Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
Antworten

Wie gefällt

die Story des Romans? - Note 1
16
13%
Note 2
13
10%
Note 3
6
5%
Note 4
4
3%
Note 5
1
1%
Note 6
1
1%
Keine Bewertung
0
Keine Stimmen
der Schreibstil des Autors? - Note 1
20
16%
Note 2
16
13%
Note 3
4
3%
Note 4
2
2%
Note 5
0
Keine Stimmen
Note 6
0
Keine Stimmen
Keine Bewertung
0
Keine Stimmen
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
1
1%
Note 2
8
6%
Note 3
15
12%
Note 4
10
8%
Note 5
4
3%
Note 6
2
2%
Keine Bewertung
2
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 125

Benutzeravatar
Robert Corvus
Terraner
Beiträge: 1515
Registriert: 19. September 2013, 14:38
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Goshun hat geschrieben: 22. August 2023, 16:16 Wenn ich nach Vollkommenheit strebe bin ich unvollkommen. Wie kann ich beurteilen ob nicht jemand anderer in manchen Aspekten vollkommener ist als ich?
Diese Art der Unsicherheit ist den Panjasen aus empirischen Gründen fremd - sie haben sich (seit Beginn der Flutung) jeder Kultur, der sie begegnet sind, in jeder Hinsicht als überlegen erwiesen.
Ich glaube auch, dass die Grundeinstellung, nach Vollkommenheit zu streben, tatsächlich eine Konstante ist. Bei Rhodan tun wir zum Beispiel viel, um widerspruchsfreie und fehlerfreie Romane abzuliefern. Es gibt Exposés, Datenblätter, Technikteam, Factchecker, Redakteure, Lektoren, Korrektoren. All das gibt es nur, weil wir der Meinung sind, dass es objektivierbare Qualitätskriterien gibt und wir anstreben, diesen nahe zu kommen.
Mit einem Panjasen in der Redaktion wären die Romane vollkommen (sic) fehler- und widerspruchsfrei - die genetischen und kybernetischen Optimierungen gäben dem Panjasen die Möglichkeit, seine Philosophie die Motivation dazu.
Würden wir die Kooperation mit einem solchen Panjasen verweigern, würden wir vielleicht sogar das Streben nach Vollkommenheit generell ablehnen und alle genannten Schritte der Qualitätssicherung weglassen - ich glaube, Ihr wäret zu recht enttäuscht. :)
Und jetzt stellt Euch analoge Thematiken in der Ökonomie vor (die Kaufkraft Eures Einkommens könnte sich verdoppeln, verzehnfachen ... Wohlstand für alle!), der Ökologie (absolut saubere Umwelt, kein Klimawandel, kein Artensterben), der Bildung (individuelle Förderung und maßgeschneiderte Wissensvermittlung mit modernster Pädagogik für alle - Wissen eines Nobelpreisträgers bei jedem Schulabgänger, und zwar in mehreren Disziplinen), der Medizin (Verdopplung der Lebenserwartung bei bester Gesundheit) ...
Die Berater der Panjasen bringen genau das, und die Grundlage ihrer Erfolge ist ihre absolute Rationalität: Sie analysieren die Ausgangslage, empfehlen die passenden Mittel, überprüfen den Fortschritt, justieren nach ... Wie Gesellschafts-Ingenieure.
Ich glaube, da würden die meisten zustimmen, dass das eine Bewegung hin zur Vollkommenheit ist. Umgekehrt würden diejenigen, die dem widersprechen, wohl auch die heutige Entwicklungszusammenarbeit mit armen Ländern als Einmischung in deren Kultur ablehnen.

Die Panjasen selbst würden all das Skizzierte auf sich selbst bezogen noch weit übertreffen. Sie altern nicht nur bei bester Gesundheit - sie sind dermaßen vercybert, dass sie sich ihr Alter frei wählen ... Analog für weitere Bereiche.
Zweitjüngster der Vollkommenen.
www.robertcorvus.net
Benutzeravatar
Bärchen
Marsianer
Beiträge: 274
Registriert: 13. Juni 2022, 14:30

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Bärchen »

Du hast sicher die bessern Infos zu den Panjasen als ich.

Aber man kann so auch eine Gesellschaft klein halten, in dem man ihnen den Auftrag gibt sich zu verbessern meinedewegen in der Mode und nur wer immer schönere Kleider liefert bekommt genügend Essen und Materialien zum immer bessern Kleider machen.

Das ganze auch noch kurz getaktet und so hält man eine Gesellschaft im Griff, sie hat einefach keine Zeit zum nachdenken und ev. zur Rebellion.
Benutzeravatar
Robert Corvus
Terraner
Beiträge: 1515
Registriert: 19. September 2013, 14:38
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Bärchen hat geschrieben: 22. August 2023, 17:49 Du hast sicher die bessern Infos zu den Panjasen als ich.

