Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 8180
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Wir sollten uns schon entscheiden, was die Romane sein sollten: spannend oder modern. Beides geht nicht.
Und sollen die Stories erschütternd sein? Um Thez willen - bloß nicht! Unsere Realität ist schon erschütternd genug, da muss ich zu meinem PR-Roman nicht auch noch ein Fläschchen Baldrian erwerben.
Und Nebenfiguren sind sterblich, unsere Helden unsterblich. Ergo bringen wir wen in Gefahr? Richtig.
Und sollen die Stories erschütternd sein? Um Thez willen - bloß nicht! Unsere Realität ist schon erschütternd genug, da muss ich zu meinem PR-Roman nicht auch noch ein Fläschchen Baldrian erwerben.
Und Nebenfiguren sind sterblich, unsere Helden unsterblich. Ergo bringen wir wen in Gefahr? Richtig.
- Günther Drach
- Postingquelle
- Beiträge: 3478
- Registriert: 1. Juli 2012, 20:44
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Im Zusammenhang mit dieser Legatdebatte würde mich jetzt doch was interessieren: wie dimensioniert sind denn die Gänge der RAS TSCHUBAI, wie hoch ist ein Deck normalerweise?
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
- Askosan
- Postingquelle
- Beiträge: 3734
- Registriert: 12. Februar 2016, 10:49
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Zu den genauen Maßen der RT kann ich nichts sagen, aber als in Band 3006 ein Deccar an Bord der „Bjo“ wütete, konnte der sich problemlos an Bord bewegen. Der Deccar hatte eine Länge von 12 Metern und einen Durchmesser von 2,5 Metern.Günther Drach hat geschrieben:Im Zusammenhang mit dieser Legatdebatte würde mich jetzt doch was interessieren: wie dimensioniert sind denn die Gänge der RAS TSCHUBAI, wie hoch ist ein Deck normalerweise?
Ich denke, dass bei der RT alles noch deutlich großzügiger dimensioniert sein wird als an Bord eines Schlachtkreuzers der Mars-Klasse.
Auch der On-Legat könnte, wie der Deccar, in horizontaler Lage innerhalb eines Raumschiffes manövrieren. Physikalisch unmöglich wäre dies nur bei zu großem Durchmesser des On-Legat, welcher aber im Roman nicht angegeben wurde.
Davon abgesehen werden die Korridore auf der RT auch nicht alle gleich dimensioniert sein. Die Korridore beispielsweise für den Warentransport werden andere Maße haben als die für den Personenverkehr.
- Harzzach
- Terraner
- Beiträge: 1447
- Registriert: 19. Juli 2013, 15:59
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Warum geht das nicht? Und wenn das nicht gehen soll, warum haben es die PR-Autoren in den vergangenen Zyklen immer wieder geschafft Romane zu schreiben, die spannend UND modern waren?Ce Rhioton hat geschrieben:Wir sollten uns schon entscheiden, was die Romane sein sollten: spannend oder modern. Beides geht nicht.
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 8180
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Weil Spannung immer eine subjektive Wahrnehmung des Lesers ist. Für die einen ist ein geschildertes Szenario spannend, für andere ein Klischee, das sie so (oder ähnlich) schon x-mal lasen.Harzzach hat geschrieben:Warum geht das nicht? Und wenn das nicht gehen soll, warum haben es die PR-Autoren in den vergangenen Zyklen immer wieder geschafft Romane zu schreiben, die spannend UND modern waren?Ce Rhioton hat geschrieben:Wir sollten uns schon entscheiden, was die Romane sein sollten: spannend oder modern. Beides geht nicht.
Es ist eben auch Fluch, sehr viele PR-Romane gelesen zu haben, da sich eben (auch) viele Elemente des Spannungsaufbaus zumindest ähneln.
Darum beneide ich Neuleser, die da noch sehr viel unbefangener herangehen können, und nicht nach Vergleichen in der Serienhistorie suchen ("Moment, war das im Zyklus xxxx nicht ähnlich?").
