Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
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Stätter
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Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

Fallada hat geschrieben: 2. September 2023, 11:09 @Stätter

Hör ich Panjasen denk ich sofort an Milchbrötchen :D weil die eben auch perfekt sind.
:) :) :D
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Hathorian
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Hathorian »

Hm, wenn ich mir die Kommentare zu den Romanen immer durchlese, kommt in der Regel folgendes zum Tragen:
- Der Roman an sich ist gut geschrieben. Die Autoren holen viel aus dem Thema heraus.
- Die Handlung an sich ist öde oder die Verteilung der Storyelemente des Zyklus ist suboptimal.

Da stelle ich doch mal die ketzerische Frage: Wäre es eventuell an der Zeit das Expose-Zepter an jemand Neues abzugeben?
Wie lange ist unser aktuelles Expose-Duo am Ruder? Etwas über 500 Bände meine ich. Das sind fast zehn Jahre.

Um noch etwas zum Roman zu sagen. Er war auf Alschoran konzentriert, aber ich hatte dennoch nicht das Gefühl wirklich bei der Figur in die Tiefe einzutauchen, etwas neues von ihm zu erfahren oder das bestehende interessant auszubauen. Die Figur erfährt keine spürbare Entwicklung. In meinen Augen zumindest. :-)
Auch empfand ich das Hin und Her gehopse zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart etwas anstrengend diesmal. Eventuell wäre ja ein linearer Verlauf besser, da flüssiger.
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Atistippos »

Hathorian hat geschrieben: 2. September 2023, 13:59 (...)
Da stelle ich doch mal die ketzerische Frage: Wäre es eventuell an der Zeit das Expose-Zepter an jemand Neues abzugeben?
Kennst du jemand, der möchte?
Ich mein, allein die hiesigen Kommentare...
Wie lange ist unser aktuelles Expose-Duo am Ruder? Etwas über 500 Bände meine ich. Das sind fast zehn Jahre.
Ja und nur K. H. Scheer und Ernst Vlcek haben es länger durchgehalten. Und soll ich dir was sagen, obwohl die beiden das so lange machen, es gibt die Serie och.
Sollte man auch anerkennen.

Ach ja, der Chefredakteur macht das noch sehr viel länger. ;)
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Hathorian
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Hathorian »

Atistippos hat geschrieben: 2. September 2023, 14:23
Hathorian hat geschrieben: 2. September 2023, 13:59 (...)
Da stelle ich doch mal die ketzerische Frage: Wäre es eventuell an der Zeit das Expose-Zepter an jemand Neues abzugeben?
Kennst du jemand, der möchte?
Ich mein, allein die hiesigen Kommentare...
Ich kenne die Autoren nicht persönlich. Von daher kann ich nicht sagen, wer etwas möchte und was nicht. Manchmal funktioniert es auch unter der Methode: Der Chefredakteur ruft Dich an und sagt, Du machst das jetzt. :-D
Wie lange ist unser aktuelles Expose-Duo am Ruder? Etwas über 500 Bände meine ich. Das sind fast zehn Jahre.
Ja und nur K. H. Scheer und Ernst Vlcek haben es länger durchgehalten. Und soll ich dir was sagen, obwohl die beiden das so lange machen, es gibt die Serie och.
Sollte man auch anerkennen.

Ach ja, der Chefredakteur macht das noch sehr viel länger. ;)
Natürlich erkenne ich es dann, dass es die Serie noch gibt. Ich will ja auch nicht sagen, dass alles schlecht ist. Wenn man aber nichts hinterfragt ergeben sich auch nicht die Chancen vielleicht etwas besser zu machen.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

Atistippos hat geschrieben: 2. September 2023, 14:23 … soll ich dir was sagen, obwohl die beiden das so lange machen, es gibt die Serie noch.
Sollte man auch anerkennen.

Ach ja, der Chefredakteur macht das noch sehr viel länger. ;)
Ich glaube kaum, dass Klaus N. Frick sich vor seiner Rente noch auf eine neue Expokratie einlassen wird.

Menschlich verstehe ich das durchaus, wenn man so lange zusammengearbeitet hat und es irgendwie doch noch läuft.

Natürlich gibt es auch andere bedenkenswerte Aspekte für eine gesicherte Zukunft der Serie.
Dass es diese »noch gibt«, ist erfreulich, aber ein Minimalziel.