Aber man kann so auch eine Gesellschaft klein halten, in dem man ihnen den Auftrag gibt sich zu verbessern meinedewegen in der Mode und nur wer immer schönere Kleider liefert bekommt genügend Essen und Materialien zum immer bessern Kleider machen.

Das ganze auch noch kurz getaktet und so hält man eine Gesellschaft im Griff, sie hat einefach keine Zeit zum nachdenken und ev. zur Rebellion.
Das "Beschäftigthalten" (allerdings meist auch kombiniert mit dem "arm halten") ist ein beliebter Ratschlag in jedem Handbuch für Diktatoren, da hast Du recht.
Zweitjüngster der Vollkommenen.
www.robertcorvus.net
STDu1711

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

cdroescher hat geschrieben: 22. August 2023, 16:24
STDu1711 hat geschrieben: 22. August 2023, 15:45Während die hellenistischem Großreiche des Osten in drei (Makedonien) bzw. in einem Krieg (Seleukiden) zerschlagen wurden
Meinst du den Römisch-Syrischen Krieg 192-188 BC? Da wurde das Seleukidenreich zwar schwer ge-, aber doch nicht zerschlagen?
Den meine ich. Und die Niederlage in diesem Krieg beendete im Prinzip die Existenz des Seleukidenreichs. Es existierte zwar noch einige Zeit weiter, war aber nicht mehr überlebensfähig.

Um das zu erklären, muss ich etwas ausholen. Die Seleukidendynastie herrschte zwar über ein Riesenreich von der Donau bis zum Indus, aber sie waren als Makedonen dort Fremdherrscher. Ihre Truppen- und Machtbasis waren die griechischen und makedonischen Siedlungen an der West- und Südküste Kleinasiens. Im Frieden von Apameia nach der Niederlage gegen Rom mussten sie die meisten dieser Gebiete an römische Vasallenstaaten abtreten und verloren damit den Großteil ihrer Machtbasis. Davon konnte sich das Reich nicht mehr erholen.
cdroescher hat geschrieben: 22. August 2023, 16:24
STDu1711 hat geschrieben: 22. August 2023, 15:45In mancher Hinsicht ist Spanien das Afghanistan Europas: schwer zu kontrollieren und hin und wieder der Ursprung eines Grossreichs.
Jetzt steh ich auf dem Schlauch: Welches außer dem habsburgischen meinst du?
Zum einen natürlich das Spanische (oder eigentlich Kastilische) Weltreich, das von den Habsburgern regiert wurde. Und das Reich Baburs. Dieser war ein Fürst aus dem Ferganatal, dem es gelang die Herrschaft über Afghanistan zu erreichen und später wieder zu verlieren. Während er sie aber hatte eroberte er Teile Nordindiens, wo sich er und seine Nachfahren als Mogulkaiser etablierten.
Benutzeravatar
Eric_Manoli
Oxtorner
Beiträge: 670
Registriert: 23. Januar 2021, 22:11

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Eric_Manoli »

Robert Corvus hat geschrieben: 22. August 2023, 16:44 Diese Art der Unsicherheit ist den Panjasen aus empirischen Gründen fremd - sie haben sich (seit Beginn der Flutung) jeder Kultur, der sie begegnet sind, in jeder Hinsicht als überlegen erwiesen.
Ich glaube auch, dass die Grundeinstellung, nach Vollkommenheit zu streben, tatsächlich eine Konstante ist. Bei Rhodan tun wir zum Beispiel viel, um widerspruchsfreie und fehlerfreie Romane abzuliefern. Es gibt Exposés, Datenblätter, Technikteam, Factchecker, Redakteure, Lektoren, Korrektoren. All das gibt es nur, weil wir der Meinung sind, dass es objektivierbare Qualitätskriterien gibt und wir anstreben, diesen nahe zu kommen.
Mit einem Panjasen in der Redaktion wären die Romane vollkommen (sic) fehler- und widerspruchsfrei - die genetischen und kybernetischen Optimierungen gäben dem Panjasen die Möglichkeit, seine Philosophie die Motivation dazu.
Würden wir die Kooperation mit einem solchen Panjasen verweigern, würden wir vielleicht sogar das Streben nach Vollkommenheit generell ablehnen und alle genannten Schritte der Qualitätssicherung weglassen - ich glaube, Ihr wäret zu recht enttäuscht. :)
Und jetzt stellt Euch analoge Thematiken in der Ökonomie vor (die Kaufkraft Eures Einkommens könnte sich verdoppeln, verzehnfachen ... Wohlstand für alle!), der Ökologie (absolut saubere Umwelt, kein Klimawandel, kein Artensterben), der Bildung (individuelle Förderung und maßgeschneiderte Wissensvermittlung mit modernster Pädagogik für alle - Wissen eines Nobelpreisträgers bei jedem Schulabgänger, und zwar in mehreren Disziplinen), der Medizin (Verdopplung der Lebenserwartung bei bester Gesundheit) ...
Die Berater der Panjasen bringen genau das, und die Grundlage ihrer Erfolge ist ihre absolute Rationalität: Sie analysieren die Ausgangslage, empfehlen die passenden Mittel, überprüfen den Fortschritt, justieren nach ... Wie Gesellschafts-Ingenieure.
Ich glaube, da würden die meisten zustimmen, dass das eine Bewegung hin zur Vollkommenheit ist. Umgekehrt würden diejenigen, die dem widersprechen, wohl auch die heutige Entwicklungszusammenarbeit mit armen Ländern als Einmischung in deren Kultur ablehnen.
Oh, als Propaganda-Beschreibung des Panjasen-Regimes ginge das sicherlich durch. Beschrieben habt ihr (gemeint sind die Autoren) aber etwas leicht anderes. Immer wieder kommt in den Romanen vor, wie sehr sich die jeweilige Beurteilung einzelner nach den subjektiven Bedürfnissen ihrer Vorgesetzten richtet, nicht nach "objektivierbaren Qualitätskriterien", wie du oben schreibst. Hinzu kommt, daß das Regime (wie eigentlich alle diktatorischen Regimes) gut darin ist, negative Berichte über eigenes Handeln selbst innerhalb des eigenen Apparats zu zensieren. Das Bild der Lage, daß sich die beteiligten Panjasen machen, ist also sicher sehr viel rosiger als die Wirklichkeit, unter der die anderen leben.

