marafritsch2705 hat geschrieben:... schlanhenstimmen ...
Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Sagt kein Mensch. Der Roman hat gefallen.Raktajino hat geschrieben:Ja, da muss irgendwas falsch sein, dass der Roman irgendwie gefallen hat. Wir werden es schon noch herausfinden.
"erbrecht" (s.o.) war ein Scherzchen, hervorgerufen durch einen anfänglichen Lesefehler eines Postings.
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Düschronale Drift im Forum. Du bist in eine Pararealität gerutscht und hast es nicht bemerkt.Raktajino hat geschrieben:Ja, da muss irgendwas falsch sein, dass der Roman irgendwie gefallen hat. Wir werden es schon noch herausfinden.
Schau dir mal die astronomischen Daten an. Sollte zum Beispiel die Venus eine Dschungelwelt sein oder der vierte Planet Trokan heißen und nicht Mars, dann hast Du echt ein Problem an der Backe.
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Oder wenn ein grüner Mond am Himmel stehen sollte (siehe Haruki Murakami: 1Q84)...hz3cdv hat geschrieben:Düschronale Drift im Forum. Du bist in eine Pararealität gerutscht und hast es nicht bemerkt.Raktajino hat geschrieben:(...)
Schau dir mal die astronomischen Daten an. Sollte zum Beispiel die Venus eine Dschungelwelt sein oder der vierte Planet Trokan heißen und nicht Mars, dann hast Du echt ein Problem an der Backe.
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Nein hat sie nicht. Nur wenn darauf steht: Vorsicht neue Expos und wieder mit Nr. 1 beginnt.Raktajino hat geschrieben:Hat nicht jede neue Expokratur das Recht, die universellen Gesetzmäßigkeiten neu zu bestimmen?Haywood Floyd hat geschrieben: Wat denn nu' ?
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Aber jede Expokratur hat es gemacht.ovaron29 hat geschrieben:Nein hat sie nicht. Nur wenn darauf steht: Vorsicht neue Expos und wieder mit Nr. 1 beginnt.Raktajino hat geschrieben:Hat nicht jede neue Expokratur das Recht, die universellen Gesetzmäßigkeiten neu zu bestimmen?Haywood Floyd hat geschrieben: Wat denn nu' ?
- Voltz hat das Solare Imperium entsorgt und die ganze politische Struktur der Milchstraße umgeschmissen. Er hat die hohen Mächte eingeführt.
- Mahr/Vlcek haben mit den hohen Mächten gebrochen.
- Feldhoff hat wieder alles umgeschmissen und die politische Einheit der Galaxis durch den Terra-Arkon Dualismus ersetzt. Und der Serie einen viel düsteren Unterton gegeben. Und viel langsamer erzählt als seine Vorgänger. Keine Zeitsprünge mehr, alle seine Zyklen konzentrierten sich auf einen Zeitraum von etwas mehr als fünfzig Handlungsjahren. Davor lagen zwischen den Zyklen oft Jahrhundere.
- Anton war nur kurz Expokrat, aber es war schon zu erkennen, dass es von Feldhoff wegging. Der für die Feldhoff-Ära charakteristische Terra-Arkon-Dualismus - dort in nahezu jedem Zyklus ein Hauptthema - spielte nur noch eine Randrolle. Dazu hatte Anton eine sehr spezielle Art, den Zeitrahmen für seine Handlung zu setzen. Die lief viel konzentrierter innerhalb weniger Handlungszeit ab.
- Montimaam haben endgültig mit der Feldhoff-Ära gebrochen.
Stand früher, also in der ihr wisst schon was, drauf: neue Expos, beginnt wieder mit Nr. 1? Hab ich dann wohl überlesen.
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Da davor von Pararealitäten die Rede war, dachte ich die Gesetzmäßigkeiten des Universums sind gemeint, und nicht die der Serie.
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Voltz verzeihe ich den Meuchelmord am Imperium nie; das mit den hohen Mächten hat er hingegen gut gemacht. Aber unter seiner Ägide bin ich, nicht zuletzt auch wegen dauerhaften Gähnens, ausgestiegen...hz3cdv hat geschrieben: - Voltz hat das Solare Imperium entsorgt und die ganze politische Struktur der Milchstraße umgeschmissen. Er hat die hohen Mächte eingeführt.
- Mahr/Vlcek haben mit den hohen Mächten gebrochen.
