Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

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nanograinger
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

RolfK hat geschrieben: 17. Februar 2020, 00:12
nanograinger hat geschrieben: 16. Februar 2020, 19:35
RolfK hat geschrieben: 16. Februar 2020, 18:24...
Zum Heft nur eine Bemerkung (schon um mir treu zu bleiben): Die Verfolgungsjagd der Jäger ist Quatsch!
Schon um mir treu zu bleiben: Warum diesmal?
Was von "engen" Kurven zu halten ist hast Du in einem anderen Thread schon einmal nachgewiesen.
Wie "eng" eine Kurve sein kann, hängt von der geflogenen Geschwindigkeit und der möglichen Beschleunigung ab. Beide Werte kennen wir im konkreten Fall nicht, und mit Verallgemeinerung von bisherigen Daten würde ich in Dyoversum-Beta vorsichtig sein.

Es gibt genau zwei (halbwegs konkrete) Werte bei dieser Romanstelle (S. 34), nämlich a) dass Schömann(?) etliche Zehntausend km vor dem Jäger mit dem Onryonen aus dem Linearflug kommt, und b) dass einige Sekunden verstreichen, bis die Jäger aneinander vorbeifliegen. Daraus lässt sich nur die
Relativgeschwindigkeit der beiden Jäger zu etwa 10.000 km/s schätzen, mehr nicht.
RolfK hat geschrieben: Hier kommt hinzu: Ohne Korrekturdüsen kann man auch keine "weiten" Kurven fliegen. Mit Korrekturdüsen kann man sich die Kurverei sparen und stattdessen den Jäger in einem Bruchteil der erforderlichen Zeit einfach um seine Vertikalachse drehen, und schon hat man den dahinter fliegenden flüchtigen Jäger im Fadenkreuz.
Du hast völlig Recht, dass eine Drehung einfacher wäre und der bessere Begriff. Es kann aber durchaus sein, dass genau dies geschah, denn es wird ja aus der Sicht Ghislanes und ihrem Spezi geschildert. Alleine aus den Worten "enge Kurve" zu schließen, dass Schömann mit ihrem Jäger einen Halbkreis durchflogen hat, ist übertrieben. Und wenn sie mit (sehr) geringer Geschwindigkeit aus dem Linearraum kam, wäre das sogar mit klassischer Kinematik machbar.
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

ZEUT-42 hat geschrieben: 14. Februar 2020, 12:59
lichtman hat geschrieben: 14. Februar 2020, 11:55 Wieder eine unsichtbare topsidische Matronats/Patronatssonde.

Die Topsider waren im Wegasystem gewesen. Dann dürften sie das Solsystem nicht übersehen haben und sollten Iya&Vira kennen. Raptus terrae vollzog sich mit Vorlauf und mit Getöse. Raptus Iyä sollte auch auffällig gewesen sein.
Ja - und vermutlich steht eine Patronatssonde auch auf Iya. Nur Pech, dass Iya jetzt woanders ist. Vielleicht sind die Topsider deshalb so ungnädig und würden eine Patronatssonde gern auch auf Terra abstellen.

Als Iya ausgetauscht wurde, da wurde vom Trajekt-Koordinator in der Zerozone gesagt, dass Iya geomorphologisch "modifiziert" gewesen sei. Da musste ich gleich an die verdächtigen Buddelaktivitäten der Cairaner auf Iya denken, mit denen sie u.a. die Diamanten für die Ayees fördern. Und ich muss an die Patronatssonde denken...
Die geomorphologische Modifikation könnte etwas mit den cairanischen Bohrungen zu tun haben.

Eine topsidische Patronatssonde kann eigentlich nicht so interessant sein.

Etwas rätselhaft warum diese Besitzkennzeichnung sich nicht anmessen lässt.

Die Superimpedanz sollte uns vor so etwas wie einer Arkonbombe - ala nimmst Du mir die Welt weg, mach ich sie kaputt - bewahren.

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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von ZEUT-42 »

lichtman hat geschrieben: 17. Februar 2020, 17:23
lichtman hat geschrieben: 14. Februar 2020, 11:55 Wieder eine unsichtbare topsidische Matronats/Patronatssonde.
Eine topsidische Patronatssonde kann eigentlich nicht so interessant sein. Etwas rätselhaft warum diese Besitzkennzeichnung sich nicht anmessen lässt.
Es gibt eine ganz einfache Lösung dafür, die jedermann machen kann, der die "Macht" hat.