Wir hatten in der Perry-Rhodan-Serie schon einmal ein Staatsgebilde, das von seiner eigenen Großartigkeit und Rationalität überzeugt war, M87 und die Konstrukteure des Zentrums. Da allerdings wurde von den Autoren auch die andere Seite geschildert, die der Opfer des Regimes, die die, verdient oder unverdient, in die Mühlen und unter die Räder der Kasten-Bürokratie geraten waren. Mal schauen, wie es mit den "Vollkommenen" weitergeht.
Das ist der Weg.
Benutzeravatar
Robert Corvus
Terraner
Beiträge: 1515
Registriert: 19. September 2013, 14:38
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Eric_Manoli hat geschrieben: 22. August 2023, 19:05 Oh, als Propaganda-Beschreibung des Panjasen-Regimes ginge das sicherlich durch. Beschrieben habt ihr (gemeint sind die Autoren) aber etwas leicht anderes.
Propagandarabe Corvus meint:
Ich fürchte, wir haben das "rebellische Potenzial" innerhalb von Gruelfin tatsächlich etwas überbetont. Auf der MAGELLAN hatte das mit dem Szenario zu tun: Die war ja als "Insel der Bewährung" ausgewiesen, also trifft man da nur die "Perfektionsstörer".
Bei den anderen Umgebungen blieb es vielleicht (bisher) zu sehr bei Andeutungen; Verena und ich haben bei den Oschkoren geschildert, dass sie viele technologische Vorteile von den Panjasen erhalten haben und dass es bis zu unserem Doppelband keinen nennenswerten militärischen Zusammenstoß gab (über Jahrzehnte!), Michelle Stern hat auf der Welt der Transmitter von einer Echsenkultur erzählt, die sehr loyal gegenüber den Panjasen ist. Aber insgesamt dominiert wohl das Bild, dass sehr viele Kulturen mit der Panjasenherrschaft unzufrieden seien - auch wenn es keine ernst zu nehmenden Aufstände gibt.
Zweitjüngster der Vollkommenen.
www.robertcorvus.net
cdroescher
Plophoser
Beiträge: 419
Registriert: 5. September 2015, 01:12

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

STDu1711 hat geschrieben: 22. August 2023, 18:20
cdroescher hat geschrieben: 22. August 2023, 16:24
STDu1711 hat geschrieben: 22. August 2023, 15:45Während die hellenistischem Großreiche des Osten in drei (Makedonien) bzw. in einem Krieg (Seleukiden) zerschlagen wurden
Meinst du den Römisch-Syrischen Krieg 192-188 BC? Da wurde das Seleukidenreich zwar schwer ge-, aber doch nicht zerschlagen?
Den meine ich. Und die Niederlage in diesem Krieg beendete im Prinzip die Existenz des Seleukidenreichs. Es existierte zwar noch einige Zeit weiter, war aber nicht mehr überlebensfähig.
D'accord, auch wenn da 170 BC unter Antiochus IV auch noch anders ausgesehen mag. Die Formulierung "zerschlagen" finde ich 188 BC aber trotzdem unzutreffend; das Reich war immer noch riesig und ohne die Parther im Osten (die ja auch die Römer nie in den Griff bekamen) hätte es sich imho auch nochmal erholen können,
STDu1711 hat geschrieben: 22. August 2023, 18:20Im Frieden von Apameia nach der Niederlage gegen Rom mussten sie die meisten dieser Gebiete an römische Vasallenstaaten abtreten und verloren damit den Großteil ihrer Machtbasis. Davon konnte sich das Reich nicht mehr erholen.
Dass es sich nicht mehr erholte wissen wir natürlich heute. Aber war das wirklich schon 188 BC klar?
STDu1711 hat geschrieben: 22. August 2023, 15:45 Zum einen natürlich das Spanische (oder eigentlich Kastilische) Weltreich, das von den Habsburgern regiert wurde.
Danke für die Klärung "hin und wieder" klang für mich nach mehrmals.
STDu1711

