Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
- Alexandra
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Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Hauptpersonen? Das ist ein großes Wort. Welche der Protagonisten sind Personen? Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger und Gucky – ja. Aber der Pantomat, das Pavvat und KOSH? KOSH ist eine Superintelligenz auf dem Weg zur Materiesenke und nur sehr bedingt biologisch. Und dann sind da noch Gelcui, Katona, Sorcui und der Trypa-Wurm.
Zu Beginn scheinen wir in einer Fortsetzung der TSCHUBAI-Trilogie gelandet zu sein: Ein als Waffe eingesetztes schwarzes Loch zerstört auf seinem Weg das Schiffes, ANANSI fällt aus. Gucky liegt in der Medostation. Dann normalisiert sich alles: die Semitronik hatte nur den Kontakt zu ihren rechnenden Hyperfeldern verloren. Alles im Lot – oder eben nicht? Denn das Lot ist KOSH.
In der Medostation untersucht Sichu Guckys Mitbringsel mit ihrem Hyperbarie-Spürer. Sie findet heraus, dass thermische Strahlung und Schauer von Hyperbarie aus einem Raum unter dem Hyperrraum stammt, unter den normalen Raum-Zeit-Dimensionen. Gucky erzählt von diesem Raum, den er als überdimensionierten Steinkeller voll sehr aktiver Maschinen erlebte, in dem er Tellevely, den Lügner traf, der das Pavvat bediente. Perry Rhodan kennt nur Pushaitis, die er als Lebewesen erlebte, und ist über das Maschinesein der Maschinisten erstaunt.
Gucky und Sichu entfalten ihr Fachwissen, wenn sie über die Katopore sprechen, den fingernagelgroßen, rotgoldenen Tiucui-Hyperkristall, das Speichermedium fürs schwarze Loch und vielleicht noch mehr. All dies gehöre zur Trypatechnologie der Gyanli. Weiter geht es mit Femtometer, weniger als ein Proton groß, der Lebensdauer des schwarzen Loches dank seiner in den Katoraum ausgelagerten Masse und Gewicht und der Beeinflussung von Schwarzschildradius und Gezeitenkraft. Schließlich hat Gucky irgendwann auch studiert.
Würde KOSH, die Superintelligenz, zur Materiesenke werden, würde er die Mentalsubstanz zahlloser Lebewesen mitreißen. Er hat den Prozesss wegen seiner Jahrzehntausende währenden Bewusstlosigkeit nicht vollendet.
Natürlich machen sich Sichu und Gholdorodyn sofort daran, die Wirkung der Katopore auf das umgebende Tiucui-Kristall zu erforschen und ANANSI berechnet Holobilder aus den Ergebnissen. Diese Holobilder sind der Film, in dem wir die in die Rahmenhandlung eingebettete Binnenhandlung, die Genese von KOS, erleben. Was man im Holo sieht, sind zwei rechtwinklig zueinander stehende, einige hunderttausend Meter durchmessende Bänder, die sich als perfekter Ring um eine rote Sonne legen. Das Holo zommt heran und zeigt die Bänder als phantastische Habitate für mehrere Völker.
Phase 1 beschreibt erst mal die Bänder von Basantiu-Balotiu. Der Forscher Gelcui, ein Thessgerer, schläft, isst, trinkt, hat blassblaue Haut und Stilaugen. Seine Aufgabe ist die Erkenntnismehrung im Licht der Bänder. Alle Angehörigen der fünf Gründervölker arbeiten gemeinsam an der Technolution. Wir lernen seine farbenprächtige Welt voll Flugkutschen, Vierbeinern und Höhlengängen kennen.
Gelcui erreicht den gläsernen Würfel, in dem sein Kosh forscht, eine Forschergruppe aus ihm und Angehörigen der vier anderen Gründervölkern: den Vannoi, Bolosuree, Farou und Jamraar. Es geht um Kristalle und ihre Bewusstseine. Sie wollen Bewusstseine oder deren Abbilder auf Kristalle speichern.
An dieser Stelle erkennt Perry Rhodan, dass sie jahrmillionenalte Vergangenheit betrachten.
Phase 2: Die Speicherversuche gehen weiter, Zweifel gegenüber den Bau immer komplexerer, leistungsfähigerer, autonomerer Maschinen werden laut. Gelciu glaubt, die Technologie müsse den Lebenden untergeordnet bleiben. Was natürlich nicht heißt, dass er vom großen Ziel der Technolution abfallen würde. Doch mit den Extemporen formierte sich die Gegenbewegung: maschinelles Leben sei höherwertig.
Gelcui macht weiter mit der Erforschung der Kristalle, stabilisiert das auf sie übertagene primitive Bewusstsein. Dann beginnt er querzustehen und entgeht nur knapp der Verbannung auf die unwirtlich kalte Rückseite der Bänder. Fanatisch arbeitet er weiter: Er will sein Bewusstsein auf einen Kristall übertragen. Ein Trypa-Wurm bringt ihn auf die Idee, Verbindungen zu schaffen, wo keine sind. Er erkennt, dass er andere Kristalle braucht, sythetisiert sie künstlich, verändert Gitterstruktur, höherdimensionale Strahlenschauer … noch während er weitermacht, steigert sich seine Popularität, der Forscherrat kommt auf Knien und Pseudopodien angekrochen und entschuldigt sich. Er wird Erster Forscher, bildet ein neues Kosh, hat Erfolg: Er erschafft die Cui-Kristalle. Die können komplexe Bewusstseine in sich aufnehmen und speichern. So wird es von der Schwäche des Fleisches gelöst und unsterblich. Triumphierend schreit er das Ziel der Technolution heraus: den Pantomat.
Eine Bombe explodiert im Moment des Triumphes, kostet ihn beide Arme. Die Subordinatoren waren es. Das ist seine eigene Partei, die zu seinem Unverständnis behauptet, er ebne den Maschinen den Weg zur Überlegenheit. Das Attentat löst zwischen ihnen und den Exemptoren einen blutigen Krieg aus. Seltsame Tode geschehen: Im aufgefundenen Körper eines Vannoi findet man sich selbst tausendfach reproduzierende Roboter und so weiter.
