"Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

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STDu1711

"Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von STDu1711 »

Ich mach mal einen neuen Thread auf. Im Spoiler zu Heft 3237 brachte Rebecca die Idee auf, dass die Galaktiker mit einer ganzen Flotte nach Gruelfin hätten fliegen sollen. Anfänglich hielt ich das wegen der Hyperimpedanz für technisch / logistisch unmöglich, änderte dann aber nach kurzem Nachdenken meine Meinung. Ich schrieb:
STDu1711 hat geschrieben: 5. September 2023, 13:40
...

Es wäre sicher möglich gewesen, nicht nur einen Tender wie die MAGELLAN auf den Weg zu bringen, sondern, sagen wir mal, deren 100 oder 200. Das Galaktikum dürfte dazu die Ressourcen haben. Jedes hätte hätte auf der Plattform mehrere Großkampfschiffe und in den Hangars mehrere Kreuzer transportieren können. Damit hätte man ohne Austricksen er Hyperimpedanz eine Flotte von ein paar tausend Schiffen nach Gruelfin transportieren können. Die Besatzung hätte man in Suspensions-Alkoven mitreisen lassen können oder mit der RAS TSCHUBAI nachschicken. Daher wäre auch die Flugdauer von 10 Jahren kein großes Problem.

...
Ich habe mir das noch mal genauer durch den Kopf gehen lassen.

Ein Tender der Andromeda-Klasse hätte auf seiner Plattform sicherlich Platz für 3 Superschlachtschiffe der Joschanan-Klasse plus 7 Kreuzer der Oxtorne-Klasse. Oder für ein Ultraschlachtschiff der Tatoman-Klasse und ein ganzes Geschwader kleinerer Raumschiffe. Dazu kämen noch die Innenhangars, in denen man sicherlich noch eine ganze Reihe von schweren und leichten Kreuzer unterbringen könnte. Ohne die Großbeiboote der Schlachtschiffe mitzuzählen, könnte ein Tender wie die Magellan also problemlos eine kleine Flottille von 30 bis 50 Raumschiffen transportieren.

Da diese Tender jetzt keine High-Tech wie die RAS TSCHUBAI sind, sondern eher bodenständige galaktische Standardtechnik, könnte man sicherlich 100 bis 200 davon bauen. Das hieße dann, ein solcher Verband könnte in einem sicher jahrelangen Flug eine Flotte von 3000 bis 10 000 Raumschiffen in den Virgo-Haufen bringen. Das entspräche zahlenmäßig z.B. der halben Galaktischen Flotte aus dem Armadazyklus.

Es wäre also trotz Hyperimpedanzerhöhung für zukünftige Zyklen ein Szenario denkbar, wo die Galaktiker, den entsprechenden Willen vorausgesetzt - für die Suche nach den ES-Fragmenten war der nicht gegeben - eine größere Streitmacht auf den Weg bringen könnten.

Wäre sicherlich ein Szenario, wenn man mal das Projekt von San weiter verfolgen will. Man könnte nicht nur das klassische Szenario - Perry mit seinem Flaggschiff in einer fernen Galaxis - aufziehen, sondern hätte Alternativen.
Gucky_Fan
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Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von Gucky_Fan »

Die Frage wäre doch auch, ob es genügend Freiwillige gibt. Dazu wäre natürlich interessant zu wissen, welche Ressourcen die einzelnen Völker haben und welche Industrieplaneten. Dazu sind die Daten dürftig
STDu1711

Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von STDu1711 »

Noch eine kurze Ergänzung: mir geht es bei der Fragestellung nicht um den aktuellen Zyklus - da bin ich mit dem Setting ganz zufrieden - sondern um die grundsätzliche Frage, ob so ein Interventionsszenario machbar wäre.

Das scheint mir der Fall zu sein.

Ob die Autoren Lust auf und Ideen für so eine Geschichte in einem zukünftigen Zyklus habe, ist eine völlig andere Frage. Das letzte mal hatten wir was ähnliches ja im Ferne-Stätten-Zyklus, als das Galaktikum eine Flotte nach Andromeda schickte, um die Heimatbasen der die Milchstraße bedrohenden Frequenzmonarchie anzugreifen.
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Goshun
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Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von Goshun »

Als Finanzsprecher des galaktischen Rates muss ich protestieren wenn wieder diese Ideen durchgekaut werden die damals schon wegen Undurchführbarkeit zu den Akten gelegt worden sind.

