Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

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Raktajino
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Raktajino »

Trefflich formuliert. :lol:
Achtung Buchausgabe: Machen Sie es so! Danke. :D
hz3cdv
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

Ja, ja, früher, in der guten alten Zeit usw., ja da hätte man eine Lochkarte mit den wichtigen Indormationen magnetisch an der Aussenhülle befestigt. :devil:
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

hz3cdv hat geschrieben:Ja, ja, früher, in der guten alten Zeit usw., ja da hätte man eine Lochkarte mit den wichtigen Indormationen magnetisch an der Aussenhülle befestigt. :devil:
Lochkarte rulez!
Wenn das allerdings der Versuch ist, Kritik, weil ungenehm, abzubügeln ... :sn:
hz3cdv
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Ja, ja, früher, in der guten alten Zeit usw., ja da hätte man eine Lochkarte mit den wichtigen Indormationen magnetisch an der Aussenhülle befestigt. :devil:
Lochkarte rulez!
Wenn das allerdings der Versuch ist, Kritik, weil ungenehm, abzubügeln ... :sn:
Klar ist das der Versuch. Die Kritik ist mir unangenehm, die Diskussion geht mir auf die Nerven, denn: sie ist in meinen Augen komplett belanglos.

Ich bin aus zeitlichen Gründen noch nicht über die ersten Seiten des nächsten Romans hinausgekommen. Aber auf denen scheint mir zu stehen, dass man beim ersten parapsychischen Vorstoß in die RT erkennt, dass diese von Indoktrinatoren befallen ist. Ergo: egal ob da jetzt ein Warnschild ist oder nicht, man weiß über die Indoktrinatoren an Bord der RT bescheid.

Man kann sich bei der Kritik auch komplett auf Belanglosigkeiten versteifen und sich darin bis zum geht nicht mehr verbohren. Dies scheint so ein Fall zu sein, denn ob Warnschild oder kein Warnschild: es scheint für die weitere Handlung komplett bedeutungslos zu sein. Man kann so etwas erwähnen, selbstverständlich, aber muss man darauf gefühlte 100 Seiten herumkauen. Das hat doch was von "Herr Lehrer, ich weiß aber auch noch was."

Wenn jetzt beim Auftauen der RT die Indoktrinatoren frei würden und die Schiffe der Galaktiker heimsuchen, daraus vielleicht sogar ein kompletter Viererblock gestrickt wird, dann wäre die Frage "hätte Perry nicht warnen müssen" mehr als berechtigt. Entdeckt man jedoch beim Vordringen die Indokrinatoren, beseitigt sie oder bekommt trotz des Wissens um ihre Existenz Probleme mit ihnen, dann ist dieser Kritikpunkt schlichtweg belanglos. Denn die fehlende Warnung hat eben keine Auswirkung auf den Verlauf der Handlung.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

hz3cdv hat geschrieben:
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Ja, ja, früher, in der guten alten Zeit usw., ja da hätte man eine Lochkarte mit den wichtigen Indormationen magnetisch an der Aussenhülle befestigt. :devil:
Lochkarte rulez!
Wenn das allerdings der Versuch ist, Kritik, weil ungenehm, abzubügeln ... :sn:
Klar ist das der Versuch. Die Kritik ist mir unangenehm, die Diskussion geht mir auf die Nerven, denn: sie ist in meinen Augen komplett belanglos.

Ich bin aus zeitlichen Gründen noch nicht über die ersten Seiten des nächsten Romans hinausgekommen. Aber auf denen scheint mir zu stehen, dass man beim ersten parapsychischen Vorstoß in die RT erkennt, dass diese von Indoktrinatoren befallen sind. Ergo: egal ob da jetzt ein Warnschild ist oder nicht, man weiß über die Indoktrinatoren an Bord der RT bescheid.

Man kann sich bei der Kritik auch komplett auf Belanglosigkeiten versteifen und sich darin bis zum geht nicht mehr verbohren. Dies scheint so ein Fall zu sein, denn ob Warnschild oder kein Warnschild: es scheint für die weitere Handlung komplett bedeutungslos zu sein.