- Feldhoff hat wieder alles umgeschmissen und die politische Einheit der Galaxis durch den Terra-Arkon Dualismus ersetzt. Und der Serie einen viel düsteren Unterton gegeben. Und viel langsamer erzählt als seine Vorgänger. Keine Zeitsprünge mehr, alle seine Zyklen konzentrierten sich auf einen Zeitraum von etwas mehr als fünfzig Handlungsjahren. Davor lagen zwischen den Zyklen oft Jahrhundere.
- Anton war nur kurz Expokrat, aber es war schon zu erkennen, dass es von Feldhoff wegging. Der für die Feldhoff-Ära charakteristische Terra-Arkon-Dualismus - dort in nahezu jedem Zyklus ein Hauptthema - spielte nur noch eine Randrolle. Dazu hatte Anton eine sehr spezielle Art, den Zeitrahmen für seine Handlung zu setzen. Die lief viel konzentrierter innerhalb weniger Handlungszeit ab.
- Montimaam haben endgültig mit der Feldhoff-Ära gebrochen.
Die anderen kenne ich als Expokraten nicht, aber was Du über Mahr/Vlcek schreibst, klingt, als hätten sie kurzsichtig gehandelt; Feldhoff sagt mir überhaupt nichts und so, wie Du seine Expokratie zusammenfasst, klingt das für mich nach Langeweile.
Das über Anton ist da jetzt zu wenig aussagekräftig - außerdem steht mir über die Zeit meiner Serien-Absenz auch kein Urteil zu - aber eine Meinung vom Hörensagen aus 2. Hand schon - aber da müsste ich noch einige Hände konsultieren...
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Was hat denn die Expokratie mit den Gesetzmäßigkeiten des Universums zu tun?!ovaron29 hat geschrieben:Da davor von Pararealitäten die Rede war, dachte ich die Gesetzmäßigkeiten des Universums sind gemeint, und nicht die der Serie.
Unverbesserlicher Revanchist. Militarist, Imperialist.Haywood Floyd hat geschrieben:Voltz verzeihe ich den Meuchelmord am Imperium nie.
Aber zugegeben. Da "wir" nie so richtig Kolonialmacht waren, den Osten eh abgeschrieben hatten, konnte man damit leben. Auch wenn der eine oder andere eben länger braucht, um das zu akzeptieren.
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Des Perryversums schon, oder?Raktajino hat geschrieben:Was hat denn die Expokratie mit den Gesetzmäßigkeiten des Universums zu tun?!ovaron29 hat geschrieben:Da davor von Pararealitäten die Rede war, dachte ich die Gesetzmäßigkeiten des Universums sind gemeint, und nicht die der Serie.Unverbesserlicher Revanchist. Militarist, Imperialist.Haywood Floyd hat geschrieben:Voltz verzeihe ich den Meuchelmord am Imperium nie.
Aber zugegeben. Da "wir" nie so richtig Kolonialmacht waren, den Osten eh abgeschrieben hatten, konnte man damit leben. Auch wenn der eine oder andere eben länger braucht, um das zu akzeptieren.
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Waere Dir das SI tatsaechlich so wichtig gewesen haettest Du schon damals ab Band 700 mit dem Lesen aufhoeren muessen.Haywood Floyd hat geschrieben: Voltz verzeihe ich den Meuchelmord am Imperium nie; das mit den hohen Mächten hat er hingegen gut gemacht. Aber unter seiner Ägide bin ich, nicht zuletzt auch wegen dauerhaften Gähnens, ausgestiegen...
Also ich gehe davon aus, dass hier KHS und WiVo noch gemeinsam den Untergang des SIs konzipiert haben, schliesslich erfolgte der Uebergang der Exposezustaendigkeit waehrend des Larenzyklusses und nicht etwa mit Band 650 oder Band 700.
Meiner Ansicht nach war dieses Ende des SIs eine gemeinsam beschlossene Sache, ging ja nicht anders bei dem fliessenden Untergang. Und auch wenn KHS die Expokratenschaft abgab denke ich nicht, dass so eine gewichtige Entscheidung so kurz nach dem Ende seiner "Regentschaft" ohne Abstimmung mit ihm erfolgt waere.
Davon abgesehen kommt die von Dir gewaehlte Formulierung wirklch etwas drastisch vor. Irgendwie gesellst Du Dich mit solchen Aussagen in die Gruppe jener Leuten, die auch den Tod des einen oder anderen ZA(C) Traeger offenbar nicht verwinden koennen.
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Was ist der/ein Mensch?marafritsch2705 hat geschrieben:...
und atlan sowie nathan sind beides keine menschen!