- Harzzach
- Terraner
- Beiträge: 1447
- Registriert: 19. Juli 2013, 15:59
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Keine Frage. Wenn man Spannung vor allem über das Ergebnis definiert, weiß man als Altleser irgendwann, wie der Hase läuft. Aber ... wenn man Spannung als den Weg zum Ergebnis definiert, sieht das schon gleich anders aus.Ce Rhioton hat geschrieben: Weil Spannung immer eine subjektive Wahrnehmung des Lesers ist. Für die einen ist ein geschildertes Szenario spannend, für andere ein Klischee, das sie so (oder ähnlich) schon x-mal lasen.
Es ist eben auch Fluch, sehr viele PR-Romane gelesen zu haben, da sich eben (auch) viele Elemente des Spannungsaufbaus zumindest ähneln.
Darum beneide ich Neuleser, die da noch sehr viel unbefangener herangehen können, und nicht nach Vergleichen in der Serienhistorie suchen ("Moment, war das im Zyklus xxxx nicht ähnlich?").
Wenn Perry mit ein paar hundert TLD-Agenten versucht die SOL von Shabazza zurückzuerobern, dann können sich neunmalkluge PR-Profis wie wir in etwa ausrechnen, dass die Aktion höchstwahrscheinlich gelingen wird. Aber man möchte gerne wissen, WIE es diesem verlorenen Haufen gelingen soll die SOL zu erobern. Wenn man diesen Zyklus nach vielen Jahren nochmal liest, dann weiß man beides. Dennoch verschlinge ich diesen Roman (1950, Thoregon Sechs) erneut, weil Robert einfach spannend schreiben konnte
Oder nehmen wir ein aktuelles Beispiel aus dem Sternengruft-Zyklus. Klar, wir alle konnten es uns ausrechnen, dass die RAS früher oder später von den Gyanli zurückerobert wird. Hatten wir schon x-mal in der Serie, dass eine wichtige Basis, ein wichtiges Raumschiff übernommen wurde, sich in Feindeshand befindet und unsere Helden dann ans Eingemachte gehen müssen. Manchmal geht das ziemlich überraschend aus, wie mit der Sprengung der GILGAMESCH. Meistens obsiegen "wir" aber und der Eindringling wird vertrieben. Obwohl wir das wissen, waren die Romane darüber aber spannend. WIE wird es Perry gelingen die RAS zu befreien?
Oder noch aktueller ... Quinto-Center in den Händen der Gäonen. Monkey wird es wahrscheinlich schon richten, aber WIE wird er es richten?
Jetzt ist für mich nur noch eine Frage offen: Was meinst Du mit "modern"?
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 8180
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Mit "modern" meinte ich in diesem Falle die Beschreibung/Charakterisierung der jeweiligen Zyklusgegner.
Egal, ob ich im "Genesis"-Zyklus an Thoogondu oder Gemeni, oder im laufenden Zyklus an Cairaner, Ladhonen (erneut auch die Onryonen) denke - es wird stets differenziert.
Wim Vandemaan hat zwar nicht unrecht, wenn er darauf hinweist, es gäbe nicht "die Cairaner" etc. (genau so wenig wie es "die Terraner" gibt). Andererseits wird diese Differenzierung aus terranischer Sicht geschildert (wie auch sonst), was zur Folge hat, dass diese Fremdvölker nicht wirklich fremd sind. Man könnte zu der Ansicht gelangen, es seien eben letztlich ferne Verwandte der Terraner.
Ich vermisse ein wenig die völlige Fremdartigkeit eines Gegners, mit dem keine Verständigung, welcher Art auch immer, möglich ist.
Hier erinnere ich an die Tiuphoren, wo ich zunächst den Eindruck hatte, es gäbe doch nur "die Tiuphoren". Doch selbst diese erfuhren im Laufe der Handlung eine Differenzierung, ich empfand das (in Anbetracht dessen, wie sie zuvor geschildert wurden), fast schon als Relativierung.
