Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

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titanocen
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von titanocen »

VolkerG hat geschrieben: 6. Juli 2020, 00:54 .... auch wenn die Vorspeise sehr gewöhnungsbedürftig war.
also wenn es bis Band 3072 nur eine Vorspeise war, werden wohl alle Leser dankend auf das Hauptmenü und die Nachspeise freiwillig verzichten.
Hauptmenü: Atlans Exitus
Nachspeise: Bulls und Tolots Exitus :devil:

bis Band 3300
aber bitte schöööönnn laaangsaaaam
nicht wie im Buch Potter 7:
Voldemort fiel um und war tot.
sondern:
jede einzelne Zelle Atlans....
Fortsetzung nur per PN...
Zyklus Endzeit
„Mirona“ rief ich,“ ich flehe dich an, schalte den Schutzschild aus. Wenn du es nicht tust, werde ich gezwungen sein, diesen Pfeil auf dich abzuschiessen, und er wird dich töten. Aber auch unser Multiversum wird dann zu Ende sein, genauso wie meine Existenz. Ich liebe Dich !“
„Ich liebe dich doch auch“ rief sie.
„Dann laß uns gemeinsam eine Lösung finden, oder laß uns gemeinsam sterben !“
Mirona schaltete ihren Schutzschirm aus, ich nahm sie in meine Arme und küßte sie.
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von titanocen »

Kardec hat geschrieben: 6. Juli 2020, 01:31 Es wäre gar nicht verkehrt, wenn du deinen eigenen Beitrag nochmals reflektieren würdest.

Möchte aber doch dran erinnern, daß das was die Serienmacher beschrieben haben, keineswegs inkonsistent ist.
Da war in kurzem Zeitraum nacheinander zuerst die Einschränkungen durch das Atopische Tribunal.
Danach haben die Tiuphoren die Galaxis buschstäblich verwüstet - und dann der Weltenbrand.
Dann schau Dir mal den Zeitraum an:
1514-1552 vom AT bis zum Ende des Weltenbrandes
Die meisten Ereignisse spielten sich nicht mal in der Milchstrasse ab oder waren lokal eng begrenzt.
Einen 30-jährigen Krieg gabe es schon, da kommt es auf ein paar Jahre mehr nicht an. Dieser Krieg war auf die Erde beschränkt, respektiv auf ein paar Länder, in PR geht es um eine ganze Galaxie " da brauch' ich 'nen Häppchen".
Die Milchstrassenvölker hatten schon bessere Zeiten, GÄA (existierte immerhin 125 Jahre) ?
Zyklus Endzeit
„Mirona“ rief ich,“ ich flehe dich an, schalte den Schutzschild aus. Wenn du es nicht tust, werde ich gezwungen sein, diesen Pfeil auf dich abzuschiessen, und er wird dich töten. Aber auch unser Multiversum wird dann zu Ende sein, genauso wie meine Existenz. Ich liebe Dich !“
„Ich liebe dich doch auch“ rief sie.
„Dann laß uns gemeinsam eine Lösung finden, oder laß uns gemeinsam sterben !“
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von titanocen »

GREK987 hat geschrieben: 6. Juli 2020, 00:31 Wenn ich richtig gezählt habe, gab es weit über 100 bekannte Aktivatorträger. Die wenigsten davon leben aktuell noch.
Wollen wir jetzt jeden einzelnen verstorbenen ZA-Träger den Autoren vorwerfen?
Nicht unbedingt den Autoren, die sind ja nur die Marionetten der Redaktion, hier Günter...
siehe Marianne Sydow.
Mach doch mal eine Statistik, welche ZA-Figur von wem eingeführt und von wem wieder abgehobelt wurde. Dürfte ganz spannend sein, kostet aber Zeit. Und die Zeit, das ERSTE ELEMENTÄR, ist das Kostbarste, was der Mensch besitzt, denn er bekommt sie nicht zurück (Philosoph Pi)
GREK987 hat geschrieben: 6. Juli 2020, 00:31 Das verstehe sogar ich, das es manchmal zu der Geschichte dazu gehört das jemand sterben muss. So wie im echten Leben auch.

