Diskussionen aus Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Axo hat geschrieben: 18. August 2023, 13:02 Das ist der Inbegriff des Göttlichen. Die Autoren machen also die Naturgesetze, indem sie sie als "Textkorpus" festlegen.
Richtig. Darin liegt die Wurzel der Wortbedeutung von "Autor": Er ist der Gott seiner Geschichte, er legt die Naturgesetze innerhalb dieser Geschichte fest. Das gilt allgemein für Belletristik und ganz besonders für die fantastische Literatur - sonst wären Dinge wie überlichtschnelle Raumfahrt oder Parakräfte gar nicht beschreibbar.
Axo hat geschrieben: 18. August 2023, 13:02 Um auf Dein Beispiel abschließend einzugehen: Wenn mir im Restaurant statt einem bestellten Rindersteak ein Entenbraten serviert wird, dann sage ich auch nicht, das Rindersteak gefällt mir nicht, sondern ich lasse den Entenbraten - völlig berechtigt - als falschen "Textkorpus" zurückgehen.
:lol:
Das Beispiel ist anders zu deuten. Auf der Speisekarte steht "Rind", in der Küche wurde "Rind" zubereitet und auf dem Teller liegt "Rind".
Jeder Gast hat das Recht, zu sagen: "Rind schmeckt mir nicht."
Aber eben nicht: "Dieses Rind ist eine Ente."
Wenn in einem Heftroman Leistungsdaten zu einem Thermostrahler stehen, dann erschafft diese Veröffentlichung in einer offiziellen Publikation die Realität des Serienkosmos und es ist so - mit der Kraft des Faktischen. Ob einem diese Leistungsdaten gefallen oder man lieber andere hätte - das wiederum ist "fair game" für jedermann, wird aber an den Fakten nichts ändern. Ebenso kann man über die Implikationen dieser Leistungsdaten diskutieren ("Wenn ein Terraner von einem solchen Strahler getroffen wird, dann müsste sein Fleisch wohl sofort verdampfen") - auf Basis der durch den Textkorpus definierten Fakten.
Manchmal kommt es mir so vor, als würden manche Diskutanten die Setzungen, die durch die Romane vorgenommen werden, mit Vorschlägen verwechseln - und das kann nur zu Enttäuschungen führen.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Akronew hat geschrieben: 18. August 2023, 12:22 Ich höre gerade Band 3135 und der Autor der
Terra-Ebene versucht mir nun zu erklären, das
es Stimmungen auf Terra gibt, welche "gegen"
ES sind, vergleichbar mit früheren Ereignissen.
Wäre das nicht eher was für den ersten Band
dieser Ebene gewesen?
Nun, es stand im ersten Band des Zyklus (Mission MAGELLAN), der ja in den Rückblenden so etwas wie eine Milchstraßen-Ebene hat. Zugegeben, das liegt 35 Wochen zurück. Da sind wir wieder bei der erzählerischen Frage, welche Informationen in welchen Intervallen wiederholt bzw. aufgefrischt werden sollten. Und das ist für uns Autoren nicht immer leicht, weil wir durch die Kenntnis der Exposés und die Diskussionen im Kollegenkreis ein völlig anderes Leseempfinden haben als die Leserschaft, das aber natürlich maßgeblich ist. Für uns sind aber durch dieses Hintergrundrauschen einige Dinge sehr (zu?) präsent und (zu?) offensichtlich, die bei der Leserschaft als eher beiläufige Zusatzinformationen ankommen. Um das zu realisieren, hilft mir übrigens die Teilnahme an den Forendiskussionen.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Akronew hat geschrieben: 18. August 2023, 12:22
..
Und auf der anderen Seite
erlaubt man sich einen "Scherz" gerade mit den
Lesern, welche das größte Vertrauen haben.

..
Das Erzeugen von Spannung ist kein Scherz, sondern eine Grundvoraussetzung für eine Serie wie PR. Und die Frage, was ist da wirklich passiert, war zumindest für mich spannend.

Zudem war Guckys scheinbarer Tod auch ein gelungenes Ablenkungsmanöver hinter dem sich der komplette Austausch der THORA samt Besatzung verbarg.

