle Team-Mitglieder wie gelähmt. Ausnahmen bilden der Haluter Icho Tolot und Gucky. Nachdem Icho Tolot den Rest der Besatzung narkotisiert und die Kontrolle über die GEVARI übernommen hat, beobachten die beiden Unbeeinflussten, wie ein Pyramidenraumschiff, das offenbar ebenfalls von den starken Hypno-Sendern erfasst wurde, auf einen Raumtransmitter zusteuert, der in den Parasendungen als »Auge der Erlösung« bezeichnet wird.

Icho Tolot steuert die GEVARI aus dem Bereich des Panikfeldes, und die von der Schiffspositronik gesammelten Daten werden ausgewertet. Schließlich finden die Gefährten den Empfangstransmitter zum »Auge der Erlösung« auf einem Asteroiden im großen Asteroidenfeld um das Intern-Alpha System. Dort gehen sie auf die Suche nach den Betreibern des Transmitters. Gucky gerät in eine Parafalle. Nachdem Takvorian als Lockvogel das Geheimnis des Zugangs zur Transmitterstation gelüftet hat, rettet Ras Tschubai Gucky aus der Parafalle.

Nach einigen Problemen mit den Parafallen von Portier, wie das Team den Asteroiden tauft, gelingt es Gucky schließlich mit Mikro-A-Bomben, die Transmitterstation zu zerstören und somit auch das Panikfeld und den Hypno-Sender zu vernichten. Zuvor allerdings warnt er die Besatzung, die aus Kleinen Purpurnen und Schwarzen Dämonen besteht, so dass diese noch rechtzeitig fliehen können.

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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Den Roman fand ich langweilig und etwas verwirrend. Das Tibi hatte mir gut gefallen. Nur einmal gelesen und das reicht auch. Später noch ein mal versucht aber nach ein paar Minuten aufgegeben. :ciao:
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Stimmt, den Roman kann man nicht als mitreißend bezeichnen. Es ist zwar die erste Garde der Mutanten im Einsatz und auch Cascal und Tolk bekommen ihre Auftritte. Letzterer wird sogar in James Bond-Manier mit den neuesten Errungenschaften terranischer (Pfeil-) Waffentechnik ausgestattet, aber insgesamt versucht Darlton ziemlich erfolglos, Spannung zu erzeugen. Besonders augenfällig ist dies am Schluß, wo sogar noch Sekunden heruntergezählt werden. Dazu noch Harno, der zum x-ten Mal etwas von Raum und Zeit faselt, aber eigentlich doch nichts zu sagen hat. Lange her, daß mich das begeistern konnte.

Das Titelbild ist schön und eine kleine Entschädigung für den nicht so gelungenen Inhalt.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 9. Januar 1972 erschien der 542. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H..G. Ewers: Die Stunde des Zentauren

Bild

Handlung
Scanter Thordos materialisiert in einer Gegend, von der er merkt, dass etwas nicht stimmt. Der Zeitablauf ist um das 60fache verlangsamt. Sein Dhuguluk bewahrt ihn allerdings davor, sich dem verlangsamten Zeitablauf anzupassen und sein Voon spürt, dass psionisch begabte Wesen in der Nähe sind. Daraus schließt er, dass Jagd auf ihn gemacht wird.

Atlan und seine Gefährten an Bord der GEVARI überlegen unterdessen, wie sie im System Intern-Alpha weiter vorgehen sollen. Sie entscheiden sich dafür, einen weiteren großen Asteroiden anzufliegen, den sie Pförtner nennen und somit als zweiten Empfangsplaneten neben Portier ansehen.

Beim Anflug auf Pförtner gerät die GEVARI Besatzung wieder in den Bann eines Panikfeldes und Hypnosenders, der sie dazu veranlassen will, in einen Großtransmitter, einem »Auge der Erlösung« einzufliegen. Gucky und Ras Tschubai bilden einen Parablock um den Emotionauten Mentro Kosum, so dass dieser, relativ unbeeinflusst, die GEVARI näher an Pförtner heranbringen kann. In unmittelbarer Nähe des Asteroiden verschwindet das Panikfeld und die Gefährten können unbehelligt auf der Nachtseite des Faustkeil-Planeten landen.

