Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Schäfer

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Hopfi
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Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Schäfer

Beitrag von Hopfi »

Um zukünftige Angriffe auf die Schiffe der Arkoniden vorzubereiten, hat free earth eine Methode entwickelt, um Einsatzkräfte an Bord der Arkonidenschiffe einzuschmuggeln: über das Frischwasser/Abwassersystem.
Die Arkonidische Flotte ist auf dem Flottenstützpunkt Baikonur stationiert.
Die Raumschiffe beziehen ihr Frischwasser aus unterirdische Tanks und lassen ihr Abwasser abpumpen.
Baikonur liegt in einer wasserarmen Steppe, die Wasserreservoire, die noch aus Sowjetzeiten stammen, wurden notdürftig überholt, ein Großteil der alten Steuerungssystem wurden beibehalten.
Die free earth-Techniker konnten das Steuerungsystem mit Trojanern manipulieren, um das Einschmuggeln von Einsatzkräften zu ermöglichen, muss an Bord der Arkonidenraumschiffen jedoch ebenfalls Software-Manipulationen vorgenommen werden.
Die free earth-Wissenschaftler haben zusammen mit Fulkar, dem Ara, zwei Einsatzdrogen entwickelt: zum einen ein Medikament, welches den Patienten in einen Scheintod versetzt und ihn nach einer bestimmten Zeit wieder reanimiert, zum die sogenannten Respirozyten: künstliche Erythrozyten (Rote Blutkörperchen) auf Nano-Basis, die Unmengen von Sauerstoff speichern und abgeben können, so dass der Nutzer stundenlang nicht einatmen muss.

Um die Infiltrationstechnik zu erproben und um ihren Spezial-Trojaner an Bord des Schlachtkreuzers ENDRIR zu schmuggeln, lässt sich Julian Tifflor von Rinat Ugoljew, den legendären TOSOMA-Cefkoch, unter einer Catering-Lieferung verstecken.
Rinats Cateringunternehmen sitzt in Baikonur, er beliefert die Arkonidische Flotte mit portionierter Tiefkühlkost, arkonidische und terranische Gerichte.
Julian Tifflor lässt sich auf einen Tiefkühllaster mit Fertigportionen verfrachten und wendet die Scheintoddroge an.
Währenddessen dringt Mildred Orson mit den nano-Erythrozyten versehen durch das Frischwassersystem in die ENDRIR ein.
*
Orome Tschato stammt aus einem der Krisengebiete Afrikas.
Von Deutschen Missionaren aufgezogen, lernte er Deutsch in Wort und Schrift und bekam in Deutschland Asyl.
Er besuchte die Berliner Akademie der Terra Police.
Aufgrund seiner geschmeidigen Bewegungsabläufe hat er den Spitznamen "Panther" weg.
Seine Absicht war, etwas gegen die arkonidische Besatzung zu unternehmen, als Polizist rechnete er sich gute Chancen aus, dem Feind von innen aufzurollen.
Seine Versuche, bereits in Berlin mit free earth in Kontakt zu kommen, scheiterten jedoch.
Orome hat Schwierigkeiten mit seinem Vorgesetzten, Damokles Ikario, eine fiese Type.
Damokles ist in Schwarzmarktgeschäfte verstrickt, er versuchte über seinen Mittelsmann auch Tschato für den Schmugglerring zu rekrutieren.
Bei der Kontaktaufnahme hoffte Orome Tschato anfangs, free earth wolle ihn anwerben.
Doch das rein kommerzielle Ansinnen der Schmuggler stieß ihn ab, er will die Erde befreien, so dass er den Anwerbeversuch schroff ablehnt.

Als er pflichtgemäß die Lebensmittellieferung für die Raumschiff kontrollierte, stellte Orome Unregelmäßigkeiten in den Ladepapieren fest; das Mindesthaltbarkeitsdatum lag niedriger als bei allen anderen Lieferungen.
Orome winkt den Laster heraus und entdeckt den scheintoten Julian Tifflor hinter der Tiefkühlkost.
Orome erkennt eine Chance, dem Widerstand zu helfen und hält seine Entdeckung geheim.
Er beginnt später, im Computersystem zu recherchieren und hält Ausschau nach Unregelmäßigkeiten bei der Ver- und Entsorgung der Raumschiffe und wird fündig:
bei der Frischwasseraufnahme gab es Komptatiblitätsprobleme zwischen Arkoniden- und Menschentechnik, die mittels eines rätselhaften Überrangbefehls übergangen wurden.
Orome Tschato macht sich auf dem Weg in die Wassertankanlage und kann Mildred Orson aus einer Ventilschleuse befreien, die sich entgegen den Planungen nicht öffnete.
Mildred setzt ihren Weg in den Kreuzer fort.