Wenn jetzt beim Auftauen der RT die Indoktrinatoren frei würden und die Schiffe der Galaktiker heimsuchen, daraus vielleicht sogar ein kompletter Viererblock gestrickt wird, dann wäre die Frage "hätte Perry nicht warnen müssen" mehr als berechtigt. Entdeckt man jedoch beim Vordringen die Indokrinatoren, beseitigt sie oder bekommt trotz des Wissens um ihre Existenz Probleme mit ihnen, dann ist dieser Kritikpunkt schlichtweg belanglos. Denn die fehlende Warnung hat eben keine Auswirkung auf den Verlauf der Handlung.


...richtig. Die Frage ist also, wie die Autoren diesen Fall lösen wollen...(bin auch erst Seite 16/2848)...rein logikinhärent hätte man aber warnen sollen, da man ja nicht weiß, ob die Gegenwart die Indoktis findet bzw. die Gefahr erkennt...andereseits ist schon die Existenz des Hy-Frostes um das Schiff genug Warnung an die Geegnwärtigen, das hier etwas nicht stimmt...diese also vorsichtig sein sollen, was sie

Achtung Spoiler:

bis jetzt (S. 16!) ja auch sind...sogar Hinweise auf Tiuphoren wurden bereits entdeckt, womit sicher die Indoktis gemeint sind...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

hz3cdv hat geschrieben: Ich bin aus zeitlichen Gründen noch nicht über die ersten Seiten des nächsten Romans hinausgekommen. Aber auf denen scheint mir zu stehen, dass man beim ersten parapsychischen Vorstoß in die RT erkennt, dass diese von Indoktrinatoren befallen ist. Ergo: egal ob da jetzt ein Warnschild ist oder nicht, man weiß über die Indoktrinatoren an Bord der RT bescheid.
Es braucht sich also niemand irgendeinen Kopf um irgendetwas zu machen - "die Anderen" kümmern sich schon darum, "Kollege kommt gleich"?
Da regen sich Leute auf, wenn ein Zyklus bei Null anfängt, und alles was davor passierte ist hinfällig, über den großen Reset?
Bei der aktuellen Handlung dagegen ists egal?
Wenn Perry schon keine Flaschenpost mitschickt, dann sollten gefälligst auch die glücklichen Finder davon überrascht werden. Aber nein, Perry hat nicht gedankenlos die Tür hinter sich zugemacht - es wurde nur nicht beschrieben. Ja, klar, bestimmt.

Das hat sowas von einer billigen Serienfolge: Niemand weiß, dass im Haus ein verrückter Serienmörder ist, weil der Bruder seinerzeit nicht erzählte, dass der Totgeglaubte unter der Kellertreppe haust. Doch der Sheriff, auf der Suche nach des Nachbarn Mietzekatze, zückt schneller als sein Schatten den Revolver und erschießt ihn, als der Irre aus dem Dunkeln, ohne ein Geräusch zu machen, auf ihn zielt und abdrücken will.
Im Forum erzählt dann der Regisseur, dass eigentlich der Bruder dem Sheriff seinerzeit eine Botschaft hinterlies und sie 5 Minuten vorher las, dass der Verbrecher im Haus lebt.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben: Ich bin aus zeitlichen Gründen noch nicht über die ersten Seiten des nächsten Romans hinausgekommen. Aber auf denen scheint mir zu stehen, dass man beim ersten parapsychischen Vorstoß in die RT erkennt, dass diese von Indoktrinatoren befallen ist. Ergo: egal ob da jetzt ein Warnschild ist oder nicht, man weiß über die Indoktrinatoren an Bord der RT bescheid.
Es braucht sich also niemand irgendeinen Kopf um irgendetwas zu machen - "die Anderen" kümmern sich schon darum, "Kollege kommt gleich"?
Da regen sich Leute auf, wenn ein Zyklus bei Null anfängt, und alles was davor passierte ist hinfällig, über den großen Reset?
Bei der aktuellen Handlung dagegen ists egal?
Wenn Perry schon keine Flaschenpost mitschickt, dann sollten gefälligst auch die glücklichen Finder davon überrascht werden. Aber nein, Perry hat nicht gedankenlos die Tür hinter sich zugemacht - es wurde nur nicht beschrieben. Ja, klar, bestimmt.

