Die Arkonidische Flotte ist auf dem Flottenstützpunkt Baikonur stationiert.
Die Raumschiffe beziehen ihr Frischwasser aus unterirdische Tanks und lassen ihr Abwasser abpumpen.
Baikonur liegt in einer wasserarmen Steppe, die Wasserreservoire, die noch aus Sowjetzeiten stammen, wurden notdürftig überholt, ein Großteil der alten Steuerungssystem wurden beibehalten.
Die free earth-Techniker konnten das Steuerungsystem mit Trojanern manipulieren, um das Einschmuggeln von Einsatzkräften zu ermöglichen, muss an Bord der Arkonidenraumschiffen jedoch ebenfalls Software-Manipulationen vorgenommen werden.
Die free earth-Wissenschaftler haben zusammen mit Fulkar, dem Ara, zwei Einsatzdrogen entwickelt: zum einen ein Medikament, welches den Patienten in einen Scheintod versetzt und ihn nach einer bestimmten Zeit wieder reanimiert, zum die sogenannten Respirozyten: künstliche Erythrozyten (Rote Blutkörperchen) auf Nano-Basis, die Unmengen von Sauerstoff speichern und abgeben können, so dass der Nutzer stundenlang nicht einatmen muss.
Um die Infiltrationstechnik zu erproben und um ihren Spezial-Trojaner an Bord des Schlachtkreuzers ENDRIR zu schmuggeln, lässt sich Julian Tifflor von Rinat Ugoljew, den legendären TOSOMA-Cefkoch, unter einer Catering-Lieferung verstecken.
Rinats Cateringunternehmen sitzt in Baikonur, er beliefert die Arkonidische Flotte mit portionierter Tiefkühlkost, arkonidische und terranische Gerichte.
Julian Tifflor lässt sich auf einen Tiefkühllaster mit Fertigportionen verfrachten und wendet die Scheintoddroge an.
Währenddessen dringt Mildred Orson mit den nano-Erythrozyten versehen durch das Frischwassersystem in die ENDRIR ein.
Von Deutschen Missionaren aufgezogen, lernte er Deutsch in Wort und Schrift und bekam in Deutschland Asyl.
Er besuchte die Berliner Akademie der Terra Police.
Aufgrund seiner geschmeidigen Bewegungsabläufe hat er den Spitznamen "Panther" weg.
Seine Absicht war, etwas gegen die arkonidische Besatzung zu unternehmen, als Polizist rechnete er sich gute Chancen aus, dem Feind von innen aufzurollen.
Seine Versuche, bereits in Berlin mit free earth in Kontakt zu kommen, scheiterten jedoch.
Orome hat Schwierigkeiten mit seinem Vorgesetzten, Damokles Ikario, eine fiese Type.
Damokles ist in Schwarzmarktgeschäfte verstrickt, er versuchte über seinen Mittelsmann auch Tschato für den Schmugglerring zu rekrutieren.
Bei der Kontaktaufnahme hoffte Orome Tschato anfangs, free earth wolle ihn anwerben.
Doch das rein kommerzielle Ansinnen der Schmuggler stieß ihn ab, er will die Erde befreien, so dass er den Anwerbeversuch schroff ablehnt.
Als er pflichtgemäß die Lebensmittellieferung für die Raumschiff kontrollierte, stellte Orome Unregelmäßigkeiten in den Ladepapieren fest; das Mindesthaltbarkeitsdatum lag niedriger als bei allen anderen Lieferungen.
Orome winkt den Laster heraus und entdeckt den scheintoten Julian Tifflor hinter der Tiefkühlkost.
Orome erkennt eine Chance, dem Widerstand zu helfen und hält seine Entdeckung geheim.
Er beginnt später, im Computersystem zu recherchieren und hält Ausschau nach Unregelmäßigkeiten bei der Ver- und Entsorgung der Raumschiffe und wird fündig:
bei der Frischwasseraufnahme gab es Komptatiblitätsprobleme zwischen Arkoniden- und Menschentechnik, die mittels eines rätselhaften Überrangbefehls übergangen wurden.