Julian Tifflor hat mittlerweile mit dem arkonidischem Gegenstück eines USB-Sticks seine Trojaner-Software installiert, Mildred stößt zu ihm.
Der Infiltrationsweg hatte sich als gangbar bewiesen, die erforderliche Software ist installiert.
Beide verlassen die ENDRIR per Abwassersystem.

Orome Tschato wird von seinem korrupten Vorgesetzten zur Rede gestellt.
Dieser hatte dessen Recherche im Computersystem entdeckt und alle Spuren beseitigt.
Er spricht Orome offen auf sie Widerstandsarbeit an.
Er hält ein Vorgehen gegen die arkoniden für Wahnsinn, möchte viel lieber weiterhin sich mit Schmuggel eine goldene Nase verdienen.
Beide einigen sich wortlos auf ein System der gegenseitigen Erpressung.
*
Jemmico kehrt mit dem Kreuzer KESTAI aus dem Arkonsystem zurück, einen neuen Flottentender als Ersatz für den Gestohlenen im Schlepptau.
Einer Videogrußbotschaft der erhabenen Imperatrice Empton V., aka Kurtisane Theta kann Reekha Chetzkel nur Geschwätz entnehmen.
Zu seinem Ärger erfährt er nichts über die wahren Gründe für sein Hiersein in diesem Sonnensystem.
Auch der Ankündigung, demnächst solle weitere Verstärkung eintreffen, kann der Schlangenmann nichts positives abgewinnen.
Des weiteren soll er die Hyperfunkrelaiskette reparieren.
Chetzkel geht davon aus, dass die Hyperfunkstationen von der terranischen Raumflotte sabotiert worden ist.
Er ändert seinen Auftrag dahingehend um, dass die Jagd auf der terranischen Flotte sein eigentliches Missionsziel darstellt und die Reparaturaufgabe eher als nachrangige Aufgabe anzusehen sei.
Er geht davon aus, dass die sabotierten Relaisstationen den Terranern als Köder dienen.
Zwischen dem Solsystem und dem nächsten , 1000 Lichtjahren entfernten Außenposten, der Mehandor-Basis KE-MATLON, liegen alle 40 Lichtjahre 21 vollautomatische Relaisstationen, die je eine Reichweite von 90 Lichtjahren haben.
Er macht sich seinen Schlachtschiff, den Kreuzern, dem Tender und zwei Hilfskreuzern auf den Weg.
Er schickt den Tender vor, lässt seine Kampfschiff in sicheren Abstand lauern und lässt die erste Station von Robotern reparieren.
Die Systeme zeigen eindeutig Spuren von Sabotage.
Entgegen seinen Hoffnungen tauchen keine Terraner auf.
Er schickt den Hilfskreuzer NAS'TUR II vor, ein altes, stark mitgenommenes Raumschiff mit einer Besatzung von Kolonialarkoniden zur nächsten sabotierten Relaisstation.
Chetzkel hat dieses Schiff und seine Besatzung besonders auf dem Kieker, er hat es schon öfters rücksichtslos in gefährliche Situationen geschickt, er betrachtet derartige Einheiten als Kanonenfutter, die er bedenkenlos seinen Zielen opfern kann und darf.
Die Kampfschiffe bleiben in sicherem Abstand.

Chetzkels Kalkulation geht auf:
zwei terranische Schiffe, der Schlachtkreuzer ITAK'TYLAM und der schwere Kreuzer KATMAR greifen den Hilfskreuzer an und beschädigen ihn schwer.
Chetzkel lässt seine Schiffe angreifen, sie beschädigen die beiden Terra-Schiffe, dies sich durch Not-Transtionen aus der Affäre ziehen.
Der Hilfskreuzer kann nicht mehr geortet werden.
*
Die Besatzung des Hilfskreuzers NAS'TUR II wird von der VEAST'ARK unter dem Kommando von Marcus Everson gerettet.
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ganerc
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buc

Beitrag von ganerc »

Klasse Spoiler, Hopfi! :st:

Und die Story scheint sich gut zu sein. Freu mich drauf.