Jetzt mal bewusst provokant gefragt: warum soll Ich mich langweilen und durch die Handlung quälen müssen, nur weil andere Leser nicht mit Handlungselementen wie Guckys scheinbarem Tod umgehen können? Wird die Serie nur für die geschrieben? Habe nicht auch ich ein Recht, dass in der Serie etwas vorkommt, was mir gefällt? Warum soll ich zurückstecken? Nur weil ich nicht so laut motze?

Das Problem ist doch: es gibt inzwischen Gejammer bei fast jeder Hauptperson, die gevolzt wird, bei jedem Raumschiff, das geschrotet wird. Wenn man darauf eingeht, verliert die Serie einen Teil ihres Reizes, wird beliebig und wird zu einem reiben Nostalgie-Lieferanten für veränderungsunwillige sogenannte Altleser oder „wahre Fans“. Und wäre damit zum Absterben verurteilt.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Axo »

Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 13:21 Das Beispiel ist anders zu deuten.
Entschuldige, aber Du kannst das Beispiel nicht umdeuten. Vergiss nicht, ich machte im vorigen Post die Naturgesetze.
Ernsthaft: der Kern meiner Argumentation besteht im Hinweis, dass auch der Text in einem Zusammenhang steht. Deshalb ist der Textkorpus nicht solitär zu sehen. Solange es innerhalb der Serie widersprüchliche Texte gibt, solange kann ein Text angezweifelt werden. Ich bin sofort bei Dir, wenn Texte auf Basis von Vermutungen oder eigenen Spekulationen angezweifelt werden, dann zieht Deine Argumentation mit dem Textkorpus. Ich denke, wir haben hier keinen Dissens, zumindest hoffe ich das.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

Stätter hat geschrieben: 18. August 2023, 12:43Von mir bspw. wird man höchst selten Diskussionen über erzielbare Temperaturwerte oder Energiedichten im Auftreffquerschnitt von Energiestrahlen hören
Als Leser musst du dich mit so etwas auch nicht zwingend auseinandersetzen. Aber Autoren, und insbesondere das Technikteam, sollten diesbezüglich eine gewisse Kompetenz haben.

Ein schönes Beispiel finden wir im aktuellen Roman von MMT. Auf engstem Raum werden mehrere Thermostrahler auf einen TARA-Roboter abgefeuert der in einen HÜ-Schirm gehüllt ist. Dass die Thermostrahler bei einem solchen Gegner nicht auf "Grillfunktion" stehen, sollte klar sein.

Keiner der im Raum Anwesenden trägt einen SERUN, aber niemand wird durch die gewaltige Hitze schwer verletzt oder gar getötet. Warum ist das so? Weil MMT nicht klar ist, welche Parameter der Waffe zugrunde liegen.

Ich finde es ziemlich krass, dass entscheidende Parameter bei einer Waffe, die vom terranischen Militär seit einer Ewigkeit eingesetzt wird, unbekannt sind. Was ist die Maximaltemperatur eines Handstrahlers des Liga-Militärs? Wie weit lässt sich die Temperatur runterregulieren? Wie funktioniert die Regulierung technisch? Was hat es mit der Kerntemperatur auf sich? Wie funktioniert das Energiemagazin eines Thermostrahlers? Beim Impulsstrahler ist das klar, da wird Deuterium verwendet. Aber der Thermostrahler ist eine elektromagnetische Waffe.

Es kann doch nicht so schwer sein, diese Parameter festzulegen. Dann wissen auch die Autoren, woran sie sind und MMT hätte die Szene anders geschildert.

So schreibt jeder Autor was er will und demnächst sind wir wahrscheinlich bei einer Temperatur von Milliarden Grad Celsius angekommen. Die bisherigen unterschiedlichen Temperaturangaben haben auch nichts mit der jeweiligen Romanszene zu tun, sondern sind willkürliche Angaben des Autors. Ob die Temperatur 18.000 Grad Celsius beträgt oder 40.000 Grad Celsius spielt für die betreffende Szene gar keine Rolle.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde mir klare Parameter wünschen, so dass die Autoren wissen woran sie sind und sich Leser mit technischen Background nicht am Kopf kratzen müssen.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Axo hat geschrieben: 18. August 2023, 13:35
Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 13:21 Das Beispiel ist anders zu deuten.
Entschuldige, aber Du kannst das Beispiel nicht umdeuten. Vergiss nicht, ich machte im vorigen Post die Naturgesetze.
Touché! :lol: :st:
Axo hat geschrieben: 18. August 2023, 13:35 Solange es innerhalb der Serie widersprüchliche Texte gibt, solange kann ein Text angezweifelt werden.
Dazu, wie mit solchen Widersprüchen umgegangen wird, habe ich ja die unterschiedlichen Ansätze von Wim Vandemaan und mir dargelegt.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Tennessee hat geschrieben: 18. August 2023, 13:16