Atlan das Mensch sein absprechen ist schon hart.
Atlan ist immerhin ein homo sapiens.
Man kann ihn mit Brustplatte und Extrasinn natürlich einer eigenen Unterart homo sapiens arkonienses zuordnen.
Natürlich sind alle Lemurerabkömmlinge miteinander enger verwandt, als wir mit dem homo sapiens neanderthalensis.
Die Fortpflanzung mit manchen Umweltangepassten wird wohl nicht mehr funktionieren.
Sie bilden also eigene Arten:
- homo siganiensis
- homo oxtorniensis
- ...
Die Liga Freier Terraner hat jede Menge ETs als Bürger: Gucky, Gefirnen, Swoon, Trebolaner etc.
NATHAN ist ein Kind des Vereinten Imperiums und sollte entsprechend der Multikultistruktur des Großen Imperiums auch extraterrestrische Bürger akzeptieren.
Schon das frühe Solare Imperium hatte ETs auf dem Mars: Swoons und Ilts.
Auch zur Relativgegenwart haben wir von terranischen Blues und terranischen Unithern, seit Generationen auf Terra, erfahren.(*)
manfred
(*) Allerdings ist die ET-Quote laut Wim Vandemaans Utopia-Kurzgeschichte vergleichbar mit der Muslimquote in Dresden und Umgebung.
... »Wir sind die Liga. Wir sind ja nicht das Solare Imperium, kein Bund von Planeten und Sonnensystemen, sondern von Menschen.«
»Finden die hundert Millionen Topsider und Blues und Swoon im Solsystem sicher prima« ...
»Ganz so viele sind es gar nicht. Und, ja, sie bezeichnen sich meist als Terraner. ...
Mit virtuellen Ängsten vor den unbekannten ETs ist also zu rechnen.
Die Topsider haben ihren Plan der Grossen Unterwanderung Terras in Trivideo bekanntgegeben.
- Alexandra
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Lichtmanns Einwände finde ich sehr berechtigt. Schließe mich an.
--
Heute Vormittag konnte ich mich endlich mal wieder ruhig zum Lesen hinsetzen und 2853 war der einzige EA-Roman, den ich in der Küche fand. Bin sowieso derart weit daußen, dass mir das derzeitige achronale, akausale Erzählen ungeheuer entgegenkommt, solange ich im Forum und am Stammtisch genug Infos aufschnappen kann.
Oliver Fröhlich hat wie immer (so weit ich seine Geschichten kenne) mit der alldurchdringenden Gründlichkeit des Finanzamtsangestellten gearbeitet - nicht umsonst waren so viele gute Schriftsteller Juristen. Diese technische Sauberkeit tut gut. Eigentlich stehe ich nicht so wirklich drauf, wenn ich erst mal weit in eine Geschichte reinlesen muss, um zu erfassen, wer überhaupt spricht, doch in dieser Machart blieb ich nicht daran hängen, auch weil Oliver immer wieder rechtszeitig diese typischen Atlan-Merkmale als Erkennenszeichen gefüttert hat, die zum Schauplatz Babylon passen. Mit dieser Gründlichkeit ein richtiges Zeitabenteuer, das wäre was.
Allerdings driftet die historische Schilderung dann immer wieder in den Fantasy-Bereich, in dem alles Mögliche lebendig wird, sich verändert, dann die Epochenmischung mit großem Handy und so Zeugs. Die vielen weiblichen Autoritäten wären eine wirklich schöne Schiene, um die altmodischen Zeitabenteuer in die Gegenwart zu holen. Doch diese im Serienabschnitt der Suspensionsträume geborenen, ineinander verschwimmenden Traumbilder beginnen dann schon zu langweilen, eben weil sie keinen Gehalt haben. Darin nach Indizien für irgendeine Entwicklung zu suchen erscheint mir närrisch. Sie laufen vorbei, spulen sich ab und vermitteln mir ab der Heftmitte das beruhigende Gefühl, nichts zu verpassen, wenn ich die Seite überfliege und je ein bis zwei Absätze lese.
Gegen Ende sind wir dann in der Seriengegenwart (welcher? kein Problem, ich lese sowieso sprunghaft zur Zeit) und falls ich nichts überblättert habe, liegt dieser, nun ja, realistische Erzählabschnitt zeitlich hinter den Traumbildern. Diese Umstellung macht Sinn, also Spaß. Was mir ebenfalls ausgezeichnet gefällt ist die Verzahnung von personaler Ichperspektive mit dem nur scheinbar personalen, in Wirklichkeit auktorialen Ich-Erzähler. Auch das macht wirklich Spaß.