Die Topsider behaupten einfach, dass da eine Patronatssonde ist, obwohl gar keine da ist. So verarscht man die lieben Terraner und lässt sie verunsichert zurück - und die Topsider können machen, was sie wollen. Nur im Solsystem funktioniert das aus nachvollziehbaren Gründen nicht.
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von AushilfsMutant »

ZEUT-42 hat geschrieben: 17. Februar 2020, 18:27
lichtman hat geschrieben: 17. Februar 2020, 17:23
lichtman hat geschrieben: 14. Februar 2020, 11:55 Wieder eine unsichtbare topsidische Matronats/Patronatssonde.
Eine topsidische Patronatssonde kann eigentlich nicht so interessant sein. Etwas rätselhaft warum diese Besitzkennzeichnung sich nicht anmessen lässt.
Es gibt eine ganz einfache Lösung dafür, die jedermann machen kann, der die "Macht" hat.

Die Topsider behaupten einfach, dass da eine Patronatssonde ist, obwohl gar keine da ist. So verarscht man die lieben Terraner und lässt sie verunsichert zurück - und die Topsider können machen, was sie wollen. Nur im Solsystem funktioniert das aus nachvollziehbaren Gründen nicht.
So etwas ähnliches vermute ich auch.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von Lazy Gun »

Mir ist schleierhaft warum die Toppies sich die Mühe mit einer tatsächlichen oder angeblichen Patronatsonde überhaupt machen. Wenn dieser Teil des Dyoversums tatsächlich so leer von anderen (raumfahrenden) High-Tech Zivilisationen ist machen die Dinger ziemlich genau Null Sinn.
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von PJoppen »

passt doch zur vorherigen Vermutung .. keine Sonden für keine raumfahrende Völker :D
.. die IT .. schläft nie.., weshalb ich mehr als oft nicht oder spät Antworte. Keine Absicht und ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch..
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Atlantis
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von Atlantis »

Nicht mein Roman :nein: eine 3 , 3, 4
RolfK
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von RolfK »

@ nanograinger
M.E. werden uns einige weitere Informationen gegeben:
Die Beobachter befürchten, dass der flüchtige Jäger einen Linearflug unternehmen könnte, und erwarten, dass die Verfolger ihre Antriebe überlasten, um den Flüchtigen noch einholen zu können. Das erlaubt den Schluss, dass der Flüchtige schon bedenklich nahe an die Eintrittsgeschwindigkeit von 0,5 LG heranbeschleunigt hat, und somit auch in annähernd dieser Geschwindigkeit zu dem Zeitpunkt unterwegs ist, zu dem die Verfolgerin ihre Linearetappe beendet.
Weiter schreibt der Autor, dass die Verfolgerin nach ihrer "Kurve" soviel an Geschwindigkeit eingebüßt hat( was im übrigen tatsächlich für ein Brems- und Wendemanöver spricht), dass eine weitere Verfolgung sinnlos ist. Auch das ist im übrigen ein reichlich fragwürdiges Statement, dann statt hinterher zu beschleunigen, könnte sie ja auch einfach hinterherschießen. Bei den von Dir angenommenen Geschwindigkeiten wäre das ohne weiteres für eine halbe Minute möglich; bei den von mir angenommenen Geschwindigkeiten allerdings nur für 2 Sekunden (bei einer Waffenreichweite von 300.000 km).
Deshalb mein Fazit: Der Autor hat eine spannungsgeladene Raumkampfszene schreiben wollen und geschrieben, ohne sich großartig um die Kinetik und die Möglichkeiten seiner Protagonisten zu kümmern.
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

lichtman hat geschrieben: 13. Februar 2020, 10:25 ...
Aber Konvergenz kann verschiedenes bedeuten.

Drängt sich momentan konvergente Entwicklung auf, ...
Homer: Weshalb entsprechen Sonnensysteme, Planeten und Monde in beiden Hälften so sehr einander, ...?
An einen Zufall glaubt niemand. Es wäre hanebüchen. Gibt es einen Austausch, einen natürlichen Mechanismus oder gar einen bewussten Plan, der die Evolution von Materie in den Zwillingsuniversen ähnlich ablaufen lässt, ...?


Könnte es sein, dass das Experiment Kontakt mit der anderen Seite aufzunehmen, dass den Pluto "zerstörte" gar nicht schief gegangen ist.