Ich schrieb davon, dass es wohl einen Vertrauensverlust gegeben haben müsste bzw. dass ich mir die Reaktionen einiger Leser darüber erklärt habe. Selbst wenn man davon ausginge, dass das Gefühl des Vertrauensverlustes ein sehr individuelles ist und man in letzter Konsequenz diesem tatsächlich mit dem Gedanken gegenüber stehen müsste, dass dieses Gefühl eben so ist und das jeweilige Individuum natürlich "Recht hat", so ist das dennoch keine Kundenhaltung im ökonomischen, sondern eine Leserhaltung im literarischen Sinne. Und das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
In meinen Augen ist dieser ganze Abschnitt eine unzulässige Überhöhung der Selbstsicht einiger (weniger) Leser. Man kann von Kundenbindung sprechen, von Eingehen auf die Leserwünsche, von vielem anderen, aber ich finde wir bewegen uns hier in Richtung einer toxischen Fankultur, wie man sie aus anderen Bereichen, z.B. der Popmusik kennt.

Bei Worten wie „Vertrauensverlust“ beschleicht mich hier einfach ein Unbehagen. Vertrauen zu einem literarischen Produkt?
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 13:21 Wenn in einem Heftroman Leistungsdaten zu einem Thermostrahler stehen, dann erschafft diese Veröffentlichung in einer offiziellen Publikation die Realität des Serienkosmos und es ist so - mit der Kraft des Faktischen.
OK, aber andererseits:
Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 12:01Jetzt ist der naheliegende Einwand, dass es abweichende Schilderungen gibt.
Da unterscheide ich zwischen klaren Fehlern, etwa Tippfehlern oder glasklaren Konsistenzverstößen, die aber sehr selten vorkommen. Im Manuskript von PR 3240 hatte ich zwei davon, sogar zwei echte Klopper, die unser Fact-Checker glücklicherweise gefunden hat.
Ab und zu rutscht dann halt doch mal was durch Fakten-Check und Lektorat (wie kürzlich mal Supernovae statt Novae oder vielleicht früher mal plasmastrahlende Thermostrahler). Und wenn man sich als Leser/Hörer z.B. über eine Zahlenangabe "wundert", erscheint es mir schon sinnvoll, sich darüber zu unterhalten, ob es sich nun um einen solchen "glitch" handelt oder ob ein tieferer Sinn dahintersteckt; das hatten wir zuletzt in 3231 beim überdimensionierten Planeten Krey.