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

cdroescher hat geschrieben: 23. August 2023, 01:14
STDu1711 hat geschrieben: 22. August 2023, 18:20
cdroescher hat geschrieben: 22. August 2023, 16:24
STDu1711 hat geschrieben: 22. August 2023, 15:45Während die hellenistischem Großreiche des Osten in drei (Makedonien) bzw. in einem Krieg (Seleukiden) zerschlagen wurden
Meinst du den Römisch-Syrischen Krieg 192-188 BC? Da wurde das Seleukidenreich zwar schwer ge-, aber doch nicht zerschlagen?
Den meine ich. Und die Niederlage in diesem Krieg beendete im Prinzip die Existenz des Seleukidenreichs. Es existierte zwar noch einige Zeit weiter, war aber nicht mehr überlebensfähig.
D'accord, auch wenn da 170 BC unter Antiochus IV auch noch anders ausgesehen mag. Die Formulierung "zerschlagen" finde ich 188 BC aber trotzdem unzutreffend; das Reich war immer noch riesig und ohne die Parther im Osten (die ja auch die Römer nie in den Griff bekamen) hätte es sich imho auch nochmal erholen können,
STDu1711 hat geschrieben: 22. August 2023, 18:20Im Frieden von Apameia nach der Niederlage gegen Rom mussten sie die meisten dieser Gebiete an römische Vasallenstaaten abtreten und verloren damit den Großteil ihrer Machtbasis. Davon konnte sich das Reich nicht mehr erholen.
Dass es sich nicht mehr erholte wissen wir natürlich heute. Aber war das wirklich schon 188 BC klar?

...
Aus heutiger Sicht ja, aus damaliger vermutlich nicht. Aber es gab keinen weiteren Krieg zwischen Rom und dem Seleukidenreich. Das siechte einfach nur noch vor sich hin.

Und endgültig jedem - auch in der damaligen Zeit - wurde es Anfang Juli 168 v. Chr. bewußt. Das war der sogenannte "Tag von Eleusis". Es hatte einen Krieg zwischen den Seleukiden und den Ptolemäern gegeben und Erstere standen kurz davor Ägypten zu besetzen, als eine römische Delegation, geleitet von einem relativ bedeutungslosen Senator, anschipperte, dem Seleukidenkönig dies untersagte und ihn aufforderte, sein Heer abzuziehen. Antiochus IV bat um Bedenkzeit, worauf der Senator mit einem Stock einen Kreis um ihn in den Sand zog und erklärte, das er jetzt eine Antwort haben wolle. Wenn Antiochus den Kreis verlassen würde, ohne eine verbindliche Antwort in Roms Sinne zu geben, befände er sich im Krieg mit Rom.

Antiochus gab die gewünschte Antwort und durfte den Kreis verlassen. Eine größere öffentliche Demütung für einen souveränen Herrscher als diese Szene läßt sich kaum vorstellen. Antiochus hatte sein gesamtes Heer dabei, die Römer maximal ein paar Leibwächter. Jetzt wußte wirklich jeder, wer im östlichen Mittelmeerraum das Sagen hatte.
Atistippos
Terraner
Beiträge: 1112
Registriert: 9. Dezember 2022, 12:41
Wohnort: Berlin

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Atistippos »

Robert Corvus hat geschrieben: 22. August 2023, 16:44 (...)
Mit einem Panjasen in der Redaktion wären die Romane vollkommen (sic) fehler- und widerspruchsfrei (...)
Na dann wird es wohl Zeit, dass da jemand an seiner Selbstoptimierung arbeitet. ;)
Atistippos
Terraner
Beiträge: 1112
Registriert: 9. Dezember 2022, 12:41
Wohnort: Berlin

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Atistippos »

Robert Corvus hat geschrieben: 22. August 2023, 19:31
Propagandarabe Corvus meint:
Ich fürchte, wir haben das "rebellische Potenzial" innerhalb von Gruelfin tatsächlich etwas überbetont. (...)
So kann man es auch ausdrücken. :D
Okay, irgendwo verständlich. Ihr meintet wohl, dass ihr Woche für Woche einen actionlastigen Roman brauchtet, um Spannung zu erzeugen - dabei ist dann die differenzierte Darstellung der Panjasen auf der Strecke geblieben.
Schade eigentlich. ;)
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1443
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Julian »

Robert Corvus hat geschrieben: 20. Januar 1970, 15:12 - auch wenn es keine ernst zu nehmenden Aufstände gibt.
Gegenwehr ist zwecklos

Gruß vom Atopen, der leider nie über die Leseprobe hinaus den Roman verschlungen hat
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Baptist Ziergiebel
Terraner
Beiträge: 1236
Registriert: 14. August 2013, 21:55

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Tach zusammen, von mir mal 2-/2+/3+.