Das hat sowas von einer billigen Serienfolge: Niemand weiß, dass im Haus ein verrückter Serienmörder ist, weil der Bruder seinerzeit nicht erzählte, dass der Totgeglaubte unter der Kellertreppe haust. Doch der Sheriff, auf der Suche nach des Nachbarn Mietzekatze, zückt schneller als sein Schatten den Revolver und erschießt ihn, als der Irre aus dem Dunkeln, ohne ein Geräusch zu machen, auf ihn zielt und abdrücken will.
Im Forum erzählt dann der Regisseur, dass eigentlich der Bruder dem Sheriff seinerzeit eine Botschaft hinterlies und sie 5 Minuten vorher las, dass der Verbrecher im Haus lebt.
Nachtrag:
Das PR eine Serie ist, die eine Historie von vor Millionen Jahren bis in Ichweißnichtwieviel Millionen Jahre erzählt, in der Ereignisse aus fernster Vergangenheit ihre langen Schatten werfen - und dann wird bei sowas geschludert? Ein Maurer der ganze Schlösser errichtet, bei dem die Wände aber krumm sind, muss sich auch ein paar Fragen gefallen lassen. Es ist ja nicht so, dass MS die Einzige ist und dass es das erste Mal war, dass sowas übergangen wurde.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

@Frank

Dein Vergleich der nicht geschilderten Warntafel mit dem Reset am Zyklusende passt überhaupt nicht, geht völlig am Kern der Sache vorbei. Wäre ich polemisch veranlagt *) würde ich darauf provozierend fragen: Ist dir ein für die Handlung bedeutungsloses Detail wichtiger als die Ausrichtung der Serie? Der Zyklusendreset bedeutet: am Ende ist alles wieder genauso wie am Anfang, es hat keine Entwicklung stattgefunden. Das ist etwas, was Leute wie mich an der Serie massiv gestört hat.

M. Stern hat sich entschieden, den Schwerpunkt ihres Romans auf die Geschichte um die Phantome und die Begegnung von Terranern, Onryonen und Phantomen zu legen. Sie hat dieser Geschichte breiten Raum gegeben und dafür den Hyperfrost und die Endlagerung der RT nur am Rande gestreift. Das muss einem nicht gefallen, aber das muss man als Leser schlichtweg akzeptieren. Das ist das Privileg des Autors (bzw. in dem Fall der Autorin), dass sie die Geschichte erzählt, die sie erzählen will. Und nicht die Geschichte, die der Leser xyz stattdessen lesen will. Vor allem weil es neben dem Leser xyz ja noch mehr als 50 000 andere Leser gibt, die alle eine andere Vorstellung von der Geschichte haben, die erzählt werden soll.

Das ist übrigens kein neues Phänomen, sondern kommt in der Serie durchaus häufig vor. Ich erinnere mich an einige Romane von Ewers, Darlton und Co., wo der im Expose vorgegebene Handlungsfortschritt auf 2 Seiten abgehandelt wurde und stattdessen eine Nebengeschichte mit eigenen Personen erzählt wurde. Auf diese Weise ist die Serie schon um faszinierende Handlungsträger und interessante Storys bereichert worden. Aber das war natürlich die gute alte Zeit und da war alles viel besser als heute. Vor allem die kleinen Fehler und Ungereimtheiten, die waren nicht so schludrig wie heute, die waren wohl überlegt und liebevoll ausgefeilt. Also damals.

*) OK. Ich gebs ja zu: ich bin polemisch veranlagt. B-)
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Haywood Floyd »

hz3cdv hat geschrieben: Das ist übrigens kein neues Phänomen, sondern kommt in der Serie durchaus häufig vor. Ich erinnere mich an einige Romane von Ewers, Darlton und Co., wo der im Expose vorgegebene Handlungsfortschritt auf 2 Seiten abgehandelt wurde und stattdessen eine Nebengeschichte mit eigenen Personen erzählt wurde.
DAS mach mal in der Schule bei einem Deutschaufsatz oder einer Mathearbeit... :ciao:

Oder im Studium bei der Diss: nur 8 von 240 Seiten Eigenleistung...äääh...naja: net umsonst müssen manche Politiker depromovieren... :devil:

Ober im Beruf: die Vorgaben der Geschäftsleitung an 2 Minuten pro Stunde erfüllen und den reichlichen Rest Halligalli... :(

Oder in der Beziehung: an 1 Tag im Monat zuhause nächtigen und die restlichen Tage mit Schlam*** um die Häuser ziehen... :o(

Ist es das, was man 'künstlerische Freiheit' nennt?