Konkret bzgl. des Thermostrahlers hing sich die Diskussion ja glaube ich ursprünglich an der Formulierung "defensiv überforderte ihn die auf einen Punkt konzentrierte Intensität von 15 Billiarden Watt" aus 3233 auf. Da passten physikalische Größe Intensität ( https://de.wikipedia.org/wiki/Intensit%C3%A4t_(Physik) ) und Einheit Watt (statt Watt pro Flächeneinheit, wie in der perrypedia durchgehend korrekt) halt nicht zueinander, was zu Verwirrung und ungläubigem Staunen führte; für mich so etwas wie ein Tippfehler.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 12:01 [...]
Tennessee hat geschrieben: 18. August 2023, 10:51 Und ich hatte da damals [...] verloren gegangen war.
Das scheint so zu sein, ist aber, glaube ich, von Seiten der Macher nicht mehr zu korrigieren.
Da bin ich ganz bei dir. Das "Dingen" ist passiert und eigentlich vorbei - aber irgendwie hält es dennoch noch nach. :(
Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 12:01 Beispiel Thermostrahler: [...]
Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 12:01 [...] Und dann sind da noch einander widersprechende Aussagen, die aber im Serienkosmos gleich konsistent sind. Da ist meine starke Tendenz: Die neuere Quelle sticht die ältere.
Ich glaube, dass bei solchen Beispielen mehrere Faktoren zusammen wirken: a) die PR-Serie hat einen gewaltigen Textkorpus, der b) seit mehr einem halben Jahrhundert be- und noch immer entsteht, der c) noch nicht abgeschlossen ist und d) auch noch selbstreferenziell und in dieser Referenzialität auch selbstkorrigierend ist. Dass es da zu Widersprüchen, Überholungen oder Brüchen kommt, ist, glaube ich, zwangsweise so. Manchmal müssen diese Brüche ausgehalten werden, vor allem, wenn sehr frühe und neuere Textaussagen sich nur schwer vereinbaren lassen, und manchmal sollten sie kritisiert werden. Ich z.B. habe mich sehr über die Temperaturentwicklung in "das blaue Phantom" gewundert (das fand selbst ich seltsam, obwohl ich technisch echt nicht gut drauf bin...) und dachte mir, dass ich es lieber gehabt hätte, wenn es das "klassische" durchgebrannt-qualmende Loch in der Tür gegeben hätte, statt schmelzender Räume, auch wenn dies wahrscheinlich mathematisch/physikalisch/technisch richtiger gewesen sein mag. Ich frage mich dann bei solchen Beispielen oft, was ich erzählerisch sinniger finde. Werden wir z.B. in den nächsten Jahren bei der Nutzung von Thermostrahlern eine Spur zerschmolzener Räume oder Gegenstände hinterlassen? - Dann loch lieber das "qualmende Loch".
Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 12:01 Wim Vandemaan hat einen komplett anderen Ansatz. Er verweist auf die Theologie, eine Disziplin, in der Kanon-Diskussionen auf die Spitze getrieben werden. Was waren Jesu letzte Worte am Kreuz? "Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist" (Lukas)? Oder "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Markus, Matthäus)? Oder doch "Es ist vollbracht" (Johannes)? Die Kirche sagt: Alle drei Versionen stehen gleichberechtigt nebeneinander, denn alle drei stehen in kanonischen Schriften. Wim Vandemaan sagt: Es gibt unterschiedliche Sichten auf die Handlungselemente des Perryversums. Oder, wie er einer seiner Figuren in den Mund gelegt hat: "Alle Geschichten sind wahr."
Also wohl auch die vom lauwarmen Thermostrahler, sollte sie mal in einem offiziellen RHODAN-Roman auftauchen. :)
Okaaaayyyy? Ich kann verstehen, was Wim Vandemaan damit meint und finde die Multiperspektivität auch grundsätzlich nicht verkehrt. Dass es innerhalb einer Geschichte verschiedene Sichtweisen und Narrative gibt, kann ich auch gut nachvollziehen. Aber ... *durchatmen* ich sag das jetzt mal ein wenig arg geradeheraus: Ich finde das für die Perry Rhodan-Serie als konzeptionellen Grundgedanken, und das ist Wim Vandemaans Gedanke wohl, überintellektualisiert, verkopft und nicht passend. Ich glaube, dass man da gerne ein zwei Schritte einfacher denken sollte.
Ben Calvin Hary hat das beispielsweise sehr schön gemacht, als er in seinem Roman auf Topsid war. Dort wurde deutlich, dass die Topsider eine eigene Geschichtsschreibung haben, die in einigen Punkten stark von der "allgemeinen" Geschichte differiert: Crest ist dort kein Freund der Menschheit, sondern der Teufel in Topsids Hallen, Crkt-Orn ist ein Volksheld usw. Hier wurde aus dem PR-Kosmos geschöpft und eine andere Perspektive erzählt, die, nachvollziehbar, auch wahr ist.
Bei den Evangelien habe ich immer das Problem, dass diese für unterschiedliche Adressaten geschrieben wurden und sich darum auch bewusst inhaltlich unterscheiden. Für einige Kulturen war "Es ist vollbracht!" etwas anderes als "Mein Vater, warum hast du mich verlassen?", vor allem für den Gedanken der Glaubensmissionierung. Und auch die Kanonfrage ist letztendlich eine kirchenpolitische Entscheidung. Darum habe ich bei dieser Analogie so meine Probleme.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 18. August 2023, 13:37
...