Inhaltlich entwickelt sich der falschbenamte Atlan durch eine fließende Spiegelwelt ohne Konstanten, in dem ihm seine Erinnerungen als Wahnsinn angefeindet werden, zu einer steten Verstärkung seiner Persönlichkeit - "ein aufrechter Mann, der stets das Richtige tut" - bis hin zur Selbstfindung. Dieser Konflikt ist stets interessant und in diesem Roman sehr schön graduell aufgebaut. Durch seine Selbstfindung im Roman erwacht Atlan nicht aus dem Traum, kommt aber ins nächste Level. So dass ich richtig Lust bekam, den Folgeroman zu lesen. Den müsste ich aber suchen. Und leider weiß man heutzutage ja nie, ob er dann auch anknüpft.
--
Heute Vormittag konnte ich mich endlich mal wieder ruhig zum Lesen hinsetzen und 2853 war der einzige EA-Roman, den ich in der Küche fand. Bin sowieso derart weit daußen, dass mir das derzeitige achronale, akausale Erzählen ungeheuer entgegenkommt, solange ich im Forum und am Stammtisch genug Infos aufschnappen kann.
Oliver Fröhlich hat wie immer (so weit ich seine Geschichten kenne) mit der alldurchdringenden Gründlichkeit des Finanzamtsangestellten gearbeitet - nicht umsonst waren so viele gute Schriftsteller Juristen. Diese technische Sauberkeit tut gut. Eigentlich stehe ich nicht so wirklich drauf, wenn ich erst mal weit in eine Geschichte reinlesen muss, um zu erfassen, wer überhaupt spricht, doch in dieser Machart blieb ich nicht daran hängen, auch weil Oliver immer wieder rechtszeitig diese typischen Atlan-Merkmale als Erkennenszeichen gefüttert hat, die zum Schauplatz Babylon passen. Mit dieser Gründlichkeit ein richtiges Zeitabenteuer, das wäre was.
Allerdings driftet die historische Schilderung dann immer wieder in den Fantasy-Bereich, in dem alles Mögliche lebendig wird, sich verändert, dann die Epochenmischung mit großem Handy und so Zeugs. Die vielen weiblichen Autoritäten wären eine wirklich schöne Schiene, um die altmodischen Zeitabenteuer in die Gegenwart zu holen. Doch diese im Serienabschnitt der Suspensionsträume geborenen, ineinander verschwimmenden Traumbilder beginnen dann schon zu langweilen, eben weil sie keinen Gehalt haben. Darin nach Indizien für irgendeine Entwicklung zu suchen erscheint mir närrisch. Sie laufen vorbei, spulen sich ab und vermitteln mir ab der Heftmitte das beruhigende Gefühl, nichts zu verpassen, wenn ich die Seite überfliege und je ein bis zwei Absätze lese.
Gegen Ende sind wir dann in der Seriengegenwart (welcher? kein Problem, ich lese sowieso sprunghaft zur Zeit) und falls ich nichts überblättert habe, liegt dieser, nun ja, realistische Erzählabschnitt zeitlich hinter den Traumbildern. Diese Umstellung macht Sinn, also Spaß. Was mir ebenfalls ausgezeichnet gefällt ist die Verzahnung von personaler Ichperspektive mit dem nur scheinbar personalen, in Wirklichkeit auktorialen Ich-Erzähler. Auch das macht wirklich Spaß.
Inhaltlich entwickelt sich der falschbenamte Atlan durch eine fließende Spiegelwelt ohne Konstanten, in dem ihm seine Erinnerungen als Wahnsinn angefeindet werden, zu einer steten Verstärkung seiner Persönlichkeit - "ein aufrechter Mann, der stets das Richtige tut" - bis hin zur Selbstfindung. Dieser Konflikt ist stets interessant und in diesem Roman sehr schön graduell aufgebaut. Durch seine Selbstfindung im Roman erwacht Atlan nicht aus dem Traum, kommt aber ins nächste Level. So dass ich richtig Lust bekam, den Folgeroman zu lesen. Den müsste ich aber suchen. Und leider weiß man heutzutage ja nie, ob er dann auch anknüpft.
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Doch, doch. Er knüpft. Und wie.Alexandra hat geschrieben: So dass ich richtig Lust bekam, den Folgeroman zu lesen. Den müsste ich aber suchen. Und leider weiß man heutzutage ja nie, ob er dann auch anknüpft.