Ich habe es in den letzten Zyklen so oft erlebt, dass Etliche nicht mehr einem spannenden Endabschnitt entgegenfieberten, sondern ihre Hoffnung eher schon auf den nachfolgenden Zyklus setzten.

Das ist sicher kein optimales Zeichen!
Zumindest in meiner Sicht der Dinge nicht!

Die Einzelautoren der Serie sind gut, es gibt natürlich Hochs, Durchschnittsschreibe und selten auch Tiefs.
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

STDu1711 hat geschrieben: 2. September 2023, 21:57 Ich hätte an deiner Stelle, den Heiligenschein-Smiley genommen, bei dem missionarischen Eifer, mit dem Du alle davon zu überzeugen versuchst, dass der Roman schlecht ist. In meinem Fall ist die Mission aber gescheitert.
:unschuldig: :unschuldig: :unschuldig:

Das ist gewiss nur unglücklich von Dir rezipiert, abgesehen davon dass ich kein Missionar in irgendeiner Sache bin, weder bei PR noch im wirklichen Leben!
:nein: :nein:

Ich habe sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Roman - wie eigentlich alle aktuellen PR-Romane - per se nicht schlecht geschrieben ist, nur das Exposékonzept bzw. die Großgeschichte ist über weite Strecken laffe Brühe und an anderen Stellen überreduziert oder sinnlos überwürzt.
Manchmal weiß man gar nicht, warum gerade diese (!) Suppe auf der Hauptkarte steht.

Nehmen wir mal einen sportlichen Vergleich:
Die Feldspieler sind gut, liefern teilweise sogar brilliante Leistungen ab, der Matchplan hingegegen ist stark optimierbar! Seit Jahren!
Das muss man auch gar nicht persönlich nehmen oder an früheren »Trainern« messen, einfach nur in der Sache sehen!

Die aktuelle Storyführung geht wie folgt:

Im Pergamonmuseum in Berlin gab es lange Zeit in den Asservatengewölben eine Buddhastatue, die aber unter ungeklärten Umständen verschwand (Clankriminalität? :devil: ) und nach Mitteilung einer Informantin namens Mu Sargai zerbrochen und verschleppt wurde, wobei dieser Informantin angeblich zwei Verwahrungsorte bekannt sind: Einer davon in Nepal.

Eine erste große Vorgesandtschaft in die Heimat des Schnees scheitert, wird ausgeraubt und kommt teilweise in den Knast.

Die kleine Hilfsexpedition versichert sich der Mitwirkung eines buddhistischen Mönchs namens Alschoran, den man aus Berlin mitbringt.

Nach etlichen Missverständnissen und Kalamitäten mit den Einheimischen befreit man die Gesandtschaft, bekommt Einblicke in die graue Vorzeit des Himalayastaats und die Verwicklung Alschorans darin, bekommt sogar den gesuchten linken Statuenarm zu Gesicht, aber nicht in die Hände.

Das despotische Regime in Kathmandu verweigert leider die Mitnahme strikt, da es sich just aus diesem »heiligen Arm« legitimiert.

Nun ist guter Rat teuer, zumal das gesuchte Artefakt in einem schwer erreichbaren Schrein unterhalb des Everestgipfels deponiert ist und mystische Schwingungen ausstrahlt, dass es gar nicht mitgenommen werden möchte.

Zufällig hatte man während der ersten Besuchswochen schon einzelne Transformerroboter in erratischer Aktion in der nepalesischen Provinz erlebt und plötzlich erinnert sich der Mönch Alschoran an seine alte Befehlslizenz über Tausende eingemotteter Transformerbots mit deren Hilfe man schnell nicht nur das Regime in Kathmandu deklassiert, eine neue »Friedensordnung im Staat« errichtet, die ehemalige Despotie in ein Kloster verweist und Alschoran als König von Nepal inthronisiert, sondern auch das Armfragment der Statue überantwortet bekommt.

Welch ein Traum und Alles so logisch, wirklich Step by Step superb nachvollziehbar!
Erst recht und gerade in der Rückschau.