Ein schönes Beispiel finden wir im aktuellen Roman von MMT. Auf engstem Raum werden mehrere Thermostrahler auf einen TARA-Roboter abgefeuert der in einen HÜ-Schirm gehüllt ist. Dass die Thermostrahler bei einem solchen Gegner nicht auf "Grillfunktion" stehen, sollte klar sein.
Ich habe den Roman noch nicht gelesen, würde da aber erstmal zustimmen.
Askosan hat geschrieben: 18. August 2023, 13:37

Keiner der im Raum Anwesenden trägt einen SERUN, aber niemand wird durch die gewaltige Hitze schwer verletzt oder gar getötet.

....
Leider zu früh zugestimmt. Wenn ich keinen Schutzanzug trage, würde ich die Waffe vielleicht nicht gerade auf Grillfunktion stellen, aber auch nicht auf Höchstleistung, denn das würde ich nicht überleben. Ich würde sie also so einstellen, dass ich gerade noch davonkomme.

So, wie gesagt, ich fang den Roman erst in zehn Minuten an. Wenn jetzt mit dieser reduzierten Leistung ein Tontaubenschießen auf TARAs veranstaltet wird, dann werde ich zusammenzucken und mir sagen: MMT und Technik. Wenn der TARA jedoch unbeeindruckt bleibt, dann wäre alles für mich logisch. Gibt dann natürlich noch Zwischenstufen.

Werde auf die Stelle achten, wenn ich sie im Roman lese.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

cdroescher hat geschrieben: 18. August 2023, 12:31
STDu1711 hat geschrieben: 18. August 2023, 12:06 Argh: einige zehn Meter Abweichung im Vergleich zu einigen Tausend Kilometer Durchmesser sind eine akzeptable Näherung.
Natürlich, aber wie du selbst im vorherigen Posting schriebst, ist auch die Kugel schon eine akzeptable Näherung und wenn man es genauer erklären will, sagt man halt "eine an den Polen leicht abgeplattete Kugel". Darunter kann sich dann wohl jeder etwas vorstellen.
Stattdessen einen mathematischen Fachbegriff zu benutzen, der eben nicht jedem bekannt sein dürfte, obwohl der auch nur eine (bessere) Näherung darstellt: Wozu?
Ich bin aber nun mal Ingenieur. Für mich ist Rotationsellipsoid Umgangssprache. Da kann ich mir gleich was darunter vorstellen.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Tennessee hat geschrieben: 18. August 2023, 13:58
...

Bei den Evangelien habe ich immer das Problem, dass diese für unterschiedliche Adressaten geschrieben wurden und sich darum auch bewusst inhaltlich unterscheiden. Für einige Kulturen war "Es ist vollbracht!" etwas anderes als "Mein Vater, warum hast du mich verlassen?", vor allem für den Gedanken der Glaubensmissionierung.

...
Welches Evangelium ist denn für welchen Adressaten geschrieben worden?

Ich bin da kein Experte, meinte aber bisher zu wissen, dass alle innerhalb des selben, eng begrenzten kulturellen Kontextes (hellenisierte östliche Mittelmeerwelt) entstanden sind und nicht unterschiedlichen Missionszwecken dienten. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren, wenn ich mich da irre.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

STDu1711 hat geschrieben: 18. August 2023, 14:30Ich bin aber nun mal Ingenieur. Für mich ist Rotationsellipsoid Umgangssprache. Da kann ich mir gleich was darunter vorstellen.
Ich kann mir als Mathematiker auch etwas darunter vorstellen :)
Und bis vor 200 Jahren dachte man ja auch, das sei nicht nur eine Näherung, sondern halt wirklich die Form der Erde (natürlich idealisiert unter Wegdenken der Oberflächenstruktur wie Gebirgen etc.).
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 18. August 2023, 13:44
Tennessee hat geschrieben: 18. August 2023, 13:16

Ich schrieb davon, dass es wohl einen Vertrauensverlust gegeben haben müsste bzw. dass ich mir die Reaktionen einiger Leser darüber erklärt habe. Selbst wenn man davon ausginge, dass das Gefühl des Vertrauensverlustes ein sehr individuelles ist und man in letzter Konsequenz diesem tatsächlich mit dem Gedanken gegenüber stehen müsste, dass dieses Gefühl eben so ist und das jeweilige Individuum natürlich "Recht hat", so ist das dennoch keine Kundenhaltung im ökonomischen, sondern eine Leserhaltung im literarischen Sinne. Und das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
In meinen Augen ist dieser ganze Abschnitt eine unzulässige Überhöhung der Selbstsicht einiger (weniger) Leser. Man kann von Kundenbindung sprechen, von Eingehen auf die Leserwünsche, von vielem anderen, aber ich finde wir bewegen uns hier in Richtung einer toxischen Fankultur, wie man sie aus anderen Bereichen, z.B. der Popmusik kennt.