- Rainer Nagel
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Wollte ich auch gerade sagen.
Such mal!
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Aktueller Chronist der PERRY RHODAN-Serie
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Ja und Nein. Natürlich knüpft PR2854 formal und inhaltlich an PR2853 an. Aber PR 2854 hätte auch geschrieben werden können, wenn (große Teile von) PR 2853 nie geschrieben worden wären..Kritikaster hat geschrieben:Doch, doch. Er knüpft. Und wie.Alexandra hat geschrieben: So dass ich richtig Lust bekam, den Folgeroman zu lesen. Den müsste ich aber suchen. Und leider weiß man heutzutage ja nie, ob er dann auch anknüpft.
- Alexandra
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Hm. Ich hatte heute mal wieder Zeit. Allerdings muss ich mich Nanograingers Einschätzung anschließen. Der Zusammenhang ist ungefähr so verzahnt wie gewellte Puzzlestückchen, die man nebeneinanderlegen kann und die zusammenbleiben, wenn entsprechend viel Drumrum liegt. Schöne Übergänge von der Schreibart her, doch zu viel Innengerutsche für meinen Geschmack.
Warum ich das noch in diesen Thread schreibe: Da ich schon lange nichts mehr an die Lks geschickt hatte, nahm ich dieses Textchen und bekam auch eine freundliche Antwort unserer Lks-Tante, in der sie jedoch Unverständnis angesichts meiner Formulierung von "akausalen Erzählen" äußerte.
Nun kopiere ich natürlich ihre Antwort nicht hier rein, aber Teile von meiner Antwort auf ihre Antwort:
"... meine Theorie, dass diesen nebeneinander verlaufenden Zeitlinien, die derzeit den Spoilerteil des Forums rauf-und runterdiskutiert werden, die temporalverschobenen und umgestülpten Ereignisse in Wirklichkeit dazu dienen, Einzelromane reinzusetzen, die man einzeln lesen kann.
Wenn eine Saquaer temporal rückwärts schwanger ist, wie nennst du das, wenn nicht akausal? Oder wenn hoppla! Irgendwo eine RAS TSCHUBAI rausploppt. Vom Erzähltechnischen her, rein pragmatisch gesehen, muss man wohl wirklich nur umstülpen, doch vom Verständnis her reichen die Konsequenzen weiter. Wenn man verstehen will, mitdenken will statt nur bunte Bilder anzuglotzen.
Klar gibt es ein Publikum, das so was mag. Dann gibt es ein anderes: Das etwas verstehen will, mit Gedächtnisleistung und Nachvollziehen und so. Das exakt ist die Problematik."
Da es sicher eine Weile dauert, bis sie ihre Mailliste abarbeitet, setze ich das mal ins Forum: Kann mir derweil einer aushelfen?
Warum ich das noch in diesen Thread schreibe: Da ich schon lange nichts mehr an die Lks geschickt hatte, nahm ich dieses Textchen und bekam auch eine freundliche Antwort unserer Lks-Tante, in der sie jedoch Unverständnis angesichts meiner Formulierung von "akausalen Erzählen" äußerte.
Nun kopiere ich natürlich ihre Antwort nicht hier rein, aber Teile von meiner Antwort auf ihre Antwort:
"... meine Theorie, dass diesen nebeneinander verlaufenden Zeitlinien, die derzeit den Spoilerteil des Forums rauf-und runterdiskutiert werden, die temporalverschobenen und umgestülpten Ereignisse in Wirklichkeit dazu dienen, Einzelromane reinzusetzen, die man einzeln lesen kann.
Wenn eine Saquaer temporal rückwärts schwanger ist, wie nennst du das, wenn nicht akausal? Oder wenn hoppla! Irgendwo eine RAS TSCHUBAI rausploppt. Vom Erzähltechnischen her, rein pragmatisch gesehen, muss man wohl wirklich nur umstülpen, doch vom Verständnis her reichen die Konsequenzen weiter. Wenn man verstehen will, mitdenken will statt nur bunte Bilder anzuglotzen.
Klar gibt es ein Publikum, das so was mag. Dann gibt es ein anderes: Das etwas verstehen will, mit Gedächtnisleistung und Nachvollziehen und so. Das exakt ist die Problematik."
Da es sicher eine Weile dauert, bis sie ihre Mailliste abarbeitet, setze ich das mal ins Forum: Kann mir derweil einer aushelfen?