Aber klar, jeder hat seine eigenen Favoriten. Den er gerne behalten hätte.
Wenn ich als Figur weiß, daß ich nach 400 Jahren als ZA-Träger sowieso aus der Serie gecancelt werde, ziehe ich mich lieber gleich an den Goshun-See zurück oder auf einen Planeten mit blauen Himmel, blauem Wasser, mindestens 25 Grad und endlosen weissen Sandstränden, eine Wohltat für die Füsse.
Ab und zu schau ich mal, mit wem sich Perry diesmal prügelt und wer noch von den anderen ZAC's übrig ist, danach schalte ich mein temporales Gezeitenfeld wieder ein und genieße meinen Caipirinha...

Unknown Immortal hat geschrieben: 5. Juli 2020, 23:20 Dafür mag ich die abgefahrenen und außergewöhnlichen Ideen, selbst oder vielleicht vor allem dann, wenn ich sie nicht verstehe :D
Ich liebe ebenfalls Sherlock Holmes, nur leider sind hier ein paar zu viele am Werkeln, und wie heisst es so schön:
viele Köche verderben den Brei
Zyklus Endzeit
„Mirona“ rief ich,“ ich flehe dich an, schalte den Schutzschild aus. Wenn du es nicht tust, werde ich gezwungen sein, diesen Pfeil auf dich abzuschiessen, und er wird dich töten. Aber auch unser Multiversum wird dann zu Ende sein, genauso wie meine Existenz. Ich liebe Dich !“
„Ich liebe dich doch auch“ rief sie.
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Streichholzentität »

Mein Senf,
VolkerG hat geschrieben: 6. Juli 2020, 00:54 Zuerst mal ein herzliches Danke an Wim, dass er hier im Forum Rede und Antwort steht und damit die Wogen wieder etwas geglättet hat.

Für mich als "Hinterherleser" (aktueller Stand: Der transuniversale Keil, den ich eigentlich gar nicht so schlecht fand wie er immer wieder gemacht wird) waren die Umstände des "Todes" von Gucky noch nicht im Detail bekannt, ich wusste nur, was hier im Forum zitiert wurde, und das gefiel mir recht wenig. Die Fehler, auf die Wim anspielte, schlugen da gar nicht ins Gewicht, da ich die betreffenden vorbereitenden Romane noch gar nicht gelesen habe.

Ich wusste nur, ohne jede Not (in der realen Welt) wurde Gucky - eine der 5 tragenden Säulen des Perryversums - gemeuchelt, viel Splatter, Spiralgalaxis, Atlan und Bully traurig. Und das ganze in einer Weise erzählt (so die einhellige Meinung derjenigen, die den Roman gelesen hatten), die wenig Zweifel an dem Ergebniss liessen. Und ich fragte mich: Was soll das? Will ich das lesen?

Und ich sage noch nicht einmal, dass Gucky sakrosankt wäre. In der richtigen Geschichte, aus dem richtigen Grund und richtig erzählt, als das dramatische und herzzerreissende Ereignis das es wäre, kann dies einen guten Roman geben, der - wenn es die Umstände hergeben - die Serie weiterbringt. Auch wenn ich hoffe, dass es nie dazu kommt. Aber diese Geschichte war nicht das, und das ist denke ich mir uns vielen anderen auch übel aufgestossen. So waren auch verschiedene Ereignisse in Guckys Leben (Plophre, Paradieb, Schmerzeteleportationen, etc) in den vergangenen Zyklen durchaus einschneidende Änderungen, die letztlich einen Sinn gemacht haben und den Charakter weitergebracht haben.