Bei Worten wie „Vertrauensverlust“ beschleicht mich hier einfach ein Unbehagen. Vertrauen zu einem literarischen Produkt?
Ich verbinde Gespräche über Rezeptionsursachen oder -prozesse nicht mit einer vergifteten Fankultur. Daher kann ich mit der Begrifflichkeit "toxisch" in diesem Zusammenhang nicht sehr viel anfangen. Aber da wir beide, so ich das weiß, eher unterschiedliche Hintergründe haben, kann es gut sein, dass wir an Themen diesbzgl. auch sehr unterschiedlich herangehen. Und natürlich auch andere Unbehagen in uns tragen.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

Askosan hat geschrieben: 18. August 2023, 13:37Ein schönes Beispiel finden wir im aktuellen Roman von MMT. Auf engstem Raum werden mehrere Thermostrahler auf einen TARA-Roboter abgefeuert der in einen HÜ-Schirm gehüllt ist. Dass die Thermostrahler bei einem solchen Gegner nicht auf "Grillfunktion" stehen, sollte klar sein.

Keiner der im Raum Anwesenden trägt einen SERUN, aber niemand wird durch die gewaltige Hitze schwer verletzt oder gar getötet.
War es jetzt nötig, das im Spoilerthread zu 3234 zu beschreiben?
(Nicht den Kampf als solchen, sondern das alle "heil" rauskommen?)

Edit: Falls es zum Schreibzeitpunkt schon in die Diskussionen ausgelagert war, sorry!
Mir ist allerdings nicht klar, welche Spoilerregeln in den Diskussions-Thread gelten.
Zuletzt geändert von cdroescher am 18. August 2023, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

STDu1711 hat geschrieben: 18. August 2023, 14:42 Welches Evangelium ist denn für welchen Adressaten geschrieben worden?

Ich bin da kein Experte, meinte aber bisher zu wissen, dass alle innerhalb des selben, eng begrenzten kulturellen Kontextes (hellenisierte östliche Mittelmeerwelt) entstanden sind und nicht unterschiedlichen Missionszwecken dienten. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren, wenn ich mich da irre.
Bin genausowenig Experte, aber die Wikipedia sagt was recht interessantes dazu:

Evangelium nach Matthäus
Adressaten: vor allem Judenchristen mit guter Kenntnis der jüdischen Bibel
Evangelium nach Markus
Adressaten: vor allem Heidenchristen
Evangelium nach Lukas
Adressaten: vor allem gebildete Heidenchristen
Evangelium nach Johannes
Adressaten: allgemein Christen, deren Glaube vertieft werden soll
( https://de.wikipedia.org/wiki/Evangeliu ... urgattung) )
Hängt auch mit den offenbar unterschiedlichen Wirkungsbereichen von Rom bis Persien zusammen (wiewohl alle 4 ursprünglich wohl auf Griechisch geschrieben wurden).
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 18. August 2023, 14:42 [...]
Welches Evangelium ist denn für welchen Adressaten geschrieben worden?

Ich bin da kein Experte, meinte aber bisher zu wissen, dass alle innerhalb des selben, eng begrenzten kulturellen Kontextes (hellenisierte östliche Mittelmeerwelt) entstanden sind und nicht unterschiedlichen Missionszwecken dienten. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren, wenn ich mich da irre.
Auch ich bin da bei weitem kein Experte. Ich musste das damals für mein Reli-Abi lernen (3. Fach) und habe wahrscheinlich ganz viel wieder vergessen oder womöglich auch falsch in Erinnerung. Auffällig ist allerdings schon die große Abweichung von Joh. zu den drei Synoptikern. So wurde Jesus z.B. in Joh. erst durch die Taufe als "Sohn Gottes" anerkannt, während meiner Erinnerung nach die drei anderen Jesus schon seit der Geburt als Sohn Gottes ansahen. Hier wurde, so ich mich richtig erinnere, durch Johannes eine andere Adressatengruppe angesprochen, für die eine Göttlichkeit seit Geburt an eher befremdlich war und erst durch eine "geistliche Anerkennung" Gültigkeit bekommen könnte. Ein Ausruf wie "Es ist vollbracht!" könnte darum auch anders zu deuten sein als ein "Vater, warum hast du mich verlassen?" Adressaten bezieht sich also nicht nur auf einen bestimmten Kulturraum sondern auch (oder vielleicht auch "viel mehr" ??) auf einen Mentalitätsraum...