Im Diskussionsprozess haben 84% der Abgeordneten zugestimmt die Finanzierung eines derartigen Projektes darf den Rahmen nicht sprengen. Das dritte Galaktikum ist jung und unterfinanziert. Wo sollen denn die Gelder dafür herkommen? Die lemurische Allianz hat mit dem Hinweis abgewunken sie würden ohnehin schon den Löwenanteil der Finanzierung beitragen. Das arkonidische Imperium hat als Bedingung Forderungen bezüglich ES gestellt die vermutlich nicht zu erfüllen waren und die Bluesgremien haben ohnehin nur sehr verhalten Gelder springen lassen.

Die erste und dringlichste Aufgabe des dritten Galaktikums ist die teilnehmenden Völker von der Nützlichkeit für die Mitglieder zu überzeugen. Wir haben etliche Strukturverbesserungsprojekte, diplomatische Aufbauprojekte und Abstimmungsprojekte wo Schnittstellen zwischen den Bürokratien erzeugt werden um eine Vereinheitlichung und Effizienzsteigerung zu erreichen. Das kostet alles Geld, viel mehr als diese Expedition, deren Ergebnis ohnehin fragwürdig ist.

All das klingt natürlich nicht so spektakulär wie eine Expedition um ES zu retten. Aber die Galaktiker benötigen jetzt Hilfe und das Galaktikum ist ein wichtiges den Frieden wahrendes Projekt. Die innere Stabilität ist irgendwelchen Abenteuern vorzuziehen. Da wird ihnen jeder Experte für Wirtschaft und Forschung zustimmen.

Letzendlich war es eine gemeinsame Entscheidung die wie gesagt von einer großen Mehrheit getragen wurde was die Ausstattung betrifft. Gröbere Feindseligkeiten oder Kriegsvorbereitungen waren nicht Ziel dieser Expedition mit Forschungscharakter.

Führende Militärexperten geben eher den Kommandanten der Expedition die Schuld die durch unvorsichtiges und überheblich naives Vorgehen die ganze Mission gefährdet haben.
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STDu1711

Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von STDu1711 »

Goshun hat geschrieben: 5. September 2023, 17:39 Als Finanzsprecher des galaktischen Rates muss ich protestieren wenn wieder diese Ideen durchgekaut werden die damals schon wegen Undurchführbarkeit zu den Akten gelegt worden sind.

...
Lieber Goshun Lindner,

ich als Gesandter von ES widerspreche entschieden und poche darauf, dass eine Flotte mit dem Flaggschiff Caligula zusammengestellt wird, um in der Galaxis M87 eine Invasion durchzuführen. Eine eventuelle Absage der Invasion behalte ich mir selbstverständlich vor. In diesem Fall könnte die Flotte im Halo von M87 Muscheln sammeln.

Um eine Flotte von 10 000 Schiffen zu bemannen, würden etwa zehn Millionen Besatzungsmitglieder benötigt. Als kleinen Anreiz biete ich jedem Expeditioneteilnehmer einen Zellaktivator an.

Weitere 15 Millionen Zellaktivatoren aus der Sammlung Terrid werden den Finanziers der Flotte zur Verfügung gestellt.

:P

Und jetzt komm mal gegen dieses Argument an.
Atistippos
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Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von Atistippos »

Für eine Intervention der Galaktiker gab es ja keinen Grund, also gab es auch keinen Grund, eine schlagkräftige Kriegsflotte loszusenden.

Dass es aber schon alleine aus Sicherheitsgründen nicht so ganz dumm gewesen wäre, eine Handvoll bis ein Dutzend Schiffe zu schicken, damit gegenseitige Hilfe möglich gewesen wäre, ja da erschient mri sinnvoll. Zumindest in einem rlen Leben.

Nur, wäre man so vorgegangen, dann hätte doch die Geschichte nicht so funktioniert, wie geplant: Tender MAGELLAN in Gefahr und Perry Rhodan eilt mit ein paar Gehilfen/Freunden und FRau mit der Ra zur Hilfe.