Als Gelcui armlos und voll Angst wieder auf die Tribüne steigt, verkündet er „Tarl-Sacerort, fahr zu den Sternen hinfort“ und verweist auf die Ursprungswelt der Tiuphoren. Er vergleicht das Überkreuztsein der Bänder, auf denen sie wohnen, mit der Art, wie Subordinatoren und Exemporen verbunden seien. Beide gehören zur Kohäsion von Baicekosh. Dann spricht er jeder der Parteien ein Band zu und verkündet die Technolution von Basantiu-Balotiu. Und die Technolution frisst den Krieg, bis er aufhört.
Während Gelcui weiter an der Kalibrierung der Speichermatrix seiner Kristalle werkelt, betritt eine lebende Legende den Raum: die uralte Thessgererin Katona, deren Stimme raschelt wie Tritte im Schnee. Sie hat den Katoraum entdeckt, die Welt unter der Welt. Mit der perfekten Maschine, dem Pantomat, könnte man dorthin vorstoßen. Sie arbeiten an der Manipulation von Schwarzen Löchern, um ihn zu errreichen. Leider starb jedes Lebewesen beim Transfer. Technik nicht. Und so kam er auf die Idee, auf Kristalle übertragene Bewusstseine zu schicken. Gelciu selbst unternimmt den ersten Versuch. Wenn es denn funktioniert, sollen die manipulierten Schwarzen Löcher Trypa heißen,nach dem Wurm, der ihn auf die Idee brachte. Er lässt sich durch eine Injektion töten und lebt im Kristall weiter. Er findet das schön.
Rhodan wird an dieser Stelle schummrig, zu viele Erinnerungen – wird auch Gelcui wieder den Weg nach draußen finden?
Phase 3 – Gelcuis Urururenkel Sorcui ist dran. Er lässt Revue passieren, wie Gelcui und die Greisin Katona im Labor aus nicht zusammenpassenden Genen ihr Kind bauten, das unheimlich begabt war. Sorcui hat eine Lehrmaschine. Der gegenüber rekapituliert er, wie eine Sonde den Kristall mit Gelcuis Bewusstsein durch eine Trypapore versetzte, so dass er den Katoraum erreichte. Und dass der Kristall irgendwann verschwand. Aber Gelcui meldete sich aus der zentralen Maschine, die die Ankerstellen der Bänder verwaltet, um vor der perfekten Maschine, dem Pantomat, zu warnen.
Kinder und Lehrmaschine zweifeln an seinem Verstand. Immerhin sei er nur noch ein Geist. Aber sie diskutieren seine Verdienste: Wie gut es sei, dass man Erinnerungen und Glücksmomente, auf Kristalle kopiert, zur Verfügung habe. Und Gene verschiedener Völker kreuzen kann. Sorcui probiert das mit einer hübschen Klassenkameradin aus. Als die beiden einen Laden besuchen, in dem man Erinnerungen speichern kann, erscheint der Geist Gelcui. Er lebt im Verbund der Maschinen und warnt vor dem Pantomat. Das Speichern der Erinnerungen führe dazu, dass sie sich im Netz der Informationen akkumulieren und in den Maschinen verbreiten.Hierdurch entstehe bald der Pantomat. Man soll verhindern, dass er gegen die Interessen der Kohäsion handelt.
Sorcui verbreitet die Botschaft, doch im werden die Worte verdreht, es gibt Streit und die Botschaft wird verwässert. Der Tod seines Kindes gleich nach dem Öffnen der Brutstation erfüllt ihn mit Angst. Sorcui wird alt.
An dieser Stelle unterbricht ANANSI das HOLO: Zu viele Daten.
Phase 4: Der Panomat wird geboren, sein Geburtshelfer ist das Orakel. Doch die Maschine sagt ihm schon gleich, dass sie sich selbst geboren hat. Sie sprechen über die Erinnerungen und Glücksmomente, aus denen sie entstand. Die Maschine saugt Energie, lässt die Bänder erkalten und den Ruf zur Sammlung ertönen. Anfangs versorgt sie die Lebewesen, doch dann entwickelt sie Probleme mit dem Glück: immer verbirgt sich der Schatten der Angst in ihm. Seine Maschinen kinder vernetzen sich und er verkündet sich als Pantomat der gesamten Galaxis Dousshavat, als das Pavvat.
Rhodan erinnert sich, auf Tiu diesen Begriff gehört zu haben. Er überlegt, welche Rolle die Tiuphoren in all dem spielen.
Phase 5 ist eine Ich-Erzählung des Pavvats. Seine biologischen Kinder befremden in immer mehr mit ihren unablässigen Fragen, deren Sinn er nicht sieht. Und er, der aus in Kristall gespeicherten Bewusstseinsmomenten entstand, empfindet die Angst vor den Schatten. Er kennt die exakte Zahl seiner biologischen Kinder, doch nicht ihren Nutzen. Und er begint ein Experiment: einen Krieg,in dem er Furcht entfesselt, erlebt, erforscht. Das Pavvat ist trotz des zufriedenstellenden Verlaufs nicht glücklich geworden. Es erkennt Angst und Neid als Geschwister.
Aus dem Pavvat entsteht KOSH, das Lot, als das Orakel ihm nahelegt, er solle durch die von der genialen Forscherin Liacui hergestellte künstliche Katopore gehen. Dann könne er den Katoraum erforschen. Der erste Versuch schlägt fehl, doch das genetisch konstruierte Double von Liacui, Elecui, führt die Forschung weiter. Ihre künstlichen Katophoren verdampfen nicht mehr. So erreicht das Pavvat den Katoraum,in dem Gegensätze aufeinandertreffen.
Der Aufenthalt dort und weitere Gespräche mit dem Orakel lassen Das Pavvat nachdenken, wer oder was es ist. Und zu dieser Zeit erkennt es sich als die Superintelligenz KOSH. KOSH, das Lot, weil seine Wurzeln in der Kohäsion von Baicekosh liegen und es den Katoraum ausgelotet hat.
Perry und Sichu nehmen einander bei der Hand, denn das Wissen wird unerträglich.
Phase 6 – jetzt lebt Annciu. Nun regieren Maschinen und KOSH sendet Todesboten. Sie wandert im Schnee und trifft auf die Maschine Gelcui. Der bringt sie in eine Höhle ohne Netzverbindung, so dass KOSH nicht mithören kann. Mit ihr zusammen will Gelcui mit ihm sprechen, damit er aufhört, das Leben auszurotten. Und KOSH erscheint als Feuer. Er erklärt, Sorge und Angst zu verhindern, wenn er das Leben vernichtet.