Ich fände es schöner, ein vorgegebenes Thema über 60 Seiten zu behandeln, anstatt diese zu 60 - 90% mit "Sauerampfer Eigengewächs" zu füllen und am Schluss mit nur einem Tröpfle "Chateau Petrus" nachzuspülen. Vor allem, da ja auf dem Etikett nur der Pomerol erwähnt ist und nicht der 'Simsenkräbsler' - auch wenn er annehmbar schmecken sollte.

Das ist eine IMHO sich breitmachende Tendenz, die mich seit meinem Wiedereinstieg zunehmend irritiert: in PR ist immer weniger PR und immer mehr Autoren-SF :help:
Kritikaster
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Kritikaster »

hz3cdv hat geschrieben:. Wäre ich polemisch veranlagt *) würde ich darauf provozierend fragen: Ist dir ein für die Handlung bedeutungsloses Detail wichtiger als die Ausrichtung der Serie?
Ein Gegensatz, der keiner ist. Okay, eine fehlende Handlung ist per definitionem bedeutungslos, wenn sie dir nicht als bedeutsam aufgefallen ist. Kann man (du) so sehen. Aber weil das Detail fehlt, müssen die Kerouten umständlich neue Maßanzüge erfinden, um dann körperlos und ansteckungsgefahrenfrei erst mal im Schiff nachzusehen. Dann müssen sie einem Rhodanwegweiser begegnen, der sie durch sein Verhalten dazu bringt, darüber nachzudenken, was es wohl mit den andersartigen Wänden für eine Bewandnis hat. Und dann müssen die Kerouten aufgrund ihrer intensiven Erfahrungen mit der Analyse von Indoktrinatorenwirkungen unter Hyperfrost darauf kommen, dass genau das hier vorliegt.
Tut mir leid - aber das ist genau die Ausrichtung der Serie. Die Figuren handeln nicht logikinhärent (ich borg mir den Begriff mal eben aus) sondern so, dass die Autoren möglichst ausführlich drumrumschwurbeln können. Für jemanden, der auch nachvollziehbar agierende Charaktere wünscht, ist das ein Graus.
Du kannst natürlich argumentieren, dass logisches Agieren ohnehin die ganze Zeit negiert wird - warum hätte Perry ansonsten überhaupt den Dilatationsflug abbrechen lassen sollen. Aber wenn das Leser stört, dann müssen sie es hier doch wohl auch ohne Schelte vorbringen dürfen, in der immer wieder leicht aufflackernden Hoffnung auf künftige Besserung.
Ach ja, im Übrigen hast du natürlich recht: Früher war alles besser - (wie Karl Valentin so treffend bemerkte) sogar die Zukunft. 8-)
hz3cdv
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

Nun gut. Dann schlägt doch mal vor, wo das Warnschild hätte hingestellt werden sollen? Eine Warntafel innerhalb des Hyperfrosts wäre nicht erreichbar. Eine Warntafel außerhalb hätte das Risiko eines Zeitparadoxons bedeutet. Ersetze Warntafel durch beliebiges Warngerät, macht keinen Unterschied.
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von walter59 »

Eine Warntafel außerhalb hätte das Risiko eines Zeitparadoxons bedeutet.
ehrlich ?

wieso ? :unschuldig:

nach deeen vielen Eingriffen, die da in der Vergangenheit getätigt wurden, soll das noch einen Unterschied machen ?
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Skörld
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Skörld »

hz3cdv hat geschrieben:Nun gut. Dann schlägt doch mal vor, wo das Warnschild hätte hingestellt werden sollen? Eine Warntafel innerhalb des Hyperfrosts wäre nicht erreichbar.
Den auf die Hülle gepinselten Namen konnte man durch den Frost hindurch recht gut lesen...
Eine Warntafel außerhalb hätte das Risiko eines Zeitparadoxons bedeutet.
nach all den massiven Eingriffen in den Zeitablauf? Darf ich lachen? :devil:
hz3cdv
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