So konnte man doch Hauptpersonen der Serie ins Zentrum stellen und andere Figuren aufbauen.

Dass Setting ist zwar unrealistisch, wenn ich mich aber an die Reaktionen zu Beginn des Zyklus erinnere, hat es doch funktioniert. ;)
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Goshun
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Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von Goshun »

STDu1711 hat geschrieben: 5. September 2023, 18:10 ich als Gesandter von ES widerspreche entschieden und poche darauf,
Sehr geehrte Vorsitzende, werte Mitglieder des Galaktikums.

Die Galaktiker haben keine guten Erfahrungen mit Wesenseinheiten gemacht die massig Zellaktivatoren anbieten. Die Gemeni haben ebenso versprochen 1000 ZA zu verteilen und über die Qualität dieser Geräte muss denke ich nicht diskutiert werden. Ein Zellaktivator ist ein seltenes Gut gäbe es eine derartige Massenproduktion wären die Galaktiker schon längst auf Völker gestoßen die breit mit ZAs ausgerüstet wurden.

Außerdem wenn es einen "Gesandten von ES" gibt der handlungsfähig ist warum sorgt dieser Gesandte dann nicht für die Zusammensetzung und Auffindung der Fragmente?

Liebe Abgeordnete schauen Sie sich den sogenannten Abgesandten von ES an, denken Sie über diese Verlockungen nach und dann entscheiden Sie ob wir hier nicht eher dem Irreführer gegenüberstehen. Wer weiß welche Wirkung die ZAs haben... wer möchte sich schon als Blume von Utik wiederfinden?

Mir ist bewußt eine derartige Nachricht motiviert die halbe Galaxis dazu sich um die Plätze zu raufen... aber jeder möge sich selbst fragen:
Wenn derartige Resourcen zur Verfügung standen warum genau gab es dann bis dato keine Unterstützung? Wer die Möglichkeit hat Zellaktivatoren in dieser Charge herzustellen der soll keine Möglichkeit haben eine entsprechende Expedition selbst durchzuführen? Wozu braucht ein gottgleiches Wesen mit Millionen ZAs Raumschiffe?

Liebe Zuhörer, denkt an die Gemini und denkt darüber nach ob die Galaktiker aus dieser Lektion gelernt haben oder ob sie sich wieder reinlegen lassen wollen.

Ich plädiere für eine Untersuchung der Zellaktivatoren durch eine dritte neutrale Partei die nicht an Zellaktivatoren interessiert ist und schlage die Zain Konstrukte als Partner vor. Was sind das für Geräte und können sie von jedem getragen werden? Zellaktivatoren die von Träger zu Träger gewechselt werden können würden erhebliche Instabilität über die Galaxis bringen.

Ich prophezeihe wenn tatsächlich eine derartige Menge Zellaktivatoren die Galaxis überfluten sind die Tage des Galaktikums gezählt. Septilliarden von Lebewesen würden eine beispiellose Jagd beginnen. Dies ist ein Danarengeschenk und bringt wieder Krieg, Hunger und Leid über die Galaxis. Kein Leben ist wirklich ewig. Ist ein langes Leben es wert dafür die Instabilität der ganzen lokalen Gruppe zu riskieren?

[Vorsitzende unterbricht: Redner komme zum Schluss, die Redezeit ist seit 2 Minuten abgelaufen]

Ich schließe mit dem Satz: Wenn man sich mit dem Teufel einlässt...

[Undeutliche Zwischenrufe aus der Loge der Cheborparner]

... dann ändert sich nicht der Teufel. Der Teufel verändert Dich.
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Rebecca
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Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von Rebecca »

Sehr geehrtes Galaktikum, Repräsentanten und Repräsentantinnen,

die Rede ist von Intervention, die Rede ist davon aktiv zu werden. Ich habe Reden gehört, die davon sprechen, dass wir den Hohen Mächten nicht vertrauen sollen, als Begründung nicht aktiv zu werden. Wie dumm kann man nur sein?
Wir sind hier um das Schicksal und die Zukunft der Milchstraße zu beschützen und zu bewahren. Es wird gesprochen, ob es hier für ES oder gegen ES geht. Ich sage: Was interessiert mich die Superintelligenz? Die einen hoffe, dass wenn sie wiederhergestellt ist, dass sie uns beschützen kann, andere sagen, dass wenn sie wiederhergestellt ist, uns in das Spiel der Hohen Mächte zieht.

Verehrtes Galaktikum, wir sind bereits im Spiel der Hohen Mächte. Wir befinden uns im Krieg! Es ist kein Krieg, wie Sie ihn kennen und beobachten, ein Krieg der in Jahren, Jahrzehnten geführt wird. Es ist ein Krieg in dem die Schläge, manchmal in Abstand von hunderten oder tausenden von Jahren geführt werden. Aber wir sind im Krieg!
Der Angriff auf ES, seine Fragmentierung ist nur der Eröffnungschlag einer hohen Macht, die darauf abzielt uns zu unterwerfen oder zu vernichten. Hat hier niemand aus der Geschichte gelernt? Wollt ihr immer vertrauen, dass irgendeine vergessene Flotte, die wiederrum die hohen Mächte platziert haben plötzlich auftaucht... will jemand sein Schicksal ganz in die Hände einer Kosmokratin legen, die auch nicht verhindern konnte, dass ein Chaotender in die Milchstraße eingedrungen ist?

Wer jetzt sagt, dass wir keine Interventionsflotte brauchen, der sagt, er möchte sich den hohen Mächten unterwerfen und hilflos ausliefern. Wer jetzt sagt, dass es sinnlos ist Technik zu erforschen und zu entwickeln, die es uns hilft uns zu verteidigen, der ist nur jemand der sich selbst bereichern will oder glaubt, dass mit dem Ende seines Lebens auch die Tragweite seiner Entscheidung endet, die er oder sie hier getroffen haben.

Die Geschichte unserer Galaxie, das Wissen, was wir gesammelt haben, lehrt uns, dass die Lebensdauer ganzer Völker und nicht die Lebensdauer eines einzelnen Mitglieds relevant ist. Die Hohen Mächte haben es begriffen, deswegen verleihen sie ihren Diener relative Unsterblichkeit. Wollen wir so blind sein und das ignorieren? Wollen wir Lämmer sein?
Lemuria, Terra, Akon, Arkon, welche Katastrophen haben diese Welten schon gesehen? Doch geht es nur um die Lemurabkömmlinge? Nein, die Jüülzishvölker wissen gut, dass sie genauso betroffen sind.

Wir in der Milchstraße können uns bisher glücklich schätzen, denn bislang wurden wir trotz unseres eigenen Desinteresses, trotz unserer Kurzsichtigkeit verschont.... wie lange noch?
Wir sind im Krieg! Die hohen Mächte haben zuviel in dieser Galaxie getan und investiert, dass diese Galaxie länger als 1000 Jahre nicht in ihrem Fokus steht... und der Fokus hat begonnen!
Lassen wir uns die Geschichte anderer Sterneninseln eine Lehre sein, die uns zugetragen wurde, aber auch die Geschichte unserer eigenen Insel. Unsere Völker waren nicht die ersten Völker, die hier in der Milchstraße große Imperien aufbauten... heute erinnert noch kaum etwas an diese Völker.

Wir sind die Völker, die in der Zeit von ES sich erhoben haben. In seiner Wirkungszeit, egal wie man zu der Superintelligenz steht. Was ist mit den Völkern von ARCHETIM?
Schauen wir nach DaGlausch - was ist mit den Völkern von ESTARTU passiert? Das ehemalige Thatrixdruum, später als das Reich Tradom bekannt. Shaogen-Himmelreich und die Auslöschung der Baolin-Nda. Kennen wir nicht die Geschichten von Dommrath und dem Chaotender ZENTAPHER?

Der erste Schlag gegen eine Galaxie wird gegen die dortige Superintelligenz geführt und die Stützpunkte der hohen Mächte. Das ist für die Feinde der aufwendigste und schwierigste Schritt. Dies ist bei uns bereits erfolgt. Andromeda weiß dies! Andromeda rüstet bereits! Eine alte Meisterin der Insel dort, kämpft darum die Technologie der Hohen Mächte zu bekommen, um ihre Völker dort zu beschützen. Sie haben gelernt aus den Geschehnissen um den Chaoporter!

Muss ich jede Invasion gegen die Milchstraße, jede Besetzung, jeder Übernahme aufführen? Ganz gleich ob die Gesandten von THEZ, die Terminale Kolonne, das Konzil oder was auch immer... diese Galaxie ist verwundbar. Und das einzige, was uns bisher vor schlimmeren bewahrt hat, war dass die Superintelligenz glücklich ist, hier dumme und wehrlose Völker zu haben, die ganz auf ihre Hilfe angewiesen sind, so dass sie uns großzügig retten und lenken kann.

Doch nun wurde diese Superintelligenz ausgeschaltet und wir sind im Krieg, nur ein weiterer Schlag, in einem Krieg, der bereits schon seit vielen Jahrzehnttausenden tobt. Glaube keiner, dass man den hohen Mächten entkommen kann, dass man sich nur klein genug machen muss und sie werden einen ignorieren. Nicht solange man Raumfahrt hat. Nicht solange man Staaten hat, die mehrere Sternensysteme umschließen. Nicht solange es eine galaktische Gemeinschaft gibt.
Wir können alles aufgeben uns trennen, in unseren Heimatsystemen verkriechen und uns die nächste Besatzung diktieren lassen oder hofffen schnell genug so fortschrittlich wie die Porleyter zu werden, die sich dann vom Standarduniversum verabschieden!

Oder wir können aktiv werden. Stimmt für den Galaktischen-Aufstiegs-Pakt! Lasst uns gemeinsam Forschungseinrichtungen bauen, die Technologien entwicklen, mit denen wir uns schützen können. Lasst uns eine Flotte und Möglichkeiten aufbauen, damit wir nicht wieder beten müssen, dass die nächsten Invasoren das Interesse verlieren!
LASST UNS DIE ABHÄNGIGKEIT VON DEN HOHEN MÄCHTEN BEENDEN!

Die Hohen Mächte haben uns einst gelehrt, die kosmische Geschichte zeigt es immer wieder: Konflikte sind unumgänglich. Konflikte werden auch mit Waffen entschieden und selbst die Hohen Mächte sind nicht zu hochstehend, um die Konflikte ohne deren Einsatz lösen zu können. Dort draußen sind Bedrohungen, die uns bereits aktiv angreifen.
Die Hohen Mächte erklären keinen Krieg. Sie erklären nur einen Sieg, wenn alles vorbei ist! Also dürfen wir nicht warten, bis das der Fall ist! Vergessen wir nicht, dass sie hier eine Fluchtburg errichten wollten! Hier mitten bei uns!

Ohne einen Sieg gegen Bedrohungen durch Hohe Mächte und ihre Diener wird es kein Überleben der Völker in ihrer heutigen Form und Geschichte geben! Nur mit einem Sieg wird es Überleben geben!

STIMMT FÜR DEN GALAKTISCHEN AUFSTIEG PAKT! STIMMT FÜR DIE GALAKTISCHE FLOTTE! LASST UNS DEM FEIND ENTGEGENSTELLEN!
WENN WIR GEWONNEN HABEN VERHANDELN WIR MIT ES WELCHEN PLATZ DIE SUPERINTELLIGENZ IN UNSERER GALAXIE VERDIENT HAT! AUF AUGENHÖHE!
“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.

Alle Forenbeiträge von mir sind freigegeben für Zitate auf LKS oder in Fanzines
STDu1711

Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von STDu1711 »

So wichtig die politische Überzeugungsarbeit mit eloquenten Reden ist ;) , so wichtig ist natürlich auch die Technik. Und da frage ich mich, ob ein Andromeda-Tender wie die MAGELLAN wirklich die günstigste Transportmethode ist. Denn ein Tender hat natürlich primär eine Werftfunktion, für den Transport braucht man aber eigentlich nur den Antriebskonus.

Alternativvorschlag: eine Art aufgeblasener Antriebskonus. Zylinderform, 2 km im Durchmesser und 4 - 5 km lang, vollgepackt mit Lineartriebwerken. An die Zylinderrundung könnte man in 2 Ringen Superschlachtschiffe der Joschanan-Klasse ankoppeln, pro Ring 4 Schiffe. Dazu könnte man an jede Endfläche ein Ultraschlachtschiff der Patoman-Klasse andocken. Gäbe in der Summe eine Transportkapazität von 10 Großkampfschiffen pro Antriebszylinder. Dazu kämen wohl noch mindesten vierzig Kreuzer (200 bis 500 m), die man irgendwie an die Außenhülle ankoppeln oder in Innenhangars einlagern könnte. Das wären dann, konservativ geschätzt, 50 Raumer, die mit einem Antriebszylinder transportiert werden könnten.

Im Vergleich zu einem Andromeda-Tender wären diese Triebwerkszylinder Billigprodukte, die man in Massen herstellen könnte. Bedenkt man, dass das Solare Imperium über tausende von Superschlachtschiffen und Ultraschlachtschiffen verfügte, dann kann man wohl, selbst wenn man von einer weit weniger durchmilitarisierten LFG ausgeht (was man hoffentlich tun kann), davon ausgehen, dass von diesen Zylindern hunderte produziert werden könnten.

Eine andere Idee wären große Plattformen mit rechteckigem oder kreisförmiger Oberfläche, auf der man wie auf einem Raumhafen die zu transportierenden Schiffe abstellen könnte. Also was ähnliches wie das Landedeck der MAGELLAN.

Dieses Gedankenspiel zeigt eigentlich, dass es auch nach der Hyperimpedanzerhöhung möglich wäre, in anderen Galaxien militärisch in großem Maßstab zu agieren. Man würde nur ziemlich lange dafür brauchen, um das entsprechende Material vor Ort zu bringen. Parallel gibt es immer noch die Möglichkeit, mit einzelnen Schiffen wie der RAS TSCHUBAI schnell andere Galaxien anzufliegen.

Frage ist natürlich: welchen Sinn soll sowas haben. Aber wenn man zum Beispiel erfahren würde, dass in einer 20 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxis eine gewisse Kandidatin Vorbereitungen treffen würde, um die Milchstraße, auf die sie ja unglücklicherweise aufmerksam geworden ist, mit der Absicht zu besuchen, dort das eine oder andere Plantenhäppchen zu sich zu nehmen.

Eine solche Expedition könnte auch durchaus nicht zu einem ruhmvollen Siegeszug der Art "Rhodan kommt, Rhodan sieht, Rhodan siegt" werden, sondern könnte erst mal in einem Debakel enden, wie es zum Beispiel Heltamosch bei seiner Catron-Expedition im Naupaum-Zyklus erlebt hat.

Ergänzung: das ist jetzt nur ein bisschen Rumgespinne von mir und kein Zykluskonzept. Auf solche Ideen kommt man halt, wenn man die englische Kopie einer deutschen Fernsehserie streamt. Ich gehe da einfach mal von aus, dass den Autoren schon was besseres einfällt. ;) Vielleicht was mit einer gewissen Kartanin. :unschuldig:
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Kardec
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Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von Kardec »

Wozu der ganze Aufwand?

Perry hat in seiner Badehose noch immer Terra geschützt - und Atlan reicht sein Schlafanzug das Universum zu verdoppeln.
STDu1711

Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von STDu1711 »

Kardec hat geschrieben: 5. September 2023, 23:21


Perry hat in seiner Badehose noch immer Terra geschützt - und Atlan reicht sein Schlafanzug das Universum zu verdoppeln.
Seit Atlantis 2 wissen wir ja, dass ein Ritter der Tiefe das auch ohne Schlafanzug und Badehose schafft. ^_^
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Bärchen
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Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von Bärchen »

Als Überschwerer und Ex-Militär sage ich nur last uns die Blaugoldraumer unter den Nagel reißen.

Ihre Technik erforschen und unsere Flotten aufrüsten, wir Überschweren warten nur uns zubewähren und Feinde finden geht ganz schnell.
STDu1711

Re: "Interventionspotential" Galaktikum - Angeregt durch Spoiler 3237

Beitrag von STDu1711 »

Rhodan hat zwar eine gewisse Tradition beim "Transfer" von technischen Informationen und raumfahrttechnischer Hardware (Stardust, Titan usw.), ich finde aber es wäre nicht schlecht, wenn man solche Problemen mit eigener Technik und eigener Findigkeit lösen würde. Bin jetzt kein Fan von Sachen wie dem Zeitbrunnen/Brücke/Konverse-des-Zyklus-Ansatzes um Distanzen zurückzulegen.
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