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Aus erzähltechnischer Sicht reicht es für die Autoren völlig, die unterschiedlichen Zeitlinien und -ebenen als verscheidenartige Handlungsschauplätze zu begreifen. Ansonsten wäre vermutlich auch mehrmals im Jahr eine Autorenkonferenz zur Erarbeitung der Hintergründe nötig (unabhängig vom jeweils vermutlich vorhandenen Kenntnisstand über Zeitparadoxa bei jedem einzelnen Autor). Den Überblick über die großen Zusammenhänge zu behalten, ist Aufgabe des Exposés. Und da vermute ich mal stark, dass versucht wird durch ein funkensprühendes magisches Finale oder schlicht eine donnernd knallende Kaugummiblase zum Schluss so viel Überraschung zu provozzieren, dass alle feinsinnigen Gedanken zu Logikfehlern - sofern sie überhaupt bei einer nennenswerten Zahl von Lesern vorhanden sind - dabei den Bach runter gehen sollen.Alexandra hat geschrieben: muss man wohl wirklich nur umstülpen, doch vom Verständnis her reichen die Konsequenzen weiter. Wenn man verstehen will, mitdenken will statt nur bunte Bilder anzuglotzen.
Klar gibt es ein Publikum, das so was mag. Dann gibt es ein anderes: Das etwas verstehen will, mit Gedächtnisleistung und Nachvollziehen und so. Das exakt ist die Problematik."[/i]
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Um von hinten anzufangen: Ich meine, dass der (Doppel-) Zyklus aus verschiedenen Gründen recht hohe Anforderungen an "Gedächtnisleistung" stellt. Es gibt ja auch genug Beispiele von Foristen, die sich überfordert fühlen, bzw. die Geduld verloren haben. Das nicht alles nachvollziehbar ist, liegt manchmal an technischen Mängeln, andererseits sind Zeitreisen grundsätzlich nicht mit dem "Alltagsverständnis" von Zeit logisch nachvollziehbar ("Paradoxa"). Und es gibt auch Beispiele von Foristen, denen die Herausforderungen des Zyklus sehr gefallen (bspw. mir), auch wenn ich nicht alle Handlungsauflösungen gut durchdacht finde.Alexandra hat geschrieben: "... meine Theorie, dass diesen nebeneinander verlaufenden Zeitlinien, die derzeit den Spoilerteil des Forums rauf-und runterdiskutiert werden, die temporalverschobenen und umgestülpten Ereignisse in Wirklichkeit dazu dienen, Einzelromane reinzusetzen, die man einzeln lesen kann.
Wenn eine Saquaer temporal rückwärts schwanger ist, wie nennst du das, wenn nicht akausal? Oder wenn hoppla! Irgendwo eine RAS TSCHUBAI rausploppt. Vom Erzähltechnischen her, rein pragmatisch gesehen, muss man wohl wirklich nur umstülpen, doch vom Verständnis her reichen die Konsequenzen weiter. Wenn man verstehen will, mitdenken will statt nur bunte Bilder anzuglotzen.
Klar gibt es ein Publikum, das so was mag. Dann gibt es ein anderes: Das etwas verstehen will, mit Gedächtnisleistung und Nachvollziehen und so. Das exakt ist die Problematik."
Insofern glaube ich nicht, dass die Konstruktion der Handlung dazu gedacht ist, Einzelromane zu platzieren. Oder besonders auf Collage-Technik setzt, um einen anderen Begriff in die Diskussion zu werfen. Jetzt, gegen Ende des Zyklus tritt sehr deutlich hervor, dass der Doppelzyklus sehr vom Ende her gedacht wurde, und die Expokraten durchaus einen klaren Plan hatten/haben, der aber aufgrund der Abwesenheit wesentlicher Elemente (Tiuphorengefahr, JzL) für den Leser im AT-Zyklus höchstens zu erahnen war.
Deine Beispiele passen auch nicht richtig zu deiner These. Die RT aus Medua in PR2827 ist ein/e Rätsel/Überraschung, aber wie sie da hin kommt, wird später ausführlich erzählt. Saeqaer ist eine körperlich manifestierte Zeitschleife, die man gerne als akausal (oder auch autokausal) bezeichnen darf, aber sie selbst bleibt eine Episode. Viel wichtiger als sie selbst, war, was ihre Geschichte über das AT als Ganzes erzählte (vom "Brei" abgeschirmte Inseln in fernster Zukunft, "Geheiß von Thez" beruft die Richter, die in der Lage sein müssen "jenseits" der Materiequellen zu agieren). PR 2785 weißt direkt auf PR 2850 hin (was der Leser aber natürlich erst in PR2850 realisieren kann, vorher bleiben nur Spekukationen, die sich im Verlaufe der Reise der ATLANC langsam verdichten).
