Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Könntest du das mal bitte etwas konkretisieren.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag .
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Die Bewertungen - vor allem für die Autorin - sind wieder mal eine blanke Unverschämtheit. Ich plädiere erneut dafür, die Abstimmung hier fallenzulassen, da sie offenbar zu trollischen Zwecken mißbraucht wird.
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Ich finde, dass de Bewertungen ein ehrliches Bild wiedergeben, es gibt Fans der Autorin, allerdings auch viele, die mit ihren Schreibstil nichts anfangen können.. Ich gehöre in den letzten Jahren zu letzteren konnte aber mit diesem Roman mal leben, obwohl mir einiges nicht gefallen hat
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Vergibst du auch Sechsen?
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Zweimal im Laufe von 10 Jahren bei den Romanen zu Teks und Guckys vermeibtlichen Tod. Ich habe in den letzten Jahren große Probleme mir Romanen von ihr oder von Montillon, und auch mit der ganzen Ausrichtung der Serie.
Mein Hauptpunkt ist dabei die fehlende Altunsterblichen versus eine Inflation neuer nebenfiguren sowie in diesem Zyklus, dass sich bei mir kein Bedrohungsgefüjl durch den Gegner einstellt
Mein Hauptpunkt ist dabei die fehlende Altunsterblichen versus eine Inflation neuer nebenfiguren sowie in diesem Zyklus, dass sich bei mir kein Bedrohungsgefüjl durch den Gegner einstellt
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Gern. Wenn du hier als Kritiker auftreten möchtest,
dann bitte mit Dingen die Hand und/oder Fuß haben.
Eine Serie wie Perry Rhodan ist immer "plotgetrieben".
Das ist erst einmal weder gut noch schlecht,
sondern entspricht der Art der Erzählung.
Wen du also sowas schreibst...
dann ist das eine Selbstverständlichkeit, jeder Handlungspunkt in der Geschichte ist durch den Plot definiert, so wie ein Schimmel immer weiß ist.
Der Plot mag dir nicht gefallen, aber auch in einen Plot der dir gefällt wird die Handlung durch diesen bestimmt. Sag doch einfach, was dir nicht gefällt und versuch dich nicht an solchen "Gerede".
Dies ist keine Inhaltliche Kritik an deinen Beitrag.
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Die stellen sich damit selbst ins Abseits.Papageorgiu hat geschrieben: ↑4. September 2022, 08:45 Die Bewertungen - vor allem für die Autorin - sind wieder mal eine blanke Unverschämtheit. Ich plädiere erneut dafür, die Abstimmung hier fallenzulassen, da sie offenbar zu trollischen Zwecken mißbraucht wird.
Wer soll das Glauben, außer die Personen selbst?
Und wenn sie es für ihr Ego benötigen,
dann lass ihnen die kleine Freude gegen den
persönlichen Frust.
Die Autoren schauen sich das doch gar nicht an,
so selten wie sie hier sind, was durch solche Aktionen
wohl auch nicht großartig besser werden wird.
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Danke für die Erläuterung. Ich habe eine Erklärung im Romantext vermisst, WARUM sich Vemhaven trotz Vereinbarung mit Rakane mit seiner Flotte nicht zurückzog. "Plotgetrieben" bedeutet in meinem persönlichen Sprachgebrauch, daß etwas wesentliches in der Handlung passiert ohne daß es hinreichend erklärt wird. Die Chaosflotte hat ja dadurch Verluste und Tote erlitten. Es hätte mir gereicht wenn kurz zu Vemhaven umgeblendet worden wäre und er seinem Adjutanten etwa sagt "Wir arbeiten für das Chaos, an Vereinbarungen halten wir uns nicht." Oder ähnliches.Akronew hat geschrieben: ↑4. September 2022, 10:05Gern. Wenn du hier als Kritiker auftreten möchtest,
dann bitte mit Dingen die Hand und/oder Fuß haben.
Eine Serie wie Perry Rhodan ist immer "plotgetrieben".
Das ist erst einmal weder gut noch schlecht,
sondern entspricht der Art der Erzählung.
Wen du also sowas schreibst...dann ist das eine Selbstverständlichkeit, jeder Handlungspunkt in der Geschichte ist durch den Plot definiert, so wie ein Schimmel immer weiß ist.
Der Plot mag dir nicht gefallen, aber auch in einen Plot der dir gefällt wird die Handlung durch diesen bestimmt. Sag doch einfach, was dir nicht gefällt und versuch dich nicht an solchen "Gerede".
Dies ist keine Inhaltliche Kritik an deinen Beitrag.