Aber wie gesagt, ich bin da selbst auch kein Experte und meine Kenntnisse könnten da auch mittlerweile veraltet sein. Eben darum habe ich eben auch immer das große Problem damit, Bibelbeispiele mit Perry Rhodan zu verknüpfen.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Danke an beide. War mir neu.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

cdroescher hat geschrieben: 18. August 2023, 15:19
Askosan hat geschrieben: 18. August 2023, 13:37Ein schönes Beispiel finden wir im aktuellen Roman von MMT. Auf engstem Raum werden mehrere Thermostrahler auf einen TARA-Roboter abgefeuert der in einen HÜ-Schirm gehüllt ist. Dass die Thermostrahler bei einem solchen Gegner nicht auf "Grillfunktion" stehen, sollte klar sein.

Keiner der im Raum Anwesenden trägt einen SERUN, aber niemand wird durch die gewaltige Hitze schwer verletzt oder gar getötet.
War es jetzt nötig, das im Spoilerthread zu 3234 zu beschreiben?
(Nicht den Kampf als solchen, sondern das alle "heil" rauskommen?)

Edit: Falls es zum Schreibzeitpunkt schon in die Diskussionen ausgelagert war, sorry!
Mir ist allerdings nicht klar, welche Spoilerregeln in den Diskussions-Thread gelten.
Offizielle "Regeln" gibts da eigentlich nicht. Da ist mehr das persönliche "Gefühl" gefragt wie ich finde.
Meine Meinung dazu ist: Man sollte im Spoilerthread des älteren Bandes nicht unbedingt Dinge schreiben, die erst im nächsten Band stehen. Sobald aber der offizielle Erstverkaufstag des neueren Bands erreicht ist kann man das schon eher machen, da dieser dann zumindest offiziell verfügbar ist. Auch bei der Perrypedia wird die Zusammenfassung des aktuellen Bands am Ersterscheinungstag aufgehängt (sollte nicht früher erfolgen).
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von George »

Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 12:01
George hat geschrieben: 18. August 2023, 11:19 Meine Frage wäre im konkreten Fall: Hat der Thermostrahl eine Temperatur, oder ist ihm nur in irgendeiner Form eine Temperatur zugeordnet?
Meine Gegenfrage: Wieso ist das im konkreten Fall relevant? Die Wirkung der Waffe ist beschrieben, und mehr braucht die Geschichte nicht.
Ich hatte "konkret" geschrieben, weil der Thermostrahler mein Thema war, und du ganz grundsätzlich gefragt hattest.

Ganz allgemein ist das kritische Hinterfragen der PR-Technik so alt wie die Serie. Hätte niemand darauf reagiert, wären wir immer noch bei Impulstriebwerken mit Wismut und Transformbomben mit 6000 Gigatonnen.

Der Impulsantrieb wurde zunächst mit Hyper erklärt. Später gab es das NUGAS (tolle Idee!). Dann den Metagrav, den ich klasse fand, und für den ich gerne Erklärungen liefere, warum der geht. Aber aufgrund diverser Kritik, haben wir jetzt den Castorschen Schalenantrieb, den ich leider nicht so toll finde.

Die Autoren können natürlich schreiben, was sie wollen. Aber sie müssen die Leser mitnehmen. Beim Jodelantrieb hat es wohl nicht mehr geklappt.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

George hat geschrieben: 18. August 2023, 16:12 .....