Nun ist ja bekannt, dass zumindest diese Suppe nicht aus den Bestandteilen besteht, die auf der Karte gestanden haben, aber das genaue Rezept ist noch geheim. Ich hoffe, dass mir das Menu, was sich Wim und Christian ausgedacht haben, letztlich schmecken wird, auch wenn die Vorspeise sehr gewöhnungsbedürftig war.
Amen! Und dank an WV!
Selbst erst bei 60%
Und nein, diesen Tod hätt ich nie nicht nie geglaubt, wie soll man denn atm n agierenden Schmerzteleporter ohne DeM halten können?
Ob LL hämisch lacht?..
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Klaus N. Frick »

titanocen hat geschrieben: 6. Juli 2020, 00:11
Nach eigener Aussage war ihre Mitarbeit an der Serie von zahlreichen Differenzen geprägt, insbesondere mit dem Lektor Günter M. Schelwokat, was 1992 schließlich zu ihrem Ausstieg führte.

Ich schätze mal, sie war nicht einverstanden mit der Eliminierung von JT, zu Recht.
Man entschuldige meine OT-Aussage: Es gibt zum Ausscheiden von Marianne Sydow im Jahr 1991 eine ganze Reihe von Interviews und Berichten, die allesamt nur ihre Sicht der Dinge wiedergeben. Die Redaktion hat damals – es war vor meiner Zeit – keine Veranlassung gesehen, sich den Lesern gegenüber zu erklären.

Marianne Sydow stieg aus der Serie aus, weil sie mit den Änderungen nicht einverstanden war, die das Lektorat in ihren Romanen vornahm. Es war vor allem ein stilistisch-inhaltlicher Streit. Das hatte nichts mit der Eliminierung einer Nebenfigur zu tun.
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Klaus N. Frick »

titanocen hat geschrieben: 6. Juli 2020, 02:38
Nicht unbedingt den Autoren, die sind ja nur die Marionetten der Redaktion, hier Günter...
siehe Marianne Sydow.
Hier muss ich ebenfalls massiv widersprechen: Die Geschichten stammen von den Autoren, nicht von der Redaktion. Die Autoren sind keine Marionetten, sie sind eigene Charakterköpfe.
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Hui, was für ein Aufstand! Erst Montag morgen und schon 25 Seiten hier drin über die Selbstdemontage der Serie ... na ja ...
Objektiv gesehen (versucht), ein netter Roman, dennoch bin ich nach wie vor der wohlfundierten Meinung, dass man eine Mentalstabilisierung, die kein Gedankenblock ist,sondern ein operativer Eingriff, nicht willkürlich an-und abschalten kann.Wenn ein Gedankenblock gemeint ist, sollte man ihn auch so nennen.Einige Autoren scheinen wirklich klassische Kanonbegriffe zu verwässern.Davon abgesehen, rasant geschrieben mit vielen, schönen, technischen Einsprengseln.Ich glaube, Seite 16 gefiel mir am Besten, aber ich sehe noch mal nach.
Jetzt muss nur noch Bully durchdrehen wegen seines falschen Chaoten-Zacs; er erschießt Perry und Atlan tötet dann Bull und Shakespeare ... ;)
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Unknown Immortal hat geschrieben: 5. Juli 2020, 23:26
titanocen hat geschrieben: 5. Juli 2020, 23:22 sic erit in futuro ostende nobis
... die Zukunft ist schon geschrieben.
... in einem vierdimensionalen, parmenidischen Blockuniversum ...
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Tiberius hat geschrieben: 1. Juli 2020, 15:22 Alles nur eine Vorspiegelung falscher Tatsachen.
Guckys Tod wurde nur vorgetäuscht.
Ihr werdet es bis zum Ende dieses Zyklusses sehen.
Bin ja mal gespannt, ob das einen signifikanten Knick in den Verkaufszahlen gibt, wenn man die Statistiken einst aufstellt ... oder das Gegenteil.
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