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Nun, das verstehe ich, daher schrieb ich das es keine inhaltliche Kritik war.
Aber nehmen wir mal an, das sei z.B. vergessen worden, dann kann der Plot darin
gar nicht die Ursache haben.
Eben so wenn die Autorin der Meinung war, das hier etwas passiert,
was immer passieren kann wenn viele Finger auf Waffen ruhen,
einer verliert irgendwie die Nerven.
Nix "plotgetrieben"
Aber nehmen wir mal an, das sei z.B. vergessen worden, dann kann der Plot darin
gar nicht die Ursache haben.
Eben so wenn die Autorin der Meinung war, das hier etwas passiert,
was immer passieren kann wenn viele Finger auf Waffen ruhen,
einer verliert irgendwie die Nerven.
Nix "plotgetrieben"
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Handlung=Plot=Handlung
Was anderes als die Handlung soll die Handlung denn vorantreiben? Ohne Plot habe ich nur noch Charakter- und Landschaftsbeschreibungen. Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahrzehnte so anschaue, scheint es in der Unterhaltungsliteratur gefühlt ihn diese Richtung zu gehen. Stories mit einer Substanz die früher eine Novelle von vll. 80 Seiten ergeben hätte, werden zu Schmökern von 500 und mehr Seiten aufgeblasen. Endlose Beschreibungen von Landschaften bis ins letzte Blatt und Personen bis in die letzte Haarschuppe. Diese Autoren werden dann gefeiert was für tolle Bilder sie erschaffen. Früher schuf sich jeder Leser noch seine eigenen Bilder. Bilder die für alle gelten sollten, dachten sich die Filmregisseure aus. Und wenn es an Handlung fehlt baut man eben auf Action. Vor allem bei CM hatte ich ja schon manchesmal den Eindruck, dass er mit Äkschn die Handlung ersetzte (was u.a dazu führte, dass ich den Jupiter-Ziegel weglegte und nie wieder anfasste, als im CM-Teil endlos Jump'n'Run kam als hätte er versehntlich mit der PS geschrieben statt mit dem PC). Deswegen habe ich auch nur wenig Verständnis für das Abfeiern vom Raumschlachten. Geballer ist keine Handlung. Die Abstände und Geschwindigkeiten bei diesen Gefechten werden von den Autoren oft gehandhabt, als würde sie eine Seeschlacht beschreiben, bestenfalls atmospärischen Luftkampf. Es ist todlangweilig. Und wenn nicht gerade eine wichtige Person stirbt, oder tatsächlich eine Bedrohung ausgeschaltet werden wird sind Raumschlachten meist so wichtig für die Handlung wie Landschaftsbeschreibungen. Wie oft dachte ich schon bei einer der Personen im Autorenteam "als wollte eine 10.-Klässlerin den süßen Deutschrefendar beeindrucken" - nur Kleister und blumige Beschreibungen bis ins letzte Detail dafür massig logische Fehler und Widersprüche.
Wenn "plotdriven" mittlerweile zur Standardkritik verkommt, dann beanstande ich in Zukunft auch "zugeblumte" und "landschaftsverseuchte" Romane. Ich mag Handlung. Ich will verdammt nochmal Handlung haben hergottsapperlot aber auch!
Grüßle, DerBert
Was anderes als die Handlung soll die Handlung denn vorantreiben? Ohne Plot habe ich nur noch Charakter- und Landschaftsbeschreibungen. Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahrzehnte so anschaue, scheint es in der Unterhaltungsliteratur gefühlt ihn diese Richtung zu gehen. Stories mit einer Substanz die früher eine Novelle von vll. 80 Seiten ergeben hätte, werden zu Schmökern von 500 und mehr Seiten aufgeblasen. Endlose Beschreibungen von Landschaften bis ins letzte Blatt und Personen bis in die letzte Haarschuppe. Diese Autoren werden dann gefeiert was für tolle Bilder sie erschaffen. Früher schuf sich jeder Leser noch seine eigenen Bilder. Bilder die für alle gelten sollten, dachten sich die Filmregisseure aus. Und wenn es an Handlung fehlt baut man eben auf Action. Vor allem bei CM hatte ich ja schon manchesmal den Eindruck, dass er mit Äkschn die Handlung ersetzte (was u.a dazu führte, dass ich den Jupiter-Ziegel weglegte und nie wieder anfasste, als im CM-Teil endlos Jump'n'Run kam als hätte er versehntlich mit der PS geschrieben statt mit dem PC). Deswegen habe ich auch nur wenig Verständnis für das Abfeiern vom Raumschlachten. Geballer ist keine Handlung. Die Abstände und Geschwindigkeiten bei diesen Gefechten werden von den Autoren oft gehandhabt, als würde sie eine Seeschlacht beschreiben, bestenfalls atmospärischen Luftkampf. Es ist todlangweilig. Und wenn nicht gerade eine wichtige Person stirbt, oder tatsächlich eine Bedrohung ausgeschaltet werden wird sind Raumschlachten meist so wichtig für die Handlung wie Landschaftsbeschreibungen. Wie oft dachte ich schon bei einer der Personen im Autorenteam "als wollte eine 10.-Klässlerin den süßen Deutschrefendar beeindrucken" - nur Kleister und blumige Beschreibungen bis ins letzte Detail dafür massig logische Fehler und Widersprüche.