Ich liebe »logisch-phantastische abrupte Glückswenden«!
Am besten mit/(in) der berühmten Star Wars-Müllpresse!
——-
Ironie aus!!!!!!
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 3. September 2023, 06:48


Die aktuelle Storyführung geht wie folgt:

Im Pergamonmuseum in Berlin gab es lange Zeit in den Asservatengewölben eine Buddhastatue,

Ich kenne mich jetzt mit Buddhismus nicht aus, aber in christlichem Kontext sieht mir dein Beispiel wie eine der plausibleren Heiligengeschichten aus. :P

Zum Zyklus: der hat wie alle Zyklen seine Durchhänger, aber, auch und gerade mit den immer wieder über den grünen Klee gelobten Highlights der glorreichen Serienvergangenheit verglichen, sind es eher wenige. Zudem beginnen sich, mir als überflüssig erschienene Romane, wie der um die Juclas, in die Handlung einzusortieren.

Die Panjasenebene ist keine mit Military SF, daher finde ich es ganz OK dass die Leser jetzt nicht mehrere Hefte lang mit Raumschlachten bespasst werden. Natürlich hätte man jetzt einen Roman für die Schlacht um die Station der Panjasen opfern können, zwei bis drei für Atlans diplomatische Missionen, eine für die Entdeckung der ersten Blaugoldraumer und eine weitere für die Auffindung der Fledermaus, man hätte überhaupt aus diesem Roman fünf bis zehn machen können. Dann wäre es den notorisch unzufriedenen Lesern halt zu langsam statt zu schnell vorangegangen. Hätte an der Meckerquote nichts geändert.

Übrigens: es ist nicht so, dass Alschoran neugefundene Flotte jetzt die Panjasen im Alleingang erledigt. Die von Atlan koordinierten Aufständischen sind Teil des Spiels. Und zwar ein für die Zukunft Gruelfins wichtiger, denn jetzt kann nicht einfach so eine Ganja durch einen Ganjo ersetzt werden, sondern die anderen Völker und ihre Interessen werden zu berücksichtigen sein. Das sieht mir durchdacht aus und wäre eine komplexere Auflösung der Handlungsebene als in vielen alten Zyklen.
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

STDu1711 hat geschrieben: 3. September 2023, 08:02 Das sieht mir durchdacht aus und wäre eine komplexere Auflösung der Handlungsebene als in vielen alten Zyklen.
Ehrlich gesagt, es interessiert mich nicht, ob frühere Zyklen auch irgendwie und irgendwo schlecht waren, aber die Zeit bleibt nicht stehen und es muss doch einfach mal einen Positivschub in der Exposégestaltung geben, das heißt u. A. eine sinnige und konklusive Durchkonstruktion mit hohem Maß an Plausibilität.

Das finde ich weder bei der Wundertüte Blaugold noch beim »gütigen« Schlusswunderchaotarchen Fenetay Rik.
Von vorherigen Zyklen will ich gar nicht erst reden!

Tausend und mehr Möglichkeiten eine komplexe, verschachtelte, sinnige und gleichzeitig hochplausible Großstory zu gestalten, die spannend und mit Überraschungseffekt ist … und ohne zu große Längen und Durchhänger.
Mit kosmischem Sense of Wonder!

Mit Schlachten hat das wenig zu tun.
Eigentlich gar nichts!

Möglichkeiten habe ich unter Allgemeine Diskussionen aufgezeigt.
Es muss doch nicht sein, dass so viele Chancen vertan werden!

Komplexe Großgeschichten kann man stricken noch und noch! Mit Lösungen, die plausibel sind, aber kaum vorzeitig erratbar.
Der verwendbare Fundus der Rhodan-Historie ist grandios!
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 3. September 2023, 08:38
STDu1711 hat geschrieben: 3. September 2023, 08:02 Das sieht mir durchdacht aus und wäre eine komplexere Auflösung der Handlungsebene als in vielen alten Zyklen.
Ehrlich gesagt, es interessiert mich nicht, ob frühere Zyklen auch irgendwie und irgendwo schlecht waren, aber die Zeit bleibt nicht stehen und es muss doch einfach mal einen Positivschub in der Exposégestaltung geben, das heißt u. A. eine sinnige und konklusive Durchkonstruktion mit hohem Maß an Plausibilität.


Das ist jetzt aber deine Meinung und kein Fakt. Ich bin zum Beispiel mit der aktuellen Handlung sehr zufrieden und da werde ich nicht alleine sein.