Eine Vision entsteht: Der Pashukan Tellavely zündet einen Teil der Trypaphalanx, so dass ein kleines Schwarzes Loch entsteht und wächst, Raum, Zeit und alles verschlingt. KOSH erklärt Annciu, dass dies seine Gnade sei, das Ende der Angst. Noch eine Vision: Der Pashukan Werhalvoi sucht einen Punkt, um den Anker der Trypaphalanx zu verorten. Sie entfacht ein Dunkelfeuer. KOSH bekräftigt seinen Wusch, eine Materiesenke zu werden.
Gucky windet sich, erklärt KOSHs Fehler.
Okay, Leute, den Rest mach' ich kurz, denn das ist noch mal ungefähr so viel an Ereignissen. Also, KOSH verändert sich, wechselt seine Gestalt und alles. Er bekommt Ärger mit dem Chaotarchen Cadabb, der ihn verfolgt. KOSH will sich zur Ruhe setzen. Das Volk, an dem er Gefallen findet, wird daran nicht viel Spaß haben. Es sind die Tiuphoren. Doch er verschleißt sie. Andere Verwendung: Die Gyanli sollten die in die Weite des Alls hinaustreiben, um Bewusstseine zu sammeln und auch die anderen Völker Orpleyds unangenehm wach halten, weil das ihrer Verwertbarkeit guttut. Und damit die Tuiphoren mehr Bewusstseine sammeln können, wird Orpleyd vereist.
Mein Lieblingssatz aus dem Schlussteil: „,Sagte ich doch bereits vor einer halben Ewigkeit, Herr Sofortumschalter', beschwerte sich Gucky. ,Äh – und was tun wir?'“
Gute Frage.
Zu Beginn scheinen wir in einer Fortsetzung der TSCHUBAI-Trilogie gelandet zu sein: Ein als Waffe eingesetztes schwarzes Loch zerstört auf seinem Weg das Schiffes, ANANSI fällt aus. Gucky liegt in der Medostation. Dann normalisiert sich alles: die Semitronik hatte nur den Kontakt zu ihren rechnenden Hyperfeldern verloren. Alles im Lot – oder eben nicht? Denn das Lot ist KOSH.
In der Medostation untersucht Sichu Guckys Mitbringsel mit ihrem Hyperbarie-Spürer. Sie findet heraus, dass thermische Strahlung und Schauer von Hyperbarie aus einem Raum unter dem Hyperrraum stammt, unter den normalen Raum-Zeit-Dimensionen. Gucky erzählt von diesem Raum, den er als überdimensionierten Steinkeller voll sehr aktiver Maschinen erlebte, in dem er Tellevely, den Lügner traf, der das Pavvat bediente. Perry Rhodan kennt nur Pushaitis, die er als Lebewesen erlebte, und ist über das Maschinesein der Maschinisten erstaunt.
Gucky und Sichu entfalten ihr Fachwissen, wenn sie über die Katopore sprechen, den fingernagelgroßen, rotgoldenen Tiucui-Hyperkristall, das Speichermedium fürs schwarze Loch und vielleicht noch mehr. All dies gehöre zur Trypatechnologie der Gyanli. Weiter geht es mit Femtometer, weniger als ein Proton groß, der Lebensdauer des schwarzen Loches dank seiner in den Katoraum ausgelagerten Masse und Gewicht und der Beeinflussung von Schwarzschildradius und Gezeitenkraft. Schließlich hat Gucky irgendwann auch studiert.
Würde KOSH, die Superintelligenz, zur Materiesenke werden, würde er die Mentalsubstanz zahlloser Lebewesen mitreißen. Er hat den Prozesss wegen seiner Jahrzehntausende währenden Bewusstlosigkeit nicht vollendet.
Natürlich machen sich Sichu und Gholdorodyn sofort daran, die Wirkung der Katopore auf das umgebende Tiucui-Kristall zu erforschen und ANANSI berechnet Holobilder aus den Ergebnissen. Diese Holobilder sind der Film, in dem wir die in die Rahmenhandlung eingebettete Binnenhandlung, die Genese von KOS, erleben. Was man im Holo sieht, sind zwei rechtwinklig zueinander stehende, einige hunderttausend Meter durchmessende Bänder, die sich als perfekter Ring um eine rote Sonne legen. Das Holo zommt heran und zeigt die Bänder als phantastische Habitate für mehrere Völker.
Phase 1 beschreibt erst mal die Bänder von Basantiu-Balotiu. Der Forscher Gelcui, ein Thessgerer, schläft, isst, trinkt, hat blassblaue Haut und Stilaugen. Seine Aufgabe ist die Erkenntnismehrung im Licht der Bänder. Alle Angehörigen der fünf Gründervölker arbeiten gemeinsam an der Technolution. Wir lernen seine farbenprächtige Welt voll Flugkutschen, Vierbeinern und Höhlengängen kennen.
Gelcui erreicht den gläsernen Würfel, in dem sein Kosh forscht, eine Forschergruppe aus ihm und Angehörigen der vier anderen Gründervölkern: den Vannoi, Bolosuree, Farou und Jamraar. Es geht um Kristalle und ihre Bewusstseine. Sie wollen Bewusstseine oder deren Abbilder auf Kristalle speichern.
An dieser Stelle erkennt Perry Rhodan, dass sie jahrmillionenalte Vergangenheit betrachten.
Phase 2: Die Speicherversuche gehen weiter, Zweifel gegenüber den Bau immer komplexerer, leistungsfähigerer, autonomerer Maschinen werden laut. Gelciu glaubt, die Technologie müsse den Lebenden untergeordnet bleiben. Was natürlich nicht heißt, dass er vom großen Ziel der Technolution abfallen würde. Doch mit den Extemporen formierte sich die Gegenbewegung: maschinelles Leben sei höherwertig.