Egal, ob ich im "Genesis"-Zyklus an Thoogondu oder Gemeni, oder im laufenden Zyklus an Cairaner, Ladhonen (erneut auch die Onryonen) denke - es wird stets differenziert.
Wim Vandemaan hat zwar nicht unrecht, wenn er darauf hinweist, es gäbe nicht "die Cairaner" etc. (genau so wenig wie es "die Terraner" gibt). Andererseits wird diese Differenzierung aus terranischer Sicht geschildert (wie auch sonst), was zur Folge hat, dass diese Fremdvölker nicht wirklich fremd sind. Man könnte zu der Ansicht gelangen, es seien eben letztlich ferne Verwandte der Terraner.
Ich vermisse ein wenig die völlige Fremdartigkeit eines Gegners, mit dem keine Verständigung, welcher Art auch immer, möglich ist.
Hier erinnere ich an die Tiuphoren, wo ich zunächst den Eindruck hatte, es gäbe doch nur "die Tiuphoren". Doch selbst diese erfuhren im Laufe der Handlung eine Differenzierung, ich empfand das (in Anbetracht dessen, wie sie zuvor geschildert wurden), fast schon als Relativierung.
- Günther Drach
- Postingquelle
- Beiträge: 3478
- Registriert: 1. Juli 2012, 20:44
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Was sollte einen völlig fremdartigen Gegner, mit dem man sich nicht verständigen kann, denn interessant machen?Ce Rhioton hat geschrieben: Ich vermisse ein wenig die völlige Fremdartigkeit eines Gegners, mit dem keine Verständigung, welcher Art auch immer, möglich ist.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
- Klapauzius
- Plophoser
- Beiträge: 313
- Registriert: 12. April 2018, 11:45
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Nimm zum Beispiel die Abruse: ich fand die völlige Fremdartigkeit, die nicht Mal ansatzweise ein Verstehen ermöglichte, sehr faszinierend. Oder, ein Beispiel außerhalb PRs, 'Solaris' von Lem. Dieser Weg wäre also gangbar.Günther Drach hat geschrieben:Ce Rhioton hat geschrieben: Was sollte einen völlig fremdartigen Gegner, mit dem man sich nicht verständigen kann, denn interessant machen?
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 8180
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Den Ansatz der Abruse etwa fand ich nicht uninteressant.Günther Drach hat geschrieben: Was sollte einen völlig fremdartigen Gegner, mit dem man sich nicht verständigen kann, denn interessant machen?
Immer wieder humanoide Lebensformen (und ähnliche)? Ich weiß nicht. Bei einer Fernsehserie wie "Star Trek" nachvollziehbar, doch im Heftroman, wo die Fantasie keine Grenzen kennt?
Edit: Klapauzius war schneller.
- Günther Drach
- Postingquelle
- Beiträge: 3478
- Registriert: 1. Juli 2012, 20:44
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Nun, die Abruse wurde ausgerottet, eben weil keine Kommunikation unmöglich war und weil sie eine recht lebensfeindliche Agenda betrieb.Ce Rhioton hat geschrieben:Den Ansatz der Abruse etwa fand ich nicht uninteressant.Günther Drach hat geschrieben: Was sollte einen völlig fremdartigen Gegner, mit dem man sich nicht verständigen kann, denn interessant machen?
Immer wieder humanoide Lebensformen (und ähnliche)? Ich weiß nicht. Bei einer Fernsehserie wie "Star Trek" nachvollziehbar, doch im Heftroman, wo die Fantasie keine Grenzen kennt?
Edit: Klapauzius war schneller.
Wie soll eine Coexistenz mit einer Existenzform, mit der wir nicht kommunizieren können, denn aussehen? Der wir uns nicht verständlich machen können?