Im Endeffekt entscheiden die Verkaufszahlen und die sind hoffentlich konstant. Und sie sind am Ende das einzige objektive Kriterium, an dem sich der Erfolg der Serie messen lässt. Die Zufriedenheit oder Unzufriedenheit einiger Dauerposter (ich meine dich, mich und einige andere) hier im Forum ist nicht wirklich aussagekräftig.

Die Tatsache, dass die derzeitigen Expokraten seit über zehn Jahren am Ruder sind, bedeutet übrigens auch, dass das Kriterium Verkaufszahlen vermutlich erfüllt wird.

Steigende Verkaufszahlen zu erwarten, ist zwar nett, aber aufgrund der generellen Situation des Heftmarktes, der als Gesamtmarkt schrumpft bzw. dessen Leser wegsterben (neue dürften nur in geringem Maße nachkommen), unrealistisch. Um die Auflage zu steigern müsste man entweder mehr Nebenprodukte wie Miniserien anbieten und so die bestehende Leserschaft stärker mobilisieren, wobei die personellen Resourcen des Verlags und die Geldbeutel der Fans eine Grenze setzen, oder man müsste in neue Märkte vorstoßen (Beispiel: Marvel).
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Stätter »

STDu1711 hat geschrieben: 3. September 2023, 09:24 Das ist jetzt aber deine Meinung und kein Fakt. Ich bin zum Beispiel mit der aktuellen Handlung sehr zufrieden und da werde ich nicht alleine sein.
Vermutlich bist Du da nicht alleine, ich aber sicher auch nicht!

Das bringt doch nicht weiter!
Ich mache mich auch absolut nicht an Expokratennamen fest, sondern an Inhalten und Konstruktionen!

Der aktuelle Roman ist doch das beste Beispiel:
Er krankt gar nicht an der Einzelschreibe, sondern an der Zykluskonstruktion.
STDu1711

Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 3. September 2023, 09:40


Er krankt gar nicht an der Einzelschreibe, sondern an der Zykluskonstruktion.
Das sehe ich eben anders. Mir gefällt die Zykluskonstruktion im Großen und Ganzen, auch wenn sich die Panjasenebene vor Rhodans Abgang etwas zog. Schwächen sehe ich eher bei einzelnen Romanen.
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Obernörgler »

STDu1711 hat geschrieben: 3. September 2023, 09:24 Im Endeffekt entscheiden die Verkaufszahlen und die sind hoffentlich konstant. Und sie sind am Ende das einzige objektive Kriterium, an dem sich der Erfolg der Serie messen lässt. Die Zufriedenheit oder Unzufriedenheit einiger Dauerposter (ich meine dich, mich und einige andere) hier im Forum ist nicht wirklich aussagekräftig.

Die Tatsache, dass die derzeitigen Expokraten seit über zehn Jahren am Ruder sind, bedeutet übrigens auch, dass das Kriterium Verkaufszahlen vermutlich erfüllt wird.
Ich behaupte die Verkaufszahlen sind ein sehr schlechter Gradmesser für die Zufriedenheit der Leserschaft.
Nachdem ich damals ausgestiegen war, hatte ich trotzdem noch etwa 10 Jahre ein Abo. Da war/bin ich vermutlich nicht der einzige.
Ich behaupte auch, dass viele PR "aus Gewohnheit" weiterhin kaufen und hoffen das es doch noch mal besser wird, ihre Unzufriedenheit aber weder hier, noch woanders äußern.
Wenn diese "Leser" dann irgendwann doch den Kauf einstellen oder gar verstorben sind, kann sich niemand einen Rückgang der Zahlen erklären, schließlich hat man ja immer alles richtig gemacht, weil die Zahlen konstant waren.
STDu1711

Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Obernörgler hat geschrieben: 3. September 2023, 10:54


Ich behaupte die Verkaufszahlen sind ein sehr schlechter Gradmesser für die Zufriedenheit der Leserschaft.


Wenn diese "Leser" dann irgendwann doch den Kauf einstellen oder gar verstorben sind, kann sich niemand einen Rückgang der Zahlen erklären, schließlich hat man ja immer alles richtig gemacht, weil die Zahlen konstant waren.
Da bewegst Du dich im Gegensatz zu 150 Jahren Wirtschaftstheorie, aber das tat Karl Marx ja auch, warum also nicht. :unschuldig:

Aber was Du aufführst ist die Totzeit zwischen Qualitätsproblemen und Käuferverlust. Der kann schon einige Jahre betragen, aber keine zehn. Und so lange sind die Expokraten schon am Ruder und so lange ertönt die selbe Kritik hier im Forum. Bei jedem Zyklus.