R.B. hat geschrieben: 2. Juli 2020, 15:36
ZEUT-42 hat geschrieben: 2. Juli 2020, 15:22 Okay, Entschuldigung, ich habe mich geirrt. Bei jedem einzelnen Toten in der Serie, zum Beispiel bei einem Doppelgänger Atlans oder bei dem unschuldigen Opfer eines Anschlags nebenan oder bei den Millionen Toten einer Raumschlacht werden wir ab sofort in tiefste Trauer verfallen. Entschuldigung für meine Unmenschlichkeit.
Ich stecke im Moment in den 300er, wie du weißt. Wenn man nur ansatzweise über die Anzahl der Toten dort nachdenkt, wäre dieser Zyklus heute nicht dazu geeignet, die Leser munter bei der Stange zu halten. Bis zum Ende werden es ja noch ein paar Milliarden (ja, tatsächlich). Das macht schon nachdenklich - aber, andere Zeiten, andere Sitten.

Und ich betrachte es als Unterschied, ob ich in den Nachrichten mitkriege, dass wo auch immer auf der Welt wieder Menschen in irgendeinem sinnlosen Krieg zu einem viel zu frühen Tode kommen oder ob es jemand aus dem engsten Familien- oder Freundeskreis trifft. Natürlich sollte jedem hier klar sein, dass wir uns hier über Romanfiguren unterhalten. Aber wenn jemand Atlan erschießt und wir nur mutmaßen können, ob es denn ein Doppelgänger ist, würde hier ähnliches passieren.

Nochwas: Bei Millionen Toten einer Raumschlacht sollte man zumindest nachdenklich werden und hinterfragen, ob es denn keine andere Möglichkeit gegeben hätte.

Und ja, wenn mein Nachbar unschuldiges Opfer eines Anschlages wird, darf ich in Trauer verfallen.
Was Raumschlachten betrifft nur folgendes, auf die Gefahr hin, jetzt angeschrien zu werden:aktuell werden auf der Erde 100 Millionen Menschen im Jahr geboren.Auf natürlichem Wege, ohne Klonmaschinen.Rechne das mal hoch auf Tausende von Planeten und betrachte dann die Opferzahl einer Raumschlacht.Das ist marginal. Natürlich ist die unsere, westliche Sicht von der Unantastbartkeit des Individuums dahintertstehend. Man könnte ja auch Robotraumer einsetzen wie einst Arkon (oder die alten Posbis, deren Bordplasma kaum als intelligentes Lebern durchging, weril quantitaiv zu gering).Objektiv gesehen, ist das aber nicht einmal eine Delle in der Bevölkerungsstatistik des jeweiligen Sternenreiches.Denkt nur mal an die alten Maahks im Methankrieg mit ihrer (r-artigen, wie der Biologe sagen würde) Reproduktionsrate.
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 2. Juli 2020, 18:06
R.B. hat geschrieben: 2. Juli 2020, 15:36
Ich stecke im Moment in den 300er, wie du weißt. Wenn man nur ansatzweise über die Anzahl der Toten dort nachdenkt, wäre dieser Zyklus heute nicht dazu geeignet, die Leser munter bei der Stange zu halten. Bis zum Ende werden es ja noch ein paar Milliarden (ja, tatsächlich). Das macht schon nachdenklich - aber, andere Zeiten, andere Sitten.
Allein auf der Erde gibt es in diesem Zyklus einige Milliarden (!) Tote.
Das lag allerdings allein daran, dass Rhodan dort strategisch total falsch handelte (er dezimierte dier Anzahl seiner miltiärischen Gegner nicht maximal) ... aber es sollte ja eben erzähltechnisch so sein, um die Kolonien loszulösen und die 400er-Reihe vorzubreeiten mit dem Tausensjahressprung.
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Carrasco schreibt:
Warum wohl wurden diverse Metzeleien bei der Bearbeitung der Hefte für die Silberbände abgeschwächt bzw. ganz weggelassen? Darüber könnten vielleicht alle Beteiligten mal nachdenken.

Weil die Silberbände für den Mainstream umgearbeitet wurden ... Perry-Leser hätten solcherlei Dinge toleriert.
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Zeut 42 schreibt:
Ronald Tekener durfte damals eine Abschiedstour durch die Romane machen, sein Ende kam langsam, aber sicher. Das war ebenfalls wie bei Winnetou gut vorbereitet und es war ernsthaft. Drama und Pathos.