Gelcui macht weiter mit der Erforschung der Kristalle, stabilisiert das auf sie übertagene primitive Bewusstsein. Dann beginnt er querzustehen und entgeht nur knapp der Verbannung auf die unwirtlich kalte Rückseite der Bänder. Fanatisch arbeitet er weiter: Er will sein Bewusstsein auf einen Kristall übertragen. Ein Trypa-Wurm bringt ihn auf die Idee, Verbindungen zu schaffen, wo keine sind. Er erkennt, dass er andere Kristalle braucht, sythetisiert sie künstlich, verändert Gitterstruktur, höherdimensionale Strahlenschauer … noch während er weitermacht, steigert sich seine Popularität, der Forscherrat kommt auf Knien und Pseudopodien angekrochen und entschuldigt sich. Er wird Erster Forscher, bildet ein neues Kosh, hat Erfolg: Er erschafft die Cui-Kristalle. Die können komplexe Bewusstseine in sich aufnehmen und speichern. So wird es von der Schwäche des Fleisches gelöst und unsterblich. Triumphierend schreit er das Ziel der Technolution heraus: den Pantomat.
Eine Bombe explodiert im Moment des Triumphes, kostet ihn beide Arme. Die Subordinatoren waren es. Das ist seine eigene Partei, die zu seinem Unverständnis behauptet, er ebne den Maschinen den Weg zur Überlegenheit. Das Attentat löst zwischen ihnen und den Exemptoren einen blutigen Krieg aus. Seltsame Tode geschehen: Im aufgefundenen Körper eines Vannoi findet man sich selbst tausendfach reproduzierende Roboter und so weiter.
Als Gelcui armlos und voll Angst wieder auf die Tribüne steigt, verkündet er „Tarl-Sacerort, fahr zu den Sternen hinfort“ und verweist auf die Ursprungswelt der Tiuphoren. Er vergleicht das Überkreuztsein der Bänder, auf denen sie wohnen, mit der Art, wie Subordinatoren und Exemporen verbunden seien. Beide gehören zur Kohäsion von Baicekosh. Dann spricht er jeder der Parteien ein Band zu und verkündet die Technolution von Basantiu-Balotiu. Und die Technolution frisst den Krieg, bis er aufhört.
Während Gelcui weiter an der Kalibrierung der Speichermatrix seiner Kristalle werkelt, betritt eine lebende Legende den Raum: die uralte Thessgererin Katona, deren Stimme raschelt wie Tritte im Schnee. Sie hat den Katoraum entdeckt, die Welt unter der Welt. Mit der perfekten Maschine, dem Pantomat, könnte man dorthin vorstoßen. Sie arbeiten an der Manipulation von Schwarzen Löchern, um ihn zu errreichen. Leider starb jedes Lebewesen beim Transfer. Technik nicht. Und so kam er auf die Idee, auf Kristalle übertragene Bewusstseine zu schicken. Gelciu selbst unternimmt den ersten Versuch. Wenn es denn funktioniert, sollen die manipulierten Schwarzen Löcher Trypa heißen,nach dem Wurm, der ihn auf die Idee brachte. Er lässt sich durch eine Injektion töten und lebt im Kristall weiter. Er findet das schön.
Rhodan wird an dieser Stelle schummrig, zu viele Erinnerungen – wird auch Gelcui wieder den Weg nach draußen finden?
Phase 3 – Gelcuis Urururenkel Sorcui ist dran. Er lässt Revue passieren, wie Gelcui und die Greisin Katona im Labor aus nicht zusammenpassenden Genen ihr Kind bauten, das unheimlich begabt war. Sorcui hat eine Lehrmaschine. Der gegenüber rekapituliert er, wie eine Sonde den Kristall mit Gelcuis Bewusstsein durch eine Trypapore versetzte, so dass er den Katoraum erreichte. Und dass der Kristall irgendwann verschwand. Aber Gelcui meldete sich aus der zentralen Maschine, die die Ankerstellen der Bänder verwaltet, um vor der perfekten Maschine, dem Pantomat, zu warnen.
Kinder und Lehrmaschine zweifeln an seinem Verstand. Immerhin sei er nur noch ein Geist. Aber sie diskutieren seine Verdienste: Wie gut es sei, dass man Erinnerungen und Glücksmomente, auf Kristalle kopiert, zur Verfügung habe. Und Gene verschiedener Völker kreuzen kann. Sorcui probiert das mit einer hübschen Klassenkameradin aus. Als die beiden einen Laden besuchen, in dem man Erinnerungen speichern kann, erscheint der Geist Gelcui. Er lebt im Verbund der Maschinen und warnt vor dem Pantomat. Das Speichern der Erinnerungen führe dazu, dass sie sich im Netz der Informationen akkumulieren und in den Maschinen verbreiten.Hierdurch entstehe bald der Pantomat. Man soll verhindern, dass er gegen die Interessen der Kohäsion handelt.
Sorcui verbreitet die Botschaft, doch im werden die Worte verdreht, es gibt Streit und die Botschaft wird verwässert. Der Tod seines Kindes gleich nach dem Öffnen der Brutstation erfüllt ihn mit Angst. Sorcui wird alt.
An dieser Stelle unterbricht ANANSI das HOLO: Zu viele Daten.
Phase 4: Der Panomat wird geboren, sein Geburtshelfer ist das Orakel. Doch die Maschine sagt ihm schon gleich, dass sie sich selbst geboren hat. Sie sprechen über die Erinnerungen und Glücksmomente, aus denen sie entstand. Die Maschine saugt Energie, lässt die Bänder erkalten und den Ruf zur Sammlung ertönen. Anfangs versorgt sie die Lebewesen, doch dann entwickelt sie Probleme mit dem Glück: immer verbirgt sich der Schatten der Angst in ihm. Seine Maschinen kinder vernetzen sich und er verkündet sich als Pantomat der gesamten Galaxis Dousshavat, als das Pavvat.
Rhodan erinnert sich, auf Tiu diesen Begriff gehört zu haben. Er überlegt, welche Rolle die Tiuphoren in all dem spielen.
Phase 5 ist eine Ich-Erzählung des Pavvats. Seine biologischen Kinder befremden in immer mehr mit ihren unablässigen Fragen, deren Sinn er nicht sieht. Und er, der aus in Kristall gespeicherten Bewusstseinsmomenten entstand, empfindet die Angst vor den Schatten. Er kennt die exakte Zahl seiner biologischen Kinder, doch nicht ihren Nutzen. Und er begint ein Experiment: einen Krieg,in dem er Furcht entfesselt, erlebt, erforscht. Das Pavvat ist trotz des zufriedenstellenden Verlaufs nicht glücklich geworden. Es erkennt Angst und Neid als Geschwister.