D.h. die Kritik hier ist schlichtweg nicht repräsentativ und auch kaum als Basis für Entscheidungen geeignet. Man kann aus dem absoluten Level der Kritik bzw. der Noten keine Schlüsse ziehen, höchstens die relativen Änderungen von Heft zu Heft bzw. Zyklus zu Zyklus könnten ein Frühindikator sein. Und selbst da müsste man wiederkehrende Tendenzen wie hohe Zustimmung am Zyklusbeginn, die dann nachlässt, herausfiltern.
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Obernörgler »

STDu1711 hat geschrieben: 3. September 2023, 11:16 Da bewegst Du dich im Gegensatz zu 150 Jahren Wirtschaftstheorie, aber das tat Karl Marx ja auch, warum also nicht. :unschuldig:
:lol:
STDu1711 hat geschrieben: 3. September 2023, 11:16 Aber was Du aufführst ist die Totzeit zwischen Qualitätsproblemen und Käuferverlust. Der kann schon einige Jahre betragen, aber keine zehn. Und so lange sind die Expokraten schon am Ruder und so lange ertönt die selbe Kritik hier im Forum. Bei jedem Zyklus.
Ok, die zehn Jahre waren unglücklich ausgedrückt. Bei mir waren es zehn Jahre. Bei den meisten ist vermutlich schon nach 1-3 Jahren Schluss mit dem Romankauf.
STDu1711 hat geschrieben: 3. September 2023, 11:16 D.h. die Kritik hier ist schlichtweg nicht repräsentativ und auch kaum als Basis für Entscheidungen geeignet. Man kann aus dem absoluten Level der Kritik bzw. der Noten keine Schlüsse ziehen, höchstens die relativen Änderungen von Heft zu Heft bzw. Zyklus zu Zyklus könnten ein Frühindikator sein. Und selbst da müsste man wiederkehrende Tendenzen wie hohe Zustimmung am Zyklusbeginn, die dann nachlässt, herausfiltern.
Etwas repräsentatives steht nicht zur Verfügung. Die paar Leute, die sich auf Cons, Facebook, Forum, LKS äußern sind wohl auch in Summe zu wenig, zumal einige wohl überall zu finden sind. Man sollte die Meinungsäußerungen dieser engagierten Leser aber auch nicht als irrelevant abtun und ignorieren.
Vielleicht würde ein QR-Code im Heft, der zu einer Umfrage auf der PR-Homepage führt, mehr/zusätzliche Leser dazu animieren ihre Meinung zu äußern.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Carrasco »

Eine neue Expokratie hätte immerhin den Vorteil, dass WV dann wieder öfter Romane schreiben könnte. :D

Und vielleicht hätte eine neue Expo-Factory ja auch zündendere Ideen als Hohe-Mächte-Raumschiffskollisionen oder Superintelligenzen-Fragmentesammeln. Sind das wirklich faszinierende Themen? Themen, die einen ganzen Zyklus tragen können? Ich finde nicht.

Von den m.E. regelmäßig verunglückten Spannungsbögen und Finales ganz zu schweigen.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Obernörgler »

Carrasco hat geschrieben: 3. September 2023, 13:01 Und vielleicht hätte eine neue Expo-Factory ja auch zündendere Ideen als Hohe-Mächte-Raumschiffskollisionen oder Superintelligenzen-Fragmentesammeln. Sind das wirklich faszinierende Themen? Themen, die einen ganzen Zyklus tragen können? Ich finde nicht.
Was wären denn faszinierendere, zyklustragende Themen für dich?
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Carrasco »

Obernörgler hat geschrieben: 3. September 2023, 13:06 Was wären denn faszinierendere, zyklustragende Themen für dich?
Atopisches Tribunal, Jenzeitige Lande, Thez, Adam von Aures, Weltenbrand ... das waren für mich durchaus faszinierende Themen, auch wenn es oft an der Auflösung haperte.
Was danach an Themen kam, wurde für mich von Zyklus zu Zyklus langweiliger.

Oft finde ich die Knochen, die man uns so im Hintergrund hinwirft, deutlich spannender als die eigentliche Handlung. Stichworte: Sphragis, Glyphen, abgeriegelte Zonen (?).