Der SERUN - ich will einen!

Spaphu hat schon einiges zu bieten. SAGHIK ist mit seinen über tausend Kilometer Durchmesser, tausenden Decks, zig Begleitstationen, Millionen bis Milliarden Besuchern ein dermaßen beeindruckendes Gebilde, daß ich die Nonchalance Rhodans nicht recht nachvollziehen kann. Selbst als Milchstraßenbewohner der fernen Zukunft sollte man diesem Meisterwerk doch etwas mehr Beachtung schenken; die Milchstraße selbst hat sowas meines Wissens nicht zu bieten. Alte Sporenschiffe und Handelssterne umbauen zählt nicht. Zumal man davon ausgehen kann, daß SAGHIK nicht das einzige Bauwerk dieser Art in Kondor ist. Zumindest vermittelt es den Eindruck, daß man dort nicht in einem galaktischen Hinterhof gelandet ist.
Die sonstige Gemengelage ist noch etwas undurchsichtig. Es gibt Friedensszonen und somit wohl auch Kriegsszonen, eine galaktische Polizei in Gestalt der Kassu Than, die nach Galornenart dazischen geht bzw. gehen kann, wenn es irgendwo überkocht, ein galaxisweites Ortungssystem, welches aber nicht gänzlich unbehelligt bleibt, wie die Anezianer beweisen. So weit, so unklar, mal sehen, was sich noch ergibt.

Sonderbar war das Verhalten der Anezianer, genauer ihre Inkonsequenz. Im Thread wurde schon angefragt, warum die nach den wilden Drohungen die Station nicht mit Schiffsgeschützen zerlegen, sondern entern. Für die Wachflotte hats ja auch gereicht, warum nicht für die Station? Dann der augenblickliche Waffenstillstand, nachdem die Kassu Than es einfach so beschließen. Zuvor wurden ohne Rücksicht die eigenen Leute geopfert, um mit Kettenschwert die Häretiker abzuschlachten und dann gibts man einfach dran? Wirklich sonderbar.

Gut gefallen hat mir, daß man ohne Zaubereien, sondern mit eigenen Mitteln durch den Schlamassel kam. Gut, daß Lato einfach so einen Parosschirm zuwege bringt, sei mal dahingestellt. Aber daß die SERUNS sciencefictionmäßig endlich zeigen dürfen, wofür sie eigentlich da sind, was sie tatsächlich können und nicht andauernd ausfallen, war sehr befriedigend zu lesen. Zu mächtig oder was sonst so geunkt wurde, fand ich sie dabei trotzdem nicht, bei genügend von außen zugeführten Problemen ist es irgendwann auch mal vorbei. Etwas Serienrealität tut auch mal gut und mir ist es eh lieber, wenn sich der Handlungsfokus auf das eigentliche Ziel ausrichten kann und man nicht ständig davon abgelenkt wird, weil die Figur gerade durch mal wieder versagende Ausrüstung unnötig in Gefahr gerät.

Gut fand ich ebenfalls, daß Corvus den Fokus in beiden Romanen auf Ghessow und Lato gelegt hat. Shemas Probleme im letzten Heft, ihr doch recht professioneller Umgang damit und wie sie sich vernünftigerweise an dem Unsterblichen Rhodan orientiert hat, sowie Latos Zwickmühlen hier, lasen sich wesentlich angenehmer weg, als manche Fisimatenten von Figuren im letzten Zyklus.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
Benutzeravatar
Robert Corvus
Terraner
Beiträge: 1515
Registriert: 19. September 2013, 14:38
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 25. August 2023, 18:32 Für die Wachflotte hats ja auch gereicht, warum nicht für die Station?
Ich wundere mich, dass diese Frage nach dieser Analyse überhaupt aufkommt:
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 25. August 2023, 18:32 SAGHIK ist mit seinen über tausend Kilometer Durchmesser, tausenden Decks, zig Begleitstationen, Millionen bis Milliarden Besuchern ein dermaßen beeindruckendes Gebilde, ...
Es ist einfach ein riesiger Brocken Stahl (oder äquivalenten Materials), ein (kleiner) Mond mit Schirmen und sonstigen Sicherungen - den kriegt man von außen nicht kaputt. Von innen, durch Überlastung der Reaktoren, mag das eine andere Nummer sein ...
Schon allein dieses Praktikabilitätsargument würde für mich schon stechen.
Dazu kommen diverse Unwägbarkeiten:
- Will man vielleicht nicht nur zerstören, sondern vorher noch Beute machen?
- Spezialfall davon: Suche nach Informationen?
- Will man ganz sicher gehen, dass bestimmte Komponenten zerstört werden und nicht etwa intakt in größeren Trümmern davontreiben?
- Will man Terror verbreiten, wozu man nicht nur Schrecken erzeugen muss, sondern auch Leute, die später davon berichten?
- Will man strafen, wofür ein langsamer Tod mit viel Angst davor besser ist als ein schnelles Ende?
- Sucht man nach Ruhm im Nahkampf?
- Befürchtet man unschöne Konsequenzen nach einer Zerstörung von SAGHIK (Khassu Than)?
"Irrational" finde ich es nicht, wenn ein Schwarm Wespen nicht versucht, einen Bären durch den Pelz hindurch totzustechen, sondern "einzudringen" und ihn von innen in die Kehle zu stechen, damit er erstickt ... Eher schon gut durchdachte Kriegsführung. Enterangriffe beobachten wir auch bei diversen Großraumschiffen im Perryversum - um wie viel mehr dann, wenn es gegen einen künstlichen Mond geht? Es ist nun man kein SF-Universum, in dem Planeten einfach weggeschossen werden ...
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 25. August 2023, 18:32 Zumal man davon ausgehen kann, daß SAGHIK nicht das einzige Bauwerk dieser Art in Kondor ist.
Jedenfalls gibt es viele weitere Horchende Welten, die jeweils Plantagen von Emmzu beinhalten müssen ...
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 25. August 2023, 18:32 Der SERUN - ich will einen!
Besäße ich einen - ich würde ihn Dir schenken. :D
Zweitjüngster der Vollkommenen.
www.robertcorvus.net
Benutzeravatar
Baptist Ziergiebel
Terraner
Beiträge: 1236
Registriert: 14. August 2013, 21:55