Dass die "Zerstörung" Plutos der Beweis des Erfolges war:

Ein Kanal zum anderen Universum wurde lokal geöffnet und der mysteriöse "Mechanismus" "synchronisierte" den hiesigen Pluto mit dem fragmentierten Pluto im altbekannten Universum.

manfred
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von ZEUT-42 »

lichtman hat geschrieben: 18. Februar 2020, 13:57 Könnte es sein, dass das Experiment Kontakt mit der anderen Seite aufzunehmen, dass den Pluto "zerstörte" gar nicht schief gegangen ist. Dass die "Zerstörung" Plutos der Beweis des Erfolges war:
Da wäre es sehr viel wahrscheinlicher, dass die Vanothen das Projekt sabotiert haben.
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Kardec
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von Kardec »

Habe bei der Leseprobe 3059 auch ähnlich wie "lichtman" spekuliert.
Kardec hat geschrieben: 16. Februar 2020, 00:54
Begegnung am Rand der Bleisphäre – sie erhalten eine Botschaft aus der Parallelwelt
Wem begegnet Atlan? Vorschläge :D
Die Botschaft: Die, bei dem Dyopluto hopps gegangen ist, von Perry, vom ESschen Robotraumer - evtl. welche Funktionen der Konduktor aktuell aufweist?
lichtman
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

Lazy Gun hat geschrieben: 17. Februar 2020, 23:51 Mir ist schleierhaft warum die Toppies sich die Mühe mit einer tatsächlichen oder angeblichen Patronatsonde überhaupt machen.
Ja ein Bluff ist naheliegend, aber eigentlich für die Hegemonialmacht lächerlich und überflüssig.

»Im Unterschied zu der Lüge, die die Kommandantin verbreitet, gab es eine Vorwarnung. Auf dem vierten Planeten, der einheimisches Leben trägt, ankert eine Patronatssonde, die unsere territorialen Ansprüche deklariert. Das ist eine ausreichende Mahnung und Klarstellung.«

Es genügt die militärische Präsenz im Beteigeuzesystem und die Erklärung: gehört uns.

Die atopische Ordo würde sagen gehört den Yura. :)

Sinn machen würde es nur, wenn ein "galaktisches" Völkerrecht so eine Besitzdemonstration per Patronatssonde fordern würde.

Die Formulierung ist in 3052 recht unklar:

»Wir wussten nichts von dieser Sonde!«, rief Kommandantin Togan. »Sie sendet kein Signal aus, das stark genug ist, es bereits außerhalb des Systems zu empfangen! Wie könnt ihr ...«

Haben sie dann im Beteigeuze-System oder bei der Landung auf Beteigeuze IV etwas empfangen?
Wenn dieser Teil des Dyoversums tatsächlich so leer
So leer finde ich dieses Universum gar nicht.

In den - nach dem Wegasystem - ersten 10 besuchten Systemen wurde 3xLeben gefunden. 30 % Leben?

In einem Umkreis von weniger als 1.000 Lichtjahren, kennen wir schon 3 Völker: Ayees, Topsider, Yura

Streichen wir die verdächtigen Topsider und rechnen wir die mutmasslich autochtonen Ayees und Yura als Untergrenze in einem stark aufgerundeten Radius von 1000 LJ auf die Milchstrassescheibe hoch, kommen wir auf mehr als 5000 Völker.

Im Arresum kennen wir Ayindi und Barrayd als einzige Völker in 11 Galaxien!
von anderen (raumfahrenden) High-Tech Zivilisationen ist machen die Dinger ziemlich genau Null Sinn.
Ohne weitere raumfahrende Zivilisationen macht das martialische Auftrten der Topsider keinen Sinn.

Wir wissen nur wenig - 3051: es gibt nur wenige Völker und nur die Topsider entsprechen weitgehend dem Leben, wie es aus dem anderen Zwilling bekannt ist.

Ich würde sagen, das müssen mehr als die Topsider und die Yura sein. Die Ayee sind ja weg - ein blinder Fleck für die Terraner.

Ohne Konkurrenz könnten die Topsider Millionen von leeren Welten in ihrem Aktionsradius besiedeln.

1.000.000 Welten, das sind nur 20 Verdoppelungen. Bei einem Bevölkerungswachstum von 3,5 % pro Jahr braucht man dafür 400 Jahre.

