Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herren

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Laurin
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Re: AW: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. H

Beitrag von Laurin »

Kritikaster hat geschrieben:
Oi!Olli hat geschrieben:Ich sage in 62 Stunden ist der Klon Geschichte. Nen ZAC dürfte er nicht haben.
Wozu sollte so'n Prinz aus Schwarzer Schlacke den auch brauchen. Der ist doch auf seine ganz eigene Art unsterblich. 8-)
Um nicht sofort als falsches Double erkannt zu werden?
patulli
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von patulli »

Also mir geht die andauernde Kopiererei in diesem Zyklus inzwischen mächtig auf die Nerven. Erst der Driss mit den Jaj und nun schon wieder das gleiche in Schwarz, mit diesem Schwarzkopierer. Laaaaaaaangweilig. Liebe Autoren, lasst euch mal was anderes einfallen, diese andauernden Kopieraktionen erzeugen inzwischen keine Spannung mehr sondern höchstens Unmut. Zumindest bei mir. :sn:
Oi!Olli
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Oi!Olli »

Er war es mal. Jetzt ist er ein Mensch.
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Haywood Floyd »

R.B. hat geschrieben:Chronosphäre, Muliti- und sonstige -versen, tatsächliche und nur theoretisch existierende Zeiten, Orte etc.? Irgendwie scheint mir da jemand in Stephen Hawkings "Eine kurze Geschichte der Zeit" geschmökert zu haben. Über Aufsummierungen von Möglichkeiten und imaginäre Zeit schreibt Hawkings da (nicht, dass ich das alles begriffen hätte).
:(
AFAIK soll sich Hawking inzwischen auch von dem allgemein auf wenig Anerkennung gestoßenen Theorem der 'imaginären Zeit' auch wieder distanziert haben. Das war, wenn ich es richtig verstanden haben, auch kein physikalisches Konzept, sondern MOW eine Rechen- bzw. Betrachtungshilfe.

Es ist eigentlich ganz einfach: Stell Dir den gesamten Raum (aller Uni-/Multi-/Omniversen) als kleine Kugel vor, die ein Loch hat, mit dem sie auf einen laaaaangen vielfach gebogenen und geschwungenen Draht 'aufgefädelt' ist auf dem sie sich bewegt. Der Draht ist die Zeitdimension und die Bewegungsrichtung der Kugel definiert Vergangenheit und Zukunft.

Nun kommen die Atopen ins Spiel und sie und sehen nicht nur einen Draht mit einer Kugel, sondern (da sie außerhalb der 'Drahtzeit' im Jenzeits leben) alle 10^verdammtviele Drähte mit ebensovielen Kugeln. Alle Drähte zweigen an10^verdammtviel Stellen von schon bestehenden Drähten ab. Alle zusammen verflochten zu einem riesigen, ständig wachsenden Spaghettiknäuel, das 'alles' ausfüllt. ('Alles' ist in diesem Fall eine durch zwei Zeitdimensionen aufgespannte Hyperebene). Doch nur ein Draht über den eine Kugel über viele, viele Weichen und Abzweigungen sich bewegt hat, ist tatsächlich 'real' und repräsentiert unser Uni-/Multi-/Omniversum mitsamt seiner komplexen Geschichte seit dem Urknall.

Alle anderen sind die 10^verdammtvielen nicht realisierten Möglichkeiten. Und es werden mit jeder Planckzeit (also 10^43 mal pro Sekunde!) mehr! Und die Atopen reisen jetzt auf dem 'realen' Draht über alle Weichen und Abzweigungen zurück (Richtung Urknall, wo alle Drähte entspringen) und versuchen dort, den 'realen' Draht so zu 'verbiegen', dass er zu dem von Ihnen auserkorenen, bislang 'hypothetischen' Draht wird - der dadurch 'real' wird.

Der Weg zurück ist leicht zu finden, da es ja mit jeder Abzweigung / Weiche, die man Richtung Urknall fährt, weniger Drähte werden, weil sie - in dieser Fahrtrichtung gesehen - am Schluss (Urknall) alle ineinander münden.

Und da die Atopen genau wissen, wann was durch wen verursacht wurde, wissen sie genau, wann und wo sie wie ansetzen müssen.