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Robert Corvus hat geschrieben: 25. August 2023, 19:29 Besäße ich einen - ich würde ihn Dir schenken. :D
:D
Was, geschenkt? Hm, was ist damit nicht in Ordnung? :gruebel:
Aber nicht den kaputten von Lato! :o

Bezüglich deiner Einwendungen zum Handeln der Anezianer: jojo, kann alles sein. Hatte zum Schluß auch leicht den Eindruck, daß hier zwar keine Show, aber sowas wie ein Ritual durchgezogen wurde. Vielleicht testet man so die Wehrhaftigkeit der galaktischen Einrichtungen und die Kompetenz des Personals und verhindert so Routine und Schludrigkeit? Wir werden sehen.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9592
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

George hat geschrieben: 18. August 2023, 10:28
Gregor Paulmann hat geschrieben: 17. August 2023, 20:34 Zu den verschiedenen Temperaturen eines Thermostrahlers: auch hier gehe ich davon aus, dass es durchaus verschiedene mögliche Einstell-Bereiche und verschiedene "Kaliber" geben könnte, was eine große Bandbreite erlaubt. Wäre doch auch langweilig, wenn alles nur eine einzige Temperatur hätte...
Wenn es wirklich Temperaturen von zigtausenden bis Millionen Grad Celsius geben sollte, dann wäre das als Handgerät gar nicht handhabbar. Andererseits braucht es schon sehr hohe Temperaturen angesichts der Schmelzpunkte (!) der gebräuchlichen Materialien von 35000 Kelvin und mehr.

Die hohe Abstrahlung in alle Richtungen von heißen Strahlen würde auch die Reichweite begrenzen. Da bräuchte es dann ein Röhrenfeld. :)

Klassische Serien-Thermotrahler sind doch ebenso wie Desintegratoren in Röhrenfelder gepresst.Zumindest in der Waffe - und wenn die Ausbreitung außerhalb laserähnlich ist, gibt es doch starke Fokussierung.Keine räumliche Welle.Aber am besten hat diese Probleme beim Abfeuern so einer Waffe KHS in ZbV beschrieben, bevor sie in PR übernommen wurde (oder zeitgleich).Marsianische Hochenergiestrahler wurden grundsätzlich nur im Vakuum abgefeuert, nicht in Atmosphären.Warum, ist wohl klar.Aber Konnat und Co hatten auch keine SERUNS, nur gewöhnliche Raumanzüge, die Solarstrahlung abhalten können.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1443
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Julian »

Robert Corvus hat geschrieben: 11. August 2023, 05:01 wenn vielleicht einige Planeten gerettet wurden, dafür aber einige Hauptfiguren ihr Leben einsetzen mussten (und es vielleicht sogar verloren haben) ... dann ist es am Ende möglicherweise eine denkwürdige Geschichte.
Ein Leben für einen Planeten

was für ein Slogan

vor allem wenn da das Leben eines relativ Unsterblichen auf dem Spiel steht

Mein Konzept wäre ja zum Zyklus-Ende das ES zwar wieder entsteht, aber dennoch gewisse Blockaden bei dem Wanderer entstanden sind.

Daraus könnte sich dann eine weitere Handlungsebene gestalten.

Oder ES wird verbessert wieder ins Spiel gerufen, nun mit Möglichkeiten ausgestattet, gegen die von THEZ ein Dreck sind.

Gruß J, aber ich lass mich lieber von dem Expose und der jeweiligen Umsetzung dieser Vorgaben durch die Autoren überraschen.