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nanograinger
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

RolfK hat geschrieben: 18. Februar 2020, 12:53 @ nanograinger
M.E. werden uns einige weitere Informationen gegeben:
Die Beobachter befürchten, dass der flüchtige Jäger einen Linearflug unternehmen könnte, und erwarten, dass die Verfolger ihre Antriebe überlasten, um den Flüchtigen noch einholen zu können. Das erlaubt den Schluss, dass der Flüchtige schon bedenklich nahe an die Eintrittsgeschwindigkeit von 0,5 LG heranbeschleunigt hat, und somit auch in annähernd dieser Geschwindigkeit zu dem Zeitpunkt unterwegs ist, zu dem die Verfolgerin ihre Linearetappe beendet.
0,5 LG Eintrittsgeschwindigkeit zum Linearmanöver ist eine willkürliche Annahme von dir. Bekannterweise kann man in Dyoversum-Alpha bereits "aus dem Stand" in den Linearraum, wenn man den richtigen Antrieb hat. Wie das in Dyoversum-Beta bei neuentwickelten Raumjägern aussieht, wissen wir nicht. Wenn der Onryonenjäger schon nahe an 0,5 LG wäre, dann würde die Szene bis zum letzten (bewusst fehlgesetzten) Schuss von Schömann nicht mehrere Sekunden dauern bei nur wenigen 10.000km Distanz zwischen den Jägern, sondern nur eine Zehntelsekunde.

Es gibt noch eine halbe Angabe zum Beschleunigungsvermögen, nämlich dass die Jäger ca. 20 min brauchen bis sie Eintrittsgeschwindigkeit in den Linearraum. 20 min sind 1200 Sekunden. Selbst bei nur 50 km/s2 Beschleunigungsvermögen hätten die Jäger nach 1200 Sekunden eine Geschwindigkeit von etwa 60.000 km/s ~ 0,2 LG erreicht. Entweder ist die Angabe der wenigen 10.000 km Distanz zwischen den Jägern zu klein (wenige 100.000 km würden besser passen), oder das Beschleunigungsvermögen der Jäger ist noch deutlich kleiner, in der Größenordnung von 10 km/s2. Die minimale Eintrittsgeschwindigkeit zum Linearflug skaliert entsprechend.
RolfK hat geschrieben: Weiter schreibt der Autor, dass die Verfolgerin nach ihrer "Kurve" soviel an Geschwindigkeit eingebüßt hat( was im übrigen tatsächlich für ein Brems- und Wendemanöver spricht), dass eine weitere Verfolgung sinnlos ist. Auch das ist im übrigen ein reichlich fragwürdiges Statement, dann statt hinterher zu beschleunigen, könnte sie ja auch einfach hinterherschießen. Bei den von Dir angenommenen Geschwindigkeiten wäre das ohne weiteres für eine halbe Minute möglich; bei den von mir angenommenen Geschwindigkeiten allerdings nur für 2 Sekunden (bei einer Waffenreichweite von 300.000 km).
Die Waffenreichweite zauberst du aus dem Hut, wir kennen sie nicht. Dass Schömann abbremst, um möglichst schnell nahe an den Onryonenjäger ran zu kommen, macht durchaus Sinn, weil mit der Nähe die Trefferquote besser wird. Natürlich könnte sie nach dem Vorbeiflug drehen und wieder beschleunigen, aber das würde wohl evtl. zu viel Zeit kosten.
RolfK hat geschrieben: Deshalb mein Fazit: Der Autor hat eine spannungsgeladene Raumkampfszene schreiben wollen und geschrieben, ohne sich großartig um die Kinetik und die Möglichkeiten seiner Protagonisten zu kümmern.
Der Autor hat vor allem das perfide Spiel der Vanothen um Schömann und Co. beschreiben wollen, die den Onryonen in seinem Jäger von den Topsidern abschießen lassen wollten (und evtl. den Topsidern einen Vorwand zu hartem Vorgehen später zu geben, so sie das überhaupt brauchen). Die Schilderung der Kampfszene war nicht optimal, aber durchaus auf der besseren Seite was Perrystandards angeht, meine ich.
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

lichtman hat geschrieben: 18. Februar 2020, 15:46 ...Ohne Konkurrenz könnten die Topsider Millionen von leeren Welten in ihrem Aktionsradius besiedeln.

1.000.000 Welten, das sind nur 20 Verdoppelungen. Bei einem Bevölkerungswachstum von 3,5 % pro Jahr braucht man dafür 400 Jahre.
Ah, die wunderbare Welt des exponentiellen Wachstums ungestört von irgendwelchen Einschränkungen. Nimm noch ein paar Jahre mehr und du hast mehr Topsider als Atome im Universum. B-)
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben: 18. Februar 2020, 16:58
lichtman hat geschrieben: 18. Februar 2020, 15:46 ...Ohne Konkurrenz könnten die Topsider Millionen von leeren Welten in ihrem Aktionsradius besiedeln.