Aus dem Pavvat entsteht KOSH, das Lot, als das Orakel ihm nahelegt, er solle durch die von der genialen Forscherin Liacui hergestellte künstliche Katopore gehen. Dann könne er den Katoraum erforschen. Der erste Versuch schlägt fehl, doch das genetisch konstruierte Double von Liacui, Elecui, führt die Forschung weiter. Ihre künstlichen Katophoren verdampfen nicht mehr. So erreicht das Pavvat den Katoraum,in dem Gegensätze aufeinandertreffen.
Der Aufenthalt dort und weitere Gespräche mit dem Orakel lassen Das Pavvat nachdenken, wer oder was es ist. Und zu dieser Zeit erkennt es sich als die Superintelligenz KOSH. KOSH, das Lot, weil seine Wurzeln in der Kohäsion von Baicekosh liegen und es den Katoraum ausgelotet hat.
Perry und Sichu nehmen einander bei der Hand, denn das Wissen wird unerträglich.
Phase 6 – jetzt lebt Annciu. Nun regieren Maschinen und KOSH sendet Todesboten. Sie wandert im Schnee und trifft auf die Maschine Gelcui. Der bringt sie in eine Höhle ohne Netzverbindung, so dass KOSH nicht mithören kann. Mit ihr zusammen will Gelcui mit ihm sprechen, damit er aufhört, das Leben auszurotten. Und KOSH erscheint als Feuer. Er erklärt, Sorge und Angst zu verhindern, wenn er das Leben vernichtet.
Eine Vision entsteht: Der Pashukan Tellavely zündet einen Teil der Trypaphalanx, so dass ein kleines Schwarzes Loch entsteht und wächst, Raum, Zeit und alles verschlingt. KOSH erklärt Annciu, dass dies seine Gnade sei, das Ende der Angst. Noch eine Vision: Der Pashukan Werhalvoi sucht einen Punkt, um den Anker der Trypaphalanx zu verorten. Sie entfacht ein Dunkelfeuer. KOSH bekräftigt seinen Wusch, eine Materiesenke zu werden.
Gucky windet sich, erklärt KOSHs Fehler.
Okay, Leute, den Rest mach' ich kurz, denn das ist noch mal ungefähr so viel an Ereignissen. Also, KOSH verändert sich, wechselt seine Gestalt und alles. Er bekommt Ärger mit dem Chaotarchen Cadabb, der ihn verfolgt. KOSH will sich zur Ruhe setzen. Das Volk, an dem er Gefallen findet, wird daran nicht viel Spaß haben. Es sind die Tiuphoren. Doch er verschleißt sie. Andere Verwendung: Die Gyanli sollten die in die Weite des Alls hinaustreiben, um Bewusstseine zu sammeln und auch die anderen Völker Orpleyds unangenehm wach halten, weil das ihrer Verwertbarkeit guttut. Und damit die Tuiphoren mehr Bewusstseine sammeln können, wird Orpleyd vereist.
Mein Lieblingssatz aus dem Schlussteil: „,Sagte ich doch bereits vor einer halben Ewigkeit, Herr Sofortumschalter', beschwerte sich Gucky. ,Äh – und was tun wir?'“
Gute Frage.
Zuletzt geändert von jogo am 5. Januar 2017, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Umfrage rangetackert
Grund: Umfrage rangetackert
- Zamorra72
- Marsianer
- Beiträge: 169
- Registriert: 29. Juni 2012, 16:17
- Wohnort: Halle / Saale
Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Danke für den Spoiler.
Es scheint ein recht komplexer und umfangreicher Roman zu sein. Freu mich schon...
Es scheint ein recht komplexer und umfangreicher Roman zu sein. Freu mich schon...
Letzte Nacht, kurz vorm Schlafengehen, nahm ich meinen Globus vom Regal auf meinen Schoß, strich sanft mit den Fingern über die Welt und fragte: "Wo tut's denn weh?" "Überall", flüsterte sie, "Überall..."
-
- Zellaktivatorträger
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- Registriert: 5. Januar 2015, 23:31
Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
danke für den spoiler
1.In Phase 4 gab es den Ruf zur Sammlung(obwohl die Tius ihre Schiffe erst gebaut und ausgesandt haben,nachdem KOSH sie gegen den CHAotarchen verheizt hatte?)
2.wieso haben dann zumindest alle inhörig verstorbenen krieger von Raumschlachten usw und sofort zumindest nach einiger Zeit den Weg ins Catiuphat gefunden(wurde in einem Heft so beschrieben)
3. was sind das denn für zukunftstiuphoren,die den ruf zur sammlung den vergangenheitstiuphoren brachten? und warum halten die vergangenheitstiuphoren die füsse so still? wo sind die eigentlich?noch keine banner kampagne gestartet? wollten sie doch...haben sie sich auf den weg nach orpleyd doch fein überlegt
Spoiler:
1.In Phase 4 gab es den Ruf zur Sammlung(obwohl die Tius ihre Schiffe erst gebaut und ausgesandt haben,nachdem KOSH sie gegen den CHAotarchen verheizt hatte?)
2.wieso haben dann zumindest alle inhörig verstorbenen krieger von Raumschlachten usw und sofort zumindest nach einiger Zeit den Weg ins Catiuphat gefunden(wurde in einem Heft so beschrieben)
3. was sind das denn für zukunftstiuphoren,die den ruf zur sammlung den vergangenheitstiuphoren brachten? und warum halten die vergangenheitstiuphoren die füsse so still? wo sind die eigentlich?noch keine banner kampagne gestartet? wollten sie doch...haben sie sich auf den weg nach orpleyd doch fein überlegt
- R.B.
- Superintelligenz
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Meine Güte. Was für ein Teil. Und das passt alles auf die paar Romanseiten?
Toller Spoiler. Und sowas in aller Herrgottsfrühe. Respekt, Alexandra.
Toller Spoiler. Und sowas in aller Herrgottsfrühe. Respekt, Alexandra.