Denn, auch eine schlechte Vorgabe kann durch viele extrem gute Romane wieder aufgepeppt werden :devil:
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1443
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Julian »

AARN MUNRO hat geschrieben: 31. August 2023, 09:24


Klassische Serien-Thermotrahler sind doch ebenso wie Desintegratoren in Röhrenfelder gepresst.Zumindest in der Waffe - und wenn die Ausbreitung außerhalb laserähnlich ist, gibt es doch starke Fokussierung.Keine räumliche Welle.Aber am besten hat diese Probleme beim Abfeuern so einer Waffe KHS in ZbV beschrieben, bevor sie in PR übernommen wurde (oder zeitgleich).Marsianische Hochenergiestrahler wurden grundsätzlich nur im Vakuum abgefeuert, nicht in Atmosphären.Warum, ist wohl klar.Aber Konnat und Co hatten auch keine SERUNS, nur gewöhnliche Raumanzüge, die Solarstrahlung abhalten können.
Bei "Zur besonderen Verwendung" schilderte der Autor auch den Einsatz einer überschweren Waffe die auf gut 500 Meter Distanz noch Wirkung erzielen sollte. Ungefähre Maßangabe in Metern wohlgemerkt.
Das Rechengehirn an das die Anforderung gesendet wurde von den zwei tollkühnen und begabten Spezialisten schickte dann aus einer verborgenen Klappe einen Kampfroboter. Nur der hatte solch ein Mordsinstrument wirklich gekonnt im Einsatz.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
STDu1711

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Julian hat geschrieben: 1. September 2023, 10:53
AARN MUNRO hat geschrieben: 31. August 2023, 09:24


Klassische Serien-Thermotrahler sind doch ebenso wie Desintegratoren in Röhrenfelder gepresst.Zumindest in der Waffe - und wenn die Ausbreitung außerhalb laserähnlich ist, gibt es doch starke Fokussierung.Keine räumliche Welle.Aber am besten hat diese Probleme beim Abfeuern so einer Waffe KHS in ZbV beschrieben, bevor sie in PR übernommen wurde (oder zeitgleich).Marsianische Hochenergiestrahler wurden grundsätzlich nur im Vakuum abgefeuert, nicht in Atmosphären.Warum, ist wohl klar.Aber Konnat und Co hatten auch keine SERUNS, nur gewöhnliche Raumanzüge, die Solarstrahlung abhalten können.
Bei "Zur besonderen Verwendung" schilderte der Autor auch den Einsatz einer überschweren Waffe die auf gut 500 Meter Distanz noch Wirkung erzielen sollte. Ungefähre Maßangabe in Metern wohlgemerkt.
Das Rechengehirn an das die Anforderung gesendet wurde von den zwei tollkühnen und begabten Spezialisten schickte dann aus einer verborgenen Klappe einen Kampfroboter. Nur der hatte solch ein Mordsinstrument wirklich gekonnt im Einsatz.
500 Meter? War das schon immer so oder erst seit der Hyperimpedanz. :unschuldig:


Dann wäre ein Thermostrahler einem Schießgewehr ja bezüglich der Reichweite unterlegen. Letztere haben im Schnitt 1000 m Reichweite, teilweise sogar 2500.

Aber immerhin hätten Energiewaffen dann noch eine höhere Reichweite als Pfeil und Bogen. :fg:
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9592
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

Erstens war das mit den 500m bei zbV, nicht bei PR.Zweitens kann ein sehr guter Sniper/Scharfschütze real mit einem sehr guten Gewehr sogar auf 3km Ziel nehmen. Allerdings muss nach jedem Schuss dann der Lauf gewechselt werden.
In PR reichten m.E die Strahlen der diversen Strahlwaffen/Handstrahler oder Gewehre mehrere tausend Meter weit - vor der Hyperimpedanz.Genaueres steht sicher im technischen Bereich oder in der RZ des Impulsgewehres/Kombistrahlers etc.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
STDu1711

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Das ist dann ja beruhigend. Ich sah vor meinem inneren Auge bereits den ersten TARA-Kampfroboter mit einer Armbrust im Waffenarm. :)

Standartkonfiguration für hohe Reichweite. B-)
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9592
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

STDu1711 hat geschrieben: 1. September 2023, 13:00 Das ist dann ja beruhigend. Ich sah vor meinem inneren Auge bereits den ersten TARA-Kampfroboter mit einer Armbrust im Waffenarm. :)

Standartkonfiguration für hohe Reichweite. B-)
Vor der Hy-Imp besaßen die Taras sogar Transformkanönchen!!! Damit ließ sich im Cappinzyklus mal locker ein aus der Hochatmosphäre angreifender Takererraumer abschießen.Reichweite also mindestens 20 km (allerdings Hyperraum).
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Baptist Ziergiebel
Terraner
Beiträge: 1236
Registriert: 14. August 2013, 21:55

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Oder lange Zeit noch Intervallstrahler, was ich genauso übertrieben fand/finde wie Trafokanonen.
Wobei man sich wegen TARA Robotern mittlerweile aber keine Sorgen mehr machen muß, zumindest wenn es nach den letzten Romanen von MMT geht. Die taugen anscheinend zu gar nichts mehr.