Wenn "plotdriven" mittlerweile zur Standardkritik verkommt, dann beanstande ich in Zukunft auch "zugeblumte" und "landschaftsverseuchte" Romane. Ich mag Handlung. Ich will verdammt nochmal Handlung haben hergottsapperlot aber auch!
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Mir persönlich hat Uschis "Horis Erinnerungen" besser gefallen.
Auch in meinen Augen ist "Action" weniger ihr Ding.
Von daher wäre eine typische "Uschi"-Lösung wohl für mich spannender gewesen.
Aber das ist Jammern auf hohen Niveau.
Die Großhüterin Kaina, bekommt am Ende im Hörbuch noch akustisch
eine "Bedeutung". Gelesen klingt der Name wie "Keiner" und das erinnerte mich
am Ende an "Niemand" in der Odyssee. Keine Ahnung ob das Zufall ist.
Nachtrag: Natürlich wird der Name im ganzen Roman so ausgesprochen,
aber im letzten Teil fiel mir das allerdings besonders auf.
Auch in meinen Augen ist "Action" weniger ihr Ding.
Von daher wäre eine typische "Uschi"-Lösung wohl für mich spannender gewesen.
Aber das ist Jammern auf hohen Niveau.
Die Großhüterin Kaina, bekommt am Ende im Hörbuch noch akustisch
eine "Bedeutung". Gelesen klingt der Name wie "Keiner" und das erinnerte mich
am Ende an "Niemand" in der Odyssee. Keine Ahnung ob das Zufall ist.
Nachtrag: Natürlich wird der Name im ganzen Roman so ausgesprochen,
aber im letzten Teil fiel mir das allerdings besonders auf.
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
"Plotdriven" verwende ich in dem Kontext, wenn sich bekannte (Haupt-)Handlungsträger mal komplett unüblich zu ihrem bisher bekannten Handlungsschema verhalten. Sprich wenn zb seinerzeit CC im Verhandlungsweg versucht hätte den Porleytern einen Kardecschild abzuluchsen ...
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Diese Verwendung von plotdriven/plotgetrieben macht auch Sinn
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Salut DerBert,DerBert hat geschrieben: ↑5. September 2022, 12:47 Handlung=Plot=Handlung
Was anderes als die Handlung soll die Handlung denn vorantreiben? [...]
Wenn "plotdriven" mittlerweile zur Standardkritik verkommt, dann beanstande ich in Zukunft auch "zugeblumte" und "landschaftsverseuchte" Romane. Ich mag Handlung. Ich will verdammt nochmal Handlung haben hergottsapperlot aber auch!
Grüßle, DerBert
neben der Plotgetriebenheit gibt es noch den Begriff "character-driven" als Element der Handlungsentwicklung. Während sich die Handlungselemente bei "plot-driven" recht organisch aus den vorausgegangenen Handlungselementen entwickeln (recht gut war das m.E. bei den ersten Cassiopeiabänden zu sehen, als Rhodan und seine Getreuen sich durch die Kleingalaxis rätselten), entwickeln sich bei "character-driven" Handlungen die einzelnen Handlungselemente aus den Figuren selbst. Oft dadurch, dass sie Entscheidungen treffen müssen, die z.B. ihr Leben verändern oder einen bestimmten weiteren Verlauf der Handlung ergeben. (bei PR würde mir spontan die Situation Rhodans einfallen, als er in der Wüste Gobi landet und sich das Abzeichen der Space Forces vom Hemd reißt)
In der (Literatur)Kritik hat sich der Begriff "plotdriven" mittlerweile auch um einen weiteren Aspekt erweitert, nämlich dergestalt, dass an dieser Stelle eine unglaubwürdige, auf ein bestimmtes Handlungsziel gerichtete und sich nicht organisch/nachvollziehbar entwickelnde Handlung oder Wendung einstellt.