Das war eher lächerlich und billig. Nicht gut im Rahmen der beschriebenen Handlung durchdacht und nicht stringent logisch geschildert ... (weil Tek so nicht gehandelt hätte) wenn auch wahrscheinlich vorher wohl überdacht.
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Carrasco hat geschrieben: 2. Juli 2020, 20:36
patulli hat geschrieben: 2. Juli 2020, 20:28 Aber wer die höchste Stufe der Charakterisierung von Romanfiguren mit Pfefferminzteeschlürfen, Figuren kritzeln oder Pralinen fressen erfüllt sieht könnte damit in der Tat Probleme haben, das kann schon sein.
Lustig, an die Pfefferminzteeschlürferin musste ich auch gerade denken :D

Aber naja ... eigentlich ist es nicht lustig, sondern traurig.
Auch der Ilt wurde oft nur über seine Möhren charakterisiert, selbst früher. Das ist also kein Gegenargument.
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Wim Vandemaan
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Wim Vandemaan »

Unknown Immortal hat geschrieben: 5. Juli 2020, 22:40
GREK987 hat geschrieben: 5. Juli 2020, 20:41
"Da schließe ich mich gerne an: Danke explizit an Hartmut Kasper für die notwendige, aber nicht selbstverständliche Positionierung in dieser Causa. Worauf ich auch gerne noch Bezug nehmen würde, weil ich derselben Meinung bin, ist: "mir haben die kleinen Brotkrumen nicht gereicht".

Stimmt - mir auch nicht.(...)
Ggf. "sollte" / "könnte" sich das Expokraten-Duo zusammensetzen und stringentere, klarere Handlungsabläufe, eindeutigere Handlungszusammenhänge konzipieren. Während ich den Inhalt jedes Zyklus bis 2700 in ein, zwei Sätzen zusammenfassen könnte (stark vereinfacht sicherlich), ab 2700 klappt das nicht mehr.

Das sind spannende Anmerkungen, danke. Tatsächlich haben wir für die Zyklen meist klare Grundideen, und wir haben ein oder zwei Schlussbilder vor Augen.
Bei THEZ war es: Perry Rhodan führte bisher immer in die Zukunft - drehen wir das einmal um: Die Zukunft kommt zu PR. Und: Es entstehe eine neue Menschheit mit einem politischen Kopf, der Rhodan nicht hasst, sondern verehrt - und meint, der bessere Rhodan zu sein, Perry/Vetris Rhodan/Molaud (der ja anders hieß, und diesen Namen als SEINEN Namen wählte).
Schlussbild: Perry/Vetris Seite an Seite im Kampf; THEZ schaut zurück auf die Geschichte eines "gelungene" Universums.
Bei Genesis: Die Menschheit profitiere von ES - was, wenn es einmal ein Volk gegeben hätte, das den Aufstand gegen ES gewagt hätte - und den Kampf verloren hat? Dazu: Wege aus der Menschheit über die Menschheit hinaus, der neue Adam.
Schlussbild: Der neue Adam scheitert - vorerst, es war noch zu früh. Aber Ellert, die für die Zukunft steht, ist wieder gegenwärtig.
Diese Idee ist im aktuellen Zyklus eigentlich auch klar: Rhodan sucht seine Heimat, die von allen verleugnet wird in einer Welt, der eine zwielichte Macht alle Faktenbasis und die Geschichte entzogen hat, ein Angriff nicht auf die Materie der Menschheit, sondern ihren Geist.
Damit knüpfen wir an eine alte Serienprophezeiung an, und Rhodan begegnet auf der Suche nach "seiner" Erde Stationen seiner jungen Jahre ein zweites Mal: dem Wega-System, den Topsidern, den … (das lass ich mal offen, aber man könnte darauf kommen); die Daheimgebliebenen haben ähnliche Wiederentdeckungen in neuer Hinsicht: M 13, Andromeda. Klaus hat dafür den Titel Mythos vorgeschlagen ‒ was ja auch "Geschichte" heißt, in unserem Fall: Rhodan-Geschichte.
Ich werde mit Klaus darüber sprechen, ob und wie wir solche Grundideen verdeutlichen, sozusagen ein Wohin-die-Reise-geht rascher klar machen. Ich habe aber manchmal die Sorge, dass die Romane dann an Spannung verlieren.
Wim Vandemaan
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Wim Vandemaan »