Korrektur: Das Herz der Abruse wurde vernichtet und damit ihre weitere Ausbreitung verhindert. Durch die Ansiedlung dreier Lebensinseln/kerne wird eine sukzessive Rückwandlung der kristallisierten Welten eingeleitet. Hmm, wurde die Existenzform Abruse ausgerottet oder nicht?
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 8180
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Vermutlich dürfte eine Coexistenz mit solch einer Existenzform nicht möglich sein.Günther Drach hat geschrieben: Wie soll eine Coexistenz mit einer Existenzform, mit der wir nicht kommunizieren können, denn aussehen? Der wir uns nicht verständlich machen können?
- Günther Drach
- Postingquelle
- Beiträge: 3478
- Registriert: 1. Juli 2012, 20:44
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Dann sollten wir und die Autoren doch besser einen großen Bogen um solche Existenzformen machen.Ce Rhioton hat geschrieben:Vermutlich dürfte eine Coexistenz mit solch einer Existenzform nicht möglich sein.Günther Drach hat geschrieben: Wie soll eine Coexistenz mit einer Existenzform, mit der wir nicht kommunizieren können, denn aussehen? Der wir uns nicht verständlich machen können?
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 8180
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Solange uns und den Autoren nicht eine Erklärung ähnlich der damaligen (Arresum/Parresum) einfällt, ja.Günther Drach hat geschrieben:Dann sollten wir und die Autoren doch besser einen großen Bogen um solche Existenzformen machen.Ce Rhioton hat geschrieben: Vermutlich dürfte eine Coexistenz mit solch einer Existenzform nicht möglich sein.
- Kardec
- Kosmokrat
- Beiträge: 9306
- Registriert: 14. August 2013, 19:18
- Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Finde auch, mit so was wie der Abruse ist es schwierig interessante Romane zu schreiben.
Hab es so in Erinnerung, daß die Abruse samt Ablegern komplett zerfallen ist.
Hab es so in Erinnerung, daß die Abruse samt Ablegern komplett zerfallen ist.
- Askosan
- Postingquelle
- Beiträge: 3734
- Registriert: 12. Februar 2016, 10:49
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
(Inseln des Lebens - Band 1749)Kardec hat geschrieben:Hab es so in Erinnerung, daß die Abruse samt Ablegern komplett zerfallen ist.
„Es gab keine begreifbaren Gedanken der Abruse, dazu war sie zu fremd. Gucky und Dao konnten ihre Schmerzens- und Todesschreie mehr fühlen, als sie ihre Qual über jede neue tödliche Wunde lautlos in den Äther hinausschrie. Aber sie erhielten weitere Eindrücke und Traumbilder.
Mila und Nadja hatten schon überall in der Planetenkruste Kettenreaktionen ausgelöst. Die Kruste wurde von einem furchtbaren mentalen Sturm durchrast, doch Perry Rhodan, Atlan, Bully und all die anderen standen außerhalb des Geschehens, wie Statisten; ratlos und blind und taub für das Drama, das vor ihnen ablief.“
„(Abruse) Zwei zerbrechliche Geschöpfe mit dem Geist von Titanen haben das getan. Strang um Strang verbrannt, Faser um Faser. Unterschätzt, ja. Viel zu oft unterschätzt. Den eigenen Tod zu sich geholt. Sterbend. Schreiend, wo kein Schrei gehört werden kann. Einsam. Allein. Immer allein gewesen. Keine Kraft mehr zum Regenerieren. Keine Kraft, um Hilfe zu holen. Nur Sterben. Nur Tod da, wo Unsterblichkeit lag. Versucht, den Durchbruch zu schaffen.
Zur anderen Seite. Doch plötzlich unglaublich stärkere Kraft. Nie im Arresum beobachtet. Superintelligenz? ES.
Ster... ben...
Zurück. Kein Durchkommen. Zurück und Sturm auf letzte Bastionen des Lebens im Arresum.
Ster... ben...
Er... löschen...
Kein Aufbäumen mehr möglich. Verderben selbst hierhergeholt.
