Mr Frost hat geschrieben:Robert Corvus ist eine Bereicherung für das PR-Universum. Er gibt sich sichtlich Mühe, eine spannende, nachvollziehbare Handlung mit einem eigenen Stil zu verbinden und Personen detailliert zu beschreiben.
Vielen Dank.
Mr Frost hat geschrieben:
Aber leider, leider werden die Tiuphoren halt weiter mitgeschleppt. Klar, man erkennt deutlich, dass auch hier nun nach über 75 Heften der Wille zur Differenzierung und zu mehr Tiefgang besteht. Mich interessiert dieses Völkchen aber schon seit Beginn nicht. Ich werde nicht warm mit diesen Entitäten, auch wenn ein Teil dieses Volkes gelitten hat und nicht konfrontativ ist.
Hm, das wundert mich insofern, als die Tiuphoren ja biologisch nicht so besonders sind. Es sind Humanoide, insofern menschlichen Protagonisten recht ähnlich. Kaum eine Story, die man mit Menschen erzählen kann, kann man mit Tiuphoren nicht erzählen.
Wenn Dich die kriegerische Kultur stört - die ist ja bei den Tiuphoren von Tiu nicht gegeben, wie Du ja auch schreibst. Von daher kann ich den Störfaktor nicht greifen.
Mr Frost hat geschrieben:
P.S.: Kritikpunkt: Leccores Fähigkeiten sind aus meiner Sicht zu vielfältig, zu mächtig und die "Wer bin ich?"-Thematik ermüdet mich zusehends, da kein Ende (?) in Sicht.
Skörld hat geschrieben:mir kommt vor, die Story wird gegen Ende doch reichlich surreal.
Das ist richtig; anders ausgedrückt bekommt ein handfestes Agentenabenteuer einen kosmologischen Kern.
In diesem Fall ist dieser auch noch in sehr subjektives Erleben gekleidet, das läuft etwas dem SF-Feeling entgegen, alles messen, wiegen oder zählen zu können.
Skörld hat geschrieben:
Wenn das alles so vorgesehen war: warum plaudert Klavtaud (oder von mir aus auch Pushaitis) so freimütig aus dem Nähkästchen? Er gibt hier ohne Not wichtige Infos raus - und was war überhaupt die Idee dahinter, Perry & Co. die Flucht zu ermöglichen?
Viel mehr als der Versuch, die Mechaniker und vielleicht noch ein paar andere Aufrührer zu finden kann es ja nicht sein - und es wird wohl beim Versuch bleiben, weil besagte Mechaniker das funkende Fluid bemerkt haben...
Ich würde die zwei Sachen trennen, sie hängen nicht notwendiger Weise zusammen.
1) Pushaitis gibt Informationen preis.
2) Rhodan und Co gelingt die Flucht von der SHADRUUS.
Der erste Punkt könnte intendiert gewesen sein oder auch nicht.
Der zweite Punkt war von Pushaitis beabsichtigt, und da kann man sicher nach der Absicht fragen. Einfach ein paar Hintermänner ausfindig zu machen, wäre ungewöhnlich für eine Person von Pushaitis'/ Klavtauds Einfluss. Aber er hat ja ein bisschen über die Eindringlinge erfahren, und sowohl zwischen Pushaitis und Rhodan als auch zwischen Pushaitis und Leccore gibt es Gemeinsamkeiten, die ausgesprochen selten sein dürften - und beides wusste Pushaitis bereits vor der Konfrontation in seinem Quartier ...