wepe hat geschrieben: 6. Juli 2020, 00:51 Ich habe mich aufgrund von Wims Hinweisen doch durchgerungen, das Heft zu kaufen und zu lesen. Deshalb habe ich vorhin auch meine Bewertung verändert, auf doch weniger extreme Votes.
Klar ist aus dem Text auch für mich, dass es nicht der echte Gucky war, der da showmäßig gemetzelt wurde. Angenehmer wurde die Szene dadurch allerdings auch nicht zu lesen.
Beim Lesen befremdete mich zunächst, dass Atlan von Anfang an (ohne Beeinflussung) nicht mit der ihm sonst eigenen Abgeklärtheit und Übersicht agiert, der leistet sich da einige ziemlich naive Klöpse!
Auch die Tomopaten haben in den wenigen Sekunden ihres Aufrtitts einen Wortschwall hinzulegen gehabt, der in anderen Fällen für eine Rettung zeitlich ausgereicht hätte! Und wer sich erinnert, dass die zuvor diverse Kampfroboter plattgemacht und selbst einen Oxtorner verletzen konnten, wundert sich jetzt auch nur noch über deren Selbstopferung. Das Motiv: "Ätsch, guckt mal hilflos zu, wie fies wir Gucky zerschnipseln!" erschließt sich mir auch nicht, so dämlich hatten die sich im Etappenhof oder auf der Flucht vor Monkey nicht angestellt. Und so wehrlos waren die auch noch nie!
Aber wenn das nun alles einem strategischen Plan der Cairaner folgen sollte, frag ich mal vorsichtig, wie man mit einer Hoffnung auf Erfolg einen Plan mit derartigen Unwägbarkeiten auf allen Seiten überhaupt entwickeln kann! Ohne überaus intensive Hilfe des Autors hätte diese komische Einsatzgruppe Atlans auch niemals die Schaltzentrale erobern dürfen! Das konnten die Cairaner sicher nicht mit einplanen! Wer mir später mal gegen Zyklusende zielgerichtetes Vorgehen der Cairaner einreden will, muss vermutlich 'ne Menge Zeit investieren.
Es gab durchaus wieder (Neben-)Szenen, in denen die bekannte Schreibqualität Leos durch das Chaos des Geschehens durchschlug, aber den Roman in seinem Irrsal und Wirrsal konnten die für mich nicht retten. Obwohl ich diesen bluttriefenden Showeffekt immer noch als unangemessen ansehe, nehme ich nach Wims Erläuterungen meine Entscheidung zurück und werde weiterlesen.
Da freut mich sehr!
Und was Deine Bemerkungen angeht, würde der Kollege von der Baker Street 221b sagen: "Gut beobachtet, Dr. Watson. Wenn Sie nur die richtigen Schlüsse zögen."
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AushilfsMutant »

Mein Tipp wären die Ilts, also Tramp. :P

Hab ich recht? @Wim Vandemaan
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Tostan hat geschrieben: 2. Juli 2020, 23:42 Hm ... nachdem hier so viel los ist und so viele gepostet haben ... ich würd euch echt gern alle in der PERRY RHODAN ONLINE WOCHE sehen, damit ihr mit den Autoren live diskutieren könnt.
Über den Zyklus, über Gucky und überhaupt.
Die Chance kommt erst nächstes Jahr am Colonia Con und in Garching, sofern ihr auf Cons geht.
Und Online sitzt ihr bequem im Sofa zu Hause ...
Und ich nehm mal an, viele von euch, haben die Autoren noch nie live getroffen ...