Orome Tschato macht sich auf dem Weg in die Wassertankanlage und kann Mildred Orson aus einer Ventilschleuse befreien, die sich entgegen den Planungen nicht öffnete.
Mildred setzt ihren Weg in den Kreuzer fort.
Julian Tifflor hat mittlerweile mit dem arkonidischem Gegenstück eines USB-Sticks seine Trojaner-Software installiert, Mildred stößt zu ihm.
Der Infiltrationsweg hatte sich als gangbar bewiesen, die erforderliche Software ist installiert.
Beide verlassen die ENDRIR per Abwassersystem.
Orome Tschato wird von seinem korrupten Vorgesetzten zur Rede gestellt.
Dieser hatte dessen Recherche im Computersystem entdeckt und alle Spuren beseitigt.
Er spricht Orome offen auf sie Widerstandsarbeit an.
Er hält ein Vorgehen gegen die arkoniden für Wahnsinn, möchte viel lieber weiterhin sich mit Schmuggel eine goldene Nase verdienen.
Beide einigen sich wortlos auf ein System der gegenseitigen Erpressung.
Einer Videogrußbotschaft der erhabenen Imperatrice Empton V., aka Kurtisane Theta kann Reekha Chetzkel nur Geschwätz entnehmen.
Zu seinem Ärger erfährt er nichts über die wahren Gründe für sein Hiersein in diesem Sonnensystem.
Auch der Ankündigung, demnächst solle weitere Verstärkung eintreffen, kann der Schlangenmann nichts positives abgewinnen.
Des weiteren soll er die Hyperfunkrelaiskette reparieren.
Chetzkel geht davon aus, dass die Hyperfunkstationen von der terranischen Raumflotte sabotiert worden ist.
Er ändert seinen Auftrag dahingehend um, dass die Jagd auf der terranischen Flotte sein eigentliches Missionsziel darstellt und die Reparaturaufgabe eher als nachrangige Aufgabe anzusehen sei.
Er geht davon aus, dass die sabotierten Relaisstationen den Terranern als Köder dienen.
Zwischen dem Solsystem und dem nächsten , 1000 Lichtjahren entfernten Außenposten, der Mehandor-Basis KE-MATLON, liegen alle 40 Lichtjahre 21 vollautomatische Relaisstationen, die je eine Reichweite von 90 Lichtjahren haben.
Er macht sich seinen Schlachtschiff, den Kreuzern, dem Tender und zwei Hilfskreuzern auf den Weg.
Er schickt den Tender vor, lässt seine Kampfschiff in sicheren Abstand lauern und lässt die erste Station von Robotern reparieren.
Die Systeme zeigen eindeutig Spuren von Sabotage.
Entgegen seinen Hoffnungen tauchen keine Terraner auf.
Er schickt den Hilfskreuzer NAS'TUR II vor, ein altes, stark mitgenommenes Raumschiff mit einer Besatzung von Kolonialarkoniden zur nächsten sabotierten Relaisstation.
Chetzkel hat dieses Schiff und seine Besatzung besonders auf dem Kieker, er hat es schon öfters rücksichtslos in gefährliche Situationen geschickt, er betrachtet derartige Einheiten als Kanonenfutter, die er bedenkenlos seinen Zielen opfern kann und darf.
Die Kampfschiffe bleiben in sicherem Abstand.
Chetzkels Kalkulation geht auf:
zwei terranische Schiffe, der Schlachtkreuzer ITAK'TYLAM und der schwere Kreuzer KATMAR greifen den Hilfskreuzer an und beschädigen ihn schwer.
Chetzkel lässt seine Schiffe angreifen, sie beschädigen die beiden Terra-Schiffe, dies sich durch Not-Transtionen aus der Affäre ziehen.
Der Hilfskreuzer kann nicht mehr geortet werden.