Skörld hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Nun gut. Dann schlägt doch mal vor, wo das Warnschild hätte hingestellt werden sollen? Eine Warntafel innerhalb des Hyperfrosts wäre nicht erreichbar.
Den auf die Hülle gepinselten Namen konnte man durch den Frost hindurch recht gut lesen...
Eine Warntafel außerhalb hätte das Risiko eines Zeitparadoxons bedeutet.
nach all den massiven Eingriffen in den Zeitablauf? Darf ich lachen? :devil:
Ich will niemandem das Lachen verbieten. Auch wenn sein Humor vielleicht etwas seltsam ist. :devil:

Im übrigen: ein auf die Hülle gepinselter Warnhinweis würde ein Zeitparadoxon erzeugen. Jeder hätte es lesen können, auch die Kerouten. Hätten diese die Warnung gelesen, wäre die ganze Geschichte anders verlaufen. Die Kerouten hätten sich nicht damit begnügt, die Ras Tschubai in Ruhe zu lassen, sondern hätten Medusa womöglich verlassen, da sich dort jetzt die Gefahr (Tiuphoren und ihre Technik), vor der sie durch die Purpurteufe geflohen sind, bemerkbar gemacht hätte. Vielleicht wären sie nach der Flucht mit den Cantaro in Kontakt gekommen, vielleicht mit den Onryonen. Auf jeden Fall hätte die ganze jüngere galaktische Geschichte einen anderen Verlauf genommen.

Und Perry, der bei Eingriffen in die Zeit während eines Krieges vor 20 Millionen Jahren zögerte, sollte dieses Risiko in Kauf genommen haben. Ne, das wäre hochgradig unprobabel.

Kommt, hat niemand eine bessere Idee?
hz3cdv
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

walter59 hat geschrieben:
Eine Warntafel außerhalb hätte das Risiko eines Zeitparadoxons bedeutet.
ehrlich ?

wieso ? :unschuldig:

nach deeen vielen Eingriffen, die da in der Vergangenheit getätigt wurden, soll das noch einen Unterschied machen ?
Natürlich. Näher an der Gegenwart, also höhere Gefahr, dass der Effekt sichtbar wird. Dazu Eingriff an einer besonders sensiblen Stelle (siehe meine Antwort an Skörld). Ein Zeitparadoxon an dieser Stelle wäre wirklich der umgebrachte eigene Großvater.
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PointOF
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von PointOF »

Hmmmm man vertraut einfach dem Zufall???

Man benutzt eine völlig unbekannte Technologie...

Dann vertraut man darauf daß Viktor zeitnah Medusa findet ....

Dann vertraut man darauf daß man zeitnah den Hyperfrost abschalten kann, obwohl man weiß daß auch in der Zielzeit diese Technologie völlig unbekannt ist ....

Das Zeitparadoxon tritt in dem Moment ein in dem die RT VOR ablauf der 500 Jahre gefunden wird. In der RT weiß NIEMAND ob die Kerouten in dieser Zeit Besuch von anderen Rassen hatten, ob zb die Dunklen Ermittler von TRAITOR da waren etc ...

und all das funktioniert am Ende???? Zufall über Zufall .....

Ernsthaft ... das ganze ohne Gebrauchsanleitung für Viktor .... (man kennt die minimale Ankunftszeit, und könnte eine auf seine Gehirnschwingungen geeichte Sonde parken, die erst ab dieser Zeit aktiv ortet) zeugt nicht gerade von intelligenter Planung unserer Protagonisten.
Die Wahrscheinlichkeit daß dieser Plan funktioniert ist eigentlich zu klein für das Risiko.



Ausserdem .... warum muss MUTTER eigentlich auch in den Hyperfrostschlaf? Was juckt ein Raumschiff 500 Jahre ?, oder eine Posbi?
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Elena
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Elena »

hz3cdv hat geschrieben:Ja, ja, früher, in der guten alten Zeit usw., ja da hätte man eine Lochkarte mit den wichtigen Informationen magnetisch an der Aussenhülle befestigt. :devil:
Und wie soll man die dann lesen? Entweder im indoktrinatoren-verseuchten Lochkartenleser? :rofl:
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

Das mit dem Gerät, das außerhalb geparkt ist und auf Victors Gehirnfrequenz (oder ein anderes eindeutiges Erkennungsmerkmal) anspricht, enthält auch das Risiko eines Zeitparadaoxons. Es hätte auseinander genommen werden können und dann die Botschaft von Angehörigen eines Volkes mit überlegener Technologie (z.B. die Lampionköpfe des AT) entschlüsselt werden können.