https://www.proc.org/perry-rhodan-onlin ... /programm/
:aa:

-O- Tostan -O-
... leider gar keine Zeit zu diesen Tageszeiten ... :(
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Mentro Kosum »

Wim Vandemaan hat geschrieben: 6. Juli 2020, 10:22 Diese Idee ist im aktuellen Zyklus eigentlich auch klar: Rhodan sucht seine Heimat, die von allen verleugnet wird in einer Welt, der eine zwielichte Macht alle Faktenbasis und die Geschichte entzogen hat, ein Angriff nicht auf die Materie der Menschheit, sondern ihren Geist.
Damit knüpfen wir an eine alte Serienprophezeiung an, und Rhodan begegnet auf der Suche nach "seiner" Erde Stationen seiner jungen Jahre ein zweites Mal: dem Wega-System, den Topsidern, den … (das lass ich mal offen, aber man könnte darauf kommen)
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von jemo »

Zunächst einmal, der aktuelle Zyklus gefällt mir ausgesprochen gut und ich kann die Kritik an den Qualitäten der Autoren nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach schreiben sie in toto qualitativ deutlich besser, als die Autoren in der Frühzeit der Serie. Was mir derzeit fehlt, ist der Ansatz eines Großzyklus, aber vielleicht ist die Erde ja nach hundert Heften noch nicht zurück und das entwickelt sich noch.

Mit dem Wissen, daß Gucky doch nicht tot ist, finde ich das Heft auch nicht mehr sooo schlimm. Wobei Splatterszenen m.E. nichts in der Serie zu suchen haben. Gewalt und Raumschlachten gehören für mich dazu, aber nicht in dieser detaillierten Schilderung. Wie dem auch sei, ich bin auf die Auflösung dieser Geschichte echt gespannt und ja, die Spannung des Zyklus wurde für mich dadurch erhöht.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Heu hat geschrieben: 3. Juli 2020, 11:25 Mit einer Art Empörung und Shitstorm dürften die Verantwortlichen gerechnet haben, das ist schließlich der Sinn solcher Tabubrüche und Provokationen. Durch das Interview mit Leo Lukas wissen wir, dass das Ganze bewusst so inszeniert war.

Was nicht klar wurde, ist warum. Die Handlung hat es nicht erzwungen und verkaufsfördernd wird es auch nicht sein. Im Gegenteil, wenn auch das Forum kein Spiegelbild der Leserschaft ist und auch kein repräsentativer Ausschnitt, so zeigt es doch Tendenzen. Und die sind überwiegend negativ bis hin zur Abwendung von der Serie.

Auch wenn das dem Einen oder Anderen übertrieben scheint, so ist das doch eine sehr persönliche Entscheidung. Verlag und Autoren machen dem Leser ein Angebot, dass der Leser annehmen kann oder eben nicht. Kundenbindung eines Knalleffekts willen bewusst in Frage zu stellen, ist keine überzeugende Strategie.

Zudem: Die Foristen waren vorbereitet auf Guckys Tod, die Mehrzahl der Leser wohl eher nicht. Wie deren Reaktion sein wird, wird sich in den nächsten Tagen zeigen, im schlimmsten Fall durch sinkende Verkaufszahlen. Da nutzen dann geistreiche Erklärungen auch nicht mehr, weil sie die Adressaten nicht erreichen werden.
Nicht nur dass, diese Tendenzen fördern negative Emotionen wie etwa Aggression gegenüber den Expokraten bei den Lesern, die die Serie allzuernst mehmen ... hoffentlich rastet da nicht einmal ein Fan auf einem Con aus ... ich selbst bin ja eher selten dort ... :gruebel:
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Oceanlover hat geschrieben: 3. Juli 2020, 11:54 Als Stephen King gestähler Leser bin ich dabei, den Roman trotz aller Warnungen zu schmökern. Nach dem Schock am Anfang doch angenehm und interessant zu lesen - ich bin aber noch mittendrin.

