nanograinger hat geschrieben: ↑21. Februar 2020, 17:52
Natürlich: Der "Reset" ist das Zyklus-Äquivalent des Voltzens. Das beste Beispiel dafür ist "Ahandaba" im Sternenozean. Aber gerade aus diesem Zwischenzyklus kam die HI-Erhöhung, das am längsten wirkende Serienelement seit dem Zwiebelschalenmodell (etwas zugespitzt formuliert).
Aubacke, ja Ahandaba - die Lösung fand ich furchtbar. Ich glaube den Abschluss des Thoregonzyklus wäre lang nicht so schlimm für mich gewesen, wenn die Folgezyklen nicht weitere solcher endgültigen Abschlüße gebracht hätten. Dabei wäre Ahandaba gar nicht nötig gewesen, man hätte die störenden Völker (welche für die Milchstrasse zu mächtig waren) sehr leicht im Folgezyklus "entsorgen" können
Die Hi-Erhöhung sehe ich nicht gerade als Serienerweiterung an, viel mehr als den größten Degrader innerhalb der Serie. Ok, war wohl auch nötig und gut umgesetzt.
nanograinger hat geschrieben: ↑21. Februar 2020, 17:52
ZEUT-42 hat geschrieben:... Robert Feldhoff entwickelte mehrere "Dritte Wege", die aber nirgends hin führten - und der Reset-Button war damals unglaublich lästig und ärgerlich.
Erzähl mal, welchen "Dritten Weg" außer Thoregon RF denn so entwickelte....
Ich denke ZEUT-42 spielt hier z.B. auf die Ritter von Domrath und auch auf den Schutzherrenorden an. Außerdem hat Robert - und das muss ich ihm echt zu gute halten - die kosmischen Kräfte relativiert. Waren es bei den Altvorderen vorwiegend der Konflikt Kosmokraten gegen Chaotarchen (und dabei der 3te Weg eher eine Randerscheinung wie der von ESTARTU), brachte Robert mit den Statisikern des Universums eine neue Klarheit: der dritte Weg - das Leben an sich - bestimmt die meisten Eingriffe im Universum
Nur haben wir halt nur die Gescheiderten (Ritter von Domrath, Schutzherrren oder Thoregon) und den pervertierten Weg von ESTARTU kennen gelernt.....
nanograinger hat geschrieben: ↑21. Februar 2020, 17:52
Und wenn ich mir die wenigen Äußerungen von KNF zum Thema anschaue, dann vermute ich mal, dass der Thoregon-Großzyklus ursprünglich nicht mit dem dann geschriebenen Ende geplant war. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Ende erst dann entschieden wurde, als man sich darüber klar war, dass man eben keine intergalaktische Koalition als Hintergrund der künftigen Zyklen haben wollte. (Vlcek hatte aber mit dieser Entscheidung wohl nichts mehr zu tun, er schied bekanntlich mit Band 2000 aus der Expokratur aus).
Das stimmt auf jeden Fall. Die Aussage von Klaus war, das die Richtung des Zyklus geändert wurde (ob jetzt mehrmals, weiß ich nicht und ob das Ende von vornherein feststand auch nicht) - ich denke spätestens nach Heft 1900 und der Thoregonagenda wurden dem PR-Team klar, das diese Agende einfach nicht zum umsetzen war. Es gab angeblich auch mal die Aussage von Hubert Haensel, das uns die Thoregonthematik über 1000 Bände begleten soll (das kann ich aber nicht belegen und habe es nur vom Hörensagen). Immerhin, 400 Romane war dann auch ein schöner Batzen
nanograinger hat geschrieben: ↑21. Februar 2020, 17:52
Dass die Entwicklung der Negasphäre Hangay gefühlt "zu schnell" ablief, kann ich teilweise nachvollziehen.........Davon abgesehen gab es auch eine intrinsische Erklärung: Hangay war ja längst keine ausgebildete Negasphäre, sondern hatte gerade die ersten Schritte hinter sich. Die Kosmokraten hatten zu diesem frühen Zeitpunkt auch noch keine Gegenmaßnahmen eingeleitet. Die schnelle Retroversion ging alleine auf Initiative von ES (Nukleus), die Friedensfahrer und die Galaktiker zurück.
Da möchte ich aber nun heftigst wiedersprechen! Hangay war sehr wohl Ruck/Zuck an der kritischen Grenze, wo es kein Zurück mehr gibt, zur Entwicklung einer Negasphäre. Man kann Hangay zu gute halten, das es schon im Tarkanuniversum mit Protochaotischen Zellen (hiesen die so? Muss ich dann mal nachsehen) geimpft wurde. Dennoch, bei Tare Scharm dauerte das Jahrtausende (siehe auch den langen Kampf von Archtim).
Ich meine mich auch zu erinnern, das Hangay nur ein Ablenkungsmanöver war, weil irgendwo im Universum eine zweite Negasphäre entstehen sollte. Die Kosmokratischen Kräfte wirkten teils dort und bei unserer Negaspäre eher im Hintergrund - ok, das müßte ich aber mal nachlesen.
Schade fand ich damals die verpasste Chance! Wie toll wäre es gewesen, wenn hier mal Hilfe von ehemaligen Verbündeten gekommen wäre (z.B. ESTARTU, Gruelfin, usw - dort wo Perry Rhodan ebenfalls half) - aber bis auf einen halbherzigen Versuch von THERMIOC - nix, gar nix.
Und dazu unser ES als Feigling
Da war mir ARCHETIMS Opfergang schon westenlich lieber. Bääähhh....