Nach ein paar Analysen der Bordpositronik steht fest, dass die Städte auf der Nachtseite konserviert sind. Atlan schickt ein Erkundungskommando bestehend aus Balton Wyt, Icho Tolot und Gucky los, um die Stadt zu untersuchen. Bei der Durchsuchung der Häuser treffen die drei Unsterblichen auf das Tolpon, einen Zeiter. Tolpon ist auch ein Gefangener des Schwarms und auf der Suche nach seinem Meister Scanter Thordos, von dem er beim Eintritt in den Schwarm getrennt wurde. Tolpon verzichtet auf die Hilfe des Kommandos.

Kurz nach der Begegnung mit dem Zeiter ortet Icho Tolot drei Raumschiffe, die auf die Nachtseite von Pförtner zusteuern. Um die Wachschiffe von der GEVARI abzulenken, schickt er Gucky mit Balton Wyt zurück zum Schiff und provoziert seine Verfolgung in Richtung der Tagseite. Nach ein paar geschickten Täuschungsmanövern und nachdem er einen großen Magnetitbrocken auf eines der Schiffe geworfen hatte, landet dieses.

Die Besatzung besteht aus amöbenartigen Wesen und silbern schimmernden Zwergen, deren Köpfe wie Pyramiden geformt sind. Durch den Versuch feindlicher Mächte, ihn zu übernehmen, läuft Tolot Amok, was das gelandete Schiff vollkommen zerstört.

Das Ablenkungsmanöver hat allerdings nicht den gewünschten Erfolg und die GEVARI wird von vielen im Raum stehenden Schiffen angepeilt. Nur einige waghalsige Flugmanöver Mentro Kosums können eine endgültige Ortung verhindern, zwangen die GEVARI aber, auf der Schmalseite des Faustkeils zu landen. Guckys und Ras Tschubais schlechtes Gefühl bestätigt sich und sie geraten in die verlangsamte Zone. Wieder hilft nur ein Parablock um Mentro Kosum, dass der Emotionaut die GEVARI gerade noch landen kann, bevor er wie alle anderen Besatzungsmitglieder an den verlangsamten Zeitablauf angepasst wird. Takvorian, der Movator, bleibt aufgrund seiner Paragabe und des Rothyer-Effekts von der Verlangsamung verschont. Es gelingt ihm durch gezieltes Steuern seines Rothyer-Feldes, Balton Wyt und Merkosh in die Normalzeit zurückzuholen. Mit ihnen gemeinsam verlässt er das Schiff, um die Gegend und die nächste Stadt zu erkunden.

In der Stadt treffen sie auf die Bewohner von Pförtner, die von Balton Wyt aufgrund ihres skurrilen Aussehens einfach Skurrils genannt werden. Diese von Wasservögeln abstammenden Fremden besitzen alle die Paragabe der Zeitmanipulation und halten mit dieser Gabe die Tagseite von Pförtner immer im so genannten Sechzigfeld, also um das sechzigfache verlangsamt. Schließlich treffen sie auf Scanter Thordos, der sie zunächst für Feinde hält und angreift. Dabei sprengt er ein ganzes Hochhaus der Skurrils in die Luft. Dies wird allerdings der GEVARI-Besatzung angelastet, da die Skurrils offenbar nicht von der Anwesenheit weiterer Fremder auf Pförtner wissen. Balton Wyt gelingt es allerdings, dem Fremden seine Waffe abzunehmen.

Beim nächsten Zusammentreffen mit Scanter Thordos gelingt eine Kontaktaufnahme, bei der sie erfahren, dass Scanter aus einem Paralleluniversum kommt, um zu überprüfen, was mit dem Schwarm los ist. Dieser erfüllt offenbar in seinem Universum eine andere Funktion. Außerdem ist er auf der Suche nach Tolpon, welchen die hiesigen Schwarmherrscher von ihm getrennt haben. Von Scanter Thordos erhalten sie auch einen Hinweis, wo sie ein Gefängnis des Skurrils finden können. Nachdem Takvorian die Zeitablaufhemmer am Eingang des Gefängnisses neutralisiert hat, gelangen die Gefährten in eine unterirdische Anlage, in der in vielen Zellen die Mitglieder der unterschiedlichsten Völker, um das 600fache verlangsamt, gefangen gehalten werden. Jedoch fanden sie keine Menschen oder Menschenabkömmlinge in den Gefängnissen.

