ParaMag hat geschrieben: ↑4. November 2020, 18:09
Die Optimierung des Opt-Atlan liegt vermutlich darin das er einige Hirn Optimierungen bekam, da der Extrasinn nicht oder nur als nicht aktives Hirnareal vorliegt. Der Extrasinn muss ja irgendwie nachgebildet werden, mit Hilfe des Implantats und eben jener Optimierungen.
Stellt sich die Frage wie passt das alles bei den ganzen Kopien zu den messbaren Hirnfrequenzen?
Wir wissen nicht wie diese individuellen Hirnfrequenzen entstehen, aber es erscheint mir absurd, dass ein fehlender Extrasinn sich nicht dort bemerkbar macht.
Hier kann zwar evtl. durch die implantierten Organoide eine Anpassung erfolgen, diese benötigt wiederum messbare Energie!
Der Extrasinn ist vereinfacht gesagt in dem zusätzlichen Schläfenlappen der Arkoniden lokalisiert.
Dieser Schläfenlappen wurde wie der Rest des Gehirns bis auf die Verschaltung der Synapsen und noch tiefer kopiert. Da steckt auch das Gedächtnis. Das materielle Substrat des Extrasinns liegt also vor.
Unklar bleibt natürlich das Kopieren der ÜBSEF-Konstante. Aber irgendwie hat Opt-Atlan eine.
in Atlans Jugend wurde seine Seele, Atlan schon mit aktivierten Extrasinn, von den Skinen kopiert und archiviert. 10.000 Jahre später wurde diese Seelenkopie freigesetzt und fand Platz im Körper eines jungen Springers. Das überlebte der Springer nicht lange, aber lange genug, dass man in seinem Gehirn Spuren der Ausbildung eines Extrasinns fand. Als Arkonidenabkömmlinge sollten sie den zusätzlichen Schläfenlappen haben.
...
Avvagadse seufzte. »Das war nicht ganz einfach und nicht ganz günstig. Du warst auf genug Welten dieser Galaxis amourös engagiert, dass man aus all deinen Abkömmlingen den Original-DNS-Strang hätte rekonstruieren können. Das haben wir sogar versucht, aber letztlich haben uns die Sequenzhändler die Arbeit erleichtert.«
Hier kommen die Tomopaten wieder ins Spiel, die einige erstaunlich Fähigkeiten bzw. Wissen besitzen. Bei den "Sequenzhändlern" der Tomopaten gehe ich davon aus das diese mit Erbinformationen handeln. Ob wir hier zu diesem Volk noch mehr erfahren?
Beim Opt-Atlan wurden Gen Vorlagen aus 2 Lebensaltern von Atlan (vom Hökerer von vor 25000 Jahren und die bei der Gefangennahme von Atlan entnommen Probe) benutzt mit Teilen von Nachkommen aus den amourösen Abenteuern von Atlan.
Ich denke die Rekonstruktion aus den Ur^n-Enkeln, wurde begonnen, aber nach dem Handel mit den Sequenzhändlern beendet.
Die 100% des Genoms von den Sequenzhändlern reichen für einen Klon, von den 2xy% sind 1xy% überflüssig.
Aber Opt-Atlan ist viel mehr als ein Klon. Ein Klon ist ein aufwendig hergestellter Zwilling.
Opt-Atlan ist eine aktuelle Kopie von Atlan in seinem aktuellen Zustand, bis auf die Gedächtnisebene und somatischen Mutationen in somatischen Zellen.
Da sind die Sequenzen der Sequenzhändler völlig überflüssig
Dieser Atlan wurde also vor fünf Wochen er-gezeugt.
»Das ist nicht ganz korrekt«, widersprach Avvagadse seelenruhig. »Die Anuupi sind älter.« ... »Auch so etwas Komplexes wie deine Enkeltochter würden wir nicht eben in fünf Wochen nachbauen können. Und natürlich du selbst. An deiner Vervollkommnung arbeiten wir seit Jahrzehnten!« ... »Atlan ist bereits für sich genommen gut. Einen besseren Atlan erschafft man nicht nebenbei.«
Das klingt eher, wie wenn sie einen Klon produziert haben, aber das beisst sich mit der Bioplikation.
Das musste quasi über Nacht geschehen sein. Er hat schließlich auch agiert innerhalb der letzten Wochen.
Die Bioplikation muss den kompletten Körper bis auf de molekulare(*) Ebene, inklusive Erinnerungen, Narben usw. kopieren. So etwas wie ein "3D-Drucker" könnte wie ein Multiduplikator schnell genug sein. Aber dafür braucht man die Kopiervorlage!
Beim Klonen bremsen die 9 Monate Embryogenese und ca 40(?) Jahre weitere Entwicklung. Der Klone hat natürlich keine Erinnerungen, Narben, usw. Seine Fingerabdrücke, Muttermale, Retina und viele anderen Details, die sich nach genetischen Regeln aber nicht streng determiniert entwickeln, weichen ab. Ist halt auch nur ein etwas aufwendiger Zwilling.
Da darf man nicht zu lange Nachdenken.
Ja nachdenken darf man nicht.
manfred
(*) An die subatomare Ebene glaube ich nicht. Unterhalb der Isotopenebene kann man das Kopieren abschneiden.