Da dies aber zuweilen von Leser zu Leser unterschiedlich wahrgenommen werden kann, kann der Begriff "plotdriven" in dem Zusammenhang ein durchaus diskussionsintensiver Vorwurf sein.
Deine Beispiele zu z.B. den Landschaftsschilderungen sind tatsächlich keine Handlung, so wie du das auch sagtest, sondern, wie der Name schon aussagt, Beschreibungen oder Schilderungen. Die sind in der Tat wirklich kaum plotdriven...
lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Die dann auch noch teilweise in 10km Höhe stattfand. Eigentlich würde ich da Verwüstungen auf der Oberfläche erwarten...cdroescher hat geschrieben: ↑3. September 2022, 19:08 Auf die Raumschlacht hätte ich aber verzichten können.
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Diese Raumschlacht war für mich auch sehr verwirrend und unlogisch
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Er droht auch nur...im Prinzip ist dies aber auch nur die Befürchtung die Bulli von der KK-Tante "Muuuhi Serjei" erfahren hat.
Jedenfalls habe ich das so verstanden.
Und deshalb soll Bulli als Vermenschlichungs-Variante den pott überhaupt übernehmen und die Stelle als "der immer im Schatten stand" als Konfuzius ausfüllen.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.
Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.
»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Salut Tennesse,
ich erkenne: Man hat es eben einfach nicht leicht, wenn man wie ich zu der Minderheit ohne literaturwissenschaftliche Bildung gehört
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ich erkenne: Man hat es eben einfach nicht leicht, wenn man wie ich zu der Minderheit ohne literaturwissenschaftliche Bildung gehört
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
In gar nicht so seltenen Passagen gelingt der Serie eine unheilvolle Synthese beider Phänomene: Wenn sich Wendungen der Handlung daraus ergeben, dass sich ein Protagonist untypisch dämlich verhält, sich Perry z.B. während einer Risikomission in Funktionsunterwäsche entspannt.Tennessee hat geschrieben: ↑6. September 2022, 17:50
Salut DerBert,
neben der Plotgetriebenheit gibt es noch den Begriff "character-driven" als Element der Handlungsentwicklung. Während sich die Handlungselemente bei "plot-driven" recht organisch aus den vorausgegangenen Handlungselementen entwickeln (recht gut war das m.E. bei den ersten Cassiopeiabänden zu sehen, als Rhodan und seine Getreuen sich durch die Kleingalaxis rätselten), entwickeln sich bei "character-driven" Handlungen die einzelnen Handlungselemente aus den Figuren selbst. Oft dadurch, dass sie Entscheidungen treffen müssen, die z.B. ihr Leben verändern oder einen bestimmten weiteren Verlauf der Handlung ergeben. (bei PR würde mir spontan die Situation Rhodans einfallen, als er in der Wüste Gobi landet und sich das Abzeichen der Space Forces vom Hemd reißt)
In der (Literatur)Kritik hat sich der Begriff "plotdriven" mittlerweile auch um einen weiteren Aspekt erweitert, nämlich dergestalt, dass an dieser Stelle eine unglaubwürdige, auf ein bestimmtes Handlungsziel gerichtete und sich nicht organisch/nachvollziehbar entwickelnde Handlung oder Wendung einstellt.
lg
Ten.
Einen solchen literarischen Kniff von Expokraten/Autoren zur Entwicklung einer "spannenden" Handlung nenne ich BGM (Blödmannsgehilfenmanöver).
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Vielen Dank für deine ErläuterungenTennessee hat geschrieben: ↑6. September 2022, 17:50Salut DerBert,DerBert hat geschrieben: ↑5. September 2022, 12:47 Handlung=Plot=Handlung
Was anderes als die Handlung soll die Handlung denn vorantreiben? [...]
Wenn "plotdriven" mittlerweile zur Standardkritik verkommt, dann beanstande ich in Zukunft auch "zugeblumte" und "landschaftsverseuchte" Romane. Ich mag Handlung. Ich will verdammt nochmal Handlung haben hergottsapperlot aber auch!