Nocturnen aus Parresum. Geholt, statt zu verjagen. Geglaubt, sie verschlingen zu können, um zuwachsen...
Schmerzen... Qualen...
Fataler Irrtum. Hätte alles beherrschen können, Arresum wie Parresum. Aber...
Hoffnungsblitz.
Arresum und Parresum.
Parresum.
Mars.
Nein - sterben, aber noch nicht tot...
Ster...
Und Schreie!
Schreie hinaus in das riesige Medium, in dem sie zu Hause gewesen war. Panische Schreie. Lange, nicht enden wollende Schreie.“
„Vier Tage hatte der finale Kampf gegen die Abruse letztlich gedauert, und die Aktivatorträger sahen voller Staunen, wie sich die Wolken aus kosmischem Staub plötzlich zu lichten begannen; zuerst an einer Stelle, dann überall, und zum erstenmal fielen wieder die Strahlen der Sonne auf die Oberfläche des Planeten der Abruse.“
„Die Abruse ist tot!" jagte es durch das Arresum.
-
- Marsianer
- Beiträge: 138
- Registriert: 10. Dezember 2014, 11:34
- Wohnort: 47574 Goch
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Der Roman von MMT hat mir gut gefallen.
Ich hoffe es geht weiter so.
Euer heimor
Ich hoffe es geht weiter so.
Euer heimor
- Harzzach
- Terraner
- Beiträge: 1447
- Registriert: 19. Juli 2013, 15:59
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Danke!Ce Rhioton hat geschrieben:Mit "modern" meinte ich in diesem Falle die Beschreibung/Charakterisierung der jeweiligen Zyklusgegner.
Egal, ob ich im "Genesis"-Zyklus an Thoogondu oder Gemeni, oder im laufenden Zyklus an Cairaner, Ladhonen (erneut auch die Onryonen) denke - es wird stets differenziert.
Hmm, die Maahks wurden von Feind zu Opfer der MdI zu Freund. Dann haben wir die mißbrauchten Völker der Perlians oder Zweitkonditionierten. Zwar Gegner, aber unfreiwillig. Ich meine mich zu erinnern, dass die Takerer so ziemlich das letzte Volk waren, wo nicht so wirklich zwischen durchtriebenen Machthabern und Fußvolk unterschieden wurde. Was immer Du hier sagen möchtest, ich glaube "modern" ist der falsche Begriff, oder? Differenzierte Darstellungen unterschiedlicher Strömungen/Richtungen in Fremdvölkern, Schilderung der Gründe für ein bestimmtes Handeln, Unterscheidung zwischen "bösen" Einzelgruppen und dem Rest eines Volkes sind nun wirklich keine neue Erfindung in der Serie.
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 8180
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Einverstanden, ich ersetze "modern" durch "gegenwartsbezogen" - wir alle (Autoren wie Leser) sind Kinder unserer Zeit. Und ja: die Perry Rhodan-Serie war zu jeder Zeit "modern".
Mich stört eben ein wenig die Austauschbarkeit der heutigen Gegner, für meinen Geschmack ähneln sie sich in Charakterisierung und Verhalten mitunter sehr.
Du erwähntest die Maahks - solche Fremdartigkeit würde ich mir hin und wieder wünschen.
Deswegen fand ich (bezogen auf die letzten Zyklen) die Gemeni am interessantesten, wenn auch deren Oberschurke recht menschliches Verhalten an den Tag legte.
Mich stört eben ein wenig die Austauschbarkeit der heutigen Gegner, für meinen Geschmack ähneln sie sich in Charakterisierung und Verhalten mitunter sehr.
Du erwähntest die Maahks - solche Fremdartigkeit würde ich mir hin und wieder wünschen.
Deswegen fand ich (bezogen auf die letzten Zyklen) die Gemeni am interessantesten, wenn auch deren Oberschurke recht menschliches Verhalten an den Tag legte.
