Noh eine endlich fertigbekommene Einzelbesprechung, im Blogeintrag ist dann noch die Handlung - im Wesentlichen: der Spoiler - dran, der hier im Thread oben steht.
Ferien!!
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Der »Genesis«-Zyklus beginnt im Jahre 1551 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ), 29 Jahre nach den Ereignissen um die Bildung der Sternengruft. Viel ist geschehen: Die Sternenreiche der Milchstraße haben eine neue Organisationsform gefunden, die Liga Freier Galaktiker. Perry Rhodan ist jetzt Liga-Kommissar für SAN-Angelegenheiten, ergo für das friedliche Miteinanderleben der Völker. Perry hat seine Sichu geheiratet. Seine Enkelin Farye trägt den Doppelnamen Sepheroa-Rhodan. Aus der begabten Pilotin wurde eine Bataillonskommandantin. Sie zeigt selbstbewusst ihre Schläfenaugen. Weitere Hauptpersonen sind der Archäologe Dezio Gattai, die auf Merkur gefundene Ha-Lem-Armee – ein Äquivalent zur ausgegrabenen chinesischen Terrakotta-Armee, aber lemurisch und aus rötlichen, hyperaktiven Metallen und ziemlich in Bewegung für ihr Alter – und ein langer Junge namens Täller.
Zu Beginn des Jubiläumsbandes befinden sich Rhodan und und Farye auf dem Weg zum Merkur, weil er sich mit den Lemurern auskennt, der Menschheit vor 50.000 Jahren, von der viele humanoide Völker der Milchstraße abstammen, und man hat Lemurisches gefunden: Die Ha-Lem-Armee, die der berühmten chinesischen Terrakotta-Armee gleicht, aber aus rötlichen, hyperaktiven Metallen besteht. Die Statuen bewegen sich, und eine Art Blickkontakt mit einem Fixpunkt zu halten. Dadurch sind sie der Ausgangspunkt für ein Signal, eine unübersehbare, unwiderstehliche Einladung, die ganze Planeten verwüstet.
Die Statuen bitten Perry Rhodan zu sich und erklären ihm, wo er hinfliegen muss: Das »Vertriebene Volk« der Ha-Lem nennt ihn den Erben des Wanderers und bietet ihm Schutz und ein Bündnis an, weil er ohne ES, das seine Mächtigkeitsballung verlassen hat, hilflos sei. Sie führen ihm auch gleich vor, wie hilflos er ist, indem sie mehrere Sonnensysteme willkürliche vernichten. Perry Rhodan soll dem Leuchtfeuer ins Goldene Reich folgen, und er begibt sich auf die Reise.
Der Zyklusauftakt bietet eine breite Palette, in der für jeden etwas dabei sein sollte: Beziehungskram und neue Frisuren, Kämpfe mit unbekannten Robotern, untergehende Planeten und die exotische Wesen, die psychosuggestive Beeinflussung der terranischen Bevölkerung, das beiläufige Auftauchen des gleich wieder weglaufenden Audaresten und dann die Spur in die Ferne: das Signal, das in 50 Millionen, dann noch mal 55 Millionen Lichtjahren Entfernung auf die Galaxie NGC 4622 weist. Die euphorische Beeinflussung und eine optische Täuschung, ein Lichtfleck, gehen von der Ha-Lem-Armee auf dem Merkur aus. Die Statuen wollen Rhodan treffen. Als er kommt, spricht je ein Viertel der Armee zu ihm:
Der Roman ist zügig und sorgfältig geschrieben, aber viel einfacher zu lesen als sein Vorgänger. Besonders beeindruckend sind die geographisch und physikalisch präzisen Ortbeschreibungen der Planeten und der Sonnencorona. Auch Verena Themsen versteht ihr Handwerk. Die Abschnitte des Romans sind konsequent durch die Übergabe des Blickwinkels an die folgende Reflektorfigur – die Fokusfigur des Erzählvorgangs – miteinander verknüpft, wodurch sich der Zusammenhang des Roman leicht erfassen lässt, ohne dass die Vielfalt beeinträchtigt würde. Eine Bühne wird bereitet, auf der alles Mögliche geschehen kann.
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