Ne, funktioniert alles nicht. Die einzige Möglichkeit ein Zeitparadoxon wirklich auszuschließen, wäre, eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit den Bewußtseinen der Schläfer zu schaffen. Und genau das, nämlich mit den drei Mutanten an Bord, scheint ja auch irgendwie geschehen zu sein. Wurde aber nicht geschildert wie und warum. Keine Ahnung ob das noch bei dem Roman nachgeholt wird, in dem die RT aus dem Frost befreit wird oder ob man das unter den Tisch fallen lässt.

Was mir wirklich ein Rätsel ist: was ist mit den Posbis geschehen, die man vor 20 Millionen Jahren auf Medusa abgesetzt hat?
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PointOF
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von PointOF »

hz3cdv hat geschrieben:Das mit dem Gerät, das außerhalb geparkt ist und auf Victors Gehirnfrequenz (oder ein anderes eindeutiges Erkennungsmerkmal) anspricht, enthält auch das Risiko eines Zeitparadaoxons. Es hätte auseinander genommen werden können und dann die Botschaft von Angehörigen eines Volkes mit überlegener Technologie (z.B. die Lampionköpfe des AT) entschlüsselt werden können.

Ne, funktioniert alles nicht. Die einzige Möglichkeit ein Zeitparadoxon wirklich auszuschließen, wäre, eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit den Bewußtseinen der Schläfer zu schaffen. Und genau das, nämlich mit den drei Mutanten an Bord, scheint ja auch irgendwie geschehen zu sein. Wurde aber nicht geschildert wie und warum. Keine Ahnung ob das noch bei dem Roman nachgeholt wird, in dem die RT aus dem Frost befreit wird oder ob man das unter den Tisch fallen lässt.

Was mir wirklich ein Rätsel ist: was ist mit den Posbis geschehen, die man vor 20 Millionen Jahren auf Medusa abgesetzt hat?
Wie oben beschrieben alleine die Anwesenheit der RT ist dann schon das Paradoxon, Nachricht hin oder her. Sobald jemand fremdes die RT findet nimmt er sie auseinander...... oder posaunt seinen Fund in die Galaxis hinaus..
RolfK
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von RolfK »

@hz3cdv
Bei dieser Diskussion - und anderen, die ich verfolgt habe - erkenne ich ein Muster:
Wenn andere Foristen, auch ich, Lücken oder Mängel in den Heften thematisieren, entwickelst Du Überlegungen und Argumentationen, wie diese Lücken und Mängel durch Rückgriff auf den Serienkanon oder die jeweils geschilderte Situation geheilt werden könnten.
Das widerlegt die Kritik aber nicht. Wir kritisieren schließlich nicht, dass hz3cdv Lücken und Mängel in den Heften gelassen hat, sondern dass Expokraten und Autoren dies tun.
Etwas krass und auf die Spitze getrieben: Der Preis, den wir für die Hefte bezahlen, geht nicht an Dich, sondern an Verlag und Macher. Und verantwortlich für die Qualität bist nicht Du, sondern Verlag und Macher .
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von wepe »

:D Oder die Frage wäre, ob hz3 von KNF ein Frei-Abo für seine geschickten Stimmigmacher geschenkt bekommt ... :o)

Ich hätte ein großes Warnschild vorgeschlagen in einer beliebigen Altsprache: englisch, satran, oder wie wäre russisch? Da Perry doch schon vorab weiß, dass er bald von Zarewitsch Viccor gefunden worden sein wird! :devil: Weder Kerouten noch Naatopen noch Onryonen dürften Russisch gelernt haben können, soweit ich das überblicke.