- Harzzach
- Terraner
- Beiträge: 1447
- Registriert: 19. Juli 2013, 15:59
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Da würde ich Dich sogar zustimmen. In Sachen Völker und Charaktere aus diesen Völkern. Welches Gegner beinhaltet.Ce Rhioton hat geschrieben: Mich stört eben ein wenig die Austauschbarkeit der heutigen Gegner, für meinen Geschmack ähneln sie sich in Charakterisierung und Verhalten mitunter sehr.
Mir persönlich fehlen ein wenig die charismatischen Aliens, von denen man die ganze Zeit lesen möchte, weil sie so faszinierend sind. Die Algorrian, die Laosoor, die Aarus, die Jankaron, die Galornen mit ihrer "eigenwillligen" Interpretation von Frieden. Um aus dem Kopf mal einige zu nennen. Von den Völkern ab 2700 fand ich nur die Onryonen recht gelungen. Mir gefällt dieses Volk, seine Mentalität, seine Eigenarten. Immerhin diese tauchen noch ab und auf. Alle anderen ... hmm, würde ich ein Zeugnis ausstellen, würde da "Hat sich stets bemüht" stehen
Es ist zwar ein Jammern auf hohem Nivea (Ja, das U fehlt absichtlich), aber wenn ich mal unken darf,, dann würde ich unken, dass zwar viele Ideen zu finden sind, diese aber ... oberflächlich (?) wirken? Könnte man Uschi nicht ein wenig Zeit einräumen, damit sie zwei, drei neue Völker entwirft, die nicht nur am Rande erscheinen und zu schnell wieder verschwinden (wie z.B. die Lucbarni), sondern einen festen, prominenten Platz bekommen?
Oder hat man das längst getan und ich merke es nicht?
- AARN MUNRO
- Kosmokrat
- Beiträge: 9600
- Registriert: 16. September 2013, 12:43
- Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Kurze Ankündigung. Da ich am Fr in dieser Woche vormittags arbeiten muss, kommt der Spoiler zum nächsten Heft (Hellgate) erst nachmittags gegen 17-18. Uhr. Früher geht nicht.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 8180
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
"Shifting mag Euch Terranern barbarisch erscheinen, doch es ist wirksam. Galornen sind Pragmatiker."Harzzach hat geschrieben: Mir persönlich fehlen ein wenig die charismatischen Aliens, von denen man die ganze Zeit lesen möchte, weil sie so faszinierend sind. Die Algorrian, die Laosoor, die Aarus, die Jankaron, die Galornen mit ihrer "eigenwillligen" Interpretation von Frieden.
(Ce Rhioton, Zweiter Bote von Thoregon)
- Klapauzius
- Plophoser
- Beiträge: 313
- Registriert: 12. April 2018, 11:45
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Verführerischer Gedanke!Harzzach hat geschrieben:Könnte man Uschi nicht ein wenig Zeit einräumen, damit sie zwei, drei neue Völker entwirft, die nicht nur am Rande erscheinen und zu schnell wieder verschwinden (wie z.B. die Lucbarni), sondern einen festen, prominenten Platz bekommen?
Nur: Wieviele Völker, mit ihrer Biologie, Mentalität, Kultur und Geschichte hätten 'Platz' in so einer Raketenheftchen-Serie, in den Köpfen sowohl der Macher als auch der Konsumenten? Ab wann wäre das Konzert gesprengt, und statt der Spannungs- und Abenteuergeschichten hätten wir uns durch Schwarten Dostojewskischer Breiigkeit durchzuquälen?
Und, Wieviele Dauergäste hat unsere Serie bereits? Die Differenz dieser beiden Zahlen ist, fürchte ich, verdammt klein. Sowas wie das Auftauchen der Topsider im letzten Zyklus, wollen wir auf solche Rückgriffe verzichten zugunsten neuer Völker?