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
- Hathorian
- Plophoser
- Beiträge: 301
- Registriert: 15. Februar 2014, 18:50
Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Danke für den Spoiler. Klingt vielversprechend.
- wepe
- Postingquelle
- Beiträge: 3462
- Registriert: 6. Juni 2012, 20:19
- Wohnort: Duisburg, NRW
Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Danke für den tiefgründigen Spoiler, Alexandra! War sicher nicht einfach.
Am besten nehmen auch wir uns an die Hände, wenn das Wissen unerträglich wird ...
Am besten nehmen auch wir uns an die Hände, wenn das Wissen unerträglich wird ...
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
-
- Kosmokrat
- Beiträge: 7041
- Registriert: 6. Juni 2012, 17:32
Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Schön gemacht Alexandra! Mal eine andere Form des Spoilers.
Scheint ein sehr interessanter Roman zu sein
Scheint ein sehr interessanter Roman zu sein
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
-
- Terraner
- Beiträge: 1416
- Registriert: 30. März 2015, 13:29
- Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Vielen Dank für den super Spoiler, Reeespekt
Alleine dieser Spoiler läßt mich überlegen die liegengebliebenen Romane der letzten Wochen nun aufzuholen.
Nun ja, die noch zu schauenden 'Games of Throns' Staffeln und Ren Dhark müssen dann halt warten.
Alleine dieser Spoiler läßt mich überlegen die liegengebliebenen Romane der letzten Wochen nun aufzuholen.
Nun ja, die noch zu schauenden 'Games of Throns' Staffeln und Ren Dhark müssen dann halt warten.
- Alexandra
- Kosmokrat
- Beiträge: 7246
- Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
- Wohnort: Donnersbergkreis
Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Gähn ... guten Morgen.
Ich war gestern auch noch in Mannheim am Stammtisch. Das ebook kommt allerdings echt erst um Mitternacht. Am Bahnhof in Mannheim, Mainz und so liegen die Romane anscheinend aber am Mittwoch schon aus. So konnte mir jemand bisschen was erzählen und ich war vorgewarnt. Der Roman ist, glaube ich, ein echter Härtefall in puncto spoilern.
Es ist ein extrem komplexer Roman. Sehr gründlich aufgebaut, gut strukturiert, aber jeder der Binnenabschnitte steckt richtig knallvoll mit Information. Man kann nicht darin springen.
In CMs Romanen gibt es, finde ich, goße Schwankungen: Je nachdem, ob er einfach so schreibt und ob er sich Mühe gibt. Hier hat er sich richtig Mühe gegeben, es sind Unmengen an Material verbaut und alles in Erzählabschnitte durchgeformt, so dass der Stoff trotz der mythenhaften Atmosphäre nicht schwerfällig wird.
Es geht dann auch unheimlich dramatisch weiter. Man kann das nur nacherzählen - oder ein Ergebnisprotokoll anfertigen. Ich wählte Ersteres.
Warum Cadabb seinen "Leere"-Beinamen hat, fand ich wiederum nicht.
Postüberschneidung @Paramag
Das Game of Thrones usw. wird ja nicht alt.
@Jogo
Danke fürs Tackern.
Ich war gestern auch noch in Mannheim am Stammtisch. Das ebook kommt allerdings echt erst um Mitternacht. Am Bahnhof in Mannheim, Mainz und so liegen die Romane anscheinend aber am Mittwoch schon aus. So konnte mir jemand bisschen was erzählen und ich war vorgewarnt. Der Roman ist, glaube ich, ein echter Härtefall in puncto spoilern.
Es ist ein extrem komplexer Roman. Sehr gründlich aufgebaut, gut strukturiert, aber jeder der Binnenabschnitte steckt richtig knallvoll mit Information. Man kann nicht darin springen.
In CMs Romanen gibt es, finde ich, goße Schwankungen: Je nachdem, ob er einfach so schreibt und ob er sich Mühe gibt. Hier hat er sich richtig Mühe gegeben, es sind Unmengen an Material verbaut und alles in Erzählabschnitte durchgeformt, so dass der Stoff trotz der mythenhaften Atmosphäre nicht schwerfällig wird.
Es geht dann auch unheimlich dramatisch weiter. Man kann das nur nacherzählen - oder ein Ergebnisprotokoll anfertigen. Ich wählte Ersteres.
Warum Cadabb seinen "Leere"-Beinamen hat, fand ich wiederum nicht.
Postüberschneidung @Paramag
Das Game of Thrones usw. wird ja nicht alt.
@Jogo
Danke fürs Tackern.
- BOX8323
- Siganese
- Beiträge: 64
- Registriert: 3. Januar 2013, 23:33
- Wohnort: Thüringen
Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Danke für diesen tollen spoiler
- Raktajino
- Kosmokrat
- Beiträge: 6710
- Registriert: 17. Januar 2013, 16:05
Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Boa. Wie die anderen - was für ein Spoiler!
Und Christian hat dir nicht schon mal vorher das Skript zukommen lassen!?
Und Christian hat dir nicht schon mal vorher das Skript zukommen lassen!?
- Alexandra
- Kosmokrat
- Beiträge: 7246
- Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
- Wohnort: Donnersbergkreis
Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
@Raktajino
Man kann die Info schon dem Text entnehmen. Deshalb musste ich ja im Lesefluss bleiben. Das letzte Drittel lese ich grad erst in Ruhe. So langsam klärt sich, wie man das als Ganzes darstellen könnte. Gaanz langsam. Der Roman hat aber dermaßen viel Material und dann sind zur Zeit auch immer diese schönen, altmodisch anmutenden Hightech-Maschinen drin ... das dauert.
Ich war saufroh, dass er am Anfang so viel rekapitulierte, weil ich den Vorroman von Verena Themsen auch nicht ganz durch habe und dann Spoilermedien benutzte, um mich zu informieren. Der Vorroman gefällt mir auch sehr gut. Diese Maschinen finde ich ausgesprochen ansprechend.
Man kann die Info schon dem Text entnehmen. Deshalb musste ich ja im Lesefluss bleiben. Das letzte Drittel lese ich grad erst in Ruhe. So langsam klärt sich, wie man das als Ganzes darstellen könnte. Gaanz langsam. Der Roman hat aber dermaßen viel Material und dann sind zur Zeit auch immer diese schönen, altmodisch anmutenden Hightech-Maschinen drin ... das dauert.