Die Idee mit den Mutanten als Zugang ist jedenfalls auch problematisch: Was meint denn Perry, wo (s)ein Retter die herholen soll? Auf die Idee der tefrodischen Parabegabten ist ja erst Monkey gekommen, sowas konnte Perry nicht einplanen.
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von PointOF »

Noch ein Anhang generell zum Medusa Versteck ....
Die Onryonen sind die Nachfahren der Rayonen ....
Diese wurden von den Atopen irgendwann aufgegabelt ... wenn man die Sorgfalt der Tius bei der Auslöschung der Laren zu Grunde legt, dann können das nur Rayonen sein die sich über Purpur Teufe gerettet haben...
Dies ist, bzw sollte den Atopen bekannt sein ....
Diese müssten eigentlich alle per Purpur Teufe bewegten Planeten kennen ( auch die Onryonen) Zumindest würde ich mich wenn ich eine Zeitkorrektur vornehmen will dafür interressieren. Der nette Richter Matan hat ja deutlich gezeigt daß das selbst von kleinsten Faktoren abhängig sein kann...
Also kennen sie Medusa...
Und da gehe ich eigentlich davon aus daß sie da ab und an mal einen Besuch abstatten ....
Eigentlich ist Medusa da eine ziemlich schlechte Wahl ....
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Kardec
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Kardec »

Hab es so verstanden, dass niemand weiß wannwo die geteuften Planeten sind - dazu die auferlegte Hyperstille.

Mit der Warnung ist es m. E. ganz banal - wurde schlicht vergessen reinzuschreiben. Apropos schreiben - an so eine altmodische in Stein gehauene Botschaft in Latein z. B. "Vorsicht 6D-Grippe für alles Technische" :D hätte man denken können.
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Richard
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Richard »

Perry und Sichu haben doch auch vor dem "Start" von Medusa mit der Purpur-Teufe eine dort eine SpaceJet "geparkt".
Ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass man eine Aussage getaetigt hat, dass diese nach dem Ende der Reise mit Medusa wieder abgezogen wurde.
Aber man haette dort durchaus Hinweise - auch betreffend der Tius, den Indoktrianoren usw. plazieren koennen.

Vielleicht waere es auch nicht verkehrt gewesen diese Spacejet per Autostart in der Handlungsgegenwart Richtung Solares System zu schicken. oder zu einem der LFT Spitze bekannten Geheimstuetzpunkt ....
hz3cdv
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

PointOF hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Das mit dem Gerät, das außerhalb geparkt ist und auf Victors Gehirnfrequenz (oder ein anderes eindeutiges Erkennungsmerkmal) anspricht, enthält auch das Risiko eines Zeitparadaoxons. Es hätte auseinander genommen werden können und dann die Botschaft von Angehörigen eines Volkes mit überlegener Technologie (z.B. die Lampionköpfe des AT) entschlüsselt werden können.

Ne, funktioniert alles nicht. Die einzige Möglichkeit ein Zeitparadoxon wirklich auszuschließen, wäre, eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit den Bewußtseinen der Schläfer zu schaffen. Und genau das, nämlich mit den drei Mutanten an Bord, scheint ja auch irgendwie geschehen zu sein. Wurde aber nicht geschildert wie und warum. Keine Ahnung ob das noch bei dem Roman nachgeholt wird, in dem die RT aus dem Frost befreit wird oder ob man das unter den Tisch fallen lässt.

Was mir wirklich ein Rätsel ist: was ist mit den Posbis geschehen, die man vor 20 Millionen Jahren auf Medusa abgesetzt hat?
Wie oben beschrieben alleine die Anwesenheit der RT ist dann schon das Paradoxon, Nachricht hin oder her. Sobald jemand fremdes die RT findet nimmt er sie auseinander...... oder posaunt seinen Fund in die Galaxis hinaus..
Auseinandernehmen ist ein Problem wegen dem Hyperfrost. Man sieht ja, wie schwer das ist, jedenfalls deutlich schwerer als bei einem technischen Gerät. Außerdem würde man dann die Besatzung wecken und die könnte reagieren. Und die Kerouten haben die RT gefunden und nicht auseinandergenommen. Weil sie es nicht konnten. Und sie haben sich nicht um Hilfe bemüht, weil die RT zwar ein Rätsel war, aber keine Bedrohung. Hätten sie allerdings von den Indoktrinatoren gewusst, dann sähe das wohl anders aus.

Und Medusa ist als Parkort wohl gewählt worden, weil man weiß, dass hier die Balance aus Auffindungswahrscheinkichkeit und Vermeidung eines Paradoxons am Günstigsten ist.
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