1.000.000 Welten, das sind nur 20 Verdoppelungen. Bei einem Bevölkerungswachstum von 3,5 % pro Jahr braucht man dafür 400 Jahre.
Ah, die wunderbare Welt des exponentiellen Wachstums ungestört von irgendwelchen Einschränkungen. Nimm noch ein paar Jahre mehr und du hast mehr Topsider als Atome im Universum. B-)
Der Aktionsradius oben ist schon die erste Einschränkung. Die Anzahl der Welten ist eie zweite ...

Die Anzahl der Atome wäre natürlich eine ziemlich grobe Abschätzung für eine Obergrenze. Du könntest sie vielleicht noch verfeinern. :)

!.000.000 besiedelbare Welten in diesem Raum könnte eine etwas optimistische Annahme sein.

Aber selbst wenn es nur wenige Völker pro Galaxie im neuen Universum gibt, könnten sie es dicht besiedeln, wenn sie die interstellare Raumfahrt meistern.

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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von Merkosh »

Die Topsider? Never. So wie die drauf sind würden die sofort anfangen sich selbst zu bekriegen, mangels anderer Gegner, wenns zu viele werden. Und so die Population selbst begrenzen.
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

Kardec hat geschrieben: 18. Februar 2020, 15:07 Habe bei der Leseprobe 3059 auch ähnlich wie "lichtman" spekuliert.
Kardec hat geschrieben: 16. Februar 2020, 00:54
Begegnung am Rand der Bleisphäre – sie erhalten eine Botschaft aus der Parallelwelt
Wem begegnet Atlan? Vorschläge :D
Die Botschaft: Die, bei dem Dyopluto hopps gegangen ist, ...
Ja aber das Plutosignal ist von 1850 NGZ - fast 200 Jahre alt, und die Distanz zwischen Sol und Arkon/Baag ist 34.000 LJ.

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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von Merkosh »

Parallelwelt. Das wäre eine merkwürdige, so noch nie in den Romanen gebrauchte Bezeichnung für einen Teil des Dyoversums. Daher glaube ich nicht dass es das ist.
RolfK
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von RolfK »

@ nanograinger

Stimmt, meine Annahmen zur Eintrittsgeschwindigkeit und Waffenreichweite sind angesichts der fehlenden Informationen zu den im Beta-Universum geltenden Gesetzmäßigkeiten willkürlich.
Bleiben wir beim Text und dem daraus erschließbaren: Der Flüchtige hat nahezu Eintauchgeschwindigkeit erreicht, die Verfolgerin erreicht Eintauchgeschwindigkeit, ist also etwas schneller unterwegs, und setzt sich mit einem Lineaarmanöver einige 10.000 km vor ihn.
Wenn die Auftauchgeschwindigkeit gesetzmäßig gleich der Eintauchgeschwindigkeit ist, ist sie immer nocht etwas schneller unterwegs, und sie kann ein Anpassungsmanöver fliegen, um ihn möglichst lange in Waffenreichweite zu haben und den Vorbeiflug zu vermeiden. Wenn die Auftauchgeschwindigkeit gestaltbar ist, kann sie das auch. Das Dilemma des Vorbaiflugs und Entschwindens existiert nur, wenn man die Manövriermöglichkeiten der Verfolgerin ignoriert.

Aber gut, weltbewegend ist das nicht. Ist es besser als der Durchschnitt? Weiß ich nicht, so genau führe ich nicht Buch. Aber ich habe schon Schlechteres gelesen.
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

Merkosh hat geschrieben: 18. Februar 2020, 18:33 Parallelwelt. Das wäre eine merkwürdige, so noch nie in den Romanen gebrauchte Bezeichnung für einen Teil des Dyoversums. Daher glaube ich nicht dass es das ist.
Genausowenig wie Paralleluniversum bis vor kurzen für Universen, die sich durch strangeness unterscheiden, wie Tarkan und Meekorah, verwendet worden ist. :(

Wobei es immerhin zwischen den beiden Universen des Dyoversum auffällige ungewöhnliche Parallelen gilt. :)

Ich selbst würde die beiden Seiten der dys-chronen Scherung als Parallelwelten/universen im Sinne zweier alternativer Geschichten verwenden. :)

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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von AXL »

lichtman hat geschrieben: 12. Februar 2020, 22:08
lichtman hat geschrieben:... Laut PR48 ist Beteigeuze 272 Lichtjahre von Sol entfernt. Spartac verwendet eine aktuellere Entfernung von 650 LJ.
Die einzig relevante Entfernungsangabe sind die 272 LJ, weil das in der Serie steht. Passt ganz gut zur Raumkugel mit einem Radius von 300 LJ um Sol, die im Solaren Haus dargestellt ist (Band 3051).