In dem Gefängnistrakt empfangen sie auch Funksendungen der Schwarmherrscher, die die Skurills beauftragen, die GEVARI Besatzung gefangen zu nehmen und auszuliefern. Des Weiteren sollen die Skurrils alle Ablaufhemmer, die auf Pförtner gebaut werden unverzüglich ausliefern, um den eskalierenden Geburtendrang der Gelben Eroberer auf den von den Menschen mit dem Regulationsvirus verseuchten Welten einzudämmen.

Bei dem Versuch, die Produktionsanlagen der Ablaufhemmer zu zerstören, geraten sie in verschiedene Fallen, aus denen sie sich aber selbst retten können. Nachdem Merkosh einen großen Zusammenschluss von Skurrils, die versuchen, Takvorians Rothyer-Feld zu zerstören, mit seiner »Bösen Stimme« zerstrahlt hat, kehren sie in die GEVARI zurück und berichten Atlan von den Geschehnissen. Dieser beschließt, Gucky aus dem Zeitfeld zu holen, damit sich dieser mit Fellmer Lloyd, der sich mit einem weiteren Beiboot der MARCO POLO in der Nähe des Intern-Alpha Systems aufhält, in Verbindung setzen kann.

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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Schöner Roman und ein super Titelbild.
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Richard
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Richard »

Erstaunlich, wie scheinbar relativ problemlos damals mit Interuniversalreisen umgegangen wurde.
Keine Spur von Strangenesseffekten usw.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Da gab es ja auch noch keine Strangeness. Die ist erst durch Manipulation des Kosmonukleotids MAHR-3 entstanden. B-)
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DelorianRhodan
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von DelorianRhodan »

dandelion hat geschrieben:Stimmt, den Roman kann man nicht als mitreißend bezeichnen. Es ist zwar die erste Garde der Mutanten im Einsatz und auch Cascal und Tolk bekommen ihre Auftritte. Letzterer wird sogar in James Bond-Manier mit den neuesten Errungenschaften terranischer (Pfeil-) Waffentechnik ausgestattet, aber insgesamt versucht Darlton ziemlich erfolglos, Spannung zu erzeugen. Besonders augenfällig ist dies am Schluß, wo sogar noch Sekunden heruntergezählt werden. Dazu noch Harno, der zum x-ten Mal etwas von Raum und Zeit faselt, aber eigentlich doch nichts zu sagen hat. Lange her, daß mich das begeistern konnte.

Das Titelbild ist schön und eine kleine Entschädigung für den nicht so gelungenen Inhalt.
Eigentlich war das eine Zeit, in der PR eine Kleine Krise durchlebte.
Und das mit dem der Auiflösung des Schwarm-Themas, daran dachte 1971 noch keiner. :nein:
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Trotzdem war der Zyklus bis auf anfangs schwächen gut.Bild
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Im Roman sagt Mentro Kosum zu Gucky:

"Eines Tages wird man dir den Titel "Retter des Universums" verleihen."

Kann man daraus schließen, daß diese Bezeichunung von Ewers erfunden und hier zum erstenmal verwendet wurde?

Einen anderen schönen Begriff gibt es auch noch, nämlich "organpsionische Niveaustabilisierung". Klingt gut und rhodanmäßig, was immer es auch genau bedeutet.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von DelorianRhodan »

Warum warfen die Cynos keinen Schatten? :nein:
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 16. Januar 1972 erschien der 543. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ernst Vlcek: Das letzte Aufgebot der MARCO POLO

Bild

Handlung
Nachdem es Takvorian gelungen ist, alle Mutanten an Bord der GEVARI, die sich immer noch auf Pförtner befindet, in sein Rothyer-Feld aufzunehmen, kann Gucky mit dem in der CMP-3 wartenden Fellmer Lloyd telepathischen Kontakt aufnehmen.