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Schnurzel
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Schnurzel »

Wow, wieder sehr ausführlich, dieser Spoiler. Danke, Hopfi

Eine Frage noch: KE-MATLON ist 1000 LJ von Terra entfernt? In Band 27 waren es noch 320 LJ.
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Hopfi
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Hopfi »

„»Weswegen ich Ihnen den Auftrag erteilte, diese Angelegenheit mit der KESTAI zu untersuchen«, fiel Satrak dem Rückkehrer ungeduldig ins Wort. »Haben Sie KE-MATLON wie befohlen aufgesucht?«
KE-MATLON war eine rund tausend Lichtjahre entfernte Mehandorstation, der nächste Vorposten des Imperiums am jenseitigen Ende der Hyperfunkrelaiskette.
Liberty
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Liberty »

Ich musste grinsen, als das gut 200km vom Meer entfernte Windhoek plötzlich einen Hafen hatte. Auch hatte ich den Eindruck, dass dem Autoren nicht ganz präsent war, dass eine 800m Kugel das 4-fache Volumen einer 500m Kugel besitzt.

Wenn man von den Raumgefechten absieht, war der Roman aber ganz unterhaltsam. Interessant, wie Chetzkel beinahe scheitert weil er seine Mannschaft so einschüchtert, dass niemand sich traut ihn auf mögliche Fehler hinzuweisen.
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Todd
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Todd »

Hopfi hat geschrieben:„»Weswegen ich Ihnen den Auftrag erteilte, diese Angelegenheit mit der KESTAI zu untersuchen«, fiel Satrak dem Rückkehrer ungeduldig ins Wort. »Haben Sie KE-MATLON wie befohlen aufgesucht?«
KE-MATLON war eine rund tausend Lichtjahre entfernte Mehandorstation, der nächste Vorposten des Imperiums am jenseitigen Ende der Hyperfunkrelaiskette.
Ich hatte auch 320 Jichtjahre in Erinnerung. Aber wenn man schon dem Großen Imperium angehört, ist man vielleicht auch bei mit "rund" geschätzten Begriffen großzügiger :D

Aber da KE-MATLON im Beta-Albireo-System verortet ist, (gemeint ist wohl Beta-Cygni im Sternbild Schwan) ist 320 Lj richtiger, Tante Wiki meint nämlich 390 Lj, aber wer will sich schon um schlappe 70 Lichtjahre hauen? :D

LG

Todd
shikin haramitsu daikômyô
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Schnurzel
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Schnurzel »

Auf der Homepage steht zu lesen, dass Michael H. Buchholz an einem Kehlkopftumor leidet und vor seiner OP gerade mal zwei zwei Wochen Zeit zum Schreiben hatte. Rüdiger ist für den Rest eingesprungen. An dieser Stelle übrigens mein Wunsch auf gute Besserung; möge der Krebs endgültig besiegt sein!
Falls Michael für den 1000 LJ-Fehler verantwortlich sein sollte, ist er somit erklärbar. Zwei Wochen vor einer im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtigen OP (es waren laut dem heutigen 2. Teil des Werkstattberichtes 7 OPs am Stück!)hat man sicher auch andere Sachen im Kopf als nur den Job. Aber andere hätten es merken können, ja müssen: Rüdiger, Klaus, Frank oder andere. Wenn ich den Fehler merke, der ich mich, wenn es hochkommt, zwei, maximal drei Stunden pro Stunde mit NEO befasse.... Gibt es kein Datenblatt zu KE-MATLON? Sorry, aber das war schlampig!
Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, was Betriebsblindheit bedeutet.
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Bero »

Das die Terraner mit der Veast'Ark im Besitz des modernsten Arkonidischen Schlachtschiffes sind wurde der Protekotratsführung wohl nicht mitgeteilt, oder Chetzkel hat es in seiner Besprechung verschwiegen.