Welche sind das eigentlich aktuell? In den Romanen heißt es idr. nur noch TARA. Sind es TARA-C?
Bzw. Billigversionen davon? :D

Gruß.
Das ist ... TERRA!
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1443
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Julian »

STDu1711 hat geschrieben: 1. September 2023, 11:48
500 Meter? War das schon immer so oder erst seit der Hyperimpedanz. :unschuldig:

Dann wäre ein Thermostrahler einem Schießgewehr ja bezüglich der Reichweite unterlegen. Letztere haben im Schnitt 1000 m Reichweite, teilweise sogar 2500.

Aber immerhin hätten Energiewaffen dann noch eine höhere Reichweite als Pfeil und Bogen. :fg:
Die Angabe in 500 Meter war mir so im Gedächtnis verblieben, aber kommt wohl ungefähr hin.

Schließlich muss das Rechengehirn die Angabe umrechnen, wobei als Maßstab ein Körperteil eines Menschen galt.

Wie bereits der andere Fan sehr prägnant darauf hinwies, sind solche Waffen nur für den luftleeren Raum konzipiert gewesen.

Das bedeutet wohl das die Streuung ansonsten immens ist.

Stelle mir das mit der Glutwolke so ähnlich vor wie im 2. Weltkrieg aus Versehen die schöne Stadt von Julius Richter zerstört wurde durch einen einzigen Bombenhagel, und das ganze wegen einer Verwechslung. Welche eine Tragödie sich da abgespielt haben muss, für mich im Heut einfach nicht nachvollziehbar und völlig unverständlich wieso der Mensch dann immer besser Waffen auch noch bauen musste wie die Atombombe mit verherrender Wirkung auch noch danach erst.

Da gab es allerdings nur Temperaturen in der Gluthölle die kein Mensch mehr selbst mit Schutzanzug ausgehalten hätte, die eben als Indiz aber die Kirchenglocken zum schmelzen brachten.

K.H.Scheer der damals für ZBV schrieb war meines Erachtens schon immer ein Verfechter der Energiefreisetzung direkt am Zielort. Deshalb auch das Konzept der Transformkanone. Wer solche Bomben direkt ins Ziel, also Raumschiff setzen kann, bei Umgehung auch noch des besten Schirmfeldes ohne Hyper-Komponente, hat jede Schlacht bereits gewonnen.

Man stelle sich mal vor der Warschauer-Pakt wäre dazu imstande gewesen, eine Wasserstoffbombe direkt in New York zu plazieren im unteren Erdreich vielleicht auch noch, und müsste nur darauf warten dann wann die Bürger von New York kapitulieren und sich der roten Fraktion gemeinschaftlich unterwerfen.

Bei der Transformkanone ist der Punkt das die Bombe direkt nach der Entstehung am Zielort auch gezündet wird. Ein echter Fiktivtransmitter wäre da sinnvoller um Leben zu erhalten.
Am perfidisten finde ich noch daher die Neutronenbombe, erhält das Wirtschaftsgut wie Gebäude und Boden aber alles Leben ist durch die Strahlung vernichtet. Supersache zum Übernehmen des Wirtschafts-Sektors wie z.B. die Getreidefelder in der Ukranine?

Im übrigen gibt es bei K.H.Scheer keine Auswirkungen von Hyperimpedanz. Und wenn kann in der Neuzeit von Terra auch diese sehr schnell überwunden werden, siehe dazu die Goldblau-Raumer-Staffeln die nachgebessert wurden.

Statt Pfeil und Bogen war bereits der Raketenwerfer als Maschinenpistole im ersten Roman von Perry Rhodan jeglicher Handwaffe von heute bereits überlegen, wenn man mal nur auf die Vernichtungswirkung schielt. Schließlich hatte sich dieser Expose-Autor bereits vorher Gedanken darüber gemacht wie denn auf dem atmosphärelosen Mond ein Schießgewehr :devil: funktionieren müsste.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Goshun
Ertruser
Beiträge: 1097
Registriert: 11. Januar 2021, 13:32

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Goshun »

Julian hat geschrieben: 7. September 2023, 08:48 Und wenn kann in der Neuzeit von Terra auch diese sehr schnell überwunden werden, siehe dazu die Goldblau-Raumer-Staffeln die nachgebessert wurden.
Das ist noch nicht klar heraus ob die Leistungsfähigkeit auch nach dem Umbau dem von früher entspricht. Wichtig finde ich jedenfalls mal es wird erwähnt. Das sind die Lesestellen wo alles zusammenpasst und es realistisch klingt.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11306
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Spoiler 3234: Cyberflora von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Bitte diskutiert die Goldblauraumer doch im passenden Spoilerthread, hier spielen die keine Rolle.
Antworten

Zurück zu „Spoiler EA“