Die Autoren können natürlich schreiben, was sie wollen. Aber sie müssen die Leser mitnehmen. Beim Jodelantrieb hat es wohl nicht mehr geklappt.
Du meinst damit ziemlich sicher die Motana aus dem "Sternenozean" Zyklus. Da diese Methode des ÜL "Antriebs" ohnehin nur auf Motana beschränkt blieb habe ich da jetzt nicht so das Problem gesehen.
Wobei Raumflug mittels PSI Kräfte schon von KHS erfunden wurde: Man erinnere sich an die Sonneningenieure, die haben ihre Raumschiffe auch per Teleportation fortbewegt.
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

George hat geschrieben: 18. August 2023, 16:12 Der Impulsantrieb wurde zunächst mit Hyper erklärt. Später gab es das NUGAS (tolle Idee!). Dann den Metagrav, den ich klasse fand, und für den ich gerne Erklärungen liefere, warum der geht. Aber aufgrund diverser Kritik, haben wir jetzt den Castorschen Schalenantrieb, den ich leider nicht so toll finde.
Okay. Es geht also nicht um den Roman, sondern um eine mögliche zukünftige Entwicklung der Serie, die organisch aus dem durch die Romane definierten Kanon fortentwickelt werden könnte.
Die Leistungsdaten, wie sie aktuell gelten, sind klar angegeben und es wurde bestätigt, dass es sich um keinen wie auch immer gearteten Fehler handelt.
Diese gesicherte Basis kann ich Euch bieten, weiter kann ich aber nichts beitragen. Um die Fortentwicklung der Serientechnologie allgemein und der Thermostrahler speziell kümmern sich andere.
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Askosan
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

Robert Corvus hat geschrieben: 18. August 2023, 16:31 Okay. Es geht also nicht um den Roman, sondern um eine mögliche zukünftige Entwicklung der Serie
Ich denke, dass der ein oder andere hier davon ausgeht, dass Du den Diskussionsinhalt an das Technikteam weiterleitest. Gregor ist zwar im Forum aktiv, aber ob er alles mitbekommt, ist fraglich.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Askosan hat geschrieben: 18. August 2023, 16:56 Ich denke, dass der ein oder andere hier davon ausgeht, dass Du den Diskussionsinhalt an das Technikteam weiterleitest.
Darauf würde ich schon deswegen nicht bauen, weil ich die Argumente nicht so präsentieren kann, wie Ihr es könnt. Beispielsweise sehe ich das Problem beim Thermostrahler nicht - schon zu Beginn dieser Diskussion habe ich erklärt, dass das Thema für mich geklärt ist. Ich habe vor einiger Zeit versucht, eine Forendiskussion zum Schattenschirm zusammenzufassen, fand es schon bei diesem Versuch unbefriedigend (weil mir die Argumente für die gefundene Lösung eher einleuchteten), habe es dennoch gemacht, abgeschickt, die Antwort erhalten: "Das haben wir doch schon geklärt", und konnte nichts anderes darauf antworten als: "Ja, weiß ich."
Beim Thermostrahler würde man mir vermutlich mit vollem Recht antworten: "Das ist seit über 20 Jahren Serienkanon."
Und bei der Frage Howalkrit/ Howalgonium - soll ich da ernsthaft die Empfehlung weiterleiten, das Technikteam solle mal die Serie lesen?

Das ist nicht meine Rolle. Ich kann Euch Drumherum zum Roman und seiner Entstehung erzählen oder, sollte das notwendig sein, bestätigen, dass das, was drinsteht, auch wirklich drinsteht.

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Re: Diskussionen aus Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Bärchen »

Warum sollte ein Thermostrahl überhaupt von einen Schutzschrim aufgehalten werden?

Gut aus Spannungsgründen,

weils so in der Serie steht, klar.

Aber es wird wohl eine Hyper- ( mehrdimensionale) Strahlung auf wenig Fläche erzeugt, ein 6D Thermostrahler geht also locker durch die gänigen Schutzschirme.

Alle anderen Strahlungsarten nicht da sich sonst kein Raumschiff in der Corona eines Sternes verstecken könnte.

Und etwas real Physik da unsere Freunde aus den Schutzschrim sehen können geht Licht durch und so auch etwas Wärmestrahlung schon bei 5000°Grad dürfte es allen zuwarm werden. Bis nun so super Metall wie bei Robotern verwendet, schmilzt vergeht halt etwas mehr Zeit als beim braten eines Ochsensteaks.

Immer schön Thermofolie mitnehmen wens in den Einsatz geht.
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