Ich hatte allerdings gehofft das die Veast'Ark in die Schlacht eingreift und Chetzkel einen kleinen Denkzettel verpasst.
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Todd
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Todd »

Bero hat geschrieben:Das die Terraner mit der Veast'Ark im Besitz des modernsten Arkonidischen Schlachtschiffes sind wurde der Protekotratsführung wohl nicht mitgeteilt, oder Chetzkel hat es in seiner Besprechung verschwiegen.

Ich hatte allerdings gehofft das die Veast'Ark in die Schlacht eingreift und Chetzkel einen kleinen Denkzettel verpasst.

So, wie die VEAST´ARK in die Schlacht eingreift, haben sie sie vermutlich gelb umgespritzt und ADAC draufgeschrieben: Sie sammelt die Überreste der NAS´TUR II ein. B-)

LG

Todd
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Todd
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Todd »

Schnurzel hat geschrieben:Auf der Homepage steht zu lesen, dass Michael H. Buchholz an einem Kehlkopftumor leidet und vor seiner OP gerade mal zwei zwei Wochen Zeit zum Schreiben hatte. Rüdiger ist für den Rest eingesprungen. An dieser Stelle übrigens mein Wunsch auf gute Besserung; möge der Krebs endgültig besiegt sein!
Au weia! Na, da kann man wirklich nur Allerbeste Besserung wünschen! :st:
Aber andere hätten es merken können, ja müssen: Rüdiger, Klaus, Frank oder andere. Wenn ich den Fehler merke, der ich mich, wenn es hochkommt, zwei, maximal drei Stunden pro Stunde mit NEO befasse.... Gibt es kein Datenblatt zu KE-MATLON?
Perrypedia tut´s auch!
KE-MATLON (Interkosmo: Gespinst) ist eine Raumstation der Mehandor im Beta-Albireo-System. Sie dient als Etappenstation für Transitionsraumschiffe.
Da steht zwar die Entfernung noch nicht direkt drin, aber "Beta-Albireo-System" ist auch verlinkt, et voilà! :st:

Also, zwei Mausklicks...
Sorry, aber das war schlampig!
Exactamente! B-)
Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, was Betriebsblindheit bedeutet.
Ich schätze mal, das kam von der Idee, dass das Große Imperium eben 1000 Lichtjahre von Larsaf III seine aktuelle Grenze hat
und wenn man vorab irgendwo aufgeschnappt hat., dass KE-MATLON an der Grenze liegt, sozusagen eine Art von Tür im arkonidischen Limes, dann ist´s wohl passiert, dann "weiß" man, das KE-MATLON 1000 Lj von der Erde entfernt ist. In der Tat freue ich mich auch des Öfteren über freundliche Hinweise zur Korrektur meiner eigenen "logischen Fouls" :D

LG

Todd
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Klaus N. Frick »

Schnurzel hat geschrieben:Aber andere hätten es merken können, ja müssen: Rüdiger, Klaus, Frank oder andere. Wenn ich den Fehler merke, der ich mich, wenn es hochkommt, zwei, maximal drei Stunden pro Stunde mit NEO befasse.... Gibt es kein Datenblatt zu KE-MATLON? Sorry, aber das war schlampig!
Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, was Betriebsblindheit bedeutet.
Hm.

Ich bin mir nicht sicher, ob man so etwas merken MUSS. Wenn ich den Roman eines Autoren durchschaue, mache ich zwischen 100 und 250 Anmerkungen; mir fällt also sehr viel auf in einem Manuskript. Aber ich kann einfach nicht alles bemerken und nicht jeden Fakt nachprüfen – es geht nicht. Es ginge nur, wenn ich mich einen Tag lang oder besser zwei Tage intensiv um einen NEO-Roman kümmern würde – das geht aber nicht. Von daher ist es leider immer wieder so, dass Fehler durchrutschen.
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Todd
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Todd »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Hm.