Ich war saufroh, dass er am Anfang so viel rekapitulierte, weil ich den Vorroman von Verena Themsen auch nicht ganz durch habe und dann Spoilermedien benutzte, um mich zu informieren. Der Vorroman gefällt mir auch sehr gut. Diese Maschinen finde ich ausgesprochen ansprechend.
- Kardec
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Grad bei diesem Roman in die Spoilerei einzusteigen - Verflixung
- christianf
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Toller Spoiler
Ich fand den Roman auch sehr inhaltsvoll, hatte Schwierigkeiten mit dem Einschlafen danach, da mein Kopf noch irgendwie versuchte, die Fülle der Informationen in die Reihe zu bringen. Gut gemacht. Ein paar Holperer sehe ich noch, weil ich den Eindruck habe, dass die hier erzählte Geschichte der Tiuphoren nicht ganz zu dem passt, was wir bisher über die Vergangenheit dieses Volkes erfahren haben. Mich wundert auch, dass die Tiuphoren auf Tiu nichts mehr über die beschriebenen sicher traumatischen Ereignisse ihrer Vereinnahmung durch KOSH zu wissen scheinen ...
@marafritsch2705: Der Ruf zur Sammlung in Phase 4 ist ein anderer, er ruft die Maschinen zur Sammlung. Damit wird quasi das Konzept geschaffen, dass später zum aktuellen Ruf zur Sammlung führt.
Ich fand den Roman auch sehr inhaltsvoll, hatte Schwierigkeiten mit dem Einschlafen danach, da mein Kopf noch irgendwie versuchte, die Fülle der Informationen in die Reihe zu bringen. Gut gemacht. Ein paar Holperer sehe ich noch, weil ich den Eindruck habe, dass die hier erzählte Geschichte der Tiuphoren nicht ganz zu dem passt, was wir bisher über die Vergangenheit dieses Volkes erfahren haben. Mich wundert auch, dass die Tiuphoren auf Tiu nichts mehr über die beschriebenen sicher traumatischen Ereignisse ihrer Vereinnahmung durch KOSH zu wissen scheinen ...
@marafritsch2705: Der Ruf zur Sammlung in Phase 4 ist ein anderer, er ruft die Maschinen zur Sammlung. Damit wird quasi das Konzept geschaffen, dass später zum aktuellen Ruf zur Sammlung führt.
- Alexandra
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Ajo - ich will jetzt hier nicht spammen, aber als ich per Twitter auf diese Verlagsankündigung kam, in der KNF so bisschen die Komplexität andeutete, geriet ich in völlige Panik. Na ja.Kardec hat geschrieben:Grad bei diesem Roman in die Spoilerei einzusteigen - Verflixung
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
herzlichen Dank für diesen Spoiler, meine Gehirnverknotung nach der Lektüre des Romans ist nun nicht mehr ganz so schlimm.
Auf den Nenner gebracht:
Es wurde also eine Maschine erfunden, die Erfinder hatten Angst vor einer Übermacht dieser Maschine,
darum wurde ein Weg gesucht und gefunden, dieser Maschine ein Bewusstsein zu geben.
Jetzt wurde diese Maschine zur Superintelligenz und will eine Materiesenke werden, aber ohne den "HM" aufzufallen.
Soweit richtig?
Dann kam also dieser Chaotarch und wollte die Maschine auf seine Linie bringen, dafür musste er die SI fast vernichten - töten geht ja nicht, da Maschine.
Infolgedessen fehlen der Maschine "lebende Bewusstseine" um sich weiter zur Materiesenke zu entwickeln und sie "heizt" die Tiuphoren dazu an, eben diese zu sammeln.
Deshalb also zerstören die Tius ganze Völkergemeinschaften, obwohl die gar nicht wissen zu welchem Zweck.
Immer noch richtig?
Der Chaotarch rekrutierte diese Schnecken (?) die gerne unter aller Grund rumwühlen um was... eine Galaxis zu beherrschen, die SI zu erledigen? Oder was genau?
Nun scheint mir weder Materiesenke noch Materiequelle sonderlich erstrebenswert, so als nicht Superintelligenzler.
Machen beide doch alles im weiten Umkreis kaputt.
Sorry, meine Gehirnverknotung besteht immer noch.
Auf den Nenner gebracht:
Es wurde also eine Maschine erfunden, die Erfinder hatten Angst vor einer Übermacht dieser Maschine,
darum wurde ein Weg gesucht und gefunden, dieser Maschine ein Bewusstsein zu geben.
Jetzt wurde diese Maschine zur Superintelligenz und will eine Materiesenke werden, aber ohne den "HM" aufzufallen.
Soweit richtig?
Dann kam also dieser Chaotarch und wollte die Maschine auf seine Linie bringen, dafür musste er die SI fast vernichten - töten geht ja nicht, da Maschine.
Infolgedessen fehlen der Maschine "lebende Bewusstseine" um sich weiter zur Materiesenke zu entwickeln und sie "heizt" die Tiuphoren dazu an, eben diese zu sammeln.
Deshalb also zerstören die Tius ganze Völkergemeinschaften, obwohl die gar nicht wissen zu welchem Zweck.
Immer noch richtig?
Der Chaotarch rekrutierte diese Schnecken (?) die gerne unter aller Grund rumwühlen um was... eine Galaxis zu beherrschen, die SI zu erledigen? Oder was genau?
Nun scheint mir weder Materiesenke noch Materiequelle sonderlich erstrebenswert, so als nicht Superintelligenzler.
Machen beide doch alles im weiten Umkreis kaputt.
Sorry, meine Gehirnverknotung besteht immer noch.
- Alexandra
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Die Maschine selber ist es ja nicht, also keine KI, sondern es sind Bewusstseinsanteile, Erinnerungen, Glücksmomente, die "hochgeladen" werden und sich dann verselbstständigen.
Kennst du die "Special Unit I"-Folge, in der das abgesaugte Fett aus der Schönheitsklinik lebendig wird und loszieht, um Menschen zu morden? Täten die sozialen Netzwerke dasselbe, also lebendig werden, und würden dabei feststellen, dass das echte Leben, aus dem sie sich nähren, störend leidvoll wäre und sie könnten ihre Hardware transformieren, um es zu beseitigen, so käme bisschen was Ähnliches bei rum wie KOSH.
