Mentro Kosum hat geschrieben: ↑22. Oktober 2020, 16:25
Ob es eine gute Idee war, wird sich am Ende des Zyklus zeigen. Ich denke, beide Seiten haben aus den Ereignissen gelernt: Die Autoren (dass die Story um Gucky offensichtlich nicht optimal vorbereitet war) - Einige von uns Lesern (dass wir offensichtlich nicht aufmerksam genug gelesen hatten). Gucky deswegen aus dem Spiel zu nehmen, da seine Fähigkeiten nicht dupliziert werden konnten (und der Plan dadurch von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen wäre), ist schlüssig.
Gucky hat mit Band 3088 exakt die Fähigkeiten zurückgewonnen, die er schon zu Beginn der Serie besaß. Außerdem wurde er als der "Retter des Universums" und als "Überall-Zugleich-Töter" beschrieben, was ja so ziemlich auch zu Beginn der Serie galt. Fehlt noch das Zusammentreffen mit seinen Kumpels, denn mit der Rückkehr entschied er sich bewusst gegen ein Zusammensein mit noch existierenden Ilts (damit sind nicht die Post-Yllit gemeint).
Was ich nach dem Ende des Gucky-Debakels hoffe, ist, dass die Expokraten und der Redakteur nicht auch bei anderen Themen kalte Füße bekommen haben, mit dem Endresultat eines "zurück auf Null". Damit ist gemeint, dass Terra und Luna einfach so zurückkehren (war da was?), dass alles andere Neue den Bach runtergeht oder einfach nicht mehr thematisiert wird (ausgenommen vielleicht die Kandidatin Phaatom). Es gibt nämlich einige Hinweise in den derzeitigen Romanen, die sehr stark nach "Versuchsballons" aussehen - ein Zeichen, dass das Ende des Zyklus lange nicht feststand und in die eine oder die andere Richtung kippen konnte.
Bei Gucky und auch sonst bei Personen muss sich die Exposé-Factory steigern - das sollte man aber strikt von der Handlung trennen. Bei der Handlung kann es sehr wohl ambitioniert sein und auch ungewöhnliche Endpunkte haben. Ich zumindest würde es befürworten.