Ich bin mir nicht sicher, ob man so etwas merken MUSS. Wenn ich den Roman eines Autoren durchschaue, mache ich zwischen 100 und 250 Anmerkungen; mir fällt also sehr viel auf in einem Manuskript. Aber ich kann einfach nicht alles bemerken und nicht jeden Fakt nachprüfen – es geht nicht. Es ginge nur, wenn ich mich einen Tag lang oder besser zwei Tage intensiv um einen NEO-Roman kümmern würde – das geht aber nicht. Von daher ist es leider immer wieder so, dass Fehler durchrutschen.
Na denn... Schwamm drüber. Aber nur dann, wenn KE-MATLON wieder dahin gerückt wird, wo es hingehört und Albireo, um das es mit Gedt-Kemar kreist, ist nun einmal 390 Lj von der Erde entfernt. :D

LG

Todd
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von welle »

Mir hat der Roman wieder mal gefallen.
So wie ich finde, dass NEO überhaupt jetzt erst richtig in Schwung kommt.
Ich bin schon sehr gespannt, wie die versteckte Terra-Flotte weiter operiert.

Apropos operieren:
Ich wünsche Michael alles erdenklich Gute bei der Krebsbekämpfung.
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Schnurzel
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Schnurzel »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Schnurzel hat geschrieben:Aber andere hätten es merken können, ja müssen: Rüdiger, Klaus, Frank oder andere. Wenn ich den Fehler merke, der ich mich, wenn es hochkommt, zwei, maximal drei Stunden pro Stunde mit NEO befasse.... Gibt es kein Datenblatt zu KE-MATLON? Sorry, aber das war schlampig!
Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, was Betriebsblindheit bedeutet.
Hm.

Ich bin mir nicht sicher, ob man so etwas merken MUSS. Wenn ich den Roman eines Autoren durchschaue, mache ich zwischen 100 und 250 Anmerkungen; mir fällt also sehr viel auf in einem Manuskript. Aber ich kann einfach nicht alles bemerken und nicht jeden Fakt nachprüfen – es geht nicht. Es ginge nur, wenn ich mich einen Tag lang oder besser zwei Tage intensiv um einen NEO-Roman kümmern würde – das geht aber nicht. Von daher ist es leider immer wieder so, dass Fehler durchrutschen.
Ok, Argument akzeptiert. Aber du bist doch nicht der einzige, der drüberschaut, oder? "Müssen" tut man übrigens überhaupt nichts....
aminzul
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von aminzul »

Hallo zusammen,

was mich auch ein wenig verwundert, ist die Beschreibung der Wasserversorgung Arkonidischen Schiffe.
Im Roman wird beschrieben, dass Arkonidische Schiffe eine ausreichende Frischwasserversorgung benötigen.
Und eines der Schiffe sogar ohne einen einzigen Resttropfen Wasser gelandet sei.
Wenn ich eins nicht glauben kann, dann ist es wohl das fehlen von Wasseraufbereitungsanlagen in solchen Schiffen.
Das klappt ja sogar auf der ISS. Und bei aller liebe, dass ist eine Grundvoraussetzung für Raumfahrt.

Wo soll das "verbrauchte" Wasser denn hin sein?
Das ist irgendwie zu Plotdriven...
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Hopfi
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Hopfi »

Ich gehe davon aus, dass das Trinkwasser durch mechanische, biologische, chemische und ggf. molekulare Filtersysteme wiederaufbereitet wird.
Nichtsdestotrotz dürften die Wiederaufbereitungsanlagen irgendwann an ihre Grenzen gelangen.
Somit ist es nachvollziehbar, dass man den Wasservorrat nach einer gewissen Einsatzzeit austauscht, wenn man auf Welten mit Frischwassser-Infrastruktur landet, selbst wenn die Wasderqualität noch akzeptabel ist.
(Auf unbewohnten Welten muss das gezapfte Frischwasser initial durch die Wiederaufbereitungsanlsge des Schiffs geschleust werden).
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Öffie
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Öffie »

Mir hat der Roman mal wieder Spaß gemacht.