Aber mal zu den Aufregungen um Gucky. Wer zum Beispiel King's Saga vom dunklen Turm gelesen hat, weiß, dass der Tod in Romanen nichts endgültiges sein muss. So gelingt es dort dem Jungen Jake Chambers auch nach seinem Tod wieder in die Handlung zurückzukommen. Deshalb bin ich auch hier zuversichtlich, dass uns der gute alte Gucky nicht verlässt, egal wie es im Moment aussieht. Das wird spannend und ich werde mir das auf keinen Fall entgehen lassen...
King schreibt aber auch keine logisch fundierte SF, sondern arbeitet eher auf der irrationalen Ebene. er muss eigentlich gar nicht begründen, was er da tut ...er muss nichts erklären,im Perry hingegen sollte man das als SF-Serie schon ...zumindest sollte die RZ eines Bewusstseinsfängers her odfer so, der eine ÜBSEF-Konstante einfängt und den Ursprungskörper dann wieder revitalisiert, ein evtl. cairanisch geklauter SI-Ableger.
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Die hohen Mächte »

Sorry, aber das geht gar nicht.
Ihr habt eine der 5 heiligen Kühe geschlachtet, und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Perry, Bully, Atlan, Gucky und Icho.
Das sind (waren) die Kernpersonen der Serie. Davon durfte keiner sterben.
Jetzt hab Ihr es getan.
auch wenn es verständlich ist, das neue Autoren neue Ideen mit sich bringen, die Grundsäulen müssen erhalten bleiben.
ich bin nahtlos seid 1965 bei der Serie, und habe sie die letzten 10 Jahre immer in 100 erten Blocks gekauft.
3099 ist für mich das letzte Heft, das ich lesen werde.
Danach ist Schluss.
Ich hoffe, dass viele Leser meinem Beispiel folgen werden, damit Ihr merkt, dass Ihr nicht Alles machen könnt, was Euch so gerade einfällt.

Ad Astra, aber das geht auch ohne Perry
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Cardif hat geschrieben: 3. Juli 2020, 15:54 Was mir noch dazu einfällt:

Unabhängig von der Wertung für den Roman möchte ich schon gerne Leo meinen Respekt zollen. Die Eier musst du erst mal haben, diesen Roman mit dem Thema abzuliefern.

Es war sicherlich allen klar, was danach los sein wird; und nicht nur hier.

Respekt Leo :st:
Schreiben kann man alles ...aber ein dickes Fell muss man als Autor schon haben ...
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Re: Spoiler 3072: Der Ilt muss sterben!, von Leo Lukas

Beitrag von Mentro Kosum »

AARN MUNRO hat geschrieben: 6. Juli 2020, 10:49 Nicht nur dass, diese Tendenzen fördern negative Emotionen wie etwa Aggression gegenüber den Expokraten bei den Lesern, die die Serie allzuernst mehmen ... hoffentlich rastet da nicht einmal ein Fan auf einem Con aus ... ich selbst bin ja eher selten dort ... :gruebel:
Ich bin ob meiner ersten Reaktion selbst erschrocken. Vergangenen Mittwoch (also noch bevor ich das Heft in Händen hielt) habe ich nach dem Lesen des hiesigen Spoilers (Macca hatte die betreffende Textstelle zitiert) im ersten Zorn tatsächlich mein Abo kündigen wollen (was ich dann doch nicht getan habe).
Ich habe mich dann selbst reflektiert und gefragt, sag mal, spinnst du? Warum lässt du dich so gehen?
Ich bin tatsächlich über meine eigene Reaktion erschrocken. Ich erkläre das rückblickend mit der emotionalen Ausnahmesituation in der Pandemie. Heute, mit einigen Tagen Abstand und Reaktivierung des rationalen Denkens ist mir solch eine seltsame entgleisende Reaktion überaus peinlich. :o(
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