Na ja, ich kenne Teile der Serie durch meine lange Lesepause nicht, aber von dem, was ich kenne, würde ich es mit der Genese der Kaiserin von Therm vergleichen.
Kennst du die "Special Unit I"-Folge, in der das abgesaugte Fett aus der Schönheitsklinik lebendig wird und loszieht, um Menschen zu morden? Täten die sozialen Netzwerke dasselbe, also lebendig werden, und würden dabei feststellen, dass das echte Leben, aus dem sie sich nähren, störend leidvoll wäre und sie könnten ihre Hardware transformieren, um es zu beseitigen, so käme bisschen was Ähnliches bei rum wie KOSH.
Na ja, ich kenne Teile der Serie durch meine lange Lesepause nicht, aber von dem, was ich kenne, würde ich es mit der Genese der Kaiserin von Therm vergleichen.
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- Oxtorner
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
'Tschuldigung Alexandra.
Selbstverständlich ist es nicht deine Aufgabe als Spoilerantin Rechenschaft über den Romaninhalt abzulegen.
Ich fürchte mir fehlt es am Vermögen, diese verwirrenden Strukturen zu durchschauen, welche die Autor|innen geschaffen haben.
Der "Gucky"-Roman letzte Woche von Verena entsprach meiner Vorstellung von Unterhaltungslektüre,
Dieses mal allerdings, wo wohl bahnbrechende Enthüllungen im Vordergrund stehen sollten, bin ich relativ ratlos.
Selbstverständlich ist es nicht deine Aufgabe als Spoilerantin Rechenschaft über den Romaninhalt abzulegen.
Ich fürchte mir fehlt es am Vermögen, diese verwirrenden Strukturen zu durchschauen, welche die Autor|innen geschaffen haben.
Der "Gucky"-Roman letzte Woche von Verena entsprach meiner Vorstellung von Unterhaltungslektüre,
Dieses mal allerdings, wo wohl bahnbrechende Enthüllungen im Vordergrund stehen sollten, bin ich relativ ratlos.
- Alexandra
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
@Welle
Hab' ich jetzt nicht als Kritik empfunden. Über diesen Punkt - das mit der KI (Künstlichen Intelligenz) musste ich allerdings nachgrübeln, weil so was zur Zeit, Ferien hin oder her, aktueller Unterrichtsstoff ist, die neuen Englischbücher haben sehr gute Texte dazu und ich hatte ein klasse Referat von einem SF-Gucker. KOSH ist, meinem Verständnis nach, keine KI. Oder?
Hab' ich jetzt nicht als Kritik empfunden. Über diesen Punkt - das mit der KI (Künstlichen Intelligenz) musste ich allerdings nachgrübeln, weil so was zur Zeit, Ferien hin oder her, aktueller Unterrichtsstoff ist, die neuen Englischbücher haben sehr gute Texte dazu und ich hatte ein klasse Referat von einem SF-Gucker. KOSH ist, meinem Verständnis nach, keine KI. Oder?
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Vor allem habe ich bei KOSH das Problem nicht an den Botschafter der Vorlonen aus Babylon 5 zu denken...
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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- Oxtorner
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
@Alexandra
Genau DAS hat sich mir nicht erschlossen.
Werde mir das Werk wohl nochmal zu Gemüte führen.
Genau DAS hat sich mir nicht erschlossen.
Werde mir das Werk wohl nochmal zu Gemüte führen.
- Kardec
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Nach meinem Verständnis eigentlich schon, denn KOSH wurde "gebaut" und baut sich selber weiter - dazu denke ich, dass die Autoren/Expos, ob mit Absicht oder nicht, die aktuelle Diskussion darüber reflektieren.Alexandra hat geschrieben:...... KOSH ist, meinem Verständnis nach, keine KI. Oder?
- Macca
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Hi Alexandra, super Spoiler!! Prima gemacht!!
Gegen 4 Uhr habe ich mich noch mal rumgedreht und auf fünf weitere Stündchen in der Kiste gefreut.
Gegen 4 Uhr habe ich mich noch mal rumgedreht und auf fünf weitere Stündchen in der Kiste gefreut.
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- Oxtorner
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Ok, habe jetzt sicherheitshalber nochmal nachgelesen.
Ein Kosh ist die Bezeichnung der Forschergruppe an einem Projekt - laut Roman.
Das -im Roman- geplante Projekt sollte tatsächlich eine KI erschaffen - und hat dies auch getan.
"Technolution" bezeichnet anscheinend die "Einspeisung" von Bewusstseinen in diese KI.
Es scheint sich bei KOSH also um einen Hybrid von Maschine und Lebewesen zu handeln.
Irrtum meinerseits ist nicht auszuschließen :-)
Richtig, bei Babylon 5 war das einfacher....
Ein Kosh ist die Bezeichnung der Forschergruppe an einem Projekt - laut Roman.
Das -im Roman- geplante Projekt sollte tatsächlich eine KI erschaffen - und hat dies auch getan.
"Technolution" bezeichnet anscheinend die "Einspeisung" von Bewusstseinen in diese KI.
Es scheint sich bei KOSH also um einen Hybrid von Maschine und Lebewesen zu handeln.
Irrtum meinerseits ist nicht auszuschließen :-)
Richtig, bei Babylon 5 war das einfacher....
- Alexandra
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Re: Spoiler 2890: Die Schiffbrüchigen der Ewigkeit von CM
Genau dieses. Wobei einerseits, wie bei Gelcui, das ganze Bewussstsein drin steckt und andererseits hochgeladene, gespeicherte Erinnerungen und Glücksmomente. Aber die Identität ist maschinell.welle hat geschrieben: Es scheint sich bei KOSH also um einen Hybrid von Maschine und Lebewesen zu handeln.
Das Auslöschen des leidvollen Lebens ist jener Konflikt wie bei konsequenter Anwendung der Asimov'schen Robotgesetze in diversen Filmen, nach denen angeblich ein Robot sich nicht gegen seine Erbauer wenden kann, es logischerweise aber tun muss, wenn die sich selbst oder ihre Lebensgrundlage zerstören. Wobei KOSH hier andere Grenzen zieht ...