In Sachen KE-MATLON wurde glaub ich nicht bedacht, dass das Gespinnst selbst ja weit außerhalb der eigentlichen Imperiumsgrenze liegt. Die länge der Relaiskette inkl. KE-MATLON beträgt wahrscheinlich 1.000 Lichtjahre - naja, Schwamm drüber.
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Loborien »

Besteht nicht sogar die Möglichkeit das KE-Matlon seine Position geändert haben könnte ? .. Immerhin ist sie ja quasi nicht viel anderes als ein großes schwerfälliges Raumschiff ? .. und aufgrund der Methan Gefahr ev etwas näher Richtung Arkon Imperium gerückt.
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Richard
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Richard »

Gabs eine Aussage, dass KE-Matlon selber ueber eingebaute Transitionstriebwerke verfuegt?
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Hopfi
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Hopfi »

KE'MATLON basiert auf einen alten Walzenraumer.
Mit der Habitatkuppel und den Andockfingern dürfte die Masse und Abmessungen über der Leistung des Walzenraumer-Transitionstriebwerk liegen.
Für Verlegungen dürfte ein Trnder erforderlich sein.
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Todd
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Todd »

Loborien hat geschrieben:Besteht nicht sogar die Möglichkeit das KE-Matlon seine Position geändert haben könnte ? .. Immerhin ist sie ja quasi nicht viel anderes als ein großes schwerfälliges Raumschiff ? .. und aufgrund der Methan Gefahr ev etwas näher Richtung Arkon Imperium gerückt.
Ich schätze, unter Kriegsbedingungen wäre ratz-fatz KE-MATLON ein arkonidischer Flottenstützpunkt für Ausrüstung und Reparatur und die 25.000 Einwohner würden evakuiert.

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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Jesse »

Bero hat geschrieben:Das die Terraner mit der Veast'Ark im Besitz des modernsten Arkonidischen Schlachtschiffes sind wurde der Protekotratsführung wohl nicht mitgeteilt, oder Chetzkel hat es in seiner Besprechung verschwiegen.

Ich hatte allerdings gehofft das die Veast'Ark in die Schlacht eingreift und Chetzkel einen kleinen Denkzettel verpasst.
Hihi hatte genau die gleiche Hoffnung.
Ein wirklich guter Roman, vor allem in Anbetracht, dass da auch ein fliegender Wechsel stattgefunden hat.
Im Moment gibt es wenig Grund zur Klage!
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Schnurzel
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von Schnurzel »

Ich will ehrlich sein: Aufgrund des reißerischen Titels "Tschato, der Panther" habe ich mir die Handlungsebene um den Terra-Polizisten etwas anders vorgestellt. Und über die Entfernung zwischen Terra und KE'MATLON, die in heftiger Diskrepanz zum bisherigen Kanon steht, habe ich mich ja schon ausgelassen bzw. aufgeregt.

Aber ich sage euch: ich fand diesen Roman hervorragend. Ich habe z.B. nie so viel über die Infrastruktur eines Raumhafens gelesen, wie in diesem Roman. Aber das war nicht das Entscheidende: Er ist schlicht und ergreifend gut geschrieben! Zwar weiß ich nicht, wer von den beiden Autoren für welche Handlungsebene verantwortlich war, der Roman jedenfalls wirkte wie aus einem Guss. Und wenn man bedenkt, unter welchen Umständen er entstanden ist...

Auch über den Widerspruch bei der Entfernung zwischen Terra und KE'MATLON (ca. 300 LJ in den 20er und 30er Bänden im Vergleich zu jetzt ca. 1000 LJ) bin ich hinweg. Ich bin jetzt sogar der Meinung, man sollte die 1000 LJ zum Kanon machen, was das bisherige Unentdecktbleiben des Sol-Systems etwas plausibler macht.

Alles in allem ein gelungener Roman
2 - 1 - 2

Wenn die beiden einen ähnlichen Spaß beim Verfassen der Exposes ab 101 an den Tag legen, wie beim Schreiben dieses Romans, dann darf man sich auf die Zukunft von NEO freuen!

PS: NEO macht im Moment einfach Spaß!
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TCai
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Re: Spoiler 89: Tschato, der Panther, von M. Buchholz& R.Sch

Beitrag von TCai »

Spannender Roman, der sich gut lesen lässt. Aber dennoch ein paar Fragen aufwirft.
http://www.christina-hacker.de/2016/10/tschato-is-back/
»Denn Phantastik schreiben, heißt ja nicht, die Realität mit anderen Mitteln nachzuerzählen, sondern die Realität mit anderen, eben phantastischen Mitteln aufzubrechen.«
Sascha Mamczak

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