- Alexandra
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
In die Meinung oder ins Gefallen will ich jetzt grad gar nicht, nur in die Konstruktionsweise.nanograinger hat geschrieben: gefallen ... akausal (oder auch autokausal)
Und in die Verzahnung derartiger Elemente mit dem Nachvollziehbaren. Es irritiert mich auf intellektueller Ebene, wenn der Begriff, auf die Romane angewandt, ihr anscheinend nicht nachvollziehbar erscheint.
Das mit den Einzelromanen legt ihre Formulierung nahe: Sie meint, idealerweise in sich geschlossene Hefte seien leserfreundlich. Wobei ich wiederum den Gedanken weitertreibe, denn ich wiederum will auf die oft doch recht weiten Abstände zwischen den Einzelromanen raus.
Dass man die Hefte jetzt leichter allein lesen kann, kommt mir sehr entgegen - dazu würde ich jedoch ein ausgebildeteres Netz von Gedächtnisstützen begrüßen.
- nanograinger
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Vielleicht weil sie meint, dass der Begriff "akausal" nicht auf die Konstruktionsweise zutrifft? Aber lassen wir diese Diskussion über Äußerungen von MS, die du nicht zeigen darfst, das ist nicht in Ordnung und führt zu nichts.Alexandra hat geschrieben:In die Meinung oder ins Gefallen will ich jetzt grad gar nicht, nur in die Konstruktionsweise.nanograinger hat geschrieben: gefallen ... akausal (oder auch autokausal)
Und in die Verzahnung derartiger Elemente mit dem Nachvollziehbaren. Es irritiert mich auf intellektueller Ebene, wenn der Begriff, auf die Romane angewandt, ihr anscheinend nicht nachvollziehbar erscheint.
Meine Posting hatte vor allem die Intention zu zeigen, dass es mehrere "Fraktionen" unter den Foristen gibt, die die Herausforderungen an "Mitdenken" eher hoch einschätzen, unabhängig von "gefallen". Es gibt auch die "Beliebigkeitsfraktion", die vielleicht eher Unterstützung deiner Sichtweise darstellt, sie hat aber auch eine große Schnittmenge mit der Fraktion der Leser, denen das alles "zuviel", also die Konstruktion zu komplex und undurchschaubar daherkommt.
Natürlich sind in sich abgeschlossene Romane lesefreundlich (ohne r, ob sie leserfreundlich sind, hängt von den Lesern ab). Aber ich sehe immer noch nicht den Zusammenhang zwischen der Konstruktion des Zyklus und "Einzelromanen".Alexandra hat geschrieben: Das mit den Einzelromanen legt ihre Formulierung nahe: Sie meint, idealerweise in sich geschlossene Hefte seien leserfreundlich. Wobei ich wiederum den Gedanken weitertreibe, denn ich wiederum will auf die oft doch recht weiten Abstände zwischen den Einzelromanen raus.
Dass man die Hefte jetzt leichter allein lesen kann, kommt mir sehr entgegen - dazu würde ich jedoch ein ausgebildeteres Netz von Gedächtnisstützen begrüßen.
Ich bin mir nicht einmal sicher, was du mit "Einzelroman" meinst. PR 2853 ist kein Einzelroman, sondern Teil eines Doppelromans. Dass Oliver Fröhlich die Gestaltung so gemacht hat, wie sie ist, hängt im Wesentlichen von seinen Entscheidungen als Autor zusammen, nicht von der Konstruktion des Handlungsrahmens und auch nicht besonders von den verschiedenen Zeitlinien der Zyklushandung. Und der Doppelroman ist nun so etwas im Zentrum des Zyklus, mehr mittendrin und mit allem verwoben kann er ja gar nicht sein.
- Alexandra
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Nun, Beliebigkeit ist eben gerade nicht meins, und es wäre mir grundsätzlich wesentlich lieber, wenn eins aufs andere stringent aufbauen würde.
Gerade in diesem Jahr kommt es mir aus PR-externen Gründen, ironischerweise sozusagen, jedoch sehr entgegen, dass so viele Einschlüsse im Zyklusverlauf sind. Aber nicht wie früher die Lebensgeschichten und so, sondern als tragende Bestandteile des Verlaufs.