Meine Persönliche Antwort wäre übrigens ein 'Ja, wenn es die Richtigen trifft.' Gerade viele Völker der Anfangszeit waren doch sowas von eindimensional. Musterbeispiel die bereits erwähnten Maahks: Halt sachlich und unemotional, da kann man doch nichts interessantes mehr herauskitzeln. Und weitere Völker kann man mit diesem Schema auch nicht bilden, ohne dass da eine Kopie bei rauskäme.
Nö, da lieber eine Gemini-Kolonie o.Ä. in der Galaxis.
-
- Zellaktivatorträger
- Beiträge: 2159
- Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
- Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
Die hier im Faden genannte Abruse, die einige anscheinend sehr interessant finden, war damals der Rohrkrepierer schlechthin. Die war dermaßen weit von jeder Menschlichkeit und damit Schreibbarkeit und Lesbarkeit entfernt, dass der Zyklus damals abgebrochen werden musste und ein Zyklus mit den Hamamesch eingeschoben wurde. Der Abruse-Zyklus endete damals mit 1749 und wurde mit 1797-1799 dann zum ursprünglich geplanten Ende geführt. Klaus Frick hat das mal erwähnt und begründet (siehe oben) - er hat aber nie erzählt, wie der Zyklus ursprünglich mal geplant gewesen war. Wirklich interessant waren in dem gesamten setting damals nur die Ayindi, eine Art Menschenvolk.Ce Rhioton hat geschrieben:Mich stört eben ein wenig die Austauschbarkeit der heutigen Gegner, für meinen Geschmack ähneln sie sich in Charakterisierung und Verhalten mitunter sehr. Du erwähntest die Maahks - solche Fremdartigkeit würde ich mir hin und wieder wünschen.
Deswegen fand ich (bezogen auf die letzten Zyklen) die Gemeni am interessantesten, wenn auch deren Oberschurke recht menschliches Verhalten an den Tag legte.
Die Hamamesch waren dann auch nicht so der Brüller, viele Völker seit dem Ableben Robert Feldhoffs waren es auch nicht so. Bei Robert Feldhoff gab es reihenweise interessante Völker. Das könnten sich die derzeitigen Expokraten mal anschauen, um sich Anschauungsunterricht zu holen. Aber auch RF hatte viele Menschenvölker in seinen Romanen. Ich erinnere da mal an die Motana. Die besten Völker nach dem Ableben von RF waren die Sayporaner (von Wim Vandemaan konzipiert, glaube ich) und die Lucbarni (aus der Larengalaxis) sowie die Ayee - und die Cairaner bislang nur aus MMTs 3022 (alle anderen Romane seit Band 3000 haben den Cairanern nicht genug Tiefe verliehen). Von diesen sehr interessanten und gut beschriebenen Völkern waren nur die Lucbarni wirklich fremd. Alle sonstigen halbwegs interessanten Völker waren relativ nahe am "Menschsein", auch vom Aussehen her, das war immer wichtig - und nur menschliches Verhalten ist letztlich wirklich beschreibbar. Deshalb hatte ich auch nie Probleme mit den drei Menschenvölkern aus 29xx.
Eine spezielle Lanze möchte ich für die Posbis brechen. Die waren nie wirklich gut beschrieben, erst mit den derzeitigen Expokraten gewannen sie wirklich an Tiefe. Sehr schön - und vermutlich hat Robert Corvus da seinen Anteil daran. Ebenfalls von Robert Corvus stammten die speziellen Klone seines aktuellen Romans "Schwarze Früchte" aus der Dunkelwelten-Trilogie. Auch sehr interessant. Macht Robert Corvus doch einfach zum "Fremdwesen-Koordinator" der Serie, der hat da einige gute Ideen, wie es scheint....
- Kardec
- Kosmokrat
- Beiträge: 9306
- Registriert: 14. August 2013, 19:18
- Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken
Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT
In einem lockeren Kooperationsverbund, quasi einer intergalaktischen USO, würde ich mir einige "Wiedergänger" wünschen.Klapauzius hat geschrieben:...............
Nur: Wieviele Völker................
Denke da beispielsweise an die Arcoana, Galornen und Cappins etc.