Die in Spartac 2.1 angegebene Zahl von 650 LJ ist irrelevant, da sie der Serie widerspricht. Übrigens ist die Entfernung von 650 LJ aus Spartac 2.1 auch bei dem derzeitigen Stand des Jahres 2020 nicht korrekt, in der englischen Wikipedia steht beispielsweise: approx. 700 LJ. In der deutschen Wikipedia wiederum steht, dass Beteigeuze im Jahr 1997 durch den Satelliten Hipparcos auf eine Entfernung von 430 ± 100 Lichtjahre bestimmt wurde. Die divergierenden Zahlen liegen daran, dass man es einfach nicht weiß. Selbst die Zahl von 272 LJ, wie sie die Serie benutzt, ist nicht gänzlich ausgeschlossen.
Hm Gaia sollte bessere Zahlen geliefert haben.

Rainer Castor hat die Entfernungsangaben z.B. Richtung Andromeda modernisiert.

Sind ja nur Zahlen.

Die Zahlen in Spartac waren mit Rainer Castor abgestimmt.
Nur eine kurze verspätete Anmerkung zu Beteigeuze: Ich habe vorsichtshalber noch einmal nachgeschaut. Die Entfernung von 650 LJ zu Terra stammt wirklich direkt aus den Koordinatensammlungen von Rainer Castor, seit der ersten Version, die ich 2000 von ihm bekommen habe. Er hat sie meines Wissens auch danach nicht mehr geändert. (Inzwischen weiß er es vielleicht ganz genau... :( )
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

AXL hat geschrieben: 18. Februar 2020, 23:52 ...
Nur eine kurze verspätete Anmerkung zu Beteigeuze: Ich habe vorsichtshalber noch einmal nachgeschaut. Die Entfernung von 650 LJ zu Terra stammt wirklich direkt aus den Koordinatensammlungen von Rainer Castor, seit der ersten Version, die ich 2000 von ihm bekommen habe. Er hat sie meines Wissens auch danach nicht mehr geändert. (Inzwischen weiß er es vielleicht ganz genau... :( )
danke

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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von Gucky_Fan »

Fand die Homer-Ebene sehr gelungen.. Die Topsider-Ebene zieht sich wirklich.. vielleicht wären drei Romane anstatt vier besser gewesen
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Richard
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: 15. Februar 2020, 19:34 Guter Roman mit durchaus überraschenden Entwicklungen. Ich hätte eher eine Entführung Rhodans erwartet, aber die Entführung des "suspendierten" Adams inklusive Alkoven ist mal was Neues (was auch deshalb überraschend ist, weil ein neuartiger Transmitter eingeführt wird, der den im Hyperraum suspendierten Adams transmittieren kann).
Nun ... wie wir schon mitbekommen wollen die hiesigen Gegner von Perry diesen lieber gleich umbringen und sich nicht erst die Mühe einer Entführung machen - siehe auch die eine Offizierin, die ein Attentat auf Perry machte.
nanograinger hat geschrieben: 15. Februar 2020, 19:34 Interessant ist auch, dass Iwan/Iwa offenbar den Transmissionsprozess nachverfolgen kann, ansonsten macht seine Teleportation mit Perry keinen Sinn.
In der Tat; ev. ist das eine eigene Mutantengabe da wir bei Gucky trotz der vergleichsweise neuen Fähigkeit der Schmerzteleportation von so einer Fähigkeit noch nichts gehört haben.
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Re: Spoiler 3052: Terra, von Christian Montillon

Beitrag von Lovo Kasistan »

Ist wem aufgefallen, dass Sichu sich selbst immer wieder als Chefwissenschaftlerin der Liga bezeichnet und auch von anderen darin bestätigt wird? In beiden Ligen wird die Position doch nicht vakant gehalten worden sein, nur weil sie sich 500 Jahre lang nicht abgemeldet hat. :gruebel:
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