Wäre ich selbst Expokrat, würde ich düsterere Themen wählen. Vielleicht eine Maschinen-Zivilisation, die Milliarden Jahre Zeit hatte, ganze Galaxienhaufen zu "infizieren", auf subatomarer Ebene zu unterwandern ... bis zu dem Moment der Erkenntnis, dass die Milchstraße mit all ihren Bewohnern längst Teil dieses kybernetischen Organismus ist und das biologische Leben nur noch eine Simulation. Eine perfekte Simulation, die dadurch äonenlang unentdeckt blieb - ab einem gewissen Zeitpunkt dann aber einer völlig anderen Programmierung folgt und alles zum Entgleisen bringt.

Sowas in der Art.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Bei so einem Szenario frage ich mich sofort wie das mit der PR Kosmologie (zb Biophore, Schwärme, SIs, KKs/CTs ...) zusammen passen würde.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von patulli »

Na alles auch simuliert halt.

Aber wie würde man ein solches Szenario auflösen? Wenn es eh kein biologisches Leben mehr gibt würde mit dieser Erkenntnis auch die Serie enden.
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Re: Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

Obernörgler hat geschrieben: 3. September 2023, 11:59


Man sollte die Meinungsäußerungen dieser engagierten Leser aber auch nicht als irrelevant abtun und ignorieren.
Was man ja auch nicht tut. Es gab zu Anfang des Zyklus eine Diskussion über Frauen in der Serie und da hat sich inzwischen etwas getan. Nur ist es das Privileg der Serienmacher, zu entscheiden, was aufgegriffen wird und was nicht. Das entspricht dann nicht unbedingt den eigenen Vorlieben.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von STDu1711 »

patulli hat geschrieben: 3. September 2023, 13:58 Na alles auch simuliert halt.

Aber wie würde man ein solches Szenario auflösen? Wenn es eh kein biologisches Leben mehr gibt würde mit dieser Erkenntnis auch die Serie enden.
Bitte keine Szenarien mehr, deren Auflösung nicht vernünftig möglich ist. Seit Thoregon bin ich da etwas sensibel. Und vermutlich nicht nur ich.
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Richard
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Also RF hat mit dem Ende des THOREGON Zyklusses (bei mir) seinen Ruf als der "Resetexpokrat" begründet.
Was blieb zB von Sternenozeanzyklus über? - Die Hyperimpedanz, die rematerialisierten Sternenhaufen ... und im nächsten Zyklus dann die Bewohner des Sternenhaufen Charon samt Salkrit - aber das war eben schon wieder im nächsten Zyklus und von Charon bzw. den Bewohnern des Sternenhaufens hat man danach meiner Erinnerung nach so gut (oder gar nicht mehr?) gehört.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von Carrasco »

patulli hat geschrieben: 3. September 2023, 13:58 Na alles auch simuliert halt.

Aber wie würde man ein solches Szenario auflösen? Wenn es eh kein biologisches Leben mehr gibt würde mit dieser Erkenntnis auch die Serie enden.
Das ist innerhalb der PR-Serie kein valides Argument. Perry Rhodan findet bekanntlich auch in den ausweglosesten Situationen eine Lösung. :D

Außerdem könnte z.B. Hangay helfen. Da diese Galaxie erst seit einigen Jahrhunderten in unserem Universum ist, ist sie noch nicht (vollständig) befallen.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3237: Panjasen-Dämmerung, von Christian Montillon

Beitrag von DerBert »

Stätter hat geschrieben: 2. September 2023, 16:30
Ich glaube kaum, dass Klaus N. Frick sich vor seiner Rente noch auf eine neue Expokratie einlassen wird.

Klaus steht - nicht nur für badische Verhältnisse - noch in der Blüte seines Lebens! Da kann sich bis zu seiner Rente noch so manches bei den Exposé-Machern tun.

Hier hat ja schon der eine oder andere anklingen lassen, dass er vermutlich bessere Ideen hätte als das aktuelle Team. Also ran an die Schreibmaschine, Bewerbung schicken, Musterarbeiten dazupacken. Um die Rettung des Perryversums müssen wir uns dann wohl keine Sorgen mehr machen und im Forum wäre Friede, Freude, Eierkuchen und es herrschte allgemein hohe Zufriedenheit.

Grüßle, DerBert
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