Die elfköpfige Besatzung soll durch den Transmitter auf die CMP-3 und von dort zur MARCO POLO geschickt werden. Doch kurz nachdem die MARCO POLO den Justierungs-Vollzugsimpuls, der auch die fünfdimensionale Frequenz des Transmitters enthält, gesendet hat, wird die CMP-3 von Feindschiffen angegriffen, so dass die Rettungsaktion abgebrochen werden muss. Aus Ungewissheit, ob sich nicht in kurzer Zeit nochmal eine Gelegenheit zur Bergung der GEVARI Besatzung bieten wird, schiebt Perry Rhodan jedoch das Abschalten des Transmitters hinaus.

Währenddessen kehrt Captain Tjico Raim mit seiner Korvette von einem Einsatz im Schwarm zurück. Dabei wird er von einigen Kreuzhantelraumschiffen beobachtet. Da Captain Raim diesem Ereignis erst nicht die nötige Ernstheit zugesteht, macht er erst 20 Stunden später Meldung. Diese Zeit wird von den Schwarmherrschern genutzt, um eine größere Streitmacht in der Nähe des Praspa-Systems zusammenzuziehen.

Offenbar haben die Schwarmherrscher in der direkten Linie vom Praspa-System zum Intern-Alpha-System, in dem sich die GEVARI aufhält, Wachschiffe postiert. Diese fangen den Justierungs-Vollzugsimpuls auf. Dadurch wird die MARCO POLO durch ihren Transmitter verwundbar. Die Lacoons nutzen diese Schwachstelle, um mit circa 2000 Kriegern durch den Ferntransmitter der MARCO POLO einzudringen und das Schiff von innen heraus anzugreifen.

Während gerade in der MARCO POLO gekämpft wird, greifen die Kreuzhantelraumschiffe der Fremden den Planeten Kokon und somit das Zellplasma der Gelben Eroberer sowie die Immun-Kranken an. Das Zellplasma muss sich von der MARCO POLO zurückziehen und diese sofort starten. Als die Emotionauten Senco Ahrat und Elas Korom-Khan gerade aus dem Praspa-System ausfliegen wollen, wird das Ultraschlachtschiff der TRÄGER-Klasse von Manips angegriffen, die mit ihren Verdummungsstrahlen einen Großteil der Besatzung außer Gefecht setzen.

Es gelingt, rechtzeitig in den Linearraum zu entkommen, bevor eine Niederlage gegen die Lacoons unaufhaltsam gewesen wäre. Im Linearraum angekommen, kann man sich jedoch wieder auf die Invasoren konzentrieren, und der Einsatz speziell programmierter Kampfroboter führt zu einem schnellen Ende der Invasion. Durch den Angriff auf Kokon wurden jedoch das Zellplasma sowie alle Immun-Kranken getötet.

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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Ernst Vlcek: Das letzte Aufgebot der MARCO POLO
So hatte ich mir als 14 jähriger Aliens vorgestellt. Auch heute gefällt mir das Tibi. Die Frau ist aber nicht so gut gelungen. Diesen Roman habe ich öfters gelesen. Eine schöne spannende gelungene Geschichte.
Es zeigt sich das der Schwarm nicht zu unterschätzen ist und auch gezielt zurück schlagen kann.
Auch die RZ im Heft finde ich einigermaßen gelungen.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Packend beschrieben ist die Szene, in der die Angreifer durch den Transmitter in die MARCO POLO eindringen. Allerdings ist der Leser vorgewarnt, weil Ernst Vlcek viel Zeit darauf verwendet, zu erklären, wie ein derartiger Angriff möglich sein könnte. Das nimmt dem Geschehen aber nicht die Dramatik.

Bemerkenswert ist, daß Rhodan die Hauptschuld trägt, auch wenn es sich um eine "scheinbar unbedeutende Unterlassungssünde" handelte. Auch ein Perry ist eben nicht unfehlbar. Wäre ja auch langweilig.

Nach der "organpsionischen Niveaustabilisierung" im letzten Heft, gibt es diesmal eine "hyperpsionische Polungsabstraktion mit Rothyer-Effekt". Herrliche Wortschöpfungen.

Ja, das Titelbild mit den furchterregenden Echsenwesen. Glücklicherweise gab es in der Serie auch attraktivere Außerirdische, Thora zum Beispiel oder Auris. :D
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

oder auch Merceile
Bild
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