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neben der Plotgetriebenheit gibt es noch den Begriff "character-driven" als Element der Handlungsentwicklung. Während sich die Handlungselemente bei "plot-driven" recht organisch aus den vorausgegangenen Handlungselementen entwickeln (recht gut war das m.E. bei den ersten Cassiopeiabänden zu sehen, als Rhodan und seine Getreuen sich durch die Kleingalaxis rätselten), entwickeln sich bei "character-driven" Handlungen die einzelnen Handlungselemente aus den Figuren selbst. Oft dadurch, dass sie Entscheidungen treffen müssen, die z.B. ihr Leben verändern oder einen bestimmten weiteren Verlauf der Handlung ergeben. (bei PR würde mir spontan die Situation Rhodans einfallen, als er in der Wüste Gobi landet und sich das Abzeichen der Space Forces vom Hemd reißt)
In der (Literatur)Kritik hat sich der Begriff "plotdriven" mittlerweile auch um einen weiteren Aspekt erweitert, nämlich dergestalt, dass an dieser Stelle eine unglaubwürdige, auf ein bestimmtes Handlungsziel gerichtete und sich nicht organisch/nachvollziehbar entwickelnde Handlung oder Wendung einstellt.
Da dies aber zuweilen von Leser zu Leser unterschiedlich wahrgenommen werden kann, kann der Begriff "plotdriven" in dem Zusammenhang ein durchaus diskussionsintensiver Vorwurf sein.
Deine Beispiele zu z.B. den Landschaftsschilderungen sind tatsächlich keine Handlung, so wie du das auch sagtest, sondern, wie der Name schon aussagt, Beschreibungen oder Schilderungen. Die sind in der Tat wirklich kaum plotdriven...
lg
Ten.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag .
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Salut DerBert,
aber manchmal ist es auch so, dass es sich die Leute mit literaturwissenschaftlicher Bildung selbst nicht leicht machen, obwohl man es sich ohne literaturwissenschaftliche Bildung leicht machen könnte. *zwinker*
lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3185: Die Einsamen von Halut, von Susan Schwartz
Der Roman hat einige Elemente die beim PR Fan immer ziehen.
Haluter, Humidors und endlich, eeeendlich ein Handlungsfortschritt. Das Chaos legt sich mit der stärksten militärischen Macht der Milchstraße an. Selbstverständlich gibt es da genau Null Motivation für eine zehrende Raumschlacht die beiden Seiten nur Verluste bringen wird. (und bei entsprechend langer Dauer sogar Hilfsflotten aus allen Teilen des Galaktikums nach sich ziehen kann, ich bezweifle die Galaktiker würden die Haluter im Stich lassen)
Humidors nennen sich selber irgendwie... das ist ein Konzept was ich nicht verstehe. Wie sich die Humidors selber nennen interessiert vielleicht Leute die ihre Sprache sprechen... aber es gibt ein Interkosmowort dafür und es gibt keinen Grund das zu ändern. Im übrigen erinert mich "Humidors" immer irgendwie an Zigarren...
All das natürlich routiniert und elegant wie von der Autorin gewohnt abgehandelt. Man sieht was die Autoren können wenn man ihnen nur irgendwas brauchbares in die Hände drückt. Gerade diese Autorin hat einen "guten" Band verdient weil sie sich anscheinend schon öfter "geopfert" hat vermute ich mal. ("Was, das will keiner? Dann bekommt es die Autorin....")
Alles in allem kommt der Zyklus in Fahrt und es wird allerallerhöchste Eisenbahn. Darum steigt auch meine Zykluswertung.
Das Ende ist zumindest überraschend... und irgendwie für mich nicht nachvollziehbar. Da hoffe ich auf den nächsten Band.
Haluter, Humidors und endlich, eeeendlich ein Handlungsfortschritt. Das Chaos legt sich mit der stärksten militärischen Macht der Milchstraße an. Selbstverständlich gibt es da genau Null Motivation für eine zehrende Raumschlacht die beiden Seiten nur Verluste bringen wird. (und bei entsprechend langer Dauer sogar Hilfsflotten aus allen Teilen des Galaktikums nach sich ziehen kann, ich bezweifle die Galaktiker würden die Haluter im Stich lassen)
Humidors nennen sich selber irgendwie... das ist ein Konzept was ich nicht verstehe. Wie sich die Humidors selber nennen interessiert vielleicht Leute die ihre Sprache sprechen... aber es gibt ein Interkosmowort dafür und es gibt keinen Grund das zu ändern. Im übrigen erinert mich "Humidors" immer irgendwie an Zigarren...
All das natürlich routiniert und elegant wie von der Autorin gewohnt abgehandelt. Man sieht was die Autoren können wenn man ihnen nur irgendwas brauchbares in die Hände drückt. Gerade diese Autorin hat einen "guten" Band verdient weil sie sich anscheinend schon öfter "geopfert" hat vermute ich mal. ("Was, das will keiner? Dann bekommt es die Autorin....")
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