Wobei ich dann gern auch noch den heftübergreifenden Verlauf übersichtlicher angezeigt hätte. Ich habe schon ein Leben neben PR und lese auch gern mal was anderes.
Gerade in diesem Jahr kommt es mir aus PR-externen Gründen, ironischerweise sozusagen, jedoch sehr entgegen, dass so viele Einschlüsse im Zyklusverlauf sind. Aber nicht wie früher die Lebensgeschichten und so, sondern als tragende Bestandteile des Verlaufs.
Wobei ich dann gern auch noch den heftübergreifenden Verlauf übersichtlicher angezeigt hätte. Ich habe schon ein Leben neben PR und lese auch gern mal was anderes.
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Sorry wenn ich den Thread jetzt hier wieder nach oben zottel, aber ich bin gerade dabei Leserückstand wieder aufzuholen und mir die letzten beiden 5er- bzw. 8er-Blöcke vorzunehmen.
Der Roman hat mich sehr an einige Star-Trek-Epiosden (vor allen TNG) erinnert, die ich damals gerne geschaut habe. Sicher, ein sogenannter Füllroman, der durch einige zukunftsweisende Andeutungen aufgeppt wurde. Den Babylon-Teil habe ich wirklich genossen. Keine große Action, kein Zyklus-Fortschritt, ohne Frage. OF verstand es aber ein Szenario mit Atmosphäre zu erschaffen, ohne Exotik künstlich durch immer abstrusere Schilderungen seltsamer Aliens und Umgebungen (was mich in 2850 bspw. bisweilen reichlich nervte) auf Teufel-komm-raus zu erzwingen. Sense of wonder statt sense of confusion . So entstand eine wirklich schöne und gut ausgearbeitete Geschichte mit kompakter Handlung, die durch kleine Twists immer wieder zu überraschen vermochte, wenngleich das übergreifende Szenario generell klar war. Schade dass einige Leser nicht gewillt sind, sich auf kleine Epiosden mit echter Atmosphäre einzulassen, wenn sie das eingeschränkte Blickfeld, dass nur auf die Haupthandlung gerichtet ist, nicht erfüllt. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt.
Der Roman hat mich sehr an einige Star-Trek-Epiosden (vor allen TNG) erinnert, die ich damals gerne geschaut habe. Sicher, ein sogenannter Füllroman, der durch einige zukunftsweisende Andeutungen aufgeppt wurde. Den Babylon-Teil habe ich wirklich genossen. Keine große Action, kein Zyklus-Fortschritt, ohne Frage. OF verstand es aber ein Szenario mit Atmosphäre zu erschaffen, ohne Exotik künstlich durch immer abstrusere Schilderungen seltsamer Aliens und Umgebungen (was mich in 2850 bspw. bisweilen reichlich nervte) auf Teufel-komm-raus zu erzwingen. Sense of wonder statt sense of confusion . So entstand eine wirklich schöne und gut ausgearbeitete Geschichte mit kompakter Handlung, die durch kleine Twists immer wieder zu überraschen vermochte, wenngleich das übergreifende Szenario generell klar war. Schade dass einige Leser nicht gewillt sind, sich auf kleine Epiosden mit echter Atmosphäre einzulassen, wenn sie das eingeschränkte Blickfeld, dass nur auf die Haupthandlung gerichtet ist, nicht erfüllt. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt.
- Loxagon
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Der Rückstand schmilzt (fragt sich nur, für die Lange, ...)
Ein sehr toller Roman, der wieder einmal schneller zu Ende war, als gedacht. Ich hätte sogar gerne mehr über "Babylon" gelesen, denn alles war einfach richtig toll erzählt.
1/1/1
Ein sehr toller Roman, der wieder einmal schneller zu Ende war, als gedacht. Ich hätte sogar gerne mehr über "Babylon" gelesen, denn alles war einfach richtig toll erzählt.
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- nanograinger
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Re: Spoiler 2853: Im falschen Babylon, von Oliver Fröhlich
Auch für mich gehörte das "falsche Babylon" mit zu den besten Romanen im JzL-Zyklus und es ist meiner Meinung nach auch der beste Roman, den Oliver Fröhlich bisher für PR geschrieben hat.Loxagon hat geschrieben:...
Ein sehr toller Roman, der wieder einmal schneller zu Ende war, als gedacht. Ich hätte sogar gerne mehr über "Babylon" gelesen, denn alles war einfach richtig toll erzählt...
Aber bald kommt ja mal wieder ein Doppelband von ihm (im Genesis-Zyklus), da freue ich mich schon drauf...