Bleibt noch die Frage nach dem WIE und WARUM...
rolf2011
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von rolf2011 »

Haywood Floyd hat geschrieben:
R.B. hat geschrieben:Chronosphäre, Muliti- und sonstige -versen, tatsächliche und nur theoretisch existierende Zeiten, Orte etc.? Irgendwie scheint mir da jemand in Stephen Hawkings "Eine kurze Geschichte der Zeit" geschmökert zu haben. Über Aufsummierungen von Möglichkeiten und imaginäre Zeit schreibt Hawkings da (nicht, dass ich das alles begriffen hätte).
:(
AFAIK soll sich Hawking inzwischen auch von dem allgemein auf wenig Anerkennung gestoßenen Theorem der 'imaginären Zeit' auch wieder distanziert haben. Das war, wenn ich es richtig verstanden haben, auch kein physikalisches Konzept, sondern MOW eine Rechen- bzw. Betrachtungshilfe.

Es ist eigentlich ganz einfach: Stell Dir den gesamten Raum (aller Uni-/Multi-/Omniversen) als kleine Kugel vor, die ein Loch hat, mit dem sie auf einen laaaaangen vielfach gebogenen und geschwungenen Draht 'aufgefädelt' ist auf dem sie sich bewegt. Der Draht ist die Zeitdimension und die Bewegungsrichtung der Kugel definiert Vergangenheit und Zukunft.

Nun kommen die Atopen ins Spiel und sie und sehen nicht nur einen Draht mit einer Kugel, sondern (da sie außerhalb der 'Drahtzeit' im Jenzeits leben) alle 10^verdammtviele Drähte mit ebensovielen Kugeln. Alle Drähte zweigen an10^verdammtviel Stellen von schon bestehenden Drähten ab. Alle zusammen verflochten zu einem riesigen, ständig wachsenden Spaghettiknäuel, das 'alles' ausfüllt. ('Alles' ist in diesem Fall eine durch zwei Zeitdimensionen aufgespannte Hyperebene). Doch nur ein Draht über den eine Kugel über viele, viele Weichen und Abzweigungen sich bewegt hat, ist tatsächlich 'real' und repräsentiert unser Uni-/Multi-/Omniversum mitsamt seiner komplexen Geschichte seit dem Urknall.

Alle anderen sind die 10^verdammtvielen nicht realisierten Möglichkeiten. Und es werden mit jeder Planckzeit (also 10^43 mal pro Sekunde!) mehr! Und die Atopen reisen jetzt auf dem 'realen' Draht über alle Weichen und Abzweigungen zurück (Richtung Urknall, wo alle Drähte entspringen) und versuchen dort, den 'realen' Draht so zu 'verbiegen', dass er zu dem von Ihnen auserkorenen, bislang 'hypothetischen' Draht wird - der dadurch 'real' wird.

Der Weg zurück ist leicht zu finden, da es ja mit jeder Abzweigung / Weiche, die man Richtung Urknall fährt, weniger Drähte werden, weil sie - in dieser Fahrtrichtung gesehen - am Schluss (Urknall) alle ineinander münden.

Und da die Atopen genau wissen, wann was durch wen verursacht wurde, wissen sie genau, wann und wo sie wie ansetzen müssen.

Bleibt noch die Frage nach dem WIE und WARUM...
Sorry, ic bin nicht sehr bewandern im Internatchat. Was bedeuten AFAIK bzw. MOW?
Du führst in Deinen interessanten Posts immer wieder aus, das es einen realen Zustand gibt, nämlich "unseren", d.h. natürlich im PR-Kontext. Wer sagt denn, dass für Bewohner eines anderen Zustandes dieser (ihrer) und nur dieser für diese Bewohner nicht auch der einzig reale ist? In disem Fall würden die Atopen, die ja jenzeitig existieren, alle vorhandenen realen Zustände zur Auswahl haben. Warum haben sie dann genau unseren realen Zustand gewählt?
jogo
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von jogo »

AFAIK -->
Dieser Ausdruck wird vorwiegend im Internet verwendet und ist sprachwissenschaftlich nicht erfasst. In der gesprochenen Sprache findet „AFAIK“ eher keine Verwendung, die Schreibweise ist nicht verbindlich und kann variieren
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erzkoenig
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von erzkoenig »

Haywood Floyd hat geschrieben: ...


Bleibt noch die Frage nach dem WIE und WARUM...
Faszinierend, wie du das formulierst.. :st: die letzte Frage bleibt wohl immerdar bestehen.... allerdings scheint die Motivsuche wohl etwas zutiefst Menschliches zu sein, abseits aller Abstraktionen der Wissenschaft, darum auch von der Phantasie verbiegbar, plastisch verformbar und auch mitunter abstrus. Aber unterhaltsam.
Es sollte uns nachdenklich stimmen, dass "jemanden anführen" im Deutschen auch heißen kann jemanden zu betrügen
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Zamorra72
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Zamorra72 »

R.B. hat geschrieben:Chronosphäre, Muliti- und sonstige -versen, tatsächliche und nur theoretisch existierende Zeiten, Orte etc.? Irgendwie scheint mir da jemand in Stephen Hawkings "Eine kurze Geschichte der Zeit" geschmökert zu haben. Über Aufsummierungen von Möglichkeiten und imaginäre Zeit schreibt Hawkings da (nicht, dass ich das alles begriffen hätte).
:(
Da hört sich in unseren neuen Zyklus für mich so ähnlich an.

Auf jeden Fall bin ich jetzt noch neugieriger, wie die ganze Sache weitergeht. Perry wird jetzt erstmal eine Weile außen vor bleiben (und das grade, wo es endlich wirklich interessant wird), wir blenden um zur Milchstraße. Wir werden die Geschichte von VM erleben, lesen etwas über die weitere Entwicklung in der Heimat und dann dürfte es zu Bully und der RT gehen. Ich denke mal, vor 2770 gibt das mit Perry nichts mehr. Vielleicht auch noch später. Wie ich grade lese, wird 2769 von Rainer Castor geschrieben sein. Rainer dürfte uns dann einen Überblick über die technischen Möglichkeiten der RAS TSCHUBAI geben.
:-= :-= :-=
Und der vorliegende Roman? Gefiel mir gut, endlich hat man das Gefühl, dass etwas passieren wird.
:st: :st: :st:
... oder über die Kommandokugel des Raumschiffs der Richterin. :devil:
Letzte Nacht, kurz vorm Schlafengehen, nahm ich meinen Globus vom Regal auf meinen Schoß, strich sanft mit den Fingern über die Welt und fragte: "Wo tut's denn weh?" "Überall", flüsterte sie, "Überall..."
walter59
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von walter59 »

@Haywood Floyd:

dieses Kugel-Faden-Modell ist ziemlich anschaulich beschrieben ... und ich meine, das ist dann nix anderes als das "Normale" , wenn es um Zeitreisen geht :

man geht an einen anderen (früheren) "Punkt im Zeitstrahl , ändert da was am bisherigen Zeitablauf, und schon ändert sich die "Realität" dahingehend, dass andere Möglichkeiten zur Wirklichkeit werden.
( wenn die vergangene Aktion nicht ohnehin Teil der aktuellen Wirklichkeit war)

die Kugeln auf den Fäden sind doch Parallel-Universen, die im Sinne der Viele-Welten-Theorie durch genau solche mögliche Ereignis-Varianten voneinander abstammen, wenn ich's richtig verstanden habe.
walter59
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von walter59 »

patulli hat geschrieben:Also mir geht die andauernde Kopiererei in diesem Zyklus inzwischen mächtig auf die Nerven. Erst der Driss mit den Jaj und nun schon wieder das gleiche in Schwarz, mit diesem Schwarzkopierer. Laaaaaaaangweilig. Liebe Autoren, lasst euch mal was anderes einfallen, diese andauernden Kopieraktionen erzeugen inzwischen keine Spannung mehr sondern höchstens Unmut. Zumindest bei mir. :sn:
ja.

in diesem Zyklus mit den Jaj, im letzten Zyklus und davor bei TRAITOR gab es die Koda Ariel, und davor wieder andere ...
ganz am Anfang der Serie gab es die IV, die Individualverformer, später mal die Molekülverformer (Gys-Voolbeerah), und so weiter.
hab ich welche vergessen ? kann man ja mal ne Sammlung machen.

ist ja mal ganz nett, aber irgendwann mal so was von ausgelutscht :-(
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Elena
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Elena »

Loxagon hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:
Loxagon hat geschrieben:Vielleicht will die Richterin ja auch einen Perry-Klin fürs Bett? :devil:
Du meinst wohl Perry-Klon, nur wozu? Sie ist doch schon schwanger! :lol:
Auch Atopen haben sichelrich Spaß am Sex ... Und warum sich dann nicht mal eben einen eigenen Perry "züchten", der schon hunderte Frauen beglückt hat?
Und was macht sie, wenn der Klon nicht mitspielt? :devil:
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Elena
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Elena »

Vishna hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:
Teumessia hat geschrieben: Wächter: "Nur Vertreter der beiden Hohen Mächte zusammen dürfen eintreten."
Atlan: "Ich bin Atlan da Gonozal, Vertreter der Kosmokraten, prüft meine Aura."
Bully: "Ich bin Reginald Bull, Vertreter der Chaotarchen, prüft meine Aura."
:devil:
Dann würde das mit Bully wenigstens einen Sinn ergeben! :lol:
Das ist eine sehr interessante Spekulation hier.

Der alte Lachsack hat das Alles kommen sehen. Vorsorglich hat er schon einmal Atlan aus der Schußlinie genommen. Seine Hilfsvölker läßt er wie üblich im eigenen Saft schmoren. Alles nur, um von seinen eigentlichen Gegenmaßnahmen abzulenken. Er sorgt dafür, daß Bully einen chaotarchischen Imprint bekommt und hat so sein Dream-Team beinander. Die Terraner und die Atopen glauben derweil immer noch, daß der Alte schläft. Der grinst nur verschmitzt und reibt sich schon die Hände.

Was den Doppelgänger angeht, so hoffe ich doch stark, daß der gleich im ersten Roman auffliegt. Ich habe keine Lust mich wochenlang durch eine Doppelgängerstory zu quälen. Es wird jetzt langsam Zeit, daß die Atopen Prügel beziehen. Diese ewigen Intrigen, gehen mir ja sowas von auf den Geist.
Vishna, ich LIEBE Dich! Ja Ja Ja!!! Volle Zustimmung zu ALLEM !!! :st: :st: :st: :wub:
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lichtman
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Re: AW: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. H

Beitrag von lichtman »

Laurin hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:
Oi!Olli hat geschrieben:Ich sage in 62 Stunden ist der Klon Geschichte. Nen ZAC dürfte er nicht haben.
Wozu sollte so'n Prinz aus Schwarzer Schlacke den auch brauchen. Der ist doch auf seine ganz eigene Art unsterblich. 8-)
Um nicht sofort als falsches Double erkannt zu werden?
Einen echten ZA braucht er wohl nicht. Er hat ja nie einen getragen und ist daher nie abhängig geworden.

vielleicht besteht der Der Schwarze Bacctou aus den magischen tt-Progenitoren

die konnten ja ZAs halbwegs simulieren

sind die atopischen Richter vielleicht nur tt-Progenitoren-Kopien von Hauptfraktoren?

manfred
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von welle »

Zur Frage "in der Vergangenheit die Gegenwart ändern" und betreffs des Zeitpunkts "wieso gerade jetzt" :

Die Frage "wieso gerade jetzt" wird sich wohl jeder Betroffene stellen.
Die kann nur vom Manipulator aus der Zukunft beantwortet werden.

Falls die Atopen tatsächlich "außerhalb der Zeit" leben, und dies mit den "jenseitigen Landen" identisch ist,
dann wiedersprechen sich die Aussagen der Richterin und die Aktionen der Atopen.
Denn wozu eine Zeitline ändern, wenn man eh nix damit zu tun hat??

Überhaupt ist für mich das Thema "Zeit" eines der faszinierendsten in der Science Fiction.
Wo Shanway Kopfschmerzen bekommt, fangt mein Interesse erst an :-)

Grundsätzlich gehe ich mal davon aus, dass Zeitreisen, Zeitmanipulationen usw. unmöglich in EINEM Universum,
EINER Zeitlinie, EINER Realität oder wie man es auch nennen will stattfinden können .

Sobald man es schafft die Zeithürde zu überwinden, befindet man sich schon in einer anderen Realität.

Das war bei der unsäglichen PAD-Seuche eigentlich richtig dargestellt.
Bei der Zeitpolizei (Uleb), bei der CREST III in Lemuria, bei den Cappins und der JULES VERNE allerdings grundlegend falsch.
lichtman
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben: ...
Andererseits kommt der Bezug zu von den jenzeitigen Landen zum "Bereich" hinter den Materiequellen und das Interesse der Atopen an den Ultimaten Fragen an einem Punkt, an dem man sich eigentlich als Leser darauf eingestellt hatte, von diesen Dingen auch weiterhin nichts zu hören. Dadurch bekommt das Mysterium um das AT und seine Herkunft in Zeit und Raum eine "Erdung" in der Serienvergangenheit, die ich durchaus begrüße.
das irritiert mich Jenzeitigen Lande und Raum hinter den Materiequellen sollten eigentlich getrennt sein

aber vielleicht sind sie sich so ähnlich, dass die Bekanntschaft mit dem einen hilft zum anderen zu finden

die Mom'Serimer wurden in der NACHT anscheinend auch an die entstehende Negasphäre von Hangay präadaptiert

allerdings sollten die KK über jede Menge befähigter Pilote verfügen um die Jenzeitigen Lande anzustuern

fehlt nur als zweite Komponente das Richterschiff
...
Dass für solche Leute fragen wie "Kommst du aus der Zukunft?" keine für uns eindeutige Antwort haben kann, ist eigentlich klar.
Aber die hier zugrunde liegende Kosmologie wird leider immer undurchsichtiger, wenn einerseits die Richterin diese Frage uneindeutig beantwortet, aber andererseits sagt, sie hätte noch nie in "einer derartigen Tiefe des Chronoversums operiert. So nahe an der Quelle der sich selbst schöpfenden Schöpfung" (Urknall).
...
eigentlich klingt das schon ziemlich konkret: die Richterin war schon weit in der Relativzukunft aktiv

wenn die Relativgegenwart ~13.7 Mrd nach dem Urknall ist, dann würde ich erwarten,
dass sie - und die anderen Atopen - normalerweise sehr viel weiter in der Zukunft operierte:

also nicht 14 Mrd sondern vielleicht 100 Mrd Jahre nach dem Urknall

dann war Saeqaer vielleicht in einer Zeit hinter den Materiequellen als diese leer und verlassen waren :)

sonst würde das ja auf eine Zusammenabreit hinweisen

die Jenzeitigen Lande haben wohl ihren eigenen unabhängigen Zeitablauf
- ohne lokale Zeit könnte Perry in der Atopie nicht agieren

aber diese Zeit ist nicht gekoppelt mit dem Chronoversum

von daher kam sie nicht aus der Zukunft des Chronoversums sondern aus der Atopie in die Relativzukunft des Chronoversums

das Chronoversums ist vermutlich das, was wir als Multiversum kennen

die Zeit in verschiedenen Universen wie Meekorah und Tarkan lief ja in die gleiche Richtung

unterschiedliche Geschwindigkeiten wie beim Druuf-Univerum bei gleichem Vektor sind nicht so bedeutsam
schliesslich kennen wir Zeitrafferenklaven u.ä. auch im Standarduniversum

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Skörld
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Skörld »

Haywood Floyd hat geschrieben: Nun kommen die Atopen ins Spiel und sie und sehen nicht nur einen Draht mit einer Kugel, sondern (da sie außerhalb der 'Drahtzeit' im Jenzeits leben) alle 10^verdammtviele Drähte mit ebensovielen Kugeln. Alle Drähte zweigen an10^verdammtviel Stellen von schon bestehenden Drähten ab. Alle zusammen verflochten zu einem riesigen, ständig wachsenden Spaghettiknäuel, das 'alles' ausfüllt. ('Alles' ist in diesem Fall eine durch zwei Zeitdimensionen aufgespannte Hyperebene). Doch nur ein Draht über den eine Kugel über viele, viele Weichen und Abzweigungen sich bewegt hat, ist tatsächlich 'real' und repräsentiert unser Uni-/Multi-/Omniversum mitsamt seiner komplexen Geschichte seit dem Urknall.

Alle anderen sind die 10^verdammtvielen nicht realisierten Möglichkeiten. Und es werden mit jeder Planckzeit (also 10^43 mal pro Sekunde!) mehr! Und die Atopen reisen jetzt auf dem 'realen' Draht über alle Weichen und Abzweigungen zurück (Richtung Urknall, wo alle Drähte entspringen) und versuchen dort, den 'realen' Draht so zu 'verbiegen', dass er zu dem von Ihnen auserkorenen, bislang 'hypothetischen' Draht wird - der dadurch 'real' wird.
Sind diese alternativen Möglichkeiten/Welten nun real / realisiert oder nicht?

Ich verweise da mal ganz keck auf Perrys Erlebnis mit dem Synaptor. Da waren 10^verdammtviele Typen...

Wenn das Ziel der Aktion wirklich darin besteht, ein bestimmtes Ereignis zu verhindern, knipsen sie einen minimalen Bruchteil aus deinem gigantischen Spaghettihaufen heraus (machen ein nichtiges Universum daraus) - und vernichten trotzdem 10^verdammtviel Wesen (bzw. verhindern deren Exitenz).
Dieses Ereignis muss ihnen ja echt schwer im Magen liegen :devil:


btw...
das würde auch Erklären, warum die Atopen nicht schon viel früher eingegriffen wurde: der abgeknipste Spaghettihaufen wäre deutlich größer.
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben:... und das Interesse der Atopen an den Ultimaten Fragen
wobei die Bevölkerung der Bevölkerung der Hohlwelt wohl keine Chancen hat die Antwort zu erraten
Nun kann man natürlich sagen, dass man durch die Einführung von "neuen" Ultimaten Fragen nur eine Anknüpfung im Wort und nicht im Inhalt hat, aber das wird im Roman ja gut ausgeführt. Ob der Begriff "Aggregatszustand" glücklich gewählt ist, werden wir ja sehen.
immerhin ist es der dritte Satz von Fragen

KOLTOROC hat die Dritte Frage der der chaotarchischen Version erfahren

Die Atopen scheinen vor allen an der Zeit ineressiert zu sein

der Schwarze Bacctou: Die Ultimaten Fragen und ihre Akzentuierung gelten als Universale Uhr des Kosmos
Die dritte atopische ultimate Frage: Wem gehört die Zeit?

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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von lichtman »

ganerc hat geschrieben:
...
Bei der Versammlung hört Perry mit Staunen, dass sich die versammelten Werten (die Mitglieder des Rates) mit der Beantwortung der drei Ultimaten Fragen beschäftigt. Allerdings lauten sie hier in der CHEMMA DHURGA anders als die drei, die er teilweise beantwortet hat. Nach längerem Grübeln wird ihm klar, dass es trotzdem die gleichen Fragen sind. Dass diese Fragen unterschiedlich gestellt werden können, je nachdem wer sie stellt und wo sie gestellt werden.
...
hm wirklich die gleichen

oder wie quantenphysikalische Messungen bei denen man komplementäre Eigenschaften nicht zugleich messen kann?

Was ereignet sich hinter dem Horizont des GESETZES?

das klingt, wie wenn es etwas größeres ausserhalb des Geltungsbereichs des GESETZES gibt
nicht nur Exklaven wie Thorgons, Anomalien etc

manfred
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von lichtman »

Skörld hat geschrieben:Ich fand die Ultimaten Fragen sehr interessant.
Nicht so sehr die Fragen selber, sondern die Idee, dass möglicherweise ab einer gewissen Entwicklungsstufe Völker/Entitäten/Wasauchimmer über Fragen und vielleicht sogar Antworten stolpern können, die kosmische Bedeutung haben.

...

> 2: Auf welcher Seite des Spiegels der Schöpfung existiert der Fragesteller?
Das ist ein interessanter subjektiver Aspekt

ist der Fragestelle jede beliebige Person die die 2 atopische ultimate Frage stellt
oder gibt es den FRAGESTELLER als kosmische Entität

Positiv dass Perry sich Gedanken macht

dass das Universum zwei Seiten hatte: das Arresum und das Parresum, wobei beide Seiten eigentlich wie bei einem Möbiusband zusammengehörten

Da das Band nur eine Seite hatte, musste auch der Fragesteller auf dieser Seite existieren.

Aber da haben wir wieder das Paradox: die zwei Seiten die es nicht gibt

manfred
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Walty »

Zum Thema Zeit (muss mich nach dem Grottenkick abreagieren):

Es gibt 2 Theorien, die Sinn machen imho.

1. "Es geschieht, weil es geschah" oder eher, die Zeitreise ist Teil der Vergangenheit. Änderungen sind nicht möglich, da die Zeitreise bereits geschehen ist und Teil der Ursprungszeitlinie ist (die meisten PR Zeitreisen)

2. die Paralleluniversumsidee.

PR neigt normallerweise zu 1, allerdings hat RC angedautet, dass die Technik der Ordo eine Zeitkorrektur erlaubt, so dass für sie nicht die herkömlichen Regeln gelten.

Allerdings wurde ja auch darüber spekuliert, dass es nur eine ultimative Frage gibt (in möglichen Aggregatszuständen), die anderen sollen die Hilfsvölker in die richtige Richtung lotsen.
(Außerhalb des Gesetzes Puls usw...)
Sind eigentlich die Chaosbereiche Teil des Gesetzes? Der Messenger konnte doch nicht durchkommen, das hat doch die Negasphäre geschaffen...
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Skörld
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Skörld »

lichtman hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben:Ich fand die Ultimaten Fragen sehr interessant.
Nicht so sehr die Fragen selber, sondern die Idee, dass möglicherweise ab einer gewissen Entwicklungsstufe Völker/Entitäten/Wasauchimmer über Fragen und vielleicht sogar Antworten stolpern können, die kosmische Bedeutung haben.

...

> 2: Auf welcher Seite des Spiegels der Schöpfung existiert der Fragesteller?
Das ist ein interessanter subjektiver Aspekt

ist der Fragestelle jede beliebige Person die die 2 atopische ultimate Frage stellt
oder gibt es den FRAGESTELLER als kosmische Entität

Positiv dass Perry sich Gedanken macht

dass das Universum zwei Seiten hatte: das Arresum und das Parresum, wobei beide Seiten eigentlich wie bei einem Möbiusband zusammengehörten

Da das Band nur eine Seite hatte, musste auch der Fragesteller auf dieser Seite existieren.

Aber da haben wir wieder das Paradox: die zwei Seiten die es nicht gibt

manfred
das war mein 1. (etwas naiver?) Ansatz.
Die richtige Antwort auf diese 2. Frage wäre also: falsche Frage! Wo es nur 1 Seite gibt ist die Frage nach der Seite sinnlos.

ABER...
Wenn ich mal etwas herumspinne: es gibt (immer?) nur eine Ultimate Frage. Das ist die, deren Antwort man nicht "erträgt". Die 2 anderen Fragen sind nur Beiwerk, bzw sollen die eigentliche Frage unterstützen.
In dem Fall könnte die Frage nach dem Fragesteller darauf hindeuten, dass die Antwort auf die eigentliche Frage vielleicht standortabhängig ist?
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Haywood Floyd »

Skörld hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben: Nun kommen die Atopen ins Spiel und sie und sehen nicht nur einen Draht mit einer Kugel, sondern (da sie außerhalb der 'Drahtzeit' im Jenzeits leben) alle 10^verdammtviele Drähte mit ebensovielen Kugeln. Alle Drähte zweigen an10^verdammtviel Stellen von schon bestehenden Drähten ab. Alle zusammen verflochten zu einem riesigen, ständig wachsenden Spaghettiknäuel, das 'alles' ausfüllt. ('Alles' ist in diesem Fall eine durch zwei Zeitdimensionen aufgespannte Hyperebene). Doch nur ein Draht über den eine Kugel über viele, viele Weichen und Abzweigungen sich bewegt hat, ist tatsächlich 'real' und repräsentiert unser Uni-/Multi-/Omniversum mitsamt seiner komplexen Geschichte seit dem Urknall.

Alle anderen sind die 10^verdammtvielen nicht realisierten Möglichkeiten. Und es werden mit jeder Planckzeit (also 10^43 mal pro Sekunde!) mehr! Und die Atopen reisen jetzt auf dem 'realen' Draht über alle Weichen und Abzweigungen zurück (Richtung Urknall, wo alle Drähte entspringen) und versuchen dort, den 'realen' Draht so zu 'verbiegen', dass er zu dem von Ihnen auserkorenen, bislang 'hypothetischen' Draht wird - der dadurch 'real' wird.
Sind diese alternativen Möglichkeiten/Welten nun real / realisiert oder nicht?

Ich verweise da mal ganz keck auf Perrys Erlebnis mit dem Synaptor. Da waren 10^verdammtviele Typen...

Wenn das Ziel der Aktion wirklich darin besteht, ein bestimmtes Ereignis zu verhindern, knipsen sie einen minimalen Bruchteil aus deinem gigantischen Spaghettihaufen heraus (machen ein nichtiges Universum daraus) - und vernichten trotzdem 10^verdammtviel Wesen (bzw. verhindern deren Exitenz).
Dieses Ereignis muss ihnen ja echt schwer im Magen liegen :devil:


btw...
das würde auch rrklären, warum die Atopen nicht schon viel früher eingegriffen wurde: der abgeknipste Spaghettihaufen wäre deutlich größer.
Wenn ich DAS nur wüsste!!! :???:

Sicher ist UNSERE Chronosphäre für UNS real. Ob sie aber die EINZIGE reale ist, oder ob SUBJEKTIV (für die Bewohner) JEDE real ist, bzw. ob OBJEKTIV (z.B: für die Atopen) nur EINE real ist?

Dafür spricht, dass, wenn alle Chronosphären gleichermaßen OBJEKTIV real wären, es keinerlei logische Gründe gäbe, irgendeine Chronosphäre ändern zu wollen, denn jede Alternative wäre ja per se gleichermaßen real.

Beispiel: Wenn Du einen neuen Opel hast der Dir aber (im Gegensatz zu Herrn Klopp) absolut nicht gefällt und bei einer Lotterie sehr viel Geld gewinnst und Dir somit jedes andere Auto schmerzfrei von den Zinsen kaufen kannst, gibt es keinerlei logische Gründe, zu sagen: 'Ja, der VW ist mir lieber!' und anschließend einen riesigen finanziellen, logistischen und bastlerischen Aufwand zu betreiben, um Deinen Opel zu einem VW umzubauen. Einfacher und logischer ist es doch, den Opel abzustoßen und den VW zu kaufen.

Bleibt noch die Frage, ob die Bewohner der hypothetischen Chronosphären sich SUBJEKTIV als 'real' empfinden (bzw. ob sie überhaupt 'pseudoreal' existieren und etwas empfinden können), oder nicht doch eher nur potentielle, hypothetische aber unverwirklichte Möglichkeiten darstellen?

Beispiel: Hypothetisch kann jede Kombination der Zahlen 1 bis 49 plus 1 bis 10 am kommenden Samstag den Lotto-Jackpot knacken. Real tut dies nur exakt eine einzige der Kombinationen, sagen wir 4 - 8 - 17 - 22 - 23 - 40 + Superzahl 8. Diese ist dann 'real'. Die anderen über 140 Millionen 'Chronosphären' (z.B: 9 - 17 - 23 - 37 - 41 - 48 + Superzahl 4) sind 'hypothetisch': ihre Chronosphären haben sich nicht realisiert.

Vielleicht erklärt das, wie ich es meine: Alles was geschehen kann, geschieht auch und ständig (ca. 10^43 mal pro Sekunde für jedes Teilchen im Uni-/Multi-/Omniversum) entstehen neue Chronosphären, aber nur EIN EINZIGER vom Urknall bis heute durchgehender, vielfach gewundener und gebogener Draht ist 'real' auf dem sich unsere 'reale' Chronsosphäre bewegt hat und bewegt - die übrigens nicht identisch ist, mit der 'realen' Chronosphäre des Perryversums, die irgendwann Mitte des 20. Jahrhunderts abzweigte.

Literatur ist nichts anderes, als die fiktionale Annahme, eine andere Chronsosphäre, als die unsere, sei die 'reale'!

Die große, existenzielle Frage ist: Wodurch wird die eine Abzweigung 'real' und die andere nicht? Wenn Du dies liest, kannst Du das Universum ändern, indem Du anschließend den nächsten Beitrag liest, oder den Thread verlässt und ihn nicht liest. Was hat Deine Entscheidung bewirkt und welche Änderungen initiiert sie? :wub:
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Haywood Floyd »

GRATULIERE! Du hast soeben das Universum geändert... :unschuldig:
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Langschläfer
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Langschläfer »

Ich müsste mal eben meine Wellenfunktion zum Doktor bringen, die hatte einen Kollaps. :rolleyes:

;)
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2756: Das Schiff der Richterin von Marc A. Herre

Beitrag von Haywood Floyd »

Langschläfer hat geschrieben:Ich müsste mal eben meine Wellenfunktion zum Doktor bringen, die hatte einen Kollaps. :rolleyes:

;)
In Kopenhagen soll es da einen bekannten Arzt geben... :devil:

Vielleicht ist sie aber gar nicht kollabiert, sondern leidet nur unter vorübergehender Dekohärenz? :unschuldig:

Ein Bell-